DE1185720B - Optischer Sender in Kaskadenschaltung - Google Patents
Optischer Sender in KaskadenschaltungInfo
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Description
Internat. Kl.: H Ol r
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
H05b
Deutsche Kl.: 2If-90
Nummer: 1185720
Aktenzeichen: H 49529 VIII c/21 f
Anmeldetag: 22. Juni 1963
Auslegetag: 21. Januar 1965
Die Erfindung betrifft einen optischen Sender für monochromatische kohärente Strahlung in Kaskadenschaltung.
Die bisher bekannten optischen Sender für kohärentes Licht umfassen ein optisches Bauteil, das ein
in einem optischen Resonator untergebrachtes selektiv fluoreszentes Medium aufweist, das durch
eine breitbandige Lichtquelle angeregt und auf ein stabiles Energieniveau angehoben wird. Zur Erläuterung
dieses Vorganges sei darauf hingewiesen, daß ίο die Atome bzw. gegebenenfalls die Ionen des selektiv
fluoreszenten Mediums durch die Lichtquelle angereregt und von einem Grundzustand aus angehoben
werden zu einem stabilen Energieniveau. Die Energie der Lichtquelle muß dabei der Differenz zwischen
dem Ausgangs- oder Grundniveau und dem stabilen Niveau des angeregten Atomes oder Ions gleich sein.
Die so angeregten Atome oder Ionen fallen dann von dem stabilen Energieniveau auf ein niedrigeres oder
in anderen Fällen sogar auf das Ausgangs-Energieniveau zurück, je nachdem, welcher Art das selektiv
fluoreszente Medium ist. In jedem der vorstehend genannten Fälle tritt beim Zurückfallen der Atome
bzw. Ionen von dem stabilen Energieniveau auf das Ausgangsniveau eine selektive Fluoreszenz auf, und
es wird ein monochromatisches und kohärentes Licht erzeugt. Bei den bekannten Einrichtungen wird also
die Energie einer breitbandigen und nicht kohärenten Lichtquelle in eine monochromatische und kohärente
Strahlung umgewandelt, deren diskrete Frequenz von der Art des selektiv fluoreszenten Mediums abhängt.
Es ist auch bereits bekannt, zwei optische Sender in Kaskade zu schalten. Die bekannte Anordnung hat
den Zweck, durch Frequenzmodulation des den ersten Platz einnehmenden Senders mit Hilfe des
Zeemann-Effektes eine Amplitudenmodulation der Strahlung des den zweiten Platz einnehmenden Senders
zu erzielen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten optischen Sender für
kohärentes Licht zu schaffen, der kohärentes Licht von einer Frequenz oder von mehreren Frequenzen
ausstrahlt, die gegenüber der Frequenz einer monochromatischen Lichtquelle zur Anregung des den
ersten Platz einnehmenden optischen Senders um einen bestimmten Betrag verschoben ist bzw. sind.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß in der Kaskadenschaltung zweier optischer
Sender der den zweiten Platz einnehmende Sender ein Raman-aktives Medium aufweist, das
von dem Licht des den ersten Platz einnehmenden optischen Senders auf ein nicht stabiles Energie-Optischer
Sender in Kaskadenschaltung
Anmelder:
Hughes Aircraft Company,
Culver City, Calif. (V. St. A.)
Culver City, Calif. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Phys. R. Kohler, Patentanwalt,
Stuttgart S, Hohentwielstr. 28
Als Erfinder benannt:
Eric J. Woodbury, Tarzana, Calif.;
Gisela M. Eckhardt, Malibu, Calif. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 4. Oktober 1962 (228 343)
niveau angehoben wird und seinerseits einen sekundären Sender für kohärentes Licht bildet, dessen
Frequenz entsprechend der Raman-Verschiebung, die aus der Raman-Spektroskopie an sich bekannt
ist, gegenüber der anregenden Frequenz des primären optischen Senders verschoben ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können bei einer solchen optischen Sendevorrichtung für
kohärentes Licht auch zwei oder mehr Raman-aktive Medien mit verschiedenen Charakteristiken der Frequenzverschiebung
in bezug auf die Frequenz der anregenden Lichtenergie vorhanden und in je einer Zelle derart angeordnet sein, daß sie entweder von
der gleichen Lichtquelle oder in Kaskade angeregt werden, d. h., daß im letzten Falle der Ausgang der
einen Zelle jeweils die nächstfolgende Zelle anregt.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
näher beschrieben und erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die schematische Darstellung eines optischen Senders für kohärentes Licht nach der Erfindung
mit nur einer Zelle mit transparentem Medium, das Licht von einer Frequenz ausstrahlt, die gegenüber
der Frequenz der Lichtquelle zur Anregung des
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optischen Senders um einen bestimmten Betrag ver- fluoreszenten Medium abhängt, während die Freschoben
ist, quenz des nach der Erfindung erzeugten Lichtes so-
F i g. 2 ein vereinfachtes Energiestufendiagramm wohl von der Frequenz der anregenden Lichtquelle
zur Veranschaulichung der Wirkung einer mono- als auch von den stabilen Raman-Energieniveaus des
chromatischen Lichtquelle auf ein Raman-aktives 5 Mediums abhängt. Das heißt, daß infolge der an
Material in Übereinstimmung mit der Erfindung, Hand von F i g. 2 beschriebenen Wirkungsweise des
F i g. 3, 4 und 5 weitere einzellige Ausführungs- erfindungsgemäßen optischen Senders eine angeregte
formen der Erfindung mit optischen Resonatoren ver- Energieausstrahlung erzeugt wird, deren Frequenz
schiedener Form und gegenüber der Frequenz der anregenden Lichtstrah-
F i g. 6 und 7 die schematische Darstellung von io lung um einen Betrag verschoben ist, der in direktem
optischen Sendern nach der Erfindung mit mehr als Zusammenhang mit den Raman-aktiven stabilen
einer Zelle und mehreren optischen Resonatoren zur Energieniveaus des besonderen, in dem Generator
Erzeugung einer oder mehrerer kohärenter Lichtaus- kohärenten Lichtes nach der Erfindung benutzten
Strahlungen. Materials steht.
In F i g. 1 der Zeichnung ist eine monochroma- 15 Eine Ausführungsform , der Erfindung gemäß
tische Lichtquelle 1 dargestellt, die ein durch den F i g. 1 ist stets dann vollauf befriedigend, wenn eine
Pfeil 3 angedeutetes monochromatisches Lichtbündel Lichtquelle von genügend hoher Leistung zur Vererzeugt.
Die Energie des Lichtbündels 3 ist auf eine fügung steht, um die erforderliche Anregung des in
Frequenzwandlerzelle 5 gerichtet, die ein Raman- der Zelle 5 enthaltenen Mediums zu gewährleisten,
aktives Medium enthält, das für die Frequenz der 20 Die an die Leistung der Lichtquelle 1 zu stellenden
Anregungsenergie der Lichtquelle im wesentlichen Anforderungen können vermindert werden, wenn wie
transparent ist. Das kohärente Licht, dessen Fre- bei der Anordnung nach F i g. 3 die Zelle 5 in einen
quenz gegenüber der Frequenz des anregenden Lieh- optischen Resonator eingebaut wird, der in seiner
tes um einen bestimmten Betrag verschoben ist und Gesamtheit mit 6 bezeichnet ist und von den beiden
das von dem optischen Sender für kohärentes Licht 25 Reflektoren 7 und 9 begrenzt wird, die auf entgegenerzeugt
wird, ist durch den Pfeil 13 versinnbild- gesetzten Seiten der Zelle 5 im Weg der von der
licht. Quelle 1 ausgestrahlten Lichtenergie 3 angeordnet
Die Arbeitsweise des optischen Senders für kohä- sind. Die Energie der Lichtquelle 1 durchdringt den
rentes Licht nach der Erfindung wird am besten an Reflektor 7 und das in der Zelle 5 enthaltene
Hand des vereinfachten Energiestufendiagramms 30 Medium; die Energie der davon angeregten Lichtnach
Fig. 2 erläutert. In Fig. 2 ist vp die Wellen- ausstrahlung wird durch den Resonator 6 verstärkt,
zahl (A"1) der Lichtenergie, die von der monochro- Fig. 4 zeigt eine besondere Anordnung zur prak-
matischen Lichtquelle 1 nach F i g. 1 ausgestrahlt tischen Anwendung der Erfindung, bei der von einem
wird. Diese Lichtenergie hebt das Raman-aktive bekannten optischen Rubin-Sender oder -Verstärker,
Medium auf ein nichtstabiles Energieniveau E1=h c vp 35 einem Polarisationsprisma 17 und einer Kerrzelle 19
wobei h das Plancksche Wirkungsquantum und c die Gebrauch gemacht wird. Das Polarisationsprisma 17
Lichtgeschwindigkeit bedeutet. Von dem nicht- und die Kerrzelle 19 bilden zusammen in bekannter
stabilen Energieniveau E1 findet ein Übergang statt Weise einen optischen Verschluß 21. Bei diesem Ausauf
ein Raman-aktives Energieniveau E2= hcvR führungsbeispiel ist das den Raman-Effekt zeigende
wobei vr die Wellenzahl ist, die einem Energie- 40 Medium, d. h. also das Material mit Raman-aktiven
niveau des in der Zelle 5 enthaltenen Mediums ent- stabilen Energieniveaus, innerhalb der Kerrzelle anspricht.
Dieser Übergang entspricht der η-ten Har- geordnet, und es ist die vom optischen Rubin-Sender
monischen einer Raman-Schwingung mit der Wellen- gebildete Lichtquelle zusammen mit dem Ramanzahl
vR des Mediums in der Zelle 5, so daß eine aktiven Medium in einem optischen Resonator eindavon
verschiedene oder reduzierte Energiestrahlung 45 geschlossen, der durch die Reflektoren 23 und 25 bemit
der Wellenzahl ν sich aus — (E1-E2)ZhC er- grenzt wird. Obwohl es nicht erforderlich ist, kann
gibt. Es sei besonders betont, daß das nichtstabile es doch vorteilhaft sein, das Raman-aktive Medium
Energieniveau E1 keinem der stabilen Energieniveaus in dem Resonator anzuordnen, der für den optischen
oder Energiezustände des Mediums entspricht. Für Rubin-Sender 15 benutzt wird. Durch die Anordnung
eine nähere Erläuterung nichtstabiler Energieniveaus 50 der vom Rubin-Sender gebildeten Lichtquelle inner-
bzw. -zustände und Raman-aktiver Niveaus sei auf halb des optischen Resonators wird der Wirkungsdas
Buch von B. P. Stoicheff, »Advances in grad des Systems erhöht und die von der Lichtquelle
Spectroscopic«, Vol. ], S. 96 bis 102, Interscience zu fordernde Leistung vermindert. Da es sich bei dem
Publications Inc.. New York, 1959, hingewiesen. Rubin-Sender, dem optischen Verschluß und der
Die an Hand der F i g. 2 gegebene Erläuterung 55 Kerrzelle um Bauteile handelt, die zum wohlbekannläßt
den Unterschied zwischen der vorliegenden Er- ten Stand der Technik gehören, sind diese Bauteile
findung und den bekannten optischen Sendern, die im Interesse einer Vereinfachung der Zeichnung
von selektiv fluoreszentem Material Gebrauch nicht im Detail dargestellt.
machen, erkennen. So findet z. B. der Übergang, der Die Einzelteile des in F i g. 4 dargestellten Auseine
Lichtausstrahlung zur Folge hat, bei den be- 60 führungsbeispiels können etwa die folgenden körperkannten
Anordnungen nur zwischen stabilen Energie- liehen Abmessungen und Eigenschaften aufweisen,
niveaus statt und keineswegs zwischen einem nicht- Der optische Sender mag einen zylindrischen Rubinstabilen Energieniveau E1 und einem Raman-aktiven stab mit einem Durchmesser von 6 mm und einer
stabilen Energieniveau E2, wie es bei dem erfin- Länge von 75 mm enthalten, dessen Flächen alle
dungsgemäßen Generator"der Fall ist. Es ist auch 65 poliert sind und der eine 90° C-Achse in bezug auf
besonders zu beachten, daß bei den bekannten op- seine Längsachse aufweist. Ein Fabry-Perot-Intertischen
Sendern bzw. Verstärkern die Frequenz der ferometer oder optischer Resonator wird von äußeren
erzeugten Lichtenergie nur von dem benutzten dielektrischen Flächen oder Reflektoren 23 und 25
Benzol
gebildet, die ein Reflexionsvermögen von 99,8 bzw. 5O°/o haben. Das Reflexionsvermögen der Reflektoren
23 und 25 soll sich nur in geringem Maße im Bereich der interessierenden Wellenlängen ändern.
Die optischen Schaltvorgänge werden durch die Kerrzelle 19 und das Polarisationsprisma 17 bewirkt,
das beispielsweise ein Wollaston-Prisma sein kann. Die Energie zur Anregung des Rubins 15 kann von
einer Lampe als Lichtquelle erzeugt werden, die nicht näher dargestellt ist. Diese Lampe soll einen
Lichtimpuls von wenigstens angenäherter Rechteckform und einer Dauer von etwa 350 MikroSekunden
liefern. Die Kerrzelle wird so eingestellt, daß sie 400 Mikrosekunden nach der Auslösung des Lichtimpulses
öffnet. Um die gewünschte selektive 15 Toluol Fluoreszenz von der charakteristischen Emission des
Rubin-Senders mit der Wellenlänge von 6943 Ä oder der Wellenzahl von 14400 cm-1 zu isolieren, kann
am Ausgang des Generators ein nicht näher dargestellter Interferenzfilter mit einer Halbwertbreite von
5OA benutzt werden. Die 6943-A-Strahlung kann durch einen ebenfalls nicht dargestellten Wrattenfilter88/4
mit einer Tiefpaßcharakteristik abgetrennt werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann das
Raman-aktive Medium eine organische Verbindung sein, wie z. B. Nitrobenzol, bei dessen Verwendung
eine selektive Fluoreszenz mit einer Wellenlänge von 7670 A isoliert werden kann.
F i g. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Raman-aktives Material
l-BromnaphthalLa
Pyridin
Differenz
zwischen der Wellenzahl des Rubin-Lichtes und der Wellenzahl des Raman-aktiven
Materials (cm-1)
3046 ± 4 990 ±2 2 · (992 ± 2)
1344 ± 2 2-(1346 ±2) 3 · (1340 ± 5)
1004 ± 4 1368 ± 4
992 + 2 2-(992 ±5)
2852 ±1
944,3 ± 1 2·(944±1)
Den Gebrauch von mehr als einer Frequenzwandlerzelle
in einem mehrstufigen Lichtsender zur Erzeugung einer oder mehrerer selektiver Fluoreszenzen
mit verschobener Frequenz zeigt F i g. 6. Wie bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 würde die
Erfindung, bei dem das Raman-aktive Medium in 3° Verwendung einer Lichtquelle 1 genügend hoher
einer besonderen Zelle 5 a enthalten ist, die von dem Leistung den Gebrauch des dargestellten Resonators
optischen Verschluß 21a getrennt ist. Der optische unnötig machen. Die dargestellte Anordnung umfaßt
Verschluß 21 α kann von der gleichen Art wie der eine monochromatische Lichtquelle 1, die den durch
Verschluß nach F i g. 4 oder auch von diesem ver- den Pfeil 3 versinnbildlichten Lichtstrahl erzeugt. Die
schieden sein. Eine Zelle 5 für das Raman-aktive 35 Lichtenergie von der Quelle 1 ist auf einen ersten
Medium war bereits in Verbindung mit dem Aus- optischen Resonator 6 a, der durch Reflektoren 27
führungsbeispiel nach F i g. 1 beschrieben worden. und 28 gegeben ist, und auf einen zweiten, durch die
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 umfaßt der Reflektoren 28 und 29 bestimmten optischen Resooptische
Sender für kohärentes Licht den Rubin- nator 6 b gerichtet. Raman-aktive Medien sind innerSender 15, den optischen Verschluß 21α und die 40 halb der optischen Resonatoren 6a und 6b angeord-Zelle
5 a mit dem Raman-aktiven Medium. Diese net. Die Wirkungsweise dieses Ausführungsbeispieles
Elemente sind in einem abgestimmten optischen der Erfindung ist grundsätzlich die gleiche wie die an
Resonator angeordnet, der sich zwischen den Reflek- Hand des Ausführungsbeispieles nach F i g. 3 betören
23a und 25a erstreckt. Dieser optische Sender schriebene, mit dem einzigen Unterschied, daß die
kann dann aus der linearen Hintereinanderanord- 45 von dem optischen Sender nach F i g. 6 erzeugte
nung der folgenden Bauteile bestehen: An eine mit Energie an kohärentem Licht eine oder mehrere
einem mehrschichtigen dielektrischen Überzug ver- selektive Fluoreszenzen umfassen kann. Jede seleksehene
und einen Reflektor 23 α bildende Endplatte tive Fluoreszenz hat eine Frequenz, die von der
schließt sich ein 75 mm langer zylindrischer Stab mit Frequenz des anregenden Lichtes verschieden ist und
einem Durchmesser von 9 mm aus rosafarbigem 5° von der Frequenzverschiebung abhängt, die durch
Rubin an, der von einer nicht dargestellten schrau- das Raman-aktive Medium bedingt ist.
benförmigen Blitzlampe umgeben ist. Danach folgen
ein optischer Verschluß, bestehend aus einem polarisierenden Wollaston-Quarz-Prisma und einer
benförmigen Blitzlampe umgeben ist. Danach folgen
ein optischer Verschluß, bestehend aus einem polarisierenden Wollaston-Quarz-Prisma und einer
KHJPO4(KDP)-Kerrzelle, die Zelle 5 a mit dem 55 auftreten, die durch die Pfeile 13 α und 13 b ange-Raman-aktiven
Medium, die aus einem Glasbehälter deutet sind. Tatsächlich kann die selektive Fluoresvon
2,5, 5 oder 10 cm Länge besteht und mit optischen Fenstern 31a und 31 & versehen ist, und eine
teilweise durchlässige, mit einem mehrschichtigen dielektrischen Überzug versehene reflektierende End- 60 Betrag verschoben ist, der durch das Medium in der platte als Reflektor 25 a. Frequenzwandlerzelle Sb bestimmt ist, und endlich
teilweise durchlässige, mit einem mehrschichtigen dielektrischen Überzug versehene reflektierende End- 60 Betrag verschoben ist, der durch das Medium in der platte als Reflektor 25 a. Frequenzwandlerzelle Sb bestimmt ist, und endlich
Mit dem soeben beschriebenen optischen Sender einen Anteil mit einer um einen durch die Frequenzkönnen
die folgenden Unterschiede zwischen der wandlerzelle 5 c bestimmten Betrag verschobenen
Wellenzahl des anregenden Rubin-Senderlichtes und Frequenz. Das Maß der Durchsichtigkeit eines Reder
Wellenzahl des vom optischen Sender für kohä- 65 flektors für einen Lichtstrahl bestimmter Frequenz
rentes Licht abgestrahlten Lichtes in Abhängigkeit hängt davon ab, wieviel reflektierte Leistung dieser
von der Art des verwendeten Raman-aktiven Mate- Frequenz benötigt wird, um das Raman-aktive
rials erzielt werden: Medium, das in der Frequenzwandlerzelle eines be-
Durch die Auswahl geeigneter Reflexionsvermögen der Reflektoren 27, 28 und 29 können eine oder auch
mehrere selektive Fluoreszenzen von Lichtenergie
zenz von Lichtenergie einen Anteil enthalten, der die Frequenz der Lichtquelle 1 aufweist, einen Anteil,
dessen Frequenz gegenüber der Lichtquelle um einen
stimmten optischen Resonators enthalten ist, zum Aussenden einer Strahlung anzuregen.
Eine Abwandlung des in F i g. 6 dargestellten allgemeinen Typs eines optischen Senders für kohärentes
Licht zeigt die F i g. 7. In F i g. 7 sind ein Rubin-Sender 15, ein optischer Verschluß 21a und eine
erste Frequenzwandlerzelle Sb gezeigt. Die soeben genannten Bauteile sind in* einem abgestimmten optischen
Resonator 6 c angeordnet, der durch die Reflektoren 23 α und 28 begrenzt ist. Eine zweite Frequenzwandlerzelle
5 c ist in dem optischen Resonator 6 b enthalten, der wie zuvor von den Reflektoren 28
und 29 begrenzt wird. Die Einbeziehung der Lichtquelle, hier des Rubin-Senders, in den optischen
Resonator 6 c ist im Prinzip der Anordnung nach Fig. 4 gleich. Die Wirkungsweise dieses optischen
Mehrstufensenders ist der an Hand Fig. 6 beschriebenen gleich.
Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß die Frequenzwandlung bzw. -verschiebung in Medien stattfindet,
die einen Raman-Effekt aufweisen, und dadurch bewirkt wird, daß diese Medien auf ein nichtstabiles Energieniveau angehoben werden, das von
den stabilen Energieniveaus des Mediums verschieden ist. Die Frequenz der selektiven Fluoreszenz,
die durch den Übergang von dem nichtstabilen Energieniveau zu dem Raman-aktiven Energieniveau des
Mediums bedingt ist, ist gegenüber der Frequenz des anregenden Lichtes um einen Betrag verschoben, der
für das benutzte Medium charakteristisch ist.
Bei der praktischen Anwendung der Erfindung kann jedes Material als Medium benutzt werden,
welches die beschriebenen frequenzwandelnden Eigenschaften aufweist, wenn es durch Strahlungsanregung auf ein nichtstabiles Energieniveau ange-
hoben wird. Zu solchen Materialien zählen beispielsweise kovalente Kristalle und Verbindungen und
organische Verbindungen. Diese Aufzählung ist keineswegs erschöpfend. Die benutzten Materialien
können fest, flüssig oder auch gasförmig sein, sofern sie nur der oben gegebenen allgemeinen Definition
des Raman-aktiven Mediums genügen. Einige typische, für den erfindungsgemäßen optischen Sender
brauchbare Flüssigkeiten wurden in der Tafel erwähnt. Die Erfindung ist jedoch keineswegs auf die
Anwendung dieser Flüssigkeiten beschränkt.
Die vorstehend häufig als Lichtenergie bezeichnete Strahlung soll nicht nur das sichtbare Licht, sondern
auch den Ultraviolett- und Infrarotbereich umfassen.
Obwohl bestimmte Ausführungsbeispiele vorstehend beschrieben und in der Zeichnung dargestellt
worden sind, versteht es sich, daß auch ein anderer Aufbau der spezifischen Anordnungen gewählt werden
kann, ohne den Sinn und den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Darüber hinaus können auch
andere Bauteile oder Elemente als die im einzelnen beschriebenen bei optischen Sendern nach der Erfindung
Verwendung finden. Die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele sollen nur zur
Erläuterung der Erfindung dienen und sind nicht in einem einschränkenden Sinne zu verstehen.
Claims (10)
1. Optischer Sender für monochromatische kohärente Strahlung in Kaskadenschaltung, dadurch
gekennzeichnet, daß der den zweiten Platz einnehmende optische Sender ein Raman-aktives Medium aufweist, das von dem
Licht des den ersten Platz einnehmenden optischen Senders auf ein nichtstabiles Energieniveau
angehoben wird und seinerseits einen sekundären Sender für kohärentes Licht bildet,
dessen Frequenz entsprechend der Raman-Verschiebung gegenüber der anregenden Frequenz
des primären optischen Senders verschoben ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der primäre optische Sender
innerhalb des optischen Resonators angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Raman-aktive
Medium von einer organischen Verbindung gebildet wird.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Raman-aktive Medium von einer Flüssigkeit gebildet wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und gegebenenfalls 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Raman-aktive Medium von einer organischen Verbindung der Benzol, Nitrobenzol, Pyridin,
Toluol, Bromnaphthalin, Cyclohexan und Perdeuterobenzol umfassenden Gruppe gebildet wird.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens zwei vorzugsweise in Zellen enthaltene, optisch gekoppelte Raman-aktive Medien
vorhanden sind, die gleiche oder unterschiedliche Charakteristiken haben.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Raman-aktiven Medien verschiedene
Charakteristiken der Frequenzverschiebung in bezug auf die Frequenz des primären optischen
Senders aufweisen und in je einer Zelle derart angeordnet sind, daß sie entweder von dem
gleichen Sender oder in Kaskade angeregt werden, also der Ausgang der einen Zelle die nächstfolgende
Zelle anregt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei lichtgekoppelte Zellen
vorhanden sind, von denen die zweite Zelle mit dem gleichen oder einem gleichartigen Ramanaktiven
Medium gefüllt ist wie die erste Zelle von dem Licht angeregt wird, das die erste Zelle
durchdringt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Zellen in
einem optischen Resonator angeordnet ist und der Resonator einen Reflektor enthält, der einen
wesentlichen Teil des von dem primären Sender ausgesandten Lichtes reflektiert.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl optischer Resonatoren
vorhanden ist und das Licht des primären optischen Senders alle Resonatoren durchdringt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Nachrichtentechnische Zeitschrift, Bd. 14, Nr. 12,
Nachrichtentechnische Zeitschrift, Bd. 14, Nr. 12,
Dezember 1961, S. 585 bis 589, insbesondere S. 588; Physica status solidi, Bd. 2, Nr. 9, September 1962,
S. 1117 bis 1145, insbesondere S. 1141, Zeile 21 ff.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 769/159 1.65 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US22834362A | 1962-10-04 | 1962-10-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1185720B true DE1185720B (de) | 1965-01-21 |
Family
ID=22856792
Family Applications (1)
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DEH49529A Pending DE1185720B (de) | 1962-10-04 | 1963-06-22 | Optischer Sender in Kaskadenschaltung |
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---|---|
DE (1) | DE1185720B (de) |
FR (1) | FR1362273A (de) |
GB (1) | GB1018867A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3398294A (en) * | 1963-08-30 | 1968-08-20 | Siemens Ag | Solid state stimulated raman effect amplifying system |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3527532A (en) * | 1967-07-03 | 1970-09-08 | North American Rockwell | Digital optical frequency shifter |
-
1963
- 1963-06-06 GB GB2256163A patent/GB1018867A/en not_active Expired
- 1963-06-22 DE DEH49529A patent/DE1185720B/de active Pending
- 1963-07-04 FR FR940422A patent/FR1362273A/fr not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3398294A (en) * | 1963-08-30 | 1968-08-20 | Siemens Ag | Solid state stimulated raman effect amplifying system |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1362273A (fr) | 1964-05-29 |
GB1018867A (en) | 1966-02-02 |
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