DE1194042B - Anordnung zur Einleitung der Erregung von eigenerregten Generatoren - Google Patents

Description

• Anordnung zur Einleitung der Erregung von eigenerregten Generatoren Es ist bekannt, die Remanenzspannung einer Maschine der eigenen Erregerwicklung zuzuführen, wobei man möglichst alle äußeren Widerstände, wie z. B. Regelwiderstände, umgeht.
• Bei Wechselstromgeneratoren führt diese Anordnung jedoch nicht immer zu einer sicheren Einleitung der Erregung, da hier zwischen Hauptwicklung und Erregerwicklung Gleichrichter angeordnet werden müssen und die Remanenzspannung nach langem Stillstand meist den Schwellwert der Gleichrichter nicht überschreitet. Man sieht deshalb häufig einen Schwingkreis, dessen Frequenz unterhalb der Betriebsfrequenz liegt, vor, mittels dessen die Remanenzspannung bis über den Schwellwert der Gleichrichter getrieben wird. Diese Anordnung ist jedoch konstruktiv außerordentlich aufwendig. _ Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Einleitung der Erregung von eigenerregten Generatoren zu schaffen, die in konstruktiver Hinsicht sehr einfach aufgebaut ist und im übrigen eine betriebssichere Funktion des Generators gewährleistet. Erfindungsgemäß wird zur Lösung dieser Aufgabe vorgeschlagen, daß über ein von der Remanenzspannung des Generators betätigtes Relais eine an der Erregerwicklung anliegende Batteriespannung ein- bzw. auszuschalten ist.
• Nach einer Abänderung dieser Anordnung wird vorgeschlagen, daß an Stelle des Relais ein elektronischer Schalter vorgesehen ist.
• In der Zeichnung ist eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung näher veranschaulicht.
• Die Hauptwicklung ist mit 1, die Erregerwicklung des Generators mit 2 und der Spannungsregler, weicher nach erfolgter Erregungseinleitung den Erregerstrom auf den zur Konstanthaltung der Spannung erforderlichen Wert regelt, mit 3 bezeichnet.
• Auf die Erregerwicklung 2 ist die Spannung einer Batterie 8 über ein Relais 4 geschaltet. Dieses Feinspannung srelais 4 wird von der Remanenzspannung des Generators betätigt. Bei Stillstehen des Generarators, wenn also keine Spannung induziert wird, ist der Kontakt des Relais 4 geö_fnet, so daß sich dann die Batterie 8 nicht auf die Erregerwicklung 2 entladen kann. Nach erfolgtem Anlauf des Generators dagegen läßt dann eine auch noch so kleine Remanenzspannung das Relais 4 anziehen und gibt damit über seinen Kontakt die Spannung der Batterie 8 auf die Erregerwicklung 2. Auf diese Weise wird in der Hauptwicklung 1 eine Spannung erzeugt, welche den Schwellwert des Spannungsreglers 3 überschreitet. Dadurch liefert nun der Spannungsregler 3 ebenfalls einen Erregerstrom, wodurch wiederum die in der Hauptwicklung induzierte Spannung sich erhöht. Auf diese Art schaukelt die Spannung sich bis zum Nennwert hoch.
• Damit bei auftretender Erregerspannung kein unerwünscht hoher Rückstrom zur Batterie 8 fließt, wird ein Gleichrichter 5 mit dem Kontakt des Relais 4 in Reihe geschaltet. Über den Relaiskontakt 4 ist somit nur eine Entladung und keine Ladung möglich. Die Ladungserhaltung der Batterie 8 wird dadurch gesichert, daß ihr über den Widerstand 7 bei erregtem Generator ein Ladestrom zugeführt wird. Der Gleichrichter 6 in Reihe mit Widerstand 7 ist erforderlich, um bei stillstehendem Generator eine Entladung der Batterie 8 über Widerstand 7 zu verhindern.
• Die Batterie 8 selbst kann sehr klein dimensioniert werden, da sie nur kurzzeitig beim Anlaufen des Generators einen Erregerstrom zu liefern hat.

Claims (2)

1. Patentansprüche: 1. Anordnung zur Einleitung der Erregung von eigenerregten Generatoren, d a d u r c h gekennzeichnet, daß über ein von der Remanenzspannung des Generators betätigtes Relais (4) eine an der Erregerwicklung (2) anliegende Spannung einer Batterie (8) ein- bzw. auszusehalten ist.
2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des Relais (4) ein elektronischer Schalter vorgesehen ist.