DE1192428B - Elektromagnetischer Abnehmer fuer Tourenzaehler od. dgl. - Google Patents

Elektromagnetischer Abnehmer fuer Tourenzaehler od. dgl.

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DE1192428B
DE1192428B DER30543A DER0030543A DE1192428B DE 1192428 B DE1192428 B DE 1192428B DE R30543 A DER30543 A DE R30543A DE R0030543 A DER0030543 A DE R0030543A DE 1192428 B DE1192428 B DE 1192428B
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/42Devices characterised by the use of electric or magnetic means
    • G01P3/44Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed
    • G01P3/48Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed by measuring frequency of generated current or voltage
    • G01P3/481Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed by measuring frequency of generated current or voltage of pulse signals
    • G01P3/488Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed by measuring frequency of generated current or voltage of pulse signals delivered by variable reluctance detectors

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Description

  • Elektromagnetischer Abnehmer für Tourenzähler od. dgl.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen elektromagnetischen Abnehmer für Tourenzähler od. dgl. mit zwei oder mehr Polschuhen, einem zwischen den Polschuhen angeordneten Dauermagneten, einer den Dauermagneten umgebenden Spule und einem gegenüber den Polschuhen angeordneten, auf derjenigen Welle, deren Tourenzahl gemessen werden soll, vorgesehenem Zahnrad, wobei der Abstand der Polschuhe der Zahnteilung oder einem Vielfachen hiervon entspricht.
  • Ein bekannter Abnehmer dieser Art hat den Nachteil eines verhältnismäßig komplizierten Aufbaues und damit der teuren Herstellung. Außerdem sind die Polschuhe, der Daumagnet und die Spule innerhalb des Motor- oder Getriebegehäuses angeordnet.
  • Dieses besteht häufig aus magnetisierbarem Material, so daß unkontrollierte Magnetfiüsse von den Polschuhen auf das Gehäuse und von der Spule auf das Gehäuse nicht vermeidbar sind. Durch derartige unkontrollierte Magnetflüsse wird jedoch die Leistungsfähigkeit des Abnehmers verringert.
  • Gemäß der Erfindung sind in einem nichtmagnetisierbaren Gehäuse nebeneinander ein als Platte ausgebildeter Polschuh, ein von einer Spule umgebener Dauermagnet, ein zweiter plattenförmiger Polschuh und eine Druckfeder angeordnet, welche die beiden Polschuhe gegen die Stirnseiten des Dauermagneten preßt und sich an der Gehäusewandung abstützt. Auf diese Weise zeichnet sich der elektromagnetische Abnehmer gemäß der Erfindung durch einen besonders einfachen Aufbau aus. Da die Polschuhe aus ebenen Platten bestehen, sind sie durch Stanzen billig herstellbar. Dies ist besonders dann von Wichtigkeit, wenn die Polschuhe zwecks Vermeidung von Wirbelstromverlusten aus dünnen Dynamoblechen bestehen Auch der Zusammenbau des Abnehmers nach der Erfindung ist denkbar einfach, da sämtliche Teile nicht durch Schrauben od. dgl. verbunden sind, sondern lediglich durch eine Druckfeder aneinandergepreßt werden. Da sich die Polschuhe und sämtliche übrigen magnetisierbaren Teile des Abnehmers in einem nicht magnetisierbaren Gehäuse befinden, werden Blindmagnetflüsse vermieden, und der Abnehmer arbeitet mit hoher Leistung.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, und zwar zeigt Fig. 1 eine Schnittansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Abnehmers für Tourenzähler mit veränderlichem magnetischem Widerstand, der aus einem Gehäuse befestigt ist, das einen Zahnkranz mit einer großen Zahl von Zähnen umgibt, F i g. 2 einen weiteren, senkrecht zu dem von Fig. 1 gelegten Schnitt, F i g. 3 eine Abänderungsform des in F i g. 1 und 2 gezeigten Abnehmers.
  • Bei der ersten Ausführungsform der Erfindung (Fig. 1 und 2) sind zwei als Polschuhe dienende Platten aus entsprechendem Material beiderseits eines Dauermagneten 2 in einem nicht magnetisierbaren Gehäuse 1, das im wesentlichen isolierend wirkt, angeordnet. Eine Blattfeder 5 hält die Teile 2, 3 und 4 gegeneinandergedrückt. Der Magnet 2 ist von einer Wicklung umgeben, deren Enddrähte sich durch Durchführungen 15 und 16 erstrecken und (beispielsweise durch Verlötungen 151 und 16i) mit Klemmen 8 und 9 verbunden sind. Eine nicht magnetisierbare Platte 10, welche Ausschnitte aufweist, durch welche die Platten 3 und 4 hindurchtreten, schließt die Wicklung 6 und den Magneten 2 ein. Die Platte 10 ist am Gehäuse 1 durch rohrförmige Ösen 11 befestigt, durch die Bolzen 12 geführt sind, welche in das Gehäuse 13 eingeschraubt sind, das einen Zahnkranz 14 umgibt, welcher mit der sich drehenden Welle verbunden ist. Dieser Zahnkranz kann beispielsweise die Anlaßverzahnung des Motors sein, die eine bestimmte Anzahl von Zähnen a bis h usw., beispielsweise etwa hundert, besitzt und mit der Kurbelwelle fest verbunden ist.
  • Die Enden 3t und 41 der Platten 3 und 4 haben die gleiche Stellung in bezug auf die Zähne; in F i g. 1 sind sie den Zähnenf und c gegenüberliegend dargestellt.
  • Aus Fig. 2 ist ersichtlich, wie es der abgesetzte Teil 31 der Platte 10 ermöglicht, die Platte 3 im Gehäuse 1 zu halten.
  • Gegebenenfalls kann die Platte 10 weggelassen werden, derart, daß beispielsweise eine thermoplastische oder eine hitzehärtbare Masse die Teile 2, 3, 4, 5, 6 im Wohlraum des Gehäuses 1 hält.
  • Die Wirkungsweise ist wie folgt: Wenn zwei Zähne den Enden 31 und 41 gegenüberliegen, ist der magnetische Widerstand des Kreises am geringsten, und der magnetische Fluß ist am stärksten. Wenn sich die Verzahnung 14 um einen halben Zahnschritt weiterbewegt, wird der magnetische Widerstand am größten und der magnetische Fluß schwächer. Die Veränderungen des Kraftlinienflusses in der Wicklung 6 induzieren in dieser eine Wechselspannung, welche den Klemmen 8 und 9- zugeführt wird, von der entweder die Amplitude oder die Frequenz, welche mit der Drehgeschwindigkeit der Verzahnung 14 zunehmen, ausgenutzt werden kann.
  • Es kann erforderlich sein, die Teile3 und 4 als Lamellengebilde oder aus einem gesinterten körniger Material herzustellen, um das Entstehen von Wirbelströmen herabzusetzen.
  • Bei einer vereinfachten in F i g. 3 dargestellin Abänderungsform, die von der ersten Ausführungsform der Erfindung abgeleitet ist, sind außer den normalen Zähnen 42 und 43 des Stators der ersten Ausführungsform zusätzliche Zähne 44 und 45 für den Stator vorgesehen, welche einfach aus L-förmig abgewinkelten Platten bzw. Blechpaketen bestehen, die durch die Platten 103 und 104 geführt sind, bei 30 und 31 durch Schultern abgestützt und bei 32 und 33 zur Sicherung gestaucht sind.
  • Außerdem weist zur Regelung der durch den Abnehmer gelieferten Spannung der Magnet 2 eine axiale Bohrung 34 auf, in welcher eine magnetisierbare Stange oder Schraube 35, die durch die Platte 204 geführt ist, beweglich ist. Diese Stange 35 ermöglicht das Erzielen einer magnetischen Nebenschlußwirkung, welche die erzeugte Spannung regelt.
  • Eine solche Anordnung kann auch bei der vorangehend in Verbindung mit F i g. 1 und 2 beschriebenen Ausführungsform vorgesehen werden.
  • Es kann in vorteilhafter Weise eine Schaltung vorgesehen werden, bei der die Frequenz der Schwingungen ausgenutzt wird, welche durch den Generator erzeugt werden. In diesem Falle kann es zweckmäßig sein, die Polschuhe aus einem massiven magnetisierbaren Material herzustellen, um eine starke Erhöhung der erzielten Spannung zu vermeiden, wenn die Drehgeschwindigkeit zunimmt.
  • Wenn der erfindungsgemäße Abnehmer gegenüberliegend der Anlaßverzahnung einer Brennkraftmaschine angeordnet und die für den anfänglich in der Verbrauchereinrichtung auftretenden Strom gewählte Geschwindigkeit des Motors mit 1200 U/min angenommen wird und wenn die Verzahnung beispielsweise hundert Zähne hat, beträgt die hierbei erhaltene Frequenz zweitausend vollständige Schwingungen je Sekunde, was die Verwendung einer elektronischen Schaltung mit einer niedrigen Zeitkonstante ermöglicht.
  • Unter den gleichen Bedingungen würde die Verwendung der Zündfrequenz als Parameter für die Motordrehzahl bei einem Viertakt-Vierzylindermotor vierzig Widerholungen je Sekunde ergeben, das ist fünfzigmal weniger als im vorangehend beschriebenen Fall.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Elektromagnetischer Abnehmer für Tourenzähler od. dgl. mit zwei oder mehr Polschuhen, einem zwischen den Polschuhen angeordneten Dauermagneten, einer den Dauermagneten umgebenen Spule und einem gegenüber den Polschuhen angeordneten, auf derjenigen Welle, deren Drehzahl gemessen werden soll, vorgesehenen Zahnrad, wobei der Abstand der Polschuhe der Zahnteilung oder einem Vielfachen hiervon entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß in einem nicht magnetisierbaren Gehäuse nebeneinander ein als Platte ausgebildeter Polschuh, ein von einer Spule umgebener Dauermagnet, ein zweiter plattenförmiger Polschuh und eine Druckfeder angeordnet sind, welche die beiden Polschuhe gegen die Stirnseiten des Dauermagneten preßt und sich an der Gehäusewandung abstützt.
  2. 2. Abnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse auf seiner dem Zahnrad zugewandten Seite eine Platte aus nicht magnetisierbarem Material mit Schlitzen aufweist, durch welche die Polschuhe hindurchgeführt sind, und daß die Polschuhe außerhalb der Platte verbreitert sind, so daß sie sich mit einer Schulter auf der Platte abstützen.
  3. 3. Abnehmer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem plattenförmigen Polschuh eine L-förmig abgewinkelte Platte befestigt ist, die an ihrem einen Schenkel mit dem plattenförmigen Polschuh verbunden ist und mit ihrem anderen Schenkel einen weiteren Polschuh bildet.
  4. 4. Abnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Dauermagneten eine axiale Bohrung vorgesehen ist, in welcher eine magnetisierbare Schraube vorgesehen ist, durch deren Eindringtiefe in den Magneten die erzeugte Spannung regulierbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 582 694; Zeitschrift »Elektronik«, Heft 2/1960, S. 53.
DER30543A 1960-06-15 1961-06-14 Elektromagnetischer Abnehmer fuer Tourenzaehler od. dgl. Pending DE1192428B (de)

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