DE1805656A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Messung der elektronischen Dichte eines Plasmas - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Messung der elektronischen Dichte eines Plasmas

Info

Publication number
DE1805656A1
DE1805656A1 DE19681805656 DE1805656A DE1805656A1 DE 1805656 A1 DE1805656 A1 DE 1805656A1 DE 19681805656 DE19681805656 DE 19681805656 DE 1805656 A DE1805656 A DE 1805656A DE 1805656 A1 DE1805656 A1 DE 1805656A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
laser
frequency
plasma
output
measuring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681805656
Other languages
English (en)
Inventor
Jean-Michel Catherin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent SAS
Original Assignee
Compagnie Generale dElectricite SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Compagnie Generale dElectricite SA filed Critical Compagnie Generale dElectricite SA
Publication of DE1805656A1 publication Critical patent/DE1805656A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01SDEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
    • H01S3/00Lasers, i.e. devices using stimulated emission of electromagnetic radiation in the infrared, visible or ultraviolet wave range
    • H01S3/10Controlling the intensity, frequency, phase, polarisation or direction of the emitted radiation, e.g. switching, gating, modulating or demodulating
    • H01S3/13Stabilisation of laser output parameters, e.g. frequency or amplitude
    • H01S3/139Stabilisation of laser output parameters, e.g. frequency or amplitude by controlling the mutual position or the reflecting properties of the reflectors of the cavity, e.g. by controlling the cavity length
    • H01S3/1398Stabilisation of laser output parameters, e.g. frequency or amplitude by controlling the mutual position or the reflecting properties of the reflectors of the cavity, e.g. by controlling the cavity length by using a supplementary modulation of the output
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05HPLASMA TECHNIQUE; PRODUCTION OF ACCELERATED ELECTRICALLY-CHARGED PARTICLES OR OF NEUTRONS; PRODUCTION OR ACCELERATION OF NEUTRAL MOLECULAR OR ATOMIC BEAMS
    • H05H1/00Generating plasma; Handling plasma
    • H05H1/0006Investigating plasma, e.g. measuring the degree of ionisation or the electron temperature

Description

Dfpi.-ing.Leinw8ber
München 2, Rosantal? Tel. 261989 ^
28. OKl
Compagnie Generale d'Blectricite, Paris (Prankreich)
Verfahren und Vorrichtung zur Messung der elektronischen Djdite eines Plasmas,
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Untersuchung eines Plasmas innerhalb einer verhältnismässlg kurzen Zeit.
Es 1st bereits eine Vielzahl verschiedener Vorrichtungen zur Untersuchung eines Plasmas bekannt. Das Verfahren, auf dem alle diese Vorrichtungen beruhen, besteht darin, daß Interferenzbänder gezählt werden. Diese Verfahren können jedoch nur auf ein Interferenzband genau durchgeführt werden, so daß sie nicht zur Untersuchung von Plasmen geringer Konzentration herangezogen werden können. .
Ferner ist es auch bekannt, auf einer Zelle eine Überlagerung von zwei Wellen herzustellen, deren Polarisationsebene durch Farady-Effekt gedreht wird, wobei
-2-
909820/1 135
die scheinbare Länge des Hohlraumresonators bei/den bei-" den Wellen nicht dieselbe ist.. Man erhält hierbei „zwei sehr ähnliche Wellen optischer Frequenz., die zusammen auf,einer Zelle empfangen werden.
Alle diese Lösungen sind jedoch auf ein Plasma von
ziemlich hoher Dichte, beispielsweise von 10 -γcm·, be-"
■""· ■■■"■■" - - --'"----■:;,",. '■·..: ""-. ,-.- ---..?·-.j4.---"■ schränkt. Selten sind sie für Konzentrationen von 10 / cm7 anwendbar} keine dieser Lösungen eignet sich für einen^weiten Dichtebereich. Außerdem treten bei all diesen. Lösungen in technologischer Hinsicht Schwierigkeiten :auf j beispielsweise müssen, um "zu vermeiden, daß die Wellen bevorzugte Poiarlsationsebenen haben, die Brewsterfdfcter weggelassen werden, so daß nur ei- " nige Lasertypen anwendbar sind. Ferner besteht die Gefahr, daß die Laseusni s si on nicht zwischen den beiden Spiegeln des optischen_Hohlraumresonators, sondern an den Seiten der das Rohr verschließenden Platten oder an den Seiten des Plasmabehälters erregt wird, wodurch die Emission aufhört, wenn die Messung in Gang ist.
Ziel der Erfindung ist es, Nachteile der bisher bekannten Verfahren und Vorrichtungen zu beseitigen.
. Gegenstand der,Erfindung ist eine Vorrichtung zum Messen der elektronischen Dichte eines Plasmas, beste-5 hend aus einem ersten Laser, in dessen optischem Hohlraumresonator ein das Plasma enthaltendes Rohr angeordnet 1st,, einem zweiten Laser, der einen Bezugsstrahl liefert, Mischeinrichtungen zur Kombinierung der Strahlen des ersten und des zweiten Lasers, einem Detektor , zum Abtasten der Frequenz der am,Ausgang dieser Mischeinrichtung erhaltenen Lichtinterferenz, und aus einer
-3-8AD ORIGINAL
909820/1135
Elnrlchtung zur Messung dieser Frequenz, die ein Charakterlstlkum der Dichte des Plasmas 1st, dieaadurch gekennzeichnet 1st, daß die Länge des optischen Hohlraumresonators des ersten Lasers etKS3größer ist als —, wobei C die Lichtgeschwindigkeit, Δ Ρ j_ die Breite des Dopplerproflls des ersten Lasers ist, und daß die Meßeinrichtung ein Überlagerungsgerät besitzt, an dessen Ausgang ein Filter angeordnet 1st, dessen Durchlaßbereich gleich ^TT 1st·
Sin weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der erste Laser eine Vorrichtung zur Frequenzstabilisierung mit großer Zeltkonstante besitzt, die durch die der lutte des Dopplerprofils dieses Lasers entsprechenden Frequenz ipsteuert 1st«
Gesäß einem anderen Merkmal der Erfindung ist mit dem Ausgang des Filters eine Vorrichtung zur Umformung von Frequenz in Spannung verbunden.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die bellle- * gende Zeichnung· In dieser Zeichnung zeigtt
Flg. 1 eine schematische Darstellung der erflndungsgemäßen Vorrichtung.
Flg. 2 einen Vergleich der Kurve (A) der Ausgangsleistung eines Lasers in Abhängigkeit von der Dopplerfrequenz oder dem Dopplerprofil mit den Frequenzen der Signalanalyse und dem Durchlaßbereich (B) des Filters der elektronischen Kette.
909820/1135
PIg. 3 ein Blockschema des Meßkreises9 der zur Behandlung der von der In Fig. 1 dargestellten Vorrichtung gelieferten Information dient.
Fig. k eine Darstellung der verschiedenen Signale bei der Behandlung der Information.
Flg. 5 ein Blockschema eines anderen Kreises zur Analyse der von der Vorrichtung von Fig. 1 gelieferten Information»
Fig. 1 zeigt einen Plasmabehälter 1, der sich Im Inneren des Hohlraumresonators 2 eines Lasers befindet. Dieser Hohlraumresonator wird von einem total reflektierenden Spiegel b gebildet, der an einem Ende eines Laserrohrs 3 befestigt 1st, an dessen anderem Ende eine Brewsterplatte 7 befestigt ist. Der Hohlraumresonator wird von einem auf einem Transduktor 6 montierten Spiegel 5 abgeschlossene Der Plasmabehälter befindet sich zwischen diesem Spiegel und der Brewsterplatte 7· Die Ausbildung des Spiegels 5 hängt von dem Typ des verwendeten Lasers ab.
Der von dem Laser 2 ausgesandte Strahl 9 wird von einer total reflektierenden Platte 8 auf eine halbtrans parente Platte Io abgelenkt. Der Laser ist bei Nlchtvdr handensein eines Plasmas auf ein Mode der Frequenz VQ durch Rückkopplung stabilisiert·
Durch eine Platte Io wird dem Strahl 9 ein Zusatzstrahl 11 optischer Frequenz \>Q ±&*y beigemischt. Die Summe dieser beiden Strahlen wird von einer lichtempfindlichen Zelle 12 aufgefangen. Der Ausgang des Detek-
-5-
909820/ 1 1 35
tors 12 ist mit einem der Eingänge eines Mischers 39 verbunden, dessen anderer Eingang mit einem Frecf-uenzgeneretpr 38, der eine Frequenz fQl liefert, verbunden ist. Das Signal am Ausgang des Mischers 39 wird durch einen Mittelfrequenzbreitbandverstärker 13 verstärkt. Der Ausgang des Verstärkers 13 ist mit einem steilen Bandfilter 1Λ verbunden. Am Ausgang dieses Filters erhält man ein frequenzmoduliertes Signal, das einem Begrenzer und Diskriminator 15 eingegeben wird, der eine zu der Frequenz dieses modulierten Signals proportionale Spannung liefert. Diese Spannung stellt eine Information über die Dichte des Plasmas der Zelle 1 dar und wird am Jftgang des Diskriminators 15 abgenommen.
Ein Teil des von dieser Spannung gebildeten Signals wird über eine Rückkopplung mit einem Tiefpassfilter und einer Vorrichtung 17 zur Steuerung des Transduktors 6 mit einer Ansprechzeit, die größer ist als die Zeit der Analyse des in dem Behälter 1 enthaltenen Plasmas, zu dem Transduktor 6 geliefert, so daß der Laser auf eine feststehende Frequenz eingestellt wlrd| dies wird zur Vermeidung von Störungen der Messung nur nach Beendigung der Anatyse vorgenommen. Die Rückkoglung mit ihrem Tiefpaßfilter dient lediglich zur Korrektur der langsamen Änderungen der Frequenz des von dem Laser 2 ausgesendeten Strahls infolge einer Verschiebung der Spiegel, was Erscheinungen zur Folge hat, die sich während der Zeit der Analyse wenig ändern. Die Rückkopplung kann eine VerzögerungszeIt von beispielsweise einigen zehn Millisekunden besitzen.
-6-
909820/1135
Der Besugsstrahl 11 kann, wie in Pig. I schematisch dargestellt ist, von einem Zusatzlaser 19 geliefert werden, der einen Strahl mit feststehender Frequenz P aussendet. Zwischen diesen Spiegeln 2o und 21, die den Hohlraumresonator des Lasers 11 bilden, ist eine Zelle mit einem Tellurkristall 22 vorgesehen*, auf welchem metallisierte CdS-Schichten (Cadmiumsulfid) 23 und Zk aufgebracht sind. Diese Zelle, auf welche ein Generator 25, der eine Frequenz ΔV liefert, einwirkt, lenkt bei 11 einen Teil des Strahls 26 derart ab, daß der Strahl 11 bei einer bestimmten Ausrichtung der Zelle 22 eine Frequenz hat, die gleich VQ + Δί> T oder gleich f Q -AP T ist. Diese Vorrichtung dient zur Verschiebung der optischen Frequenz»
Der Laser 19 besitzt einen Regelkreis, der die Aufgabe hat, diesen auf die optische Frequenz P festzusetzen, und der aus einer lichtempfindlichen Zelle 27, welche einen Teil der Energie des Strahls 26 aufnimmt, und aus einer Vorrichtung 28, beispielsweise einem Operationsverstärker, besteht, der auf einen Transduktor 29 einwirkt, auf welchem "der Spiegel 21 angebracht ist. Dieser Transduktor 29 kann beispielsweise ein-e piezoelektrische Keramik sein.
Zum besseren Verständnis der Arbeitsweise der in Flg. 1 schematisch dargestellten Vorrichtung ist es erforderlich, eine detaillierte Beschreibung des der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Messung dbr elektronischen Dichte des in einem Behälter 1 enthaltenden Plasmas zugrundeliegenden Verfahrens zu geben» Dieses Plasma, das man beispielsweise durch elektrische Entladung erhält, bewirkt eine Änderung der scheinbaren Länge des Hohlraumresonators des Lasers 2, da der optlache Index
-7-
909820/1135
SAO OfHGJNAL
des Plasmas Im allgemeinen von dem der umgebenden Atmosphäre verschieden ist.
Wenn der Hohlraumresonator eine Länge L hat, so erhält man die Resonanz bei einer Wellenlänge Λ, für die die Gleichung L » q|r (Formel 1) gilt, wobei q eine ganze Zahl ist.
Wenn η der Index des in einem Hohlraumresonator von der Länge L befindlichen Plasmas ist, und wenn η * 1+Δη (Formel 2), so entsteht die Resonanz bei einem anderen Mode derselben Wellenlänge, bei dem (mit einer Annäherung von mehr als 0,1 % Genauigkeit) L+LAn =* q.1^ (Formel 3)» wobei q1 ebenfalls eine ganze Zahl istj £er Übergang von dem Mode der Ordnung zum nächsthöheren Mode ist durch die Gleichung q1 « q+1 (Formel k) gegeben.
Fig. 2 zeigt die Kurve der Verstärkung E eines Lasers in Abhängigkeit von der Frequenz der ausgesendeten Strahlung. Diese Verstärkungskurve, im allgemeinen Dopplerprofil genannt, bestimmt eine Breite Δv_| hierbei 1st das Laserrohr 3 in einem Perot-Fabry-Resonator angeordnet,
dessen Schwingungsmoden durch die Gleichung Δν m ** "%-£ bestimmt sind.
Erfindungsgemäß wird die Breite des Hohlraumresonators so eingestellt, daß ΔV etwas kleiner ist als die durch das DoöLerprofil bestimmte Breite Δ1* D# Auf diese Weise erhält man mit Sicherheit mindestens ein Mode der Resonatorschwingung Innerhalb des Dopplerproflls des Lasers.
-8-
90 9 820/1135
Wenn in dem Behälter 1 ein Plasma erzeugt wird oder vorhanden ist, so ändert sich die scheinbare Länge des Resonators. Es tritt eine Verschiebung der Schwingungsmoden des Lasers auf; dies äußert sich schematisch darin, daß mehrere Moden das Dopplerprofil durchlaufen,wo-> bei ein Mode, der an einem Ende verschwindet, durch einen anderen Mode am anderen Ende ersetzt wird und so fort, bis die scheinbare Länge des Laserresonators ihren maximalen Wert oder Gleichgewichtswert erreicht, um anschließend wieder unter den oben erwähnten Bedingungen auf die optische Frequenz zurückzukehren, auf die der Laser 2 stabilisiert ist. Diese Frequenz ist die des Lasers 19 und ist so gewählt, daß sie sich im Mittelpunkt des Dopplerprofils des Lasers 2 befindet.
Die das Dopplerprofil durchlaufenden Moden bewirken eine Änderung der Frequenz des Strahls 9, der mit dem Be-.zugsetirahl 11 eine Interferenz erzeugt, die durch die Zelle 12 abgetastet wird. Das erhaltene Signal wird mit einem Signal festgelegter Frequenz f , gemischt, die von dem Generator 38 geliefert wird.
Die Summe dieser beiden Signale wird anschließend durch die Kette 13» 1^t 15 verstärkt, gefiltert und demoüullert.
Der Laser 2 liefert einen Strahl 9 von der optischen Frequenz V^■ ~ ^0 + &1* » wenn ein Medium vorhanden ist,das die scheinbare Länge des Hohlraumresonai-tors ändert und eine Verschiebung Δ ν einführt. Der Laser 19 liefert seinerseits einen Bezugsstrahl, beispielsweise ^19 » V Q~ Α^τ
-9-
909820/1135'
DIe lichtempfindliche Zelle 12 liefert eine Interferenz der Frequenz V B » V0
Wenn der stabilisierte Überlagerungsgenerator 38 eine Frequenz f - liefert, die mit dem Signal V B = /\V m± ZV?!** einem Mischer 39 gemischt wird, so erhält man an dessen Ausgang eine Mischung von vier Frequenzen und zwar» f e ■ f ol+A^^±A^t f oli^ ^+AV | f e =»
Diese Signale werden durch den auf f e » *Όι~ abgestimmten Verstärker 13 mit einem Durchlaßbereich verstärkt, der größer alsA^m 1st. Am Ausgang dieses Verstärkers werden die modulierten Signale durch einen Filter I^ gefiltert, dessen steiler Durchlaßbereloh ungefähr Λ.Ϋ _ beträgt und auf fQ zentriert 1st.
Da die maximale, von dem Filter durchgelassene Frequenz fol-(A^ T- %*) ist, muß fol-(/W ^ Eliminierung von fA, kleiner als f -' sein, e Zur Eliminierung νοηΛ-^ T+ ^Vf muß die niedrigste
von dem Filter durchgelassene Frequenz fQl-(A.v5 ^ größer als die FrequenzA^τ sein, d.h. muß fQl>
2A\J Τ+Δ^ m sein. All dies ist in Fig. 2 (B) dargestellt. Der Begrenzer und Diskriminator 15 liefert eine Ausgangsspannung, die zur Differenz zwischen der Frequenz fo und der Frequenz f proportional ist, die zu einem bestimmten Zeitpunkt am Ausgang des Filters auftritt.
fe » fol^ o
ν ist diese Spannung! ν ■ k (to-*e<1·η· ν * kAtfC5101"11181 5).
-10-
90982 0/1135
Dieses am Ausgang l8 des Discriminators 15 erhaltene Signal ist sägezahnförmigj seine senkrechten Teile entsprechen dem Übergang von einem Mode zu einem anderen in dem Dopplerprofil gemäß der Formel b und zwar für mehrere aufeinanderfolgende Werte von qj die Formel 5 stellt die Amplitude dieses Signals dar.
Das oben beschriebene Signal kann auf verschiedene Weisen behandelt werden, es kann durch Addition der sägezahnförmigen Impulse mit den Spannungen eines Treppengenerators in Spannung umgeformt werden· Fig. 3 zeigt eine derartige Vorrichtung, die aus einem Treppengenerator 30 und einem Addierer 31 besteht.
Je nach der elektronischen Dichte des Plasmas kann es zweckmäßig sein, in die beiden parallelgeschalteten Stromkreise beispielsweise vor dem Addierer 31 gekoppelte Dämpfer 32 einzusetzen.
Fig. H- zeigt die sägezahnförmigen Impulse (Kurve A) am Ausgang des Diskriminator, die treppenförmige Spannung (Kurve B) am Ausgang des Generators 30 und die Ausgangsspannung des Stromkreises 33 (Kurve C). Diese Kurven sind von den Änderungen der Länge des Hohlraumresonators oder damit von der Änderung des Index (Formel 4) abhängig! diese beiden Größen ändern sich proportional.
Die Stufen des Generators 30 werden in Abhängigkeit von den sägezahnförmigen Signalen hergestellt, d.h. die Amplituden sind dieselben wie die dieser sägezmhnförmigen Signale und der Übergang von einem sägezahnförmigen Impuls auf einen anderen entspricht dem übergang von einer Treppenstufe auf eine andere mit dem entsprechenden Vor-
-11-
909820/1135
zeichenj das in 33 erhaltene Signal kann beispielsweise auf dem Bildschirm eines Oszilloskops wiedergegeben werden.
Mit der Vorrichtung gemäß Pig. 3 erhält man im Fall von hohen Dichten eine ziemlich geringe Genauigkeit am Ende der Messungi deshalb kann auch anstelle dieser Schaltung zweckmäßigerweise die in FIg, 5 schematisch dargestellte Schaltung verwendet werden. Dieser Kreis besteht aus einer mit einem Impulszähler Jk parallelgeschalteten Meßvorrichtung 35» die zu einem bestimmten Zeitpunkt den Wert der Spannung liefert und diesen speichert. Auf diese Weise erhält man am Ausgang 36 die gesamte Anzahl der Impulse, die den Zähler durchlaufen haben, und am Ausgang 37 den Wert der Spannung. Auf diese Weise kann man sich ein gutes Bild von der gesamten Messung verschaffen.
Bei einer derartigen Vorrichtung können beispielsweise Kohlensäuregaslaser, die auf 10,6,u aussenden,verwendet werden. Bei einem derartigen Laser, dessen Bandbreite ungefähr 6o MHz beträgt, kann eine Resonatorlänge
C
L = MHz genommen werden, was eine Länge von mehr als 3 m ergibt. Der Bezugsstrahl 1st um 50 MHz versetzt und der stabilisierte Oszillator ist unter den oben angegebenen Bedingungen auf 210 MHz abgestimmt. Die Abstimmungsfreq.uenz der verschiedenen Vorrichtungen ist damit fo = f oi-AVT ■ 210-50 * l6o MHz. Dies ergibt für die lichtempfindliche Zelle 12 einen Durchlaßbereich von 75 MHz.
-12-
9098 20/1135
Dtee Zahlen sind, von dem Dopplerprofil des verwendeten Lasers, der in diesem Fall ein Köhlensäuregaslaser 1st, abhängig« Die Vorrichtung kann Jedoch selbstverständlich auch mit anderen Lasertypen ausgeführt sein.
Der Generator 25 liefert unter den oben beschriebenen Bedingungen eine Frequenz von 50 MHz,,
Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern läßt alle Arten von Änderungen von Einzelheiten sowie in manchen Fällen die Verwendung anderer gleichwertiger Mittel zu. Beispielsweise kann es aus technologischen Erwägungen zweckmäßig sein, beispielsweise im Fall von CO2-Lasern von 10,6/U, diese Welle mit einem Tellurkristall lh* 5,3/u. umzuformen. Dadurch können lichtempfindliche Zelen mit Durchlaßbereiehen von 200 MHz ohne zu große Dämpfung verwendet werden. Ferner kann auch ein Bezugsstrahl verwendet werden, der direkt gleichV,,o ist. Zur korrekten Hübkkopplung ist hierbei lediglich die elektronische Kette zu ändern.
-13-
909820/1135

Claims (3)

-13-Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Messen der elektronischen Dichte eines Plasmas, bestehend aus einem ersten Laser, in dessen optischen Hohlraumresonator ein das Plasma enthaltendes Rohr angeordnet ist, einem/zweiten Laser,der einen Bezugsstrahl liefert, Mischeinrichtungen zur Kombinierung der Strahlen des ersten und des zweiten Lasers, einem Detektor zum Abtasten der Frequenz der am Ausgang dieser Mischeinrichtungen erhaltenen Lichtinterferenz und aus einer Einrichtung zur Messung dieser Frequenz, die ein Charakteristikum der Dichte des Plasmas 1st, dadurch gekennze 1 ohnet, daß die Länge L des optischen Hohlraumresonators (2) des ersten Lasers etwas größer ist als , wobei C die Lichtgeschwindigkeit,Av D die Breite äMa Dopplerprofils des ersten Lasers ist, und daß die Meßeinrichtung ein Überlagerungsgerät (38) besitzt, an dessen Ausgang ein Filter (1Λ) angeordnet ist, dessen Durchlaßbereich
gleich Tjjr ist.
2, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Laser (2) eine Vorrichtung (16, 17, 6, 5) zur Frequenzstabilisierung mit großer Zeitkonstante besitzt, die durch die der Mitte des Dopplerprofils dieses Lasers entsprechenden Frequenzen gesteuert iSt O
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Ausgang des Filters (1*0 eine Vorrichtung (15) zur Umformung von Frequenz in Spannung verbunden ist«
909820/1135
DE19681805656 1967-10-31 1968-10-28 Verfahren und Vorrichtung zur Messung der elektronischen Dichte eines Plasmas Pending DE1805656A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR126657 1967-10-31

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1805656A1 true DE1805656A1 (de) 1969-05-14

Family

ID=8641095

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681805656 Pending DE1805656A1 (de) 1967-10-31 1968-10-28 Verfahren und Vorrichtung zur Messung der elektronischen Dichte eines Plasmas

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3572948A (de)
BE (1) BE722678A (de)
DE (1) DE1805656A1 (de)
FR (1) FR1552030A (de)
GB (1) GB1231477A (de)
NL (1) NL6815267A (de)

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4817101A (en) * 1986-09-26 1989-03-28 The United States Of America As Represented By The United States Department Of Energy Heterodyne laser spectroscopy system
US5637458A (en) * 1994-07-20 1997-06-10 Sios, Inc. Apparatus and method for the detection and assay of organic molecules
US6646386B1 (en) 1999-07-20 2003-11-11 Tokyo Electron Limited Stabilized oscillator circuit for plasma density measurement
US6741944B1 (en) * 1999-07-20 2004-05-25 Tokyo Electron Limited Electron density measurement and plasma process control system using a microwave oscillator locked to an open resonator containing the plasma
US6861844B1 (en) * 1999-07-21 2005-03-01 Tokyo Electron Limited Electron density measurement and plasma process control system using changes in the resonant frequency of an open resonator containing the plasma
WO2003065131A2 (en) * 2002-01-31 2003-08-07 Tokyo Electron Limited Method and apparatus for electron density measurement and verifying process status
US7314537B2 (en) * 2003-09-30 2008-01-01 Tokyo Electron Limited Method and apparatus for detecting a plasma
ES2249118A1 (es) * 2004-02-09 2006-03-16 Jofemar, S.A. Maquina expendedora automatica con pantalla multifuncion.
US7293644B2 (en) 2004-12-06 2007-11-13 Rexnord Industries, Llc Side-flexing conveyor chain
US7168557B2 (en) * 2004-12-06 2007-01-30 Rexnord Industries, Llc Side-flexing conveyor chain having members joined by linkages
US7848378B2 (en) * 2005-08-05 2010-12-07 Photomedex, Inc. Apparatus and method for monitoring power of a UV laser
US20070030876A1 (en) * 2005-08-05 2007-02-08 Levatter Jeffrey I Apparatus and method for purging and recharging excimer laser gases
WO2008118975A2 (en) * 2007-03-27 2008-10-02 Photomedex, Inc. Method and apparatus for efficiently operating a gas discharge excimer laser

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3174044A (en) * 1961-05-09 1965-03-16 Bell Telephone Labor Inc Light frequency modulator
BE624177A (de) * 1961-10-30
US3228246A (en) * 1963-04-18 1966-01-11 Kollsman Instr Corp Pressure measuring device
US3350654A (en) * 1964-01-09 1967-10-31 American Optical Corp Laser heterodyne system for detecting light energy including hybrid mode dielectric waveguide

Also Published As

Publication number Publication date
BE722678A (de) 1969-04-22
FR1552030A (de) 1969-01-03
GB1231477A (de) 1971-05-12
NL6815267A (de) 1969-05-02
US3572948A (en) 1971-03-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19750320C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Lichtpulsverstärkung
DE19535809B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Kompensieren von Frequenz-Chirpen
DE2617706A1 (de) Schnell durchstimmbarer, kontinuierlich arbeitender laser
DE1805656A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Messung der elektronischen Dichte eines Plasmas
DE10217826A1 (de) Festkörper-Lichtquellenanordnung
DE3019193A1 (de) Stabilisierung eines lasers, insbesondere eines farbstofflasers
DE10044404C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von stabilisierten ultrakurzen Laser-Lichtpulsen
DE3038405C2 (de)
DE19517753A1 (de) Schmalbandige, abstimmbare Quelle kohärenter Strahlung
DE19613805C1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Fernerkundung von Spurengasen
DE2319083A1 (de) Frequenzgesteuerter laser in passiver q-schaltung
DE2539184A1 (de) Atomabsorptions-spektrometer
DE19634161C2 (de) Verfahren zum Einstellen und Quelle schmalbandiger kohärenter Strahlung
DE1292768B (de) Anordnung zur inneren Modulation der Strahlung eines quantenmechanischen Senders
EP0680118A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Erzeugung kurzer Laserpulse
DE2812438C3 (de) Optisch gepumpte Laseranordnung
WO2016134853A1 (de) Stabilisieren optischer frequenzkämme
DE2855078A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur photoanregung
DE3142438C1 (de) Optische Sende- und Empfangseinrichtung mit Überlagerungsempfang
DE2308034A1 (de) Spektrometer
DE2508974C3 (de) Impuls-Radargerät mit ZF-Torschaltung
DE102004022037B4 (de) Verfahren zum Erzeugen eines Frequenzspektrums in Form eines Frequenzkamms und Lasereinrichtung hierfür
DE2029704A1 (de) Halbleiter Laser Apparatur
WO2020148218A1 (de) Hochfrequenzvorrichtung und verfahren zum erzeugen und erfassen von elektromagnetischer thz-strahlung
DE2649847A1 (de) Lasergenerator fuer eine wellenlaenge von etwa 1,3 mikron