DE1195185B - Druckwandler, insbesondere fuer hydraulische Bremsbetaetigungsanlagen in Kraftfahrzeugen - Google Patents

Druckwandler, insbesondere fuer hydraulische Bremsbetaetigungsanlagen in Kraftfahrzeugen

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DE1195185B
DE1195185B DEF30985A DEF0030985A DE1195185B DE 1195185 B DE1195185 B DE 1195185B DE F30985 A DEF30985 A DE F30985A DE F0030985 A DEF0030985 A DE F0030985A DE 1195185 B DE1195185 B DE 1195185B
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Germany
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cylinder
chamber
bore
stepped piston
plug
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DEF30985A
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Dante Giacosa
Philip Sidney Baldwin
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Fiat SpA
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
    • B60T11/16Master control, e.g. master cylinders
    • B60T11/224Master control, e.g. master cylinders with pressure-varying means, e.g. with two stage operation provided by use of different piston diameters including continuous variation from one diameter to another

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Description

  • Druckwandler, insbesondere für hydraulische Bremsbetätigungsanlagen in Kraftfahrzeugen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Druckwandler, insbesondere für hydraulische Bremsbetätigungsanlagen in Kraftfahrzeugen, mit einem Zylinder und einem in diesem Zylinder verschiebbaren zweistufigen Stufenkolben, bei dessen Teil mit größerem Durchmesser ein Dichtungsring angeordnet ist, der den Zylinderraum in zwei Kammern unterteilt, und dessen Teil mit kleinerem Durchmesser in einer in dem betreffenden Zylinderende vorgesehenen Bohrung geführt ist, so daß der Stufenkolben einer dieser Kammern die Stirnfläche seines Teiles mit dem größeren Durchmesser und der anderen Kammer eine Ringfläche zuwendet, die sich aus dem Durchmesserunterschied der beiden Kolbenteile ergibt, wobei die erstgenannte Kammer mit einer hydraulischen Druckmittelquelle und die andere Kammer mit einer Einrichtung verbunden ist, in welcher der umgewandelte Druck ausgenutzt wird, und wobei der erwähnte Dichtungsring ein die Verbindung zwischen den beiden Kammern regelndes Ventil darstellt und der Stufenkolben unter der Wirkung einer seiner Bewegung in Richtung auf die zweite Kammer hin entgegenwirkenden Feder von bestimmter Vorspannung steht.
  • Bekanntlich sind Druckverstärker zwischen einer Pumpe bzw. dem Hauptzylinder und einer von diesen betätigten Einrichtung, z. B. den Radzylindern, angeordnet. Dabei ist die von der Stirnfläche des Teiles größeren Durchmessers des Stufenkolbens abgegrenzte Kammer mit dem Druckraum der Pumpe bzw. des Hauptzylinders verbunden und wird als Niederdruckraum des Verstärkers bezeichnet. Die andere, durch die Ringfläche des Teiles kleineren Durchmessers des Stufenkolbens abgegrenzte Kammer ist mit der zu betätigenden Einrichtung, z.B. Druckzylindern, verbunden und als zum sekundären Kreislauf gehörende Hochdruckkammer bezeichnet.
  • Bei bekannten Druckverstärkern, auch bei solchen, bei denen das die Verbindung zwischen den beiden Kammern steuernde Ventil, wie oben erwähnt, durch den an dem Teil mit größerem Durchmesser des Stufenkolbens an 'geordneten Dichtungsring gebildet ist, öffnet sich das Ventil bei dem Rückhub des Stufenkolbens erst bei Ende des Rückhubes. Dies hat zur Folge, daß beim Rückhub des Stufenkolbens die Druckflüssigkeit ungehindert in den Druckraum des Hauptzylinders zurückkehrt und somit die Auffüllung des Bremssystems mit Druckflüssigkeit aus dem Vorratsbehälter des Hauptzylinders mangels ausreichenden Unterdruckes innerhalb kurzer Zeit nicht möglich ist. Ferner sind die bekannten Druckverstärker und insbesondere ihre die Verbindung zwischen den .Nieder- und Hochdruckräumen steuernden Ventile baulich verwickelt und daher kostspielig.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, einen billigen und einfachen Druckwandler (sowohl für Druckverstärkung als auch Druckminderung) zu schaffen, der ein sicheres Auffüllen des Bremssystems mit Druckflüssigkeit aus dem Vorratsbehälter des Hauptzylinders gewährleistet.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Dichtungsring gegen die Flanken und den Grund der ihn aufnehmenden ringförinigen Nut des Stufenkolbens Spiel auiweist und der Ringraum dieser Nut mit der zweitgenannten anderen Kammer durch ständig offene Kanäle und mit der erstgenannten einen Kammer durch einen zwischen dem Stufenkolben und der Innenwandung des Zylinders vorgesehenen Ringspalt sowie durch mindestens einen weiteren Kanal innerhalb der Zylinderwandung verbunden ist, so daß jeweils entweder nur dieser Kanal oder die weiteren Kanäle oder auch der Ringspalt durch den Dichtungsring abschließbar sind.
  • Auf diese Weise wird der Rückstrom der Druckflüssigkeit von den Radzylindern über den Druckwandler zum Hauptzylinder hin im Druckwandler gedrosselt, während beim Betätigungshub der Flüssigkeitsstrom vom Hauptzylinder über den Druckwandler zu den Radzylindern hin im wesentlichen ungedrosselt erfolgt.
  • Die Ausgestaltung eines Ventils als ein von einem Kolben getrageneer Dichtungsring ist zwar an sich bekannt und bei Hauptzylindern verwendet, doch dient im Hauptzylinder der axialbeweglich oder schwimmende, als Ventil wirkende Dichtungsring zur Steuerung der Verbindung zwischen dem Vorratsbehälter und dem Druckraum des Hauptzylinders und öffnet unter der Saugwirkung beim Rückwärtshub des zugehörigen Kolbens, während bei der Erfindung der Dichtungsring sich unter dem Flüssigkeitsstrom vom Haupzylinder öffnet und das durch den Dichtungsring gebildete Ventil als Drosselorgan für die in den Hauptzylinder zurückkehrende Flüssigkeit wirkt.
  • Es ist ferner gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die ringförmige Nut für den Dichtungsring mit der genannten einen Kammer über mindestens eine radiale Bohrung und eine anschließende axiale Bohrung innerhalb der Zylinderwandung in Verbindung steht und daß die radiale Bohrung so angeordnet ist, daß sie die genannten beiden Kammern miteinander verbindet, wenn der Stufenkolben sich in seiner Ruhestellung befindet, in welcher er gegen einen die genannte eine Kammer stirnseitig abschließenden Stopfen anstößt und der Dichtungsring gleichzeitig voll gegen die radiale Schulter der Nut anlieg welche dem Stopfen benachbart ist, wobei weiterhin die genannte Kammer nach außen durch einen auf den Zylinder stirnseitig aufgeschraubten kappenförmigen Stopfen abgeschlossen ist, welcher eine axiale Bohrung aufweist, die -über eine Gewindebohrung diese Kammer mit einem Hauptzylinder verbindet, und wobei die radiale Bohrung in einen ringförmigen Zwischenraum mündet, der zwischen der Innenwand des kappenförmigen Stopfens und der Außenwand des benachbarten Endes des Zylinders gebildet wird.
  • Ein besonderes Erfindungsmerkmal kennzeichnet sich dann dadurch, daß der Teil des Stufenkolbens mit dem'großen Durchmesser innerhalb eines ringförmigen Ansatzes des zugeordneten Stopfens geführt ist.
  • . Vorteilhaft kann gemäß der Erfindung weiterhin vorgesehen sein, daß der Zylinder mit einem seitlichen Ansatz versehen ist, welcher eine Gewindebohrung aufweist, deren Grund über eine radiale Bohrung in der Zylinderwand ständig mit der genannten einen Kammer und über eine radiale Ausgleichsbohrung in, der Zylinderwand mit der anderen Kammer in Verbindung steht, wenn der Stufenkolben sich in seiner Ruhestellung befindet, in der er gegen den zugeordneten Stopfen unter dem Druck der Gegendruckfeder anliegt, bzw. daß der Teil des Stufenkolbens mit größerem Durchmesser in einer Buchse geführt ist die von der Innenwandung des Zylinders an dieser Stelle gehalten wird, und daß diese Buchse an ihrem dem Stopfen gegenüberliegenden Ende radiale Ausnehmungen aufweist, von denen jede mit einer Längsnut in Verbindung steht, die sich axial an der Außenfläche der Buchse zum entgegengesetzten Ende derselben erstreckt.
  • Der - Dichtungsring nach der Erfindung öffnet die Verbindung zwischen dem Hochdruckraum für die Radzylinder und dem Niederdruckraum für den Hauptzylinder unter der Wirkung des Förderflusses vom Hauptzylinder und hält diese Verbindung während des ganzen Rückhubes des Stufenkolbens unter der Belastung der Druckfeder offen. Mit diesem Dichtungsring wird der Flüssigkeitsrückfluß in Richtung zum Hauptzylinder gedrosselt, wenn nämlich bei Aufheben des Betätigungsdruckes der Stufenkolben unter starker Federbelastung schnell zurückgeführt wird. Es entsteht somit im Sekundärkreis (zwischen Hauptzylinder und Radzylindern) ein Unterdruck. Dadurch kann der Hauptzylinder während des Rückgangs des Stufenkolbens im Druckwandler Druckflüssigkeit vom Reservebehälter in seinen Druckraum ansaugen und durch eine Anzahl aufeinanderfolgender Pumpvorgänge das Bremssystem zusätzlich auffüllen.
  • Die oben beschriebene Wirkung kann mit den bekannten Druckverstärkern nicht erreicht werden, da bei ihnen das Ventil eine axiale Bohrung in dem Stufenkolben unter Federbelastung abschließt und nur am Ende des Kolbenrückhubes mechanisch ein mit dem Zylinderboden verbundener Vorsprung geöffnet wird.
  • Es ist auch ein Druckverstärker bekannt, bei dem der Teil größeren Durchmessers des Stufenkolbens eine elastische Ringpackung trägt, welche bei Kolbenvorschub die Verbindung zwischen Nieder- und Hochdruckkammer durch einen radialen, in der Zylinderwand ausgesparten Spalt absperrt. Bei diesem Druckverstärker ist aber die Ringpackung in bezug auf den Stufenkolben unbeweglich, und die Verbindung zwischen den beiden Kammem wird beim Kolbenrückhub nur am Ende dieses Rückhubes freigegeben, weshalb die Vorteile des erfindungsgemäßen Druckverstärkers nicht erreichbar sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen näher dargestellt, und zwar zeigen F i g. 1 bis 5 von Ausführungsformen des erdungsgemäßen Druckwandlers, F i g. 6 einen Längsschnitt einer weiteren Ausführungsforin der Erfindung, F i g. 7 einen Längsschnitt einer gegenüber F i g. 6 abgeänderten Ausführungsform, F i g. 8 einen Längsschnitt einer weiteren Ausführungsform, F i g. 9 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 8, F i g. 10 einen Schnitt nach der Linie X-X in Fig. 8, Fig. 11 eine Seitenansicht einer Einzelheit der Fi g. 8, F i g. 12 einen Schnitt nach der Linie XII-XII in Fig. 11, Fig. 13 einen Längsschnitt einer weiteren Ausführungsform und F i g. 14 einen Schnitt nach der Linie XIV-XIV in Fig. 13.
  • In den verschiedenen Figuren sind einander entsprechende Teile mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
  • Der in F i g. 1 gezeigte Zylinder 1 weist zwei Ab- schnitte auf, die voneinander in ihren Bohrungen d, bzw. d2 abweichen, und ist an seinem Ende durch eine Gummistaubkappe 3 abgeschlossen.
  • Ein Stufenkolben 4, der in seinen Durchmessern im wesentlichen den Bohrungen des Zylinders 1 entspricht, ist in diesem entgegen der Wirkung einer Druckfeder 5 bewegbar. Mit B ist eine Niederdruckkammer bezeichnet, die mit einem nicht gezeigten Hauptzylinder in Verbindung steht. Ein Ringraum A zwischen der Innenwandung des Zylinderabschnitts mit der Bohrung d, und dem Kolbenabschnitt mit annähernd einem Durchmesser d. wirkt als Hochdruckkammer, die mit den nicht gezeigten Radzylindem in Verbindung steht. Der Kolbenabschnitt, welcher im wesentlichen den Durchmesser d. hat, ist in einer axialen durchgehenden Bohrung in der dem Stopfen 2 abgekehrten Wand des Zylinders geführt. Eine Kammer E, die durch eine der Gewichtserspamis dienenden Bohrung im Stufenkolben 4 und durch den durch die Staubkappe 3 begrenzten Raum gebildet wird, schließt Luft von atmosphärischem Druck ein.
  • Wenn sich der Stufenkolben 4 entgegen der Wirkung der Druckfeder 5 bewegt, sind die KammernB, A voneinander durch einen Dichtungsring 6 getrennt, der durch eine Zwischenlegscheibe 7 in seiner Lage gehalten wird, gegen die sich die Druckfeder 5 abstützt. Die Kammer A und E sind voneinander durch einen Gummiring 8 abgedichtet, der mittels einer Zwischenlegscheibe 9 durch die Druckfeder 5 in seiner Lage gehalten wird. Die Gegendruckfeder 5 ist in der Hochdruckkammer A unter Vorspannung angeordnet, die den Umschaltpunkt des Druckverstärkers bestimmt, und stützt sich an ihrem einen Ende gegen den Zylinder 1 mittels der Zwischenlegscheibe 9 und an ihrem anderen Ende gegen den Kopfteil des Stufenkolbens 4 mittels der Zwischenlegscheibe 7 ab.
  • Der Dichtungsring 6 befindet sich in einer geeigneten ringförmigen Nut 4 a, der am Kopfteil des Stufenkolbens 4 vorgesehen ist, mit einem gewissen axialen und radialen Spiel.
  • Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt: Während der Annäherung der Backen an die Trommeln fließt Druckflüssigkeit durch eine Gewindebohrung 15 im Stopfen 2, welche durch eine nicht gezeigte Leitung mit dem Hauptzylinder in Verbindung steht, und durch eine Querausnehmung 17 in der Fläche des Stopfens 2 benachbart dem Kolben 4, ein Spiel 21 zwischen dem Kopf des Stufenkolbens 4 und der Innenwandung des Abschnittes mit der großen Bohrung d. des Zylinders 1 und den Durchlaß 22, 23 zwischen dem Dichtungsring 6 und der Seiten- und Bodenwand des Ringraumes 4 a und erreicht dann durch axiale Ausnehmungen 24 in der Zwischenlegscheibe 7 oberhalb des Spiels 23 die Hochdruckkammer A. 20 bezeichnet Gewindebohrungen zum Anschluß an nicht dargestellte Leitungen, die mit den Radbremszylindem in Verbindung stehen.
  • Während dieser Betriebsstufe wirkt der Flüssigkeitsdruck auf den Dichtungsring 6 und preßt diesen radial gegen die Innenfläche des Zylinders 1 und insbesondere gegen die dem Stopfen 2 abgekehrte Seitenwand der Nut 4 a, die durch die Zwischenlegscheibe 7 mit den Ausnehmungen 24 gebildet wird. Wenn sich der Stufenkolben 4 entgegen der Wirkung der Feder 5 zu bewegen beginnt, hat die Druckflüssigkeit das Bestreben, aus der Kammer A zur Kammer B zu fließen, wobei der Dichtungsring 6 gegen die Seitenwand der Nut 4 a zurückgedrückt wird, die dem Stopfen 2 zugekehrt ist, wodurch der Durchlaß 22 geschlossen und die Verbindung zwischen den Kammern A und B unterbrochen wird.
  • Von diesem Umschaltpunkt an beginnt nun die Druckerhöhung. Wenn der Stufenkolben 4 bei der Freigabe des Bremspedals wieder seine Ausgangsstellung einnimt, verhindert der restliche Druck pi in der Kammer A die Wiederherstellung der Verbindung dieser Kammer mit der Kammer B über den Durchlaß 22. Die Druckflüssigkeit kann jedoch trotzdem aus der Kammer A zur Kammer B durch eine enge radiale Bohrung 25, welche durch einen Teil eines Stopfens 26 abgeschlossen ist, und durch eine axiale Bohrung 27 fließen, welche mit der Kammer B in Verbindung steht, die beide durch die Zylinderwandung in der Nähe der Kammer B gebohrt sind. Damit werden die Bremsbacken -mit Sicherheit von den Bremstrommeln abgehoben.
  • Die Bohrung 25 ist so angeordnet, daß sie mit der Innenseite der Nut 4 a und mit der Kammer A nur in Verbindung steht, wenn der Stufenkolben 4 gegen den Stopfen 2 anliegt und der Dichtungsring 6 sich gleichzeitig in Anlage an der Seitenwand der Nut 4 a, die dem Stopfen 2 zugekehrt ist, in Anlage befindet.
  • Die in F i g. 2 gezeigte Anordnung ist der vorangehend beschriebenen Ausführungsform im wesentlichen ähnlich. Der Stopfen 26 und die Bohrung 27 können weggelassen werden, da die Verbindung zwischen den Kammern B und A über die Bohrung 25 hergestellt wird. Dies wird durch den Umstand ermöglicht, daß der Stopfen die Form einer Kappe hat, welche auf die Außenseite des Gehäuses des Zylinders 1 aufgeschraubt und in der Nähe ihres Bodens mit einem Teil ausgebildet ist, dessen Innendurchmesser den Außendurchmesser eines Endes 1 a des in die Kappe ragenden Zylinders überschreitet, so daß ein mit der Kammer B in Verbindung stehender ringförmiger Zwischenraum 82 a vorhanden ist, welcher die axiale Bohrung 27 in der Vorrichtung nach F i g. 1 ersetzt.
  • Eine Abänderungsforin der in Verbindung mit F i g. 1 beschriebenen Vorrichtung, die mit der in F i g. 2 gezeigten Anordnung verwendet werden kann, ist in F i g. 3 gezeigt.
  • Im Gegensatz zur vorangehend beschriebenen Anordnung ist die Gegendruckfeder 5 zum Teil in der der Gewichtsersparnis dienenden Bohrung im Kolbenteil mit dem kleineren Durchmesser, der im wesentlichen gleich d. ist, angeordnet und stützt sich an ihrem einen Ende am Boden dieser Bohrung und an ihrem anderen Ende an einem Stopfen 34 ab, der durch einen Sprengring 35 gehalten wird, welcher das dem Stopfen 2 abgekehrte Ende des Zylinders 1 abschließt.
  • Eine Hilfsfeder 36, die in der Hochdruckkammer A angeordnet ist, hält einerseits einen Ring 8 und einen Teller 37 für diesen und wirkt andererseits auf den Stufenkolben 4.
  • Die Bewegung des Stufenkolbens 4 während des Betätigungshubes kann unabhängig von den Eigenschaften der Druckfeder 36 dadurch verzögert werden, daß statt der Staubkappe 3 ein starrer Deckel verwendet wird und die Kammer E mit einer Flüssigkeit gefüllt wird, welche über ein geeignetes Ventil mit einem Behälter unter atmosphärischem Druck verbunden ist, der zweckmäßig der Vorratsbehälter für den Hauptzylinder sein kann.
  • Ein weiteres Verfahren zur Verlangsamung der Bewegung des Stufenkolbens 4 im Falle einer raschen Annäherung ist in F i g. 4 angegeben, welche einen Druckverstärker zeigt, der der Ausführungsform nach F i g. 3 ähnlich ist. Eine ringförmige Hochdruckkammer ist in eine Hauptkammer A und in eine Hilfskammer A' unterteilt, welche dadurch gebildet wird, daß der Kolben in einem bestimmten Abstand von seinem den Ring 6 tragenden Teil mit einem Flansch 94 b versehen ist, dessen Außendurchmesser geringfügig kleiner ist als der Durchmesser d, der Kammer A (s. linke Hälfte der F i g. 4). Der Flansch hat eine ringförmige Nut, in der sich ein Gummiring 39 mit axialem und radialem Spiel befindet. Die Hilfsfeder 36 stützt sich gegen den Flansch 94 b ab und hält mittels eines Tellers 37 einen Dichtungsring 8, der mit der Bohrung d. der Kammer A abdichtet. Der Gummiring 39 dichtet an der Bohrung d, ab.
  • Die Verbindung der beiden Kammern ist ständig durch eine enge Bohrung 40 und Bohrungen 41 im Flansch 94 b gewährleistet. Der Gesamtquerschnitt der Bohrungen 41 ist wesentlich größer als derjenige der engen Bohrung 40. Die Bohrungen 40 und 41 sind so angeordnet, daß sie in keinem Falle durch den Ring 39 geschlossen werden können. Ferner stehen die Bohrungen 40 und 41 über das Spiel zwischen dem Ring 39 und dem Grund der ringförmigen Nut im Flansch 46 miteinander in Verbindung.
  • Wenn sich der Stufenkolben 94 bewegt, wird die Druckflüssigkeit von der Kammer A' zur Kammer A ausschließlich durch die eine Drosselung bewirkende enge Bohrung 40 verdrängt, da der Ring 39 eine Strömung durch das genannte Spiel verhindert. Dies ergibt eine Bremswirkung für den Stufenkolben 94, die um so stärker ist, je höher dessen Geschwindigkeit ist. Die Rückführung des Stufenkolbens 94 wird nicht behindert, da die Druckflüssigkeit aus der Kammer A in die Kammer A' durch das Spiel zwischen dem Ring 39 und dem Grund der ringförmigen Nut im Flansch 94 b sowie durch die Öffnungen 41 im wesentlichen ungehindert fließen kann.
  • Wenn eine rasche Rückführung des Stufenkolbens nicht wesentlich ist, können der Ring 39 und die Bohrungen 40,41 weggelassen werden, in welchem Falle die Verengung zwischen den Kammern A und A' durch eine geeignete Ausbildung eines Flansches am Stufenkolben 94 mit geringem Spiel 42 zur Bohrung dl, wie auf der rechten Seite der F i g. 6 angegeben, erzielt werden kann.
  • Die Ableitung der Hilfskammer A' kann durch das Herausschrauben einer geeigneten Schraube 43 geschehen.
  • Bei der Ausführungsforrn nach F i g. 5 ist die Wirkungsweise des aus dem elastischen Dichtungsring 6 gebildeten Ventils im wesentlichen die gleiche wie die Wirkungsweise der vorangehend beschriebenen Ausführungsform. Der einzige Unterschied besteht darin, daß der Abschnitt des Stufenkolbens 95 mit dem kleinen Durchmesser in einer Axialbohrung eines becherfönnigen Einsatzes 51 geführt ist, der in den Zylinder durch die Öffnung eingesetzt wird, die in dem dem Stopfen 2 abgekehrten Zylinderende vorgesehen und durch einen linken Stopfen 52 abgeschlossen ist. Ähnlich wie bei der in F i g. 4 gezeigten Ausführungsform ist der der Druckfeder 5 in F i g. 4 entsprechenden Druckfeder ebenfalls eine Hilfsfeder zugeordnet. Die Flüssigkeitsströmung aus der Kammer B zu den Radbremszylindem findet längs der Umfangsausnehmungen 53 im Einsatz 51 und durch radiale Ausnehmungen 54 in der Stirnfläche des Stopfens 52 statt.
  • In F i g. 6 bezeichnet 1 den Zylinder, in dem ein Stufenkolben 96 bewgelich ist, dessen Teil mit kleinem Durchmesser in der Bohrung mit einem Durchmesser d. geführt ist. Der Teil des Kolbens mit dem großen Durchmesser bzw. der Kolbenkopf ist seinerseits mit einem zylindrischen ringförmigen Ansatz 102 mit einem Durchmesser d, am Stopfen 92 geführt, welcher die Bohrung des Zylinders 1 auf der Seite verschließt, welche der Bohrung abgekehrt ist, in welcher der Kolbenteil mit dem Durchmesser d2 geführt ist.
  • Der Ansatz 102 ist mit der Hochdruckkammer A gleichachsig. Die Hochdruckkammer steht mit einer Bohrung 20 in Verbindung. Die Niederdruckkammer B steht mit einem Anschluß 15 im Stopfen 92 in Verbindung. In der Hochdruckkammer A ist die Druckfeder 5 angeordnet, die sich zwischen der Schulter 96 a am Kopf des Stufenkolbens 96 und einem Teller 37 abstützt, der auf einen elastischen Dichtungsring 8 wirkt.
  • Der Kopf des Stufenkolbens 96 ist mit einer ringfönnigen Nut für einen elastischen Dichtungsring 6 versehen. Der Außenumfang des Dichtungsringes 6 ist im Querschnitt gewölbt und liegt gegen die Innenwandung des Ansatzes 102 an. Die Bohrung des Dichtungsringes 6 ist größer als der Durchmesser des Grundes der Nut, in welcher sich der Ring befindet, während die Ringdicke kleiner ist als die Breite der Nut. Das ringförmige Spiel 23 zwischen der Innenwandung des Dichtungsringes 6 und dem Grund der vorerwähnten Nut steht über eine oder mehrere Bohrungen 24 in der Schulter 96 a am Kopf des Stufenkolbens 96, welche eine der Seitenwände der genannten Nut ist, ständig mit der Hochdruckkammer A in Verbindung.
  • Der Stopfen 92 ist am Körper 1 mittels Schrauben 50 befestigt. Derjenige Teil des Stopfens 92, der sich in den Zylinder 1 erstreckt, dient zur Zentrierung und zur Aufnahme eines elastischen Dichtungsringes 51', der den Austritt von Öl aus der Kammer B nach außen verhindert.
  • Der Außendurchmesser des ringförmigen Ansatzes 102 am Stopfen ist kleiner als die der Zentrierung des Stopfens 92 dienende Bohrung im Zylinder 1, so daß ein ringförmiges Spiel 52' zwischen diesen Flächen vorhanden ist, welches mit der Kammer B durch radiale Ausnehmunaen 53 im Fuß des Ansatzes 102 in Verbindung steht. Die Bohrung d, des Ansatzes 102 entspricht der Bohrung der Kammer A und hat einen etwas größeren Durchmesser als der Teil des Stufenkolbens 96 mit dem größeren Durchmesser. Die Länge des Ansatzes 102 ist so gewählt, daß sich letzterer von der radialen Schulter 54' in Abstand befindet. Im Inneren der Gewichtsersparnis dienenden Bohrung E im Kolben 96 ist eine Hilfsfeder 55 angeordnet, die sich auf der dem Kopf des Stufenkolbens 96 abgekehrten Seite gegen eine Scheibe 56 abstützt, welche durch einen Sprengring 57 gehalten wird. Die Federn 5 und 55 halten den Stufenkolben 96 normalerweise gegen den Stopfen 92 angedrückt. Um in dieser Stellung eine freie Verbindung zwischen der Bohrung 15 im Stopfen 92 und den radialen Ausnehmungen 53' herzustellen, ist der Kolben 96 auf der Seite des Stopfens 92 mit einem zylindrischen Ansatz versehen, der einen größeren Durchmesser hat als die Bohrung 15, jedoch einen kleineren Durchmesser als die Bohrung des Ansatzes 102. Die Fläche des Ansatzes am Stufenkolben 96 benachbart dem Stopfen 92 ist mit zwei breiten Nuten ausgebildet, die sich kreuzweise erstrecken.
  • Wenn die Vorrichtung für den Betrieb als Druckminderer verwendet wird, ist die Wirkungsweise wie folgt: Da die Bohrungen 20 und 15 mit dem Hauptzylinder (nicht gezeigt) bzw. den Radzylindern verbunden sind, tritt Druckmittel in die Kammer A im Zylinder 1 durch die Bohrung 20 ein, verdrängt den Dichtungsring 6 in Richtung des Stopfens 92 und fließt durch den ringförmigen Spalt 54 a zwischen dem Ende des Ansatzes 102 am Stopfen und der Schulter 54 des Gehäuses des Zylinders 1 und dann durch das ringförmige Spiel 52 und die radialen Ausnehmungen 53 zur Kammer B. Wenn der Druck in den Kammern A und B eine bestimmte Grenze erreicht, die durch die Eigenschaften der Federn 5 und 55 bestimmt wird, wird der Stufenkolben 96 in der dem Stopfen 92 entgegengesetzten Richtung verdrängt und trennt der Dichtungsring 6 die Kammer A von der Kammer B. Der Druck in dem mit den Radzylindern verbundenen Kreis ist daher, bezogen auf den durch den Hauptzylinder auf die Kammer A übertragenen Druck, entsprechend dem Verhältnis der wirksamen Druckflächen am Stufenkolben 96 herabgesetzt.
  • Ein weiterer Druckanstieg in der Kammer A bewirkt den Ausgleichhub des Stufenkolbens 96, der wiederum geringfügig in der Richtung des Stopfens 92 verdrängt wird. Diese Verdrängung reicht gerade aus, um eine Strömung des größeren Flüssigkeitsvolumens zu ermöglichen, das in dem mit den Radzylindern verbundenen Kreis erforderlich ist. Die Flüssigkeit fließt bei dieser Betriebsstufe natürlich nur sickernd, so daß die Kammern A und B wieder getrennt werden. Die vorangehend beschriebenen Bewegungen des Stufenkolbens können in dieser Betriebsstufe der Vorrichtung natürlich mehrere Male wiederholt werden und äußern sich mehr in Form leichter Schwingungen statt als wirkliche Hübe.
  • Bei der Freigabe des Druckes in der Kammer A verdrängt die von den Radzylindern zurückfließende Druckflüssigkeit den Dichtungsring 6 in Richtung der Schulter 96 a am Kopf des Stufenkolbens 96 und fließt zur Kammer A durch die in der Schulter 96 a vorgesehene Bohrung 24.
  • Die in F i g. 7 gezeigte Ausführungsfonn weicht von derjenigen nach F i g. 6 durch das Fehlen der I-Iilfgfeder 55 und deren Abstützung an demjenigen Ende des Zylinders 1 ab, das dem Stopfen 92 abgekehrt ist. Die in F i g. 7 gezeigte Ausführungsform ist jedoch in ihrer Wirkungsweise der der vorangehend beschriebenen Ausführungsform identisch.
  • Die in F i 8 bis 12 gezeigte Ausführungsform weicht von den Ausführungsformen nach F i g. 6 und 7 vor allem darin ab, daß die Niederdruckkammer B mit der Außenseite mittels einer durchgehenden Bohrung 61 innerhalb einer Bohrung 60 in Verbindung steht. Wenn sich der Stufenkolben 97 in seiner Ruhestellung befindet, steht die Bohrung 60 mit der Kammer A außerdem durch eine Ausgleichsbohrung 62 in Verbindung, deren Auslaß zur Innenseite des Zylinders 1 etwas in der dem Stopfen 103 entgegengesetzten Richtung zum oberen Teil des Außenumfangs des Dichtungsringes 6 versetzt ist. Die Verb,ndung des ringförmigen Spiels 23 zwischen dem Dichtungsring 6 und dem Grund seiner im Kopf des Stufenkolbens 97 ausgebildeten ringförmigen Nut mit der Hochdruckkammer A besteht ständig infolge von zwei Querausfräsungen 63 (s. F i g. 9, 11 und 12) in der Schulter 97 u.
  • Die Arbeitsweise der in Verbindung mit F i g. 6 und 7 beschriebenen Ausführungsformen sowie der in Verbindung mit F i g. 8 bis 12 beschriebenen Ausführungsfonn bei Verwendung als hydraulische Druckverstärker ist identisch mit der Arbeitsweise der in Verbindung mit F i g. 1 bis 5 beschriebenen Vorrichtungen.
  • Bei der Ausführungsform nach F i g. 13 und 14 ist in einem Zylinder 1 ein Stufenkolben 98 beweglich, desse n Abschnitt mit dem kleinen Durchmesser in einer Bohrung mit einem Durchmesser d2 geführt ist und an seinem einen Ende die Zylinderbohrung mit der Außenseite verbindet. Der Teil mit dem großen Durchmesser bzw. der Kopf des Stufenkolbens 98 ist seinerseits in einer Buchse 30 mit einer Bohrung di geführt, die in eine Bohrung eingesetzt ist, welche im Zylinder 1 in der Nähe des Stopfens 112 vorgesehen ist, der die Bohrung des Zylinders 1 auf derjenigen Seite verschließt, die der Bohrung abgekehrt ist, in welchem der Abschnitt des Stufenkolbens 98 mit dem kleinen Durchmesser geführt ist. Die Buchse weist an ihrem dem Stopfen 112 'entgegengesetzten Ende vier radiale Ausschnitte oder Ausnehrpungen 70 auf, die über Kreuz angeordnet sind und je mit einer Umfangslängsnut 71 in Verbindung stehen, die sich zum Ende der Buchse erstrecken, welches dem Ende entgegengesetzt ist, in welchem die vier vorerwähnten radialen Ausnehmungen vorgesehen sind.
  • Mit B ist die Niederdruckkammer bezeichnet, die mit einer Bohrung 15 im Stopfen 112 in Verbindung steht, welcher radiale, dem Stufenkolben 98 zut' Crekehrte Ansätze 72 aufweist, die eine Berührung zwischen der Fläche 73 des Kolbenkopfes und der gegenüberliegenden Fläche des Stopfens 112 verhindern. Die Ansätze 72 können statt am Stopfen 112 auch am Kolbenkopf vorgesehen sein.
  • In der Kammer A befindet sich eine Druckfeder 5, die sich zwischen einer Schulter 98 a am Kopf des Stufenkolbens 98 und einem Teller 37 abstützt, welcher gegen einen elastischen Dichtungsring 8 wirkt, der den Teil des Stufenkolbens 98 mit dem kleinen Durchmesser und die Bohrung, in welcher er geführt ist, gegenseitig abdichtet (F i g. 13 und 14).
  • Der Kopf des Stufenkolbens 98 ist mit einer ringförmigen Nut zur Aufnahme eines Dichtungsringes 6 ausgebildet. Der Außenumfang des Dichtungsringes 6, der im Querschnitt gekrümmt ist, berührt die Innenwand der Buchse 30. Die Bohrung des Dichtungsringes 6 ist größer als der Durchmesser des Grundes der ringförmigen Nut, in welcher sich der Ring befindet, während die axiale Dicke des Ringes kleiner ist als die ax;ale Breite der Nut. Ein ringförmiges Spiel 23 zwischen dem Ring 6 und dein Grund der vorerwähnten Nut dient zur ständigen Verbindung mit der Flochdruckkammer A über eine Querausfräsung 74 im Grund der den Rin- 6 aufnehmenden Nut. Die Ausfräsung 74 verringert die Dicke eines Teiles der Schulter 98 a.
  • Der Stopfen 112 dichtet den Zylinder 1 mittels eines Dichtungsringes 74 ab.
  • In der im Stufenkolben 98 vorgesehenen der Gewichtsersparnis dienenden Bohrung E ist eine Hilfsfeder 35 angeordnet, die sich auf der dem Kopf des Stufenkolbens 98 entgegengesetzten Seite gegen eine Scheibe 56 abstützt, welche durch einen Sprengring 57 gehalten wird. Die Federn 5 und 35 halten den Stufenkolben 98 normalerweise gegen die Ansätze 72 am Stopfen 112 angepreßt.
  • Wenn die Vorrichtung zur Druckminderung verwendet wird, ist die Arbeit3weise wie folgt: Die Bohrung 20 ist mit dem Hauptzylinder 1 (nicht gezeigt) und die Bohrung 15 mit den Radzylindem verbunden. Daher verdrängt die in die Kammer A im Zylinder 1 c durch die Bohrung 20 eintretende Druckflüssigkeit den Dichtungsring 6 in Richtung zum Stopfen 112 und fließt durch die radialen Ausnehmungen 70 und die Umfangsnuten 71 in der Buchse 30 zur Kammer B. Wenn der Druck in den Kammern A und B eine Höhe erreicht, die durch die Vorspannungen der Federn 5 und 35 bestimmt wird, bewegt sich der Stufenkolben 98 in der Richtung, die dem Stopfen 112 entgegengesetzt ist, so daß der Dichtungsring 6 die Kammer A und die radialen Ausnehmungen 70 voneinander trennt, wodurch die Kammer B von ihrem äußeren Kreis abgeschaltet wird.
  • Der Druck in dem mit den Radzylindern verbundenen Kreis wird daher gegenüber dem durch den Hauptzylinder erzeugten Druck herabgesetzt. Ein weiterer Druckanstieg in der Kammer A bewirkt einen Ausgleichshub des Stufenkolbens 98, so daß dieser wieder geringfügig in der Richtung des Stopfens 112 bewegt wird. Diese Bewegung reicht gerade aus, das größere Flüssigkeitsvolumen durchzulassen, das in dem mit den Radzylindern verbundenen Kreis erforderlich ist. Die Flüssigkeit fließt in dieser Betriebsstufe lediglich sickernd, so daß die Kammern A und B wieder getrennt werden. Natürlich können die vorangehend beschriebenen Bewegungen des Stufenkolbens 98 bei dieser Betriebsstufe der Vorrichtung mehrere Male wiederholt werden und treten in der Form leichter Schwingungen statt als eigentliche Hübe auf.
  • Bei der Freigabe des Druckes in der Kammer A bewegt die von den Radzylindern zurückfließende Flüssigkeit den Ring 6 in der Richtung der Schulter 98 a am Kopf des Stufenkolbens 98 und fließt zur Kammer A durch eine Ausnehmung 74, welche im Grund der Nut für die Aufnahme des Dichtungsringes 6 vorgesehen ist.
  • Wenn die vorangehend beschriebene Vorrichtung als hydraulischer Druckverstärker verwendet wird, ist ihre Wirkungsweise der Arbeitsweise der in F i g. 1 bis 5 gezeigten Vorrichtungen identisch.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Druckwandler, insbesondere für hydraulische Bremsbetätigungsanlagen in Kraftfahrzeugen, mit einem Zylinder und einem in diesem Zylinder verschiebbaren zweistufigen Stufenkolben, bei dessen Teil mit größerem Durchmesser ein Dichtungsring angeordnet ist, der den Zylinderinnenraum in zwei Kammern unterteilt, und dessen Teil mit kleinerem Durchmesser in einer in dem betreffenden Zylinderende vorgesehenen Bohrung geführt ist, so daß der Stufenkolben einer dieser Kammern die Stirnfläche seines Teiles mit dem größeren Durchmesser und der anderen Kammer eine Ringfläche zuwendet, die sich aus dem Durchmesserunterschied der beiden Kolbenteile ergibt, wobei die erstgenannte Kammer mit einer hydraulischen Druckmittelquelle und die andere Kammer mit einer Einrichtung verbunden ist, in welcher der umgewandelte Druck ausgenutzt wird, und wobei der erwähnte Dichtungsring ein die Verbindung zwischen den beiden Kammern regelndes Ventil darstellt und der Stufenkolben unter der Wirkung einer seiner Bewegung in Richtung auf die zweite Kammer hin entgegenwirkenden Feder von bestimmter Vorspannung steht, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Dichtungsring (6) gegenüber den Flanken und dem Grund der ihn aufnehmenden ringförmigen Nut (4 a) des Stufenkolbens (4, 84, 94 bis 98) Spiel aufweist und der Ringraum dieser Nut (4 a) mit der zweitgenannten anderen Kammer (A) durch ständig offene Kanäle (24, 63, 74) und mit der erstgenannten einen Kammer (B) durch einen zwischen dem Stufenkolben (4, 84, 94 bis 98) und der Innenwandung des Zylinders (1) vorgesehenen Ringspalt (21) sowie durch mindestens einen weiteren Kanal (25, 27; 52, 54 a; 61, 62; 70, 71) innerhalb der Zy- linderwandung verbunden ist, so daß jeweils entweder nur dieser Kanal oder die weiteren Kanäle oder auch der Ringspalt durch den Dichtungsring (6) abschließbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Nut (4 a) für den Dichtungsring (6) mit der genannten einen Kammer (B) über mindestens eine radiale Bohrung (25) und eine anschließende axiale Bohrung (27) innerhalb der Zylinderwandung in Verbindung steht und daß die radiale Bohrung (25) so angeordnet ist, daß sie die genannten beiden Kammern (A, B) miteinander verbindet, wenn der Stufenkolben (4, 84, 94 bis 98) sich in seiner Ruhestellung befindet, in welcher er gegen einen die genannte eine Kammer (B) stirnseitig abschließenden Stopfen (2, 82, 92, 103, 112) anstößt und der Dichtungsring (6) gleichzeitig voll gegen die radiale Schulter der Nut (4 a) anliegt, welche dem Stopfen (2, 82, 92, 103, 112) benachbart ist. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte eine Kammer (B) nach außen durch einen auf den Zylinder (1) stirnseitig aufgeschraubten kappenförmigen Stopfen (82) abgeschlossen ist, welcher eine axiale Bohrung aufweist, die über eine Gewindebohrung (15) diese Kammer (B) mit einem Hauptzylinder verbindet, und daß die radiale Bohrung (25) in einen ringförmigen Zwischenraum (82 a) mündet, der zwischen der Innenwand des kappenförmigen Stopfens (82) und der Außenwand des benachbarten Endes des Zylinders (1) gebildet wird (F i g. 2). 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil. des Stufenkolbens (96) mit dem großen Durchmesser innerhalb eines ringfönnigen Ansatzes (102) des zugeordneten Stopfens (92) geführt ist (F i g. 6 und 7). 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem ringförmigen Ansatz (102) versehener Abschnitt des Stopfens (92) sich zum Teil in die Bohrung des Zylinders (1) hinein erstreckt und an seinem Umfang eine Ringnut aufweist, in der sich eine elastische Dichtung (51') befindet, welche die äußere Stopfenumfangsfläche gegen den Stopfensitz im Zylinder (1) abdichtet, wobei vorzugsweise der Stopfen (92) am Zylinder (1) mittels Schrauben (50) befestigt ist, die durch Bohrungen in einem Flansch am Stopfen (92) geführt sind, welcher gegen eine mit ihm zusammenwirkende Fläche am Zylinder (1) anliegt (F i g. 6 und 7). 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (1) mit einem seitlichen Ansatz versehen ist, welcher eine Gewindebohrung (60) aufweist, deren Grund über eine radiale Bohrung (61) in der Zylinderwand ständig mit der genannten einen Kammer (B) und über eine radiale Ausgleichsbohrung (62) in der Zylinderwand mit der anderen Kammer (A) in Verbindung steht, wenn der Stufenkolben (97) sich in seiner Ruhestellung befindet, in der er gegen den zugeordneten Stopfen (103) unter dem Druck der Gegendruckfeder (5) anliegt (F i g. 8). 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Raum (23) zwischen der Innenfläche des Dichtungsringes (6) und dem Grund der zugehörigen Ringnut mit der anderen Kammer (A) ständig über mindestens eine Querausfräsung (63) in Verbindung steht, welche die Dicke der Schulter örtlich verringert, die an der der Kammer (A) benachbarten Seite die Seitenwand dieser Nut bildet (F i g. 9, 11 und 12). 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil des Stufenkolbens (98) mit größerem Durchmesser in einer Buchse (30) geführt ist, die von der Innenwandung des Zylinders (1) an dieser Stelle gehalten wird, und daß diese Buchse (30) an ihrem dem Stopfen (112) gegenüberliegenden Ende radiale Ausnehmungen (70) aufweist, von denen jede mit einer Längsnut (71) in Verbindung steht, die sich axial an der Außenfläche der Buchse (30) zum entgegengesetzten Ende derselben erstreckt (F i g. 13). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 853 565; österreichische Patentschrift Nr. 181790; USA.-Patentschriften Nr. 2 399 269, 2 399 270, 2633001.
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