DE1189630B - Luftgekuehlter Hochlastwiderstand - Google Patents

Luftgekuehlter Hochlastwiderstand

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DE1189630B
DE1189630B DE1959V0017016 DEV0017016A DE1189630B DE 1189630 B DE1189630 B DE 1189630B DE 1959V0017016 DE1959V0017016 DE 1959V0017016 DE V0017016 A DEV0017016 A DE V0017016A DE 1189630 B DE1189630 B DE 1189630B
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DE
Germany
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air
cooling
guide cylinder
load resistor
cooled
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Pending
Application number
DE1959V0017016
Other languages
English (en)
Inventor
Curt Bresslein
Dr Herbert Henniger
Walter Markscheffel
Joachim Zuch
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WERK fur BAUELEMENTE DER NACH
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WERK fur BAUELEMENTE DER NACH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C1/00Details
    • H01C1/14Terminals or tapping points or electrodes specially adapted for resistors; Arrangements of terminals or tapping points or electrodes on resistors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Details Of Resistors (AREA)

Description

  • Luftgekühlter Hochlastwiderstand Die Belastbarkeit von Widerständen, wie sie beispielsweise als sogenannte Kunstantennen im Senderbau Verwendung finden, ist weitgehend abhängig von der Möglichkeit, die entstehende Wärme abzuführen. Es sind daher Widerstände in Gebrauch, bei welchen durch ein strömendes Medium, z. B. Wasser oder Gase (Luft, Wasserstoff usw.), eine Kühlung stattfindet. Wassergekühlte Widerstände bieten den Vorteil einer intensiveren Kühlung, erfordern jedoch einen großen Aufwand für den Umlauf, die Rückkühlung und die Reinheit des Wassers und stellen hohe Anforderungen an die Abdichtung des Widerstandes selbst. Luftgekühlte Widerstände sind dagegen unabhängig von zusätzlichen Rückkühlvorrichtungen und eignen sich daher besser für transportable Anlagen, benötigen aber zur Erzeugung der erheblichen Luftmengen und Luftgeschwindigkeiten entsprechend große und raumbeanspruchende Aggregate. Dies ist einmal die Folge der mangelhaften Ausnutzung der Luft für den Kühlvorgang. Zum anderen ist die Belastbarkeit des Widerstandes, da die Kühlluft am Austritt eine höhere Temperatur und damit geringere Kühlwirkung besitzt, durch das Ausmaß der Wärmeabfuhr an seinem Ende bedingt. Das sind wesentliche Gründe dafür, daß die Leistung luftgekühlter Widerstände auf etwa 10 kW beschränkt ist und dabei bereits erhebliche geometrische Abmessungen erforderlich sind.
  • Es muß daher das Bestreben darauf gerichtet sein, die Belastbarkeit des Widerstandes durch eine verbesserte Kühlung zu erhöhen, indem einerseits die Wärmeaufnahmefähigkeit der Luft erhöht und andererseits dafür gesorgt wird, daß die Temperatur des Widerstandes über seine ganze Länge weitgehend konstant gehalten wird.
  • Dieses Ziel wird bei einem luftgekühlten Hochlastwiderstand mit auf einem keramischen Hohlzylinder aufgebrachter Widerstandsschicht, bei dem die Kühlluft von derTrägeroberfläche einerseits und Leitflächen andererseits gebildete Kühlräume durchströmt, erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Widerstand einen äußeren und einen inneren, zweckmäßig aus durchsichtigem Material, beispielsweise Glas, bestehenden Leitzylinder aufweist, daß der äußere Leitzylinder aus mehreren Teilzylindern mit verbindenden Zwischenringen zusammengesetzt ist, die in den Kühlraum auf die zu kühlende Fläche hin ragende Wirbelkanten aufweisen, daß die Zwischenringe von radialen Schlitzen für den Zustrom von Zusatzluft durchbrochen sind und daß gegebenenfalls der innere Leitzylinder in gleicher Weise mit Wirbelkanten und radialen Schlitzen versehen ist. Die Folge dieser Maßnahme ist, daß in jede einem Teilzylinder entsprechende Zone des Kühlraumes eine bestimmte Menge Zusatzluft eingesaugt wird und daß statt bisher laminarer Strömung eine starke Verwirbelung der Luft auftritt, und daß deren Temperatur beim übergang in die nächste Zone durch Zuströmen der kühleren Zusatzluft jeweils wieder abgesenkt wird. Durch eine Einstellbarkeit der Weite der radialen Schlitze insbesondere im äußeren Leitzylinder kann ein für alle Zonen gleicher Temperaturverlauf erzielt werden.
  • Damit unterscheiden sich die erfindungsgemäßen Maßnahmen zur Kühlung eines Hochlastwiderstandes von der Ausbildung einer bekannten, luftgekühlten Zylinderanode einer Entladungsröhre, bei welcher die Kühlluft den von einem Mantel umgebenen Kühlflügeln an einem Ende der Flügel und an einer oder mehreren Stellen über die Länge der Flügel verteilt in solcher Weise zugeführt wird, daß sich die Kühlströmungen zusammenfügen und zwischen den Kühlflügeln unter erhöhter Geschwindigkeit weiter verlaufen. Hierbei kommt es darauf an, bei den in axialer Richtung verhältnismäßig kurzen Kühlflügeln zu erreichen, daß insgesamt ein größerer Wärmebetrag abgeführt wird. Im Gegensatz zu der Kupferanode besteht ein Hochlastwiderstand aus einem langen Trägerkörper aus schlecht wärmeleitendem Material. Da somit kein automatischer Temperaturausgleich in dem Trägerkörper stattfindet, muß eine weitgehende Vergleichmäßigung des Temperaturverlaufes angestrebt werden, wofür die Kühlung einer Anode nicht als Vorbild anzusehen ist. Der luftgekühlte Hochlastwiderstand wird nachstehend beispielsweise beschrieben unter Erläuterung durch die Zeichnung, in welcher F i g. 1 den Aufbau in schematischer Darstellung und F i g. 2 den Zusammenbau zweier Leitflächen-Hülsenteile mit zwischen ihnen angeordnetem Wirbelkantring zeigt.
  • Der Widerstand ist ein langgestreckterkeramischer, in F i g. 1 stark ausgezogen dargestellter Hohlzylinder 1 mit auf seiner Mantelfläche aufgebrachter Widerstandsschicht 2 und an beiden Enden aufgezogenen Kontaktringen 3, deren elektrische Anschlüsse nicht dargestellt sind. Der Widerstandskörper ist auf einer Grundplatte 4 befestigt und an seinem oberen Ende durch eine Deckplatte 5 abgedeckt. Er ist weiterhin mit Abstand 10 von einem Leitzylinder 6, dessen Durchmesser sich unten konisch erweitert, umgeben. In seinem Hohlraum ist ein unten geschlossener Leitzylinder 7 eingesetzt. Unterhalb der Grundplatte 4 ist ein Motor 8 mit Lüfter 9 angeordnet, welcher einen ständigen Kühlluftstrom entsprechend den groß gezeichneten Pfeilen durch in der Deckplatte 5 und in der Grundplatte 4 vorgesehene Öffnung hindurchsaugt. Und zwar läuft der äußere der beiden Hauptströme durch den Ringspalt 10 zwischen Widerstandsschicht 2 und Leitzylinder 6, der innere durch den von der Innenfläche des Widerstandskörpers 1 und dem inneren Leitzylinder 7 gebildeten Ringspalt 11.
  • Der Aufbau der Leitzylinder 6 und 7 ist gleichartig und aus F i g. 2 zu ersehen. Beide Zylinder bestehen aus aufeinandergebauten Teilzylindern 12, welche bei dem Leitzylinder 6 zweckmäßig aus durchsichtigem Material, beispielsweise Glas bestehen, mit jeweils zwischen diesen liegenden, die Teilzylinder gleichzeitig zentrierenden Zwischenringen 13, deren abgeschrägte Kanten nach der zu kühlenden Fläche gerichtet sind. Die Zwischenringe weisen radiale Schlitze 14 auf, deren Weite in nicht dargestellter Weise einstellbar ist.
  • Die Zwischenringe teilen den inneren und äußeren Kühlraum in einzelne Zonen auf und haben die Wirkung, daß in jeder Zone Luftwirbel entstehen, so daß sämtliche Luftpartikel mit der zu kühlenden Fläche in Berührung kommen. Durch die radialen Schlitze jedes Zwischenringes wird Zusatzluft angesaugt, welche in der Zeichnung durch kleine Pfeile angedeutet ist. Diese Zusatzluft mischt sich mit der aus der vorhergehenden Zone in die nächstfolgende Zone einströmenden Kühlluft. Die Folge ist, daß in allen Zonen gleicher Temperaturverlauf herrscht und die Kühlbedingungen über die ganze Länge des Widerstandes gleich sind. Die Menge der erforderlichen Zusatzluft und die jeweils erforderliche Anzahl der Zwischenringe sowie die jeweilige Länge der einzelnen Zonen lassen sich mit Hilfe von Thermocolor-Strichen leicht ermitteln.
  • Die erfindungsgemäße Widerstandskühlung gestattet es gegenüber einer solchen mit laminarer Luftströmung, die Belastbarkeit des Widerstandes, für welche bei keinesfalls optimalen Versuchsmodellen etwa der doppelte Wert erreicht wurde, wesentlich zu erhöhen oder bei gleicher geforderter Belastbarkeit das ganze Aggregat entsprechend kleiner auszulegen. Im Endergebnis liegt bei wesentlich höherer Betriebssicherheit und geringerem Energiebedarf das Gesamtgewicht des ganzen Aggregates, also unter Einschluß von Gestell, Motor und Gebläse, bedeutend niedriger als bei vergleichbaren Kunstantennen, was sich besonders günstig für den Einbau an Fahrzeuge auswirkt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Luftgekühlter Hochlastwiderstand mit auf einem keramischen Hohlzylinder aufgebrachter Widerstandsschicht, bei dem die Kühlluft von der Trägeroberfläche einerseits und Leitflächen andererseits gebildete Kühlräume durchströmt, d adurch gekennzeichnet, daß der Widerstand einen äußeren und einen inneren, zweckmäßig aus durchsichtigem Material, beispielsweise Glas, bestehenden Leitzylinder (6,7) aufweist, daß der äußere Leitzylinder (6) aus mehreren Teilzylindern (12) mit verbindenden Zwischenringen (13) zusammengesetzt ist, die in den Kühlraum auf die zu kühlende Fläche hin ragende Wirbelkanten aufweisen, daß die Zwischenringe von radialen Schlitzen (14) für den Zustrom von Zusatzluft durchbrochen sind und daß gegebenenfalls der innere Leitzylinder (7) in gleicher Weise mit Wirbelkanten und radialen Schlitzen versehen ist.
  2. 2. Hochlastwiderstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Weite der radialen Schlitze, insbesondere im äußeren Leitzylinder (6), einstellbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 179 359.
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DE102006049194A1 (de) * 2006-10-18 2008-05-29 Leopold Krausen Verfahren und Anordnung zum Betreiben einer Energiespeichereinrichtung eines rekuperationsfähigen Fahrzeugs
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AT179359B (de) * 1952-04-10 1954-08-25 Philips Nv Kühlvorrichtung für elektrische Entladungsröhren

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