DE1193561B - Hornstrahler fuer zirkular oder elliptisch polarisierte elektromagnetische Wellen - Google Patents
Hornstrahler fuer zirkular oder elliptisch polarisierte elektromagnetische WellenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q13/00—Waveguide horns or mouths; Slot antennas; Leaky-waveguide antennas; Equivalent structures causing radiation along the transmission path of a guided wave
- H01Q13/02—Waveguide horns
- H01Q13/0241—Waveguide horns radiating a circularly polarised wave
Landscapes
- Waveguide Aerials (AREA)
- Aerials With Secondary Devices (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
H04d
Deutsche Kl.: 21 a4-46/05
Nummer: 1193 561
Aktenzeichen: M 51802IX d/21 a4
Anmeldetag: 14. Februar 1962
Auslegetag: 26. Mai 1965
Die Erfindung befaßt sich mit einem Hornstrahler, der rechteckigen oder quadratischen Querschnitt besitzt
und zur Übertragung von zirkulär oder elliptisch polarisierten elektromagnetischen Wellen dient.
Es ist allgemein bekannt, daß bei Hornstrahlern zur Erzielung einer bestimmten Breitbandigkeit eine
Impedanzanpassung in der Aperturebene des Hornstrahlers oder im Strahlerhals erforderlich ist. Wird
ein solcher Hornstrahler mit linear polarisierten Wellen betrieben, so bereitet die erwähnte Impedanzanpassung
keine großen Schwierigkeiten. In diesem Fall erzielt man die gewünschte Anpassung beispielsweise
durch einen Metallstab oder -streifen, welcher sich parallel oder senkrecht zu der Richtung des
elektrischen Vektors erstreckt. Für manche Anwendungszwecke kann man auch dielektrische Stäbe oder
Streifen verwenden, welche ebenfalls parallel oder senkrecht zu der oben erwähnten Richtung angeordnet
sind. Wenn ein metallischer Stab oder Streifen verwendet wird, so wirkt dieser, wenn er parallel
zum elektrischen Vektor angeordnet ist, als induktives Schaltelement. Wird das Anpassungselement senkrecht
zu dem erwähnten Vektor angeordnet, so wirkt es im wesentlichen als Kapazität. In den allermeisten
Fällen ist ein induktives Schaltelement zur Impedanzanpassung in der Aperturebene erwünscht. In jedem
Fall wird das induktive oder kapazitive Element so dimensioniert und angeordnet, daß die damit gebildete
Reaktanz die erforderliche breitbandige Anpassung ermöglicht.
Soll ein Hornstrahler jedoch für zirkulär oder elliptisch polarisierte Wellen Verwendung finden, so
ergeben die beschriebenen Möglichkeiten zur Anpassung keine befriedigenden Resultate. Eine zirkulär
oder elliptisch polarisierte Welle kann man sich entstanden denken aus zwei aufeinander senkrecht
stehenden linear polarisierten Wellenkomponenten, welche in der Phase um 90° gegeneinander verschoben
sind. Daraus erklärt es sich, daß die oben beschriebenen Anpaßelemente für eine zirkulär polarisierte
Welle ungeeignet sind, da ein Anpaßelement, welches als Induktivität für eine der zwei- aufeinander
senkrecht stehenden Wellenkomponenten wirkt, für die andere Komponente eine Kapazität darstellt.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Möglichkeit der Anpassung von Hornstrahlern,
welche zirkulär oder elliptisch polarisierte Wellen übertragen, aufzuzeigen, wobei die oben erwähnten
Schwierigkeiten vermieden werden.
Bei einem Hornstrahler rechteckigen oder quadratischen Querschnitts für zirkulär oder elliptisch
polarisierte elektromagnetische Wellen wird deshalb
Hornstrahler für zirkulär oder elliptisch
polarisierte elektromagnetische Wellen
polarisierte elektromagnetische Wellen
Anmelder:
The Marconi Company Limited, London
Vertreter:
Dr.-Ing. B. Johannesson, Patentanwalt,
Hannover, Göttinger Chaussee 76
Als Erfinder benannt:
John Richard Mark,
Chelmsford, Essex (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 3. März 1961 (7817),
vom 26. September 1961
Großbritannien vom 3. März 1961 (7817),
vom 26. September 1961
erfindungsgemäß zur Anpassung mindestens in einer Ecke der Apertur- und/oder der Strahlerhalsebene
oder in einer gegen diese um einen Bruchteil der Betriebswellenlänge verschobenen Ebene eine kleine
Platte angeordnet.
Diese Platten werden, wenn sie in der Aperturebene angeordnet sind, so dimensioniert, daß eine breitbandige
Impedanzanpassung des Hornstrahlers an den freien Raum erreicht wird. Außerdem kann die
Erfindung Verwendung finden für die Impedanzanpassung des Strahlerhalses. Es ist auch möglich, die
erwähnten Anpaßelemente sowohl in der Aperturebene als auch im Hals des Trichterstrahlers vorzusehen.
Im allgemeinen wird man die erwähnten Platten zur Anpassung jedoch nur in der Aperturebene vorsehen, da es in dieser Ebene am schwierigsten
ist, eine einwandfreie breitbandige Anpassung zu erzielen. Die gemäß der Erfindung ausgebildeten
kleinen Platten ergeben eine äußerst einfache Möglichkeit, die gewünschte Anpassung zu erzielen. In
den meisten praktischen Fällen wird deshalb die Erfindung so verwendet werden, daß mindestens eine
Platte in oder in der Nähe der Aperturebene vorgesehen ist.
Die Platten bestehen vorzugsweise aus dünnem Metall, wobei die Dicke der Platte ein Bruchteil der
übertragenen Wellenlänge beträgt. Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel betrug die Wellenlänge
30,5 cm, und die Dicke einer Metallplatte war hierbei 1,6 mm.
509 577/306
Für bestimmte Anwendungszwecke ist es auch möglich, an Stelle von Metallplatten dielektrische
Platten zu verwenden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind vier Eckplatten vorgesehen, in jeder
Ecke des Hornstrahler eine, wobei die Platten in der Ebene angeordnet sind (Aperturebene oder Ebene
des Strahlerhalses), in welcher die Impedanzanpassung erforderlich ist. Diese Ausführungsform hat den
großen Vorteil, daß die Anpaßelemente symmetrisch angeordnet werden können, so daß z. B. bei einer in
der Aperturebene vorgenommenen Anpassung das Polardiagramm der abgestrahlten oder empfangenen
Welle des Hornstrahlers keine unsymmetrische Beeinflussung erfährt.
Die einzelnen Platten können genau in der Aperturebene oder in der Ebene des Strahlerhalses liegen
oder in einer um einen Bruchteil der Arbeitswellenlänge hiervon verschobenen Ebene angeordnet sein.
Die Platten sind im allgemeinen eben ausgebildet ao und in einer senkrecht zur Strahlerachse liegenden
Ebene angeordnet. Es ist jedoch auch möglich, die Platten flach auszubilden und sie unter einem bestimmten
Winkel schräg zu stellen. Ferner kann man die Platten etwas gekrümmt ausbilden und sie in as
jeder beliebigen Richtung zu einer senkrecht zur Strahlerachse liegenden Ebene schräg stellen. Die
Platten können dreieckig sein. Doch ist dies nicht unbedingt erforderlich; die Kante der Platte, weiche
sich zwischen zwei benachbarten Seiten des Horn-Strahlers erstreckt, kann auch gekrümmt oder vieleckig
geformt sein. In der Praxis wird man die erwähnten Formen und den Einstellwinkel der Platten
entsprechend den gestellten Anforderungen wählen.
In der F i g. 1 ist ein gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebauter Hornstrahler dargestellt. Er besteht
aus den relativ schmalen Seitenwänden 1 und 3 und aus den beiden relativ breiten Seitenwänden 2
und 4. Da der Hornstrahler zur Übertragung von zirkulär polarisierten Wellen dient, sind zwei aufeinander
senkrecht stehende Wellenkomponenten von gleicher Größe vorhanden, deren elektrische Feldvektoren
in der Figur durch die Pfeile Ea und E6
dargestellt sind. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind zur Anpassung vier in den Ecken angeordnete
Platten 5, 6, 7 und 8 vorhanden, welche aus einem dünnen Metallblech bestehen. Die vier Platten
sind hierbei in der Aperturebene des Hornstrahlers angeordnet. Die Dimensionierung der Platten ist so
gewählt, daß eine breitbandige Anpassung zwischen dem Innern des Hornstrahlers und dem freien Raum
erzielt wird. Jede der vier dargestellten Platten wirkt als ein induktives Element für jede der beiden aufeinander
senkrecht stehenden Wellenkomponenten, und der Wert der einzelnen so erzeugten Induktivitäten
kann wahlweise durch die Abmessungen α und δ der Platten beeinflußt werden. Die Längen α und b
bezeichnen hierbei die Seiten der dreieckförmigen Platten, welche mit den Wänden des Hornstrahlers
in Kontakt sind. Durch die symmetrische Ausbildung und Anordnung der vier Platten ergibt sich eine Anpaßmöglichkeit,
welche keinen schädlichen Einfluß auf die Strahlungscharakteristik des Hornstrahlers
besitzt.
In der F i g. 2 ist eine weitere Möglichkeit dargestellt, wie die der Anpassung dienenden Platten angeordnet
bzw. ausgebildet werden können. Hierbei ist lediglich ein Teil des Hornstrahlers dargestellt,
und zwar eine Kante, welche durch die beiden Strahlerwände 1 und 4 gebildet wird. Eine Kante der
Platte ist hierbei gekrümmt ausgebildet, wobei die Platte gleichzeitig um einen bestimmten Winkel
gegen die Strahlerachse verdreht angeordnet ist. Die erwähnte Platte ist in der F i g. 2 mit 15 bezeichnet.
Es versteht sich, daß bei Verwendung von vier solchen Platten die anderen drei Platten in gleicher
Weise ausgebildet sein können.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Fig. 3 dargestellt, bei welchem vier gleich
angeordnete und ausgebildete Platten 25, 26, 27 und 28 Verwendung finden, welche im Hals des Strahlers
angeordnet sind. Die vier Wände des Hornstrahlers, dessen Aperturebene nicht dargestellt ist, sind entsprechend
der Fig. 1 mit 1, 2, 3, 4 bezeichnet. Der speisende Hohlleiter W besitzt rechteckigen Querschnitt
und ist im Hals des Hornstrahlers mit diesem in bekannter Weise verbunden. Der Querschnitt des
Hornstrahlers vergrößert sich stetig in Richtung zur Aperturebene hin.
Claims (4)
1. Hornstrahler rechteckigen oder quadratischen Querschnitts für zirkulär oder elliptisch polarisierte
elektromagnetische Wellen, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Anpassung mindestens in einer Ecke der Apertur- und/oder der
Strahlerhalsebene oder in einer gegen diese um einen Bruchteil der Betriebswellenlänge verschobenen
Ebene eine kleine Platte angeordnet ist.
2. Hornstrahler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte aus Metall besteht
und ihre Dicke einen Bruchteil der übertragenen Wellenlänge beträgt.
3. Hornstrahler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in allen vier Ecken
der Ebene(n) Platten angebracht sind; die vorzugsweise gleiche Form und Lage besitzen.
4. Hornstrahler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Platte(n) schräg zu senkrecht zur Strahlerachse verlaufenden Ebenen gestellt ist (sind).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 577/306 5.65 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB781761A GB957207A (en) | 1961-03-03 | 1961-03-03 | Improvements in or relating to radio horns |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1193561B true DE1193561B (de) | 1965-05-26 |
Family
ID=9840336
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM51802A Pending DE1193561B (de) | 1961-03-03 | 1962-02-14 | Hornstrahler fuer zirkular oder elliptisch polarisierte elektromagnetische Wellen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1193561B (de) |
GB (1) | GB957207A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2365892A1 (fr) * | 1976-09-24 | 1978-04-21 | Hughes Aircraft Co | Antenne en cornet a ouverture carree |
-
1961
- 1961-03-03 GB GB781761A patent/GB957207A/en not_active Expired
-
1962
- 1962-02-14 DE DEM51802A patent/DE1193561B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2365892A1 (fr) * | 1976-09-24 | 1978-04-21 | Hughes Aircraft Co | Antenne en cornet a ouverture carree |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB957207A (en) | 1964-05-06 |
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