DE1192005B - Druckgesteuertes Umschaltventil - Google Patents

Druckgesteuertes Umschaltventil

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Publication number
DE1192005B
DE1192005B DES61643A DES0061643A DE1192005B DE 1192005 B DE1192005 B DE 1192005B DE S61643 A DES61643 A DE S61643A DE S0061643 A DES0061643 A DE S0061643A DE 1192005 B DE1192005 B DE 1192005B
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DE
Germany
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pressure
switching
piston
control
working medium
Prior art date
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Pending
Application number
DES61643A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Jankowski
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M Spuhr und Co
Original Assignee
M Spuhr und Co
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Filing date
Publication date
Application filed by M Spuhr und Co filed Critical M Spuhr und Co
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Priority to CH32960A priority patent/CH378120A/de
Publication of DE1192005B publication Critical patent/DE1192005B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B13/00Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
    • F15B13/02Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
    • F15B13/04Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor
    • F15B13/0401Valve members; Fluid interconnections therefor
    • F15B13/0402Valve members; Fluid interconnections therefor for linearly sliding valves, e.g. spool valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

  • Druckgesteuertes Umschaltventil Die Erfindung betrifft ein druckgesteuertes Umschaltventil, insbesondere für pneumatisch betriebene Regelvorrichtungen, das nach überschreiten eines vorbestimmten Druckes eines vom Arbeitsmittel getrennt zugeführten Steuermittels durch die Schaltbewegung eines Steuergliedes von einer Raststellung plötzlich in eine zweite Raststellung übergeführt wird, wodurch die Arbeitsdruckleitung an eine Verbrauchsleitung an- oder von dieser abgeschaltet wird.
  • Bei solchen bisher bekannten Schnappventilen greift der Steuerdruck an einer Membran an, und zwar gegen die Wirkung einer Rückschaltfeder mit einstellbarer Vorspannung, wobei vom Membranhub ein unter Federspannung stehendes Dreiwegeventil über seine Totpunktlage hinweg bewegt wird. Durch die Vorspannung der Rückschaltfeder läßt sich der zum Ansprechen des Schnappventils erforderliche Steuerdruck einstellen. Solche bekannten Schnappventile haben den Nachteil, daß eine Rückschaltung unter dem Einfluß der Rückschaltfeder erst dann erfolgt, wenn der Steuerdruck erheblich unter den Wert gesunken ist, der die Umschaltung ausgelöst hat. Dieser Druckunterschied beim Schalten hat zur Folge, daß ein für Regelzwecke schädlicher Totbereich des Umschaltventils vorhanden ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein als Schnappventil wirkendes Umsteuerventil der eingangs genannten Art ohne einen solchen Totbereich zu schaffen, bei dem das Rückschalten also beim gleichen, ja gegebenenfalls sogar bei einem höheren Steuerdruck erfolgen kann.
  • Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß als Steuerglied des Umschaltventils ein in seinen Raststellungen durch voneinander getrennt angeordnete Rastglieder feststellbarer Umschaltkolben dient, dessen eine Stirnfläche ständig unter dem Steuermitteldruck steht, während seine andere Stirnfläche in der einen Raststellung des Umschaltkolbens von dem Arbeitsmitteldruck unbelastet, in der anderen dagegen vom Druck des Arbeitsmittels beaufschlagt ist, das über Kolbenkanäle in einen das Arbeitsmittel aufnehmenden Gegendruckraum geleitet wird.
  • Bei einer solchen Ausbildung des Umsteuerventils wird eine plötzliche Umschaltbewegung dadurch hervorgerufen, daß nach dem Wegfall des Rastwiderstandes, der durch den Steuerdruck, beim Rückschalten durch den Gegendruck überwunden wird, ein Kraftüberschuß vorhanden ist, der durch den auf die eine Kolbenseite wirkenden Steuermitteldruck oder durch den Unterschied dieses Druckes und des auf die andere Kolbenseite wirkenden Arbeitsmitteldrukkes entsteht. Dieser Kraftüberschuß bewirkt auch, daß der Umschaltkolben in die Endstellung geht, ohne eine Mittelstellung einnehmen zu können. Durch Einstellen des Rastwiderstandes läßt sich der zum Umschalten erforderliche Steuerdruck und der zum Rückschalten nötige Gegendruck bestimmen. Da zum Rückschalten die Kraft eines vom Arbeitsmedium erzeugten Gegendrucks zur Verfügung steht, der unabhängig von dem den Steuerdruck erzeugenden Steuermedium unter Berücksichtigung des Rastwiderstandes bemessen werden kann, läßt es sich ohne weiteres so einrichten, daß das Rückschalten erfolgt, wenn der Steuerdruck genau wieder den Wert erreicht hat, bei dem das Umschalten ausgelöst wurde. Um eine gute Einstellmöglichkeit zu erhalten, kann zweckmäßigerweise vorgesehen werden, daß der als Stufenkolben ausgebildete Umschaltkolben eine Ringnut aufweist, in die in den Raststellungen des Umschaltkolbens radial im Gehäuse geführte und durch einstellbare Federn belastete Kugeln einrasten.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in A b b. 1 und 2 dargestellt und im folgenden beschrieben: Das in A b b. 1 dargestellte Umschaltventil dient im Rahmen einer nicht dargestellten Reglerschaltung dazu, einen an die Verbraucherleitung B angeschlossenen pneumatischen Regler in Betriebsbereitschaft zu bringen, d. h. an eine Arbeitsdruckleitung A anzuschließen, wenn der von einem zweiten, an den Anschlußstutzen 19 angeschlossenen Regler gelieferte Steuerdruck einen vorbestimmten Wert erreicht hat. Sobald der Steuerdruck des zweiten Reglers, nachdem er einen bestimmten Bereich durchlaufen hat, wieder diesen Wert erreicht hat, soll ein Rückschalten erfolgen, durch das die Verbraucherleitung B von der Arbeitsdruckleitung A abgeschaltet und über die Anschlußleitung C mit der Atmosphäre oder einem Auslaß in Verbindung gebracht wird. Um dies zu erreichen, ist in einem Gehäuse 1 ein als Stufenkolben ausgebildeter Umschaltkolben 2 angeordnet. Dieser weist eine Ringnut 5 auf, in die in beiden Stellungen des Umschaltkolbens 2 je eine Rastkugel 6 oder 7 einfällt. Die Rastkugeln 6 und 7 sind durch Federn 8 und 9 belastet, deren Vorspannung durch Stellschrauben 10 und 11 von außen verstellbar ist. Im schwächeren Teil des Stufenkolbens 2 sind Steuernuten 3, 4 vorgesehen, in die Querbohrungen 12 und 13 münden. Diese Querbohrungen sind durch eine Längsbohrung 14 miteinander verbunden, die in einen dem Umschaltkolben 2 vorgelagerten Gegendruckraum 15 mündet. Der Gegendruckraum 15 wird von einem das Gehäuse 1 abschließenden Dekkelteil 16 gebildet, in das an Stelle einer Verschlußschraube 17 auch ein Druckmesser eingeschraubt werden kann. Die Steuernuten 3 und 4 arbeiten in der bei Steuerschiebern bekannten Weise mit Steueröffnungen der Anschlußleitungen A, B und C zusammen. Durch einen Abschlußdeckel 18, der den Steuerdruckanschlußstutzen 19 trägt, wird unter dem Umschaltkolben 2 der Steuerdruckraum 20 gebildet. Der Ringraum 22 oberhalb der Stufe des Umschaltkolbens 2 ist durch Bohrungen 21 mit der Atmosphäre verbunden und daher entlastet. Durch eine Gehäusebohrung 23, die durch den Umschaltkolben 2 bei seiner oberen Raststellung abgeschlossen ist, steht der Gegendruckraum 15 mit der Atmosphäre in Verbindung, so daß sich im Gegendruckraum 15 nicht durch Undichtigkeit ein fälschender Gegendruck aufbauen kann, solange sich der Umschaltkolben 2 in seiner unteren Raststellung befindet.
  • Wächst im Steuerdruckraum 20 der Steuerdruck so weit an, daß eine aufwärts gerichtete Kraft an der Stirnfläche 27 des Umschaltkolbens 2 entsteht, die das Gewicht des Umschaltkolbens 2 und den Widerstand der Rastkugel 6 überwinden kann, wird die Umschaltbewegung des Umschaltkolbens eingeleitet, d. h. die Rastkugel 6 gegen die Wirkung der Feder 8 aus der Ringnut 5 herausgedrückt. Sobald das geschehen ist, besteht ein Kraftüberschuß, durch den der Umschaltkolben 2 im Bruchteil einer Sekunde in seine obere Raststellung gebracht wird, bei der die Rastkugel 7 in die Ringnut 5 einfällt.
  • Während bei der dargestellten unteren Raststellung des Umschaltkolbens zwischen der Verbrauchsleitung B und der Auslaßleitung C über die Ringnut 4 und die Querbohrung 13 eine Verbindung bestand, ist diese Verbindung beim Erreichen der oberen Raststellung unterbrochen. Dafür ist jetzt die Arbeitsdruckleitung A über die Ringnut 3, die Querbohrungen 12 und 13 sowie die Längsbohrung 14 an die Verbrauchsleitung B angeschlossen. Zugleich mit diesem Umschaltvorgang wird die Bohrung 23 abgeschlossen und der Gegendruckraum 15 über die Längsbohrung 14 an die Arbeitsdruckleitung A angeschlossen. Man kann es nun durch Bemessen der vom Gegendruck auf die Stirnfläche 28 des Umschaltkolbens 2 ausgeübten Kraft und des Rastwiderstandes der Rastkugel 7 so einrichten, daß der Umschaltkolben 2 bei einem bestimmten Wert des Steuerdruckes in dem Steuerdruckraum 20 wieder zurückgeschaltet wird und damit ebenso plötzlich wieder in seine untere Raststellung geht. Dabei kann der Steuerdruck beim Rückschalten so gewählt werden, daß er den gleichen Wert hat wie der zum Umschalten erforderliche Steuerdruck, so daß das Umschalten und Rückschalten bei gleichem Steuerdruck erfolgen. Wählt man den Steuerdruck beim Rückschalten höher als beim Umschalten, so ergibt sich unter Umständen ein sich periodisch wiederholendes Spiel von Umschalten und Rückschalten, das für manche Zwecke nützlich sein kann.
  • Bei dem in A b b. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel soll der an die Verbrauchsleitung B angeschlossene Regler von der Arbeitsdruckleitung A bei einem bestimmten Steuerdruck abgeschaltet und an die Auslaßleitung C angeschlossen werden. Um das zu erreichen, sind die Anschlußleitungen A und C gegeneinander vertauscht. Außerdem ist die Längsbohrung 14 mit einem Stopfen 14' abgeschlossen. Eine zweite, in den Gegendruckraum 15 mündende Längsbohrung 26 steht mit einer weiteren Querbohrung 25 und einer weiteren Ringnut 24 in Verbindung. Durch diese wird bei der oberen Raststellung des Umschaltkolbens 2' eine Verbindung zwischen der Arbeitsdruckleitung A und dem Gegendruckraum 15 hergestellt, während gleichzeitig die Verbraucherleitung B von der Arbeitsdruckleitung A abgeschaltet und an die Auslaßleitung C angeschlossen ist. Im übrigen ist die Wirkungsweise des in A b b. 2 dargestellten Umschaltventils die gleiche wie oben beschrieben.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: l.. Druckgesteuertes Umschaltventil, insbesondere für pneumatisch betriebene Regelvorrichtungen, das nach Überschreiten eines vorbestimmten Druckes eines vom Arbeitsmittel getrennt zugeführten Steuermittels durch die Schaltbewegung eines Steuergliedes von einer Raststellung plötzlich in eine zweite Raststellung übergeführt wird, wodurch die Arbeitsdruckleitung an eine Verbrauchsleitung an- oder von dieser abgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerglied des Umschaltventils ein in seinen Raststellungen durch voneinander getrennt angeordnete Rastglieder (6 und 7) feststellbarer Umschaltkolben (2) dient, dessen eine Stirnfläche (27) ständig unter dem Steuermitteldruck steht, während seine andere Stirnfläche (28) in der einen Raststellung des Umschaltkolbens von dem Arbeitsmitteldruck unbelastet, in der anderen dagegen vom Druck des Arbeitsmittels beaufschlagt ist, das über Kolbenkanäle (3,12 und 14; 24, 25 und 26) in einen das Arbeitsmittel aufnehmenden Gegendruckraum (15) geleitet wird.
  2. 2. Druckgesteuertes Umschaltventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Stufenkolben ausgebildete Umschaltkolben (2) eine Ringnut (5) aufweist, in die in den Raststellungen des Umschaltkolbens radial im Gehäuse (1) geführte und durch einstellbare Federn (8 und 9) belastete Kugeln (6 und 7) einrasten. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 831787; deutsche Auslegeschrift Nr. 1024 765; britische Patentschriften Nr. 714 539, 720 966; USA.-Patentschriften Nr. 1162 825, 2 312 686; 2722234.
DES61643A 1959-02-05 1959-02-05 Druckgesteuertes Umschaltventil Pending DE1192005B (de)

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DES61643A DE1192005B (de) 1959-02-05 1959-02-05 Druckgesteuertes Umschaltventil

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DE (1) DE1192005B (de)

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CH378120A (de) 1964-05-31

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