DE1192961B - UEbungsgeraet fuer das Skilaufen - Google Patents

UEbungsgeraet fuer das Skilaufen

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DE1192961B
DE1192961B DEK44046A DEK0044046A DE1192961B DE 1192961 B DE1192961 B DE 1192961B DE K44046 A DEK44046 A DE K44046A DE K0044046 A DEK0044046 A DE K0044046A DE 1192961 B DE1192961 B DE 1192961B
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DE
Germany
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ski
exercise device
roller
brake
skiing
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Application number
DEK44046A
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English (en)
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Alois Kick
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B69/00Training appliances or apparatus for special sports
    • A63B69/18Training appliances or apparatus for special sports for skiing

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Übungsgerät für das Skilaufen Die Erfindung bezieht sich auf ein Übungsgerät für das Skilaufen, das aus einem Gehäuse besteht, das in seinem oberen Teil den Ski trägt und in seinem unteren Teil eine Einrichtung aufweist, die ein Bewegen des Skis auf trockenem Untergrund ermöglicht. Wegen ihres relativ einfachen Aufbaues und der Möglichkeit, einen normalen Ski mit ihnen auszurüsten und ohne zusätzliche Einrichtungen auf trockenem Boden die gewünschten Übungen durchführen zu können, unterscheiden sich solche Übungsgeräte grundsätzlich von bekannten stationär angeordneten Übungseinrichtungen mit Schienen, Führungen u. dgl.
  • Der Wert der Übungsgeräte ist danach zu beurteilen, inwieweit sie eine möglichst naturgemäße Nachbildung des Bewegungsablaufs des normalen Skilaufs ermöglichen.
  • Bei einem bekannten Übungsgerät, das am vorderen und am hinteren Skiende angebracht werden soll, ist ein quer zur Längsachse des Skis angeordneter Bügel unter der Lauffläche des Skis vorhanden. Hiermit läßt sich jedoch nur ein Verkanten des Skis üben. Bei einem anderen bekannten Übungsgerät, das im vorderen, mittleren und hinteren Teil des Skis angeordnet wird, ist unter dessen Lauffläche jeweils eine Laufrolle mit vertikal zur Längsrichtung des Skis angeordneter Laufachse vorhanden. Mit diesem Übungsgerät läßt sich nur ein Geradeauslauf bzw. auf geneigtem Untergrund eine Schußfahrt üben. Schließlich ist ein Übungsgerät bekannt, das mit Abstand fünffach über die Lauffläche des Skis verteilt angeordnet wird und das jeweils Laufrollen aufweist, deren tragende Welle in einem Drehteller gelagert ist. Mit diesem Übungsgerät kann man außer einem Lauf in gerader Richtung wie bei dem vorgenannten Übungsgerät auch einen Lauf in beliebig schräger Richtung oder sogar ein seitliches Verschieben im rechten Winkel zur Längsachse des Skis, also ohne jede Geradeausfahrt, üben. Im letztgenannten Fall nimmt der Drehteller eine solche Stellung ein, daß die Laufachse jeder Laufrolle in Richtung des Skis verläuft.
  • A11 diesen bekannten Übungsgeräten ist jedoch gemeinsam, daß mit ihnen die Schwünge der modernen Skitechnik, wie insbesondere das mit Körperverwindung erfolgende Kurzschwingen bzw. Wedeln, nicht geübt werden können. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Übungsgerät der eingangs genannten Art zu entwickeln, daß das Üben der modernen Schwungtechnik ermöglicht.
  • Zum Lösen dieser Aufgabe geht die Erfindung von einem Übungsgerät aus, bei dem wie in der einen Betriebsstellung des letztgenannten bekannten übungsgerätes eine Laufrolle mit Laufachse in Richtung des Skis vorgesehen ist. Nach der Erfindung ist vorgesehen, daß am Gehäuse des Übungsgerätes eine beim Verkanten des Skis nach einer Seite auf die Laufrolle einwirkende Bremse vorgesehen ist.
  • Zum Üben des Schwingens wird für jeden Ski nur ein einziges Übungsgerät benötigt, das am hinteren Skiende angebracht wird. Das vordere Skiende liegt mit der Lauffläche auf dem Boden auf. Beim Üben des Schwingens wird das hintere Skiende gegenüber dem vorderen seitlich versetzt und der Ski dabei wie im normalen Skilauf verkantet. Das Gewicht des Übungsgerätes, das etwa 400 g pro Ski beträgt, entspricht dabei dem Widerstand, den der Skiläufer im Schnee zusätzlich zur Entlastung der Skienden überwinden muß. Im normalen Schnee wird ferner der Schwung je nach dem Grad des Verkantens durch das Zusammenwirken des schräg gestellten Skis und seiner Unterkante mit dem Schnee weich abgebremst und abgefangen, so daß der Skiläufer zum Gegenschwung ansetzen kann. Diese Bremswirkung des Schnees kann durch die bei Verkanten des Skis nach einer Seite auf die Laufrolle einwirkende Bremse des Übungsgerätes gemäß der Erfindung in überraschend einfacher und zugleich ähnlicher Weise nachgebildet werden. Ohne die Bremse ist ein Üben der Schwünge hingegen nicht möglich, da der Schwung nicht abgefangen werden kann, was bei einem Versuch zu gefährlichen Stürzen führen kann.
  • Bewährt hat sich eine Ausführungsform eines Übungsgerätes gemäß der Erfindung, bei der die Bremse aus einer auf den Umfang der Laufrolle wirkenden Bremswelle besteht, die in Schrägschlitzen des Gehäuses geführt ist und durch an der Bremswelle vorgesehene Rollen betätigt wird. Bei unverkantetem Ski hängt die Bremswelle im Schrägschlitz, ohne daß.sie die Laufrolle berührt und ohne daß die an ihr vorgesehenen Rollen den Untergrund berühren. Nach einem bestimmten Verkantungswinkel kommen die an der Bremswelle vorgesehenen Rollen zur Auflage auf dem Untergrund und heben beim weiteren Verkanten die Bremswelle im Schrägschlitz an, bis sie mit der Lauffläche der Laufrolle in bremsende Berührung kommt. Hierbei läßt sich die Stär'ke der Bremswirkung bei geeigneter Wahl des Materials der Laufrolle recht gut dosieren. Fernerhin tritt nur eine geringe Abnutzung beim Bremsen auf, da die Stellen, an denen die an der Bremswelle vorgesehenen Rollen auf dem Untergrund und die Bremswelle mit der Lauffläche der Laufrolle in Berührung kommen, zufällig sind und daher bei häufigem Gebrauch gleichmäßig über den Umfang der Laufrolle, der Bremswelle und der an dieser vorgesehenen Rollen verteilt sind. Es ist daher bei normalem Betrieb mit einer langen Lebensdauer ohne Auftreten merklicher Unrundheiten an den Abnutzung ausgesetzten Teilen des Übungsgerätes zu rechnen.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform eines übungsgerätes gemäß Erfindung; F i g. 2 zeigt die Anordnung dieses übungsgerätes jeweils am hinteren Skiende, und F i g. 3 und 4 zeigen zwei charakteristische Stellungen einer mit dem Übungsgerät gemäß der Erfindung ein Schwingen übenden Person.
  • In F i g. 1 ist eine insgesamt mit 1 bezeichnete Ausführungsform eines übungsgerätes gemäß der Erfindung dargestellt, das in bekannter Weise mittels einer Klemmeinrichtung 2 unter der Lauffläche eines Skis an dessen hinterem Ende angebracht werden kann, wie es in F i g. 2 zu erkennen ist. In dem unter der Klemmeinrichtung 2 angeordneten Gehäuseteil 1 a des übungsgerätes ist ein Laufrad bzw. eine Laufrolle 3 in einem Kugellager auf einer Welle 4 gelagert, die sich in Längsrichtung des Skis erstreckt. In F x g. 2 ist durch Pfeile die durch die Laufrolle ermöglichte Bewegungsrichtung der hinteren Skienden etwa entlang eines Kreisbogens angedeutet, wenn die vorderen, in F i g. 2 nicht dargestellten Skienden direkt auf dem Boden aufliegen. Je nach Körpergewicht kann übrigens das Gerät an verschiedener Stelle angeordnet werden, damit der durch das Gerät hinten angehobene Ski nicht durchgetreten wird.
  • Die erfindungsgemäße Bremse für die Laufrolle ist von einer mit deren Lauffläche zusammenwirkenden Bremswelle 5 gebildet, die in zwei Schrägschlitzen 6 des Gehäuseteils 1 a geführt ist und an ihren beiden Enden je eine starr mit ihr verbundene Rolle 9 trägt. Diese Rollen 9 dienen als Anschlag der Bremswelle 5 auf dem Boden, um bei Verkanten des Skis die Bremswelle aus der gezeigten hängenden Lage zur Lauffläche der Laufrolle 3 anzuheben und sie an die Lauffläche zum Abbremsen der Laufrolle anzudrücken. Nach vollendetem Abbremsen und Ansetzen der übenden Person zum Gegenschwung wird die Verkantung des abgebremsten Skis wieder aufgehoben, die Bremswelle fällt in ihren Schrägschlitzen wieder in ihre Ausgangslage zurück, und der Schwung kann in der anderen Richtung durchgeführt werden. Man erkennt, daß bei richtiger Anordnung der Übungsgeräte an beiden Skiern beim Schwung in der einen Richtung die Bremse an dem einen Übungsgerät, und beim Schwung in der Gegenrichtung die Bremse an dem anderen Übungsgerät in Tätigkeit tritt. Da stets beim Abfangen des Schwungs der äußere Ski nach innen verkantet wird, ordnet man zweckmäßigerweise die Bremse an den Innenseiten der Skier an, wie es in F i g. 2 angedeutet ist.
  • Die Erfindung ermöglicht sowohl einen angestemmten Schwung, wie es in F i g. 3 dargestellt wird, als auch einen modernen Parallelschwung bzw. ein Kurzschwingen oder Wedeln gemäß F i g. 4. Im letzteren Fall ist die zum Schwingen notwendige Körperverwindung zu erkennen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. übungsgerät für das Skilaufen, bestehend aus einem Gehäuse, das in seinem oberen Teil den Ski trägt und in seinem unteren Teil eine Laufrolle mit Laufachse in Richtung des Skis aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (1 a) eine beim Verkanten des Skis nach einer Seite auf die Laufrolle (3) einwirkende Bremse (5, 6, 9) vorgesehen ist.
  2. 2. Übungsgerät nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse aus einer auf den Umfang der Laufrolle (3) wirkenden Bremswelle (5) besteht, die in Schrägschlitzen (6) des Gehäuses (l a) geführt ist und durch an der Bremswelle vorgesehene Rollen (9) betätigt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1824 649; schweizerische Patentschriften Nr. 300 631, 203 457; französische Patentschrift Nr. 832 295; USA.-Patentschrift Nr. 2 274 081.
DEK44046A 1961-06-20 1961-06-20 UEbungsgeraet fuer das Skilaufen Pending DE1192961B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3729207A (en) * 1971-04-14 1973-04-24 S Reynolds Snow ski training device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR832295A (fr) * 1938-01-20 1938-09-23 Appareil d'entraînement à l'exercice du ski
CH203457A (de) * 1937-03-09 1939-03-15 Beggel Karl An Skiern anzubringende Fortbewegungseinrichtung, die deren Benutzung ohne Schnee auch auf unpräpariertem Gelände erlaubt.
US2274081A (en) * 1941-06-05 1942-02-24 Mautin Francois Ski exercising machine
CH300631A (de) * 1951-09-01 1954-08-15 Gujer Felix Gerät zum Üben von beim Skilauf erforderlichen Bewegungen.
DE1824649U (de) * 1960-11-08 1961-01-05 Josef Maximilian Muensterer Roll-ski.

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