DE1186612B - Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von massiven Profilen, wie Staeben, und dickwandigen Hohlprofilen, wie Rohren, aus thermoplastischem Kunststoff - Google Patents

Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von massiven Profilen, wie Staeben, und dickwandigen Hohlprofilen, wie Rohren, aus thermoplastischem Kunststoff

Info

Publication number
DE1186612B
DE1186612B DEA30571A DEA0030571A DE1186612B DE 1186612 B DE1186612 B DE 1186612B DE A30571 A DEA30571 A DE A30571A DE A0030571 A DEA0030571 A DE A0030571A DE 1186612 B DE1186612 B DE 1186612B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filler piece
molding device
wall
rods
profiles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA30571A
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Friedrich Kohlwey
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Akzo NV
Original Assignee
Algemene Kunstzijde Unie NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Algemene Kunstzijde Unie NV filed Critical Algemene Kunstzijde Unie NV
Publication of DE1186612B publication Critical patent/DE1186612B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/25Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C48/78Thermal treatment of the extrusion moulding material or of preformed parts or layers, e.g. by heating or cooling
    • B29C48/80Thermal treatment of the extrusion moulding material or of preformed parts or layers, e.g. by heating or cooling at the plasticising zone, e.g. by heating cylinders
    • B29C48/83Heating or cooling the cylinders
    • B29C48/832Heating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/03Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
    • B29C48/09Articles with cross-sections having partially or fully enclosed cavities, e.g. pipes or channels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von massiven Profilen, wie Stäben, und dickwandigen Hohlprofilen, wie Rohren, aus thermoplastischem Kunststoff Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von massiven Profilen, wie Stäben, und dickwandigen Hohlprofilen, wie Rohren, aus thermoplastischem Kunststoff, die eine heizbare, durch eine Zuführleitung flüssigkeitsdicht, jedoch abnehmbar mit einer gekühlten Formvorrichtung verbundene Zuführvorrichtung für den plastifizierten Kunststoff und eine Abführvorrichtung für das fertige Werkstück aufweist. Bei der kontinuierlichen Herstellung eines zylindrischen Stabes wird dabei der Kunststoff in plastifiziertem Zustand durch eine runde Öffnung, z. B. in ein gekühltes Rohr, gepreßt und der gekühlte gebildete Stab daraus abgeführt.
  • Bei der kontinuierlichen Herstellung eines zylindrischen Rohres wird der Kunststoff in plastifiziertem Zustand aus einem ringförmigen Schlitz in ein gekühltes Rohr gepreßt und dabei inwendig, z. B. mittels eines gasförmigen Mediums, gekühlt.
  • Es hat sich gezeigt, daß bei diesen bekannten Vorrichtungen die pro Zeiteinheit der Formvorrichtung zugeführte Kunststoffmenge verhältnismäßig niedrig gewählt werden muß. Dies bedeutet also auch, daß die Geschwindigkeit, mit der die Gegenstände die Formvorrichtung verlassen, verhältnismäßig niedrig ist Wenn nämlich die Kunststoffzufuhr erhöht wird, zeigen die gebildeten Gegenstände infolge des Schrumpfens des Materials während der Kühlung Schrumpfhohlräume. Diese Schrumpfhohlräume in den gebildeten Gegenständen entstehen insbesondere, wenn Stäbe mit einem verhältnismäßig großen Durchmesser, z. B. größer als 5 cm, oder Rohre mit einer großen Wanddicke, z. B. 1 cm oder mehr, hergestellt werden.
  • Es ist bereits bekannt, bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art das Festkleben des erweichten Kunststoffs an der Formvorrichtung dadurch zu vermeiden, daß zwischen der Zuführleitung und der Formvorrichtung ein Füllstück vorgesehen ist, das aus einem die Wärme schlecht leitenden Material wie Glas, Tetrafluoräthylen oder Asbestprodukten hergestellt ist. Dieses bekannte Füllstück hat eine derartige Form, daß die Schmelze zur Mitte der Formvorrichtung hin gepreßt wird (konvergierend).
  • Bei Verwendung dieses Füllstückes, das die Wärmeverteilung verbessert, kann die Zuführgeschwindigkeit des plastifizierten Kunststoffes erhöht werden, ohne daß Schrumpfhohlräume in den gebildeten Werkstücken auftreten.
  • Es wurde nun gefunden, daß die Geschwindigkeit, mit der die Werkstücke die Formvorrichtung verlassen, weiter erhöht werden kann, wenn erfindungs- gemäß bei einer Formvorrichtung der eingangs genannten Art die Zuführleitung von ihrem Eintritt in die Formvorrichtung in einen oder mehrere Kanäle übergeht, die längs der Wandung der Formvorrichtung oder in der Nähe dieser Wandung ausmünden, wobei im letzteren Falle die Kanäle in Richtung auf die Wandung der Formvorrichtung verlaufen. Beispielsweise können die Kanäle mittels eines in die Zuführleitung eingesetzten Füllstückes erzeugt werden oder sich in diesem Füllstück befinden.
  • Erfindungsgemäß ist also das Füllstück im Gegensatz zu der bekannten Vorrichtung derart gestaltet, daß die Schmelze anfangs nur der Wand entlangströmt (divergieren). Von besonderem Vorteil ist die Anwendung eines erfindungsgemäßen Füllstückes hinter einem bekannten Füllstück, das die Schmelze zur Mitte der Formvorrichtung hin preßt.
  • Es ist bei der Gummiverarbeitung bekannt, durch Gitter, die entsprechend dem Material erhitzt werden, eine Verkürzung der thermischen Ablaufzeiten zu erzielen, um so die Leistung der Maschine zu erhöhen. Ein solches Gitter hat aber nicht die gleiche Wirkung wie die erfindungsgemäßen Kanäle, mit deren Hilfe die Schmelze zum Rand der Kühlvorrichtung hin gedrängt wird.
  • Der Erfolg der Erfindung ist vermutlich der Tatsache zuzuschreiben, daß bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung der sogenannte Schmelzkegel, d. h. die Kunststoffmenge, die im sich bildenden, noch in warmplastischem Zustand befindlichen Werkstück vorhanden ist, eine stumpfere Form aufweist als die Schmelzkegel, die bei den bekannten Vorrichtungen beobachtet werden können. Diese stumpfere Form ermöglicht eine leichtere Zuströmung der Schmelze bis in die Kegelspitze als bei spitzeren Kegeln, die auftreten, wenn der plastifizierte Kunststoff der Formvorrichtung mit gleichmäßiger Geschwindigkeit zugeführt wird. Infolge dieser leichteren Zuströmung wird der Raum, der im Werkstück bei der Abkühlung durch Kontraktion frei wird, mit mehr Sicherheit völlig mit geschmolzenem Kunststoff angefüllt, wodurch Hohlraumbildung vermieden wird.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung von Stäben ist vorzugsweise das Füllstück als Platte ausgeführt, die nahezu bis an die Wandung der Zuführleitung reicht. Das Füllstück kann auch eine Platte sein, die genau in die Zuführleitung paßt und mit Durchbohrungen versehen ist, die in der Richtung der Formvorrichtung divergieren.
  • Zur Herstellung von Rohren verwendet man als Füllstück eine ringförmige Platte, die nahezu bis an die Wandungen der Zuführleitung reicht.
  • Zur Erläuterung der Erfindung folgt nachstehend eine Beschreibung an Hand der Zeichnung, in der Fig. 1 schematisch eine Ausführungsform der Vorrichtung zur Herstellung von Stäben und Profilen darstellt, Fig. 2 in vergrößertem Maßstab ein Schnitt gemäß der Linie II-II in F i g. 1 ist, F i g. 3 schematisch eine Ausführungsform einer Vorrichtung zur Herstellung von Rohren zeigt, F i g. 4 ein Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig. 3 ist und F i g. 5 schematisch eine Ausführungsform der Vorrichtung zur Herstellung von Stäben und massiven Profilen aus thermoplastischen Kunststoffen mit einer kurzen Schmelzstrecke darstellt.
  • In F i g. 1 ist 1 ein Fülltrichter zum Zuführen von körnigem thermoplastischem Kunststoffmaterial zu einer Strangpresse 2, in der sich eine Schnecke 3 befindet, welche die Körner zu einer Zone transportiert, in der die Körner in einen warmplastischen oder geschmolzenen Zustand gebracht werden, z. B. geschmolzen werden. Die dazu erforderliche Wärme wird durch einen konzentrischen Kanal 4 zugeführt, der von einem Erhitzungsmedium durchströmt wird.
  • Diese Heizung kann jedoch auch in einer anderen bekannten Weise erfolgen. Das geschmolzene Material wird durch Perforationen 6, die sich in der Nähe des Umfanges einer Platte 5 befinden, in eine zylindrische Formvorrichtung 7 gepreßt. Diese Formvorrichtung wird mit einer Kühlflüssigkeit gekühlt, die durch einen Kühlmantel 8 strömt. Der gekühlte gebildete Stab 9 wird durch den Druck auf die Schmelze aus der Formvorrichtung gepreßt.
  • Dadurch, daß die Perforationen 6 nahe dem Umfang der Platte gebohrt sind, wird die Schmelze am Beginn der Formvorrichtung 7 längs ihrer gekühlten Wand zugeführt. Infolgedessen erfolgt am Beginn der Formvorrichtung eine schnelle Abkühlung der Schmelze. Wie es sich bei Versuchen herausgestellt hat, bildet sich dabei ein verhältnismäßig kurzer und stumpfer Schmelzkegel 10. Wenn die perforierte Platte 5 nicht vorhanden war, bildete sich ein langer Schmelzkegel, der in eine scharfe Spitze endete (punktierte Linie).
  • Wenn die Menge des geschmolzenen Materials, die pro Zeiteinheit der Formvorrichtung zugeführt wird, erhöht wird, verlegt sich die Spitze des Schmelzkegels nach rechts. Bei einer bestimmten Menge wird, wenn die perforierte Platte 5 nicht vorhanden ist, die Länge des Schmelzkegels so lang und die Spitze so scharf, daß infolge des Schrumpfens des Materials durch die Kühlung bei der Spitze des Erstarrungskegels Schrumpfhohlräume entstehen. Wenn jedoch die Vorrichtung mit der perforierten Platte 5 versehen ist, versetzt sich die Spitze des Erstarrungskegels bei Zufuhr einer gleichen Materialmenge pro Zeiteinheit ebenfalls nach rechts, aber in geringerem Maße.
  • Bei der Spitze des Erstarrungskegels entstehen dann keine Schrumpfhohlräume.
  • Bei der Vorrichtung nach F i g. 3 ist zwischen der Strangpresse 2 und der Formvorrichtung 7 ein Zwischenstück 11 vorhanden. In diesem Zwischenstück 11 ist ein Kanal 12 vorgesehen, der von der Strangpresse 2 ab zur Formvorrichtung 7 hin divergiert. Im weiten Teil des Kanals ist ein kegelförmiges Füllstück 13 auf eine nicht näher dargestellte Weise mit Brückenstützen befestigt. Das Füllstück weist einen derartigen Durchmesser auf, daß ein ringförmiger Raum 14 zwischen ihm und der Kanalwand 15 übrigbleibt. Im Ende des ringförmigen Raumes 14 ist ein Ring 16 ebenfalls mit nicht dargestellten Brückenstützen befestigt. Die Abmessungen dieses Ringes 16 sind derart, daß zwischen ihm und der Kanalwand 15 bzw. dem Füllstück 13 zwei schmale Schlitze 17 und 18 übrigbleiben. Das Zwischenstück 11 ist noch mit einem Heizmantel 19 versehen.
  • Ein geschmolzener Kunststoff, der durch die Strangpresse 2 zugeführt wird, wird also durch die ringförmigen Schlitze 17 und 18 in die zylindrische Formvorrichtung 7 gepreßt, die mit einer Kühlflüssigkeit gekühlt wird, die durch die Kühlvorrichtung 8 strömt. Die Innenwand der rohrförmigen stranggepreßten Schmelze wird mittels eines gasförmigen Mediums gekühlt, das über eine Leistung 20 zugeführt wird.
  • Dadurch, daß die Schlitze 17 und 18 eng sind, wird die Schmelze längs der Kanalwand 15 und der Oberfläche des Füllstücks 13 der gekühlten Formvorrichtung 7 zugeführt. Demzufolge wird eine schnelle Abkühlung der Schmelze erhalten. Bei Versuchen hat es sich auch herausgestellt, daß der Erstarrungskegel 10 (nicht schraffierter Teil) kurz und stumpf ist.
  • In Fig. 5 wird das geschmolzene Material durch die Strangpresse 2 in eine Leitung 21 gepreßt. Im Anfang der Leitung 21 wird die Temperatur des geschmolzenen Materials mit Hilfe eines Thermometers 22 kontrolliert, das die Wandtemperatur der Leitung 21 angibt.
  • Nach dem Thermometer 22 befindet sich in der Leitung 21 eine Vorrichtung 23 zur Regelung des Druckes. Der in der Leitung 21 erwünschte Druck wird mit Hilfe einer Meßvorrichtung 24 gemessen.
  • Aus der Leitung 21 kommt das geschmolzene Material, dessen Temperatur mit Hilfe eines Thermometers 25 in einer Temperiervorrichtung 26 abgelesen werden kann, die von einem Mantel 27 umgeben ist. Mit dieser Temperiervorrichtung 26 wird das Material genau auf die erwünschte Temperatur gebracht.
  • Die Temperatur des geschmolzenen Materials wird vor und nach der Temperiervorrichtung mit Hilfe der Thermometer 25 bzw. 28 gemessen. Auch hier wird wieder die Wandtemperatur gemessen. Die Thermometer 22, 25 und 28 sowie die Druckmeßvorrichtung 24 können selbstregistrierende Vorrichtungen sein.
  • Nach der Temperiervorrichtung 26 wird die geschmolzene Masse über eine Platte 5, die in der Nähe des Umfanges mit Perforationen 6 versehen ist, in ein Verbindungsstück 29 aus Asbestmaterial geführt, das die Wärme schlecht leitet. Nach dem rohrförmigen Verbindungsstück folgt eine zylindrische Formvorrichtung 7, die mit einer Kühlflüssigkeit gekühlt wird, die durch einen Mantel 8 strömt.
  • Der erstarrte Stab 9 wird mit Hilfe von Walzen 30 und 31 aus der Formvorrichtung 7 gezogen. Der aus der Formvorrichtung 7 kommende Stab 9 hat einen etwas kleineren Durchmesser als die Formvorrichtung infolge des Erstarrungsschrumpfes.
  • Bei der Herstellung von zylindrischen Stäben aus Poly-l-aminocapronsäure betrug die Temperatur bei den Thermometern22, 25, 28 im allgemeinen bzw. 260, 280 und 2650 C. Der Druck vor der Temperiervorrichtung 26, eingestellt mit der Regelvorrichtung23, hängt von der Dicke des herzustellenden Stabes ab.
  • Das Kühlwasser im Kühlmantel 8 wurde im allgemeinen auf 200 C gehalten.
  • In der nachstehenden Tabelle sind die Drücke angegeben, die bei der Herstellung von zylindrischen Stäben verschiedenen Durchmessers angewandt wurden. Auch sind darin aufgenommen die Höchstausbeuten an Stabmaterial, das frei von Schrumpfräumen war sowohl mit wie ohne Anwendung der perforierten Platte 5.
    Höchstgewicht
    hergestellter Stab
    Durchmesser Druck ohne hergestellter Stab
    Stab Druck ohne Schrumprhohlräume
    pro po Stunde
    mit Platte 5 ohne Platte 5
    65 mm 15 at 4,5 kg 3,6 kg
    100 mm 18 at 6,0 kg 1 4,1 kg
    125 mm 20 at 7,1 kg 1 4,2 kg
    Aus dieser Tabelle ist deutlich ersichtlich, daß durch die Gegenwart der perforierten Platte 5 die Ausbeute an liolraumfreien Stäben pro Stunde bedeutend höher ist.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von massiven Profilen, wie Stäben, und dickwandigen Hohlprofilen, wie Rohren, aus thermoplastischem Kunststoff, die eine heizbare, durch eine Zuführleitung flüssigkeitsdicht, jedoch abnehmbar mit einer gekühlten Formvorrichtung verbundene Zuführvorrichtung für den plastifizierten Kunststoff und eine Abführvorrichtung für das fertige Werkstück aufweist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Zuführleitung vor ihrem Eintritt in die Formvorrichtung (7) in einen oder mehrere Kanäle (6, 17, 18) übergeht, die längs der Wandung der Formvorrichtung oder in der Nähe dieser Wandung ausmünden, wobei im letzteren Falle die Kanäle in Richtung auf die Wandung der Formvorrichtung verlaufen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Kanäle (6, 17, 18) mittels eines in die Zuführleitung eingesetzten Füllstückes (16) erzeugt werden oder sich in diesem Füllstück (5) befinden.
  3. 3. Vorrichtung zur Herstellung von Stäben nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllstück eine Platte ist, die nahezu bis an die Wandung der Zuführleitung reicht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllstück eine Platte ist, die genau in die Zuführleitung paßt und mit Durchbohrungen (6) versehen ist, die in der Richtung der Formvorrichtung divergieren (Fig. 1 und 2).
  5. 5. Vorrichtung zur Herstellung von Rohren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllstück eine ringförmige Platte (16) ist, die nahe bis an die Wandungen der Zuführleitung reicht (F i g. 3 und 4).
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 731 722; schweizerische Patentschrift Nr. 297 508; belgische Patentschrift Nr. 532915.
DEA30571A 1957-11-22 1958-10-20 Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von massiven Profilen, wie Staeben, und dickwandigen Hohlprofilen, wie Rohren, aus thermoplastischem Kunststoff Pending DE1186612B (de)

Applications Claiming Priority (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL3026564X 1957-11-22
NL852387X 1957-11-22
NL1232943X 1957-11-22
NL222690 1957-11-22
NL1186612X 1957-11-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1186612B true DE1186612B (de) 1965-02-04

Family

ID=29255647

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA30571A Pending DE1186612B (de) 1957-11-22 1958-10-20 Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von massiven Profilen, wie Staeben, und dickwandigen Hohlprofilen, wie Rohren, aus thermoplastischem Kunststoff

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1186612B (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE532915A (de) * 1953-12-31 1900-01-01
DE731722C (de) * 1939-12-09 1943-02-13 Dr Walther Ehlers Verfahren zum thermischen Abbau von kuenstlichem Kautschuk aus Butadienemulsionsmischpolymerisaten
CH297508A (fr) * 1951-03-13 1954-03-31 Polymer Corp Procédé de fabrication d'un objet de forme allongée en polyamide et appareillage pour la mise en oeuvre de ce procédé.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE731722C (de) * 1939-12-09 1943-02-13 Dr Walther Ehlers Verfahren zum thermischen Abbau von kuenstlichem Kautschuk aus Butadienemulsionsmischpolymerisaten
CH297508A (fr) * 1951-03-13 1954-03-31 Polymer Corp Procédé de fabrication d'un objet de forme allongée en polyamide et appareillage pour la mise en oeuvre de ce procédé.
BE532915A (de) * 1953-12-31 1900-01-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2306573C2 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung eines Profilstrangs aus geschäumtem Kunstharz
DE2207001C3 (de) Heizvorrichtung für einen Angußkanal einer Kunststoff-Spritzgießform
DE1168630B (de) Verfahren zum voelligen oder angenaeherten Ausgleichen der axialen Temperaturunterschiede der Masse im Sammelraum einer Schnecken-Spritzgiessmaschine
DD142681A5 (de) Extrudieren von blasfolien aus kunststoff,insbesondere steifem polyvinylchlorid
DE3247333A1 (de) Vorrichtung zum kalibrieren eines rohres aus kunststoff durch strangpressen
DE2424364A1 (de) Verfahren zum vernetzenden formpressen von hochpolymeren
CH361664A (de) Verfahren und Einrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von massiven und hohlen länglichen Gegenständen aus thermoplastischen Kunststoffen sowie mit Hilfe dieses Verfahrens hergestellter Gegenstand
DE1554982A1 (de) Mehrfachstrangpressverfahren und -vorrichtung
DE2352538A1 (de) Verfahren zur herstellung von strangfoermigen kunststoffprofilen sowie vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens
DE749184C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Kunstharzpressmischungen
DE7634550U1 (de) Extrudiervorrichtung zum herstellen von langgestreckten koerpern aus nichteisenmetallen
DE60024609T2 (de) Apparat zur herstellung von klebstoff-patronen
DE1186612B (de) Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von massiven Profilen, wie Staeben, und dickwandigen Hohlprofilen, wie Rohren, aus thermoplastischem Kunststoff
AT215659B (de) Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Stäben und dickwandigen Rohren
EP0153687A2 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Treibladungspulver in Strangform
DE1037119B (de) Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Staeben, Profilen, Rohren und derartigen laenglichen Gegenstaenden aus thermoplastischen Stoffen
DE2610972A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von rohren aus thermoplastischen kunststoffen
EP0422173B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von einbasigen treibladungspulvern mit alkohol und ether als lösungsmittel
DE752704C (de) Strangpressverfahren zum Herstellen endloser rohrfoermiger Pressstuecke aus Kunstharz oder Kunstharz enthaltenden Pressmassen
DE1189261B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von geraden Schlaeuchen mit ueber den Umfang ungleicher Wandstaerke aus thermoplastischem Werkstoff durch Strangpressen, insbesondere von Schlaeuchen fuer die Weiterverarbeitung zu Hohlkoerpern
AT202762B (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von beliebig langen Formlingen
DE2346899A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum hydrostatischen strangpressen
DE3815297A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von strangprofilen aus kunststoff
AT160461B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Preßstücken aus Kunstharz.
AT255747B (de) Vorrichtung zur Herstellung von Tuben u. dgl. aus thermoplastischem Kunststoff