DE1185669B - Richtantenne fuer sehr kurze elektromagnetische Wellen - Google Patents

Richtantenne fuer sehr kurze elektromagnetische Wellen

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DE1185669B
DE1185669B DES59867A DES0059867A DE1185669B DE 1185669 B DE1185669 B DE 1185669B DE S59867 A DES59867 A DE S59867A DE S0059867 A DES0059867 A DE S0059867A DE 1185669 B DE1185669 B DE 1185669B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
horn
wall
electromagnetic waves
directional antenna
dielectric
Prior art date
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Pending
Application number
DES59867A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hellmut Geyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1185669B publication Critical patent/DE1185669B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q1/00Details of, or arrangements associated with, antennas
    • H01Q1/02Arrangements for de-icing; Arrangements for drying-out ; Arrangements for cooling; Arrangements for preventing corrosion

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  • Waveguide Aerials (AREA)

Description

  • Richtantenne für sehr kurze elektromagnetische Wellen Zusatz zum Patent: 1028 631 Die Erfindung bezieht sich auf eine Richtantenne für sehr kurze elektromagnetische Wellen, bestehend aus einem Hornstrahler zum Betrieb mit linear polarisierten Wellen beliebiger Polarisationsebene, der über seine ganze Länge kreisförmigen Querschnitt besitzt und an dem der Apertur abgewandtem Ende unter Bildung einer rotationssymmetrischen Sprungstelle in eine Hohlleitung kreisförmigen Querschnitts übergeht, und in dem als eine weitere rotationssymmetrische Sprungstelle eine dielektrische Scheibe etwa ein Achtel der mittleren Betriebswellenlänge von der Apertur entfernt angeordnet ist, nach Patent 1028 631; die mit einem Heizkörper versehen ist.
  • Für Richtantennen der vorbezeichneten Art ist es erforderlich, einen Schutz gegen Witterungseinflüsse, vor allem gegen eine Vereisung, vorzusehen. Dies geschieht häufig in der Weise, daß der Hornstrahler mit einer Haube aus Isolierstoff umschlossen wird. Am Hornstrahler selbst werden Mittel, wie Heizspiralen u. ä., zur Aufheizung der Hornstrahlerwandung vorgesehen. Diesen bekannten Ausführungsformen haftet der Nachteil an, daß unvermeidbare Reflexionen der Schutzhaube existieren, die besondere Kompensationsmaßnahmen erfordern, und daß die Haube bei Aufstellung der Richtantenne im Freien einen Eisansatz tragen kann, wenn die Außentemperatur unter ein gewisses Maß absinkt. Zur Vermeidung dieser Nachteile wurde versucht, in der öffnungsebene des Hornstrahlers oder zumindest fast in der öffnungsebene eine Platte aus dielektrischem Material als Abschluß einzusetzen und diese Platte durch eingelegte sehr dünne Heizdrähte aufzuheizen. Diese Lösung hilft zwar dem Mangel der Vereisung ab, erschwert jedoch die Anpassung der Antenne an ihre zugehörige Hochfrequenzleitung wesentlich. Außerdem ist eine unvermeidbare Beschränkung hinsichtlich der Polarisation der über die Antenne auszustrahlenden oder aufzunehmenden Wellen gegeben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu weisen, auf dem es möglich ist, diesen Schwierigkeiten zu begegnen.
  • Diese Aufgabe wird, ausgehend von einer Richtantenne für sehr kurze elektromagnetische Wellen der eingangs beschriebenen Art gemäß der Erfindung in der Weise gelöst, daß der Heizkörper derart in der Wandung des Hornstrahlers angeordnet ist, daß eine Aufheizung sowohl dieser Wandung als auch der dielektrischen Scheibe erfolgt, daß diese Scheibe aus einem verlustarmen Dielektrikum hoher Wärmebeständigkeit besteht und mittels einer Preßverbindung in der Wandung des Hornstrahlers gehalten ist.
  • Nachstehend wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist.
  • Die Zeichnung zeigt einen Hornstrahler 1 mit leicht trichterförmigem Öffnungsteil, der an seinem der Apertur abgewandten Ende unter Zwischenfügung einer der Anpassung dienenden - entsprechend der Lehre nach dem Hauptpatent dimensionierten - rotationssymmetrischen Sprungstelle in eine Hohlleitung 3 kreisförmigen Querschnitts übergeht. In einer Entfernung von etwa einem Achtel der Hohlleiterwellenlänge, von der Apertur aus gerechnet, ist eine Platte 4 aus dielektrischem Material eingefügt, die ebenfalls entsprechend der Lehre nach dem Hauptpatent zur Anpassung dient.- Die Platte 4 besteht erfindungsgemäß aus einem dielektrischen Material mit hoher Wärmebeständigkeit, beispielsweise einem Glasfasergewebe, das mit einem Silikonharz versteift ist. Die Platte 4 ist mittels einer Schraubverbindung S wenigstens nahezu luftdicht, mit gutem Wärmekontakt, im Hornstrahler 1 eingepreßt. Ein weiteres geeignetes Material ist Polytetrafluoräthylen (dieses Material ist- beispielsweise unter dem eingetragenen Warennamen »Teflon« erhältlich, das mittels eines Glasfasergewebes verstärkt ist. Die über die dargestellte Schraubverbindung mechanisch miteinander verbundenen Teile der Richtantenne schließen einen Heizkörper 6 ein, der seine Wärme unmittelbar an die Hornstrahlerwandung abgibt. Von hier aus fließt die Wärme zu der dielektrischen Platte 4. Zur Vermeidung von Mantelwellen ist der Hornstrahler in an sich bekannter Weise noch mit einem Sperrtopf 7 versehen. Die beim Ausführungsbeispiel angewendete Heizung hat zugleich den Vorteil, daß sie auch diesen Sperrtopf vor Witterungseinflüssen, wie einer Vereisung, schützt.
  • Die dargestellte Anordnung vereinigt in sich zwei wesentliche Vorteile gegenüber den eingangs geschilderten bekannten Anordnungen: Einerseits werden eine Vereisung und auch jeder andere Witterungseinfluß, wie Feuchtigkeitsniederschlag, durch die Aufheizung sowohl an der dielektrischen Abschlußplatte 4 als auch im und am Hornstrahler vermieden. Andererseits dient die Abschlußplatte zugleich zur Verbesserung der Anpassung zwischen dem an die Hornstrahlerapertur anschließenden freien Raum und der Hohlleitung 3 in der Querschnittsebene der rotationssymmetrischen Sprungstelle 2. Als Heizvorrichtung 6 hat sich vor allem die Verwendung einer Heizspirale als vorteilhaft erwiesen, die mittels Federkraft an die dem Hornstrahlerinneren benachbarte Begrenzungswand einer geeigneten Aussparung in der Hornstrahlerwandung angepreßt wird.
  • In der Praxis empfiehlt es sich, den Hohlleiter und damit den Hornstrahler unter Überdruck zu setzen, damit aus Undichtigkeitsstellen nur Luft entweichen, aber feuchte Außenluft nicht eindringen kann. In diesem Fall es ist zweckmäßig, die dielektrische Abschlußplatte so stabil zu gestalten, daß sie durch den überdruck nicht in störender Weise durchgebogen bzw. gewölbt wird. Für die vorgenannten Materialien ist z. B. bei einer Plattenfläche von etwa 1 qdm und einem überdruck von etwa 0,1 bis 0,2 Atm. eine Plattenstärke von 0,3 bis 0,5 mm durchaus ausreichend, während z. B. reines Polytetrafluoräthylen (dieses Material ist beispielsweise unter dem eingetragenen Warennamen »Teflon« erhältlich) diesen Bedingungen nicht gewachsen wäre.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Richtantenne für sehr kurze elektromagnetische Wellen, bestehend aus einem Hornstrahler zum Betrieb mit linear polarisierten Wellen beliebiger Polarisationsebene, der über seine ganze Länge kreisförmigen Querschnitt besitzt und an dem der Apertur abgewandtem Ende unter Bildung einer rotationssymmetrischen Sprungstelle in eine Hohlleitung kreisförmigen Querschnitts übergeht, und in dem als eine weitere rotationssymmetrische Sprungstelle eine dielektrische Scheibe etwa ein Achtel der mittleren Betriebswellenlänge von der Apertur entfernt angeordnet ist, nach Patent 1028 631, die mit einem Heizkörper versehen ist, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Heizkörper derart in der Wandung des Hornstrahlers angeordnet ist, daß eine Aufheizung sowohl dieser Wandung als auch der dielektrischen Scheibe erfolgt, daß diese Scheibe aus einem verlustarmen Dielektrikum hoher Wärmebeständigkeit besteht und mittels einer Preßverbindung in der Wandung des Hornstrahlers gehalten ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1011944.
DES59867A 1958-09-17 1958-09-17 Richtantenne fuer sehr kurze elektromagnetische Wellen Pending DE1185669B (de)

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DE1185669B true DE1185669B (de) 1965-01-21

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DE (1) DE1185669B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2549363A1 (de) * 1975-11-04 1977-05-12 Aeg Anordnung zur kompensation der reflexion am ende einer direkt abstrahlenden oder zur anregung eines laengsstrahlers dienenden hohlleitung
DE4124011C1 (de) * 1991-07-19 1992-10-01 Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg, De

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2549363A1 (de) * 1975-11-04 1977-05-12 Aeg Anordnung zur kompensation der reflexion am ende einer direkt abstrahlenden oder zur anregung eines laengsstrahlers dienenden hohlleitung
DE4124011C1 (de) * 1991-07-19 1992-10-01 Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg, De

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