DE1185444B - Hydromechanisches Verbundgetriebe - Google Patents

Hydromechanisches Verbundgetriebe

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DE1185444B DER25977A DER0025977A DE1185444B DE 1185444 B DE1185444 B DE 1185444B DE R25977 A DER25977 A DE R25977A DE R0025977 A DER0025977 A DE R0025977A DE 1185444 B DE1185444 B DE 1185444B
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Description

  • Hydromechanisches Verbundgetriebe Die Erfindung betrifft ein hydromechanisches Verbundgetriebe mit einer An- und Abtriebswelle, bestehend aus einem hydrostatischen Getriebe, dessen Primärteil mit dem Sekundärteil über ein Umlaufrädergetriebe in Verbindung steht, wobei sowohl die Zvlindertrommel des Primärteils als auch das Sonnenr#d des Umlaufrädergetriebes drehfest auf der Antriebswelle angeordnet sind.
  • Bei einem bekannten Getriebe dieser Bauart (deutsche Patentschrift 862 538) ist der Planetenradträger mit dem Sekundärteil des hydrostatischen Getriebes drehfest verbunden. Das Hohlrad des Planetenrädergetriebes ist am feststehenden Gehäuse angeschraubt, und die Antriebselemente von Primär-und Sekundärteil des hydrostatischen Getriebes sind fest mit der Abtriebswelle verbunden. Dies hat zur Folge, daß die Planetenräder ständig, d. h. auch bei direktem Gang, wenn die Drehzahl der Antriebswelle und der Abtriebswelle gleich groß ist, in Drehung sind. Eine solche Drehung muß stattfinden, da das Hohlrad auf jeden Fall feststeht und die Planetenräder daher bei sich drehender Antriebswelle mit aufgekeiltem Sonnenrad am Hohlrad abrollen müssen. Das Planetenrädergetriebe ist daher ständig, d. h. auch bei direktem Gang, eine Geräuschquelle und nutzt sich außerdem verhältnismäßig stark ab. Durch die ständige Zahnradreibung beeinträchtigt es den Wirkungsgrad des Getriebes auch bei direktem Antrieb. Ferner muß das hydrostatische Getriebe verhältnismäßig groß dimensioniert sein, da es in den beiden Grenzstellungen der möglichen übersetzungen jeweils das gesamte Drehmoment übertragen muß. Bei direktem Gang wird der Primärteil des hydrostatischen Getriebes drehfest mit der Abtriebswelle verbunden und überträgt dabei das gesamte Motordrehmoment auf die Abtriebswelle. Entsprechend wird bei größter Untersetzung das gesamte Motordrehmoment über den Sekundärteil und das Planetenrädergetriebe auf die Abtriebswelle übertragen.
  • Es ist weiterhin ein hydromechanisches Verbundgetriebe bekannt (deutsche Patentschrift 820 695), das zwei Planetenrädergetriebe g mit jeweils doppelten Planetenrädern enthält. Durch diese zwei Planetenrädergetriebe besitzt dieses bekannte Verbundgetriebe verhältnismäßig viele Einzelteile und ist deshalb teuer in der Herstellung. Außerdem erfordert das zweite Planetenrädergetriebe einen zusätzlichen Platzbedarf, so daß das bekannte Verbundgetriebe eine größere Baugröße aufweist. Im übrigen wird durch das zweite Planetenrädergetriebe auch der Wirkungsgrad des gesamten Getriebes verringert.
  • Bei einem weiterhin bekannten Verbundgetriebe (französische Patentschrift 915 271) ist dem hydrostatischen Getriebe ein Umlaufrädergetriebe vorgeschaltet, das zwei Planetenradsätze und zwei Sonnenräder enthält, wobei die Räder zweier Planetenradsätze zu Zwillingsrädern zusammengefaßt sind. Das Hohlrad des Umlaufrädergetriebes ist drehfest mit der Getriebeantriebswelle verbunden. Die beiden Sonnenräder stehen in drehfester Verbindung mit je einem Element des Primär- bzw. Sekundärteils des hydrostatischen Getriebes, während die anderen Elemente des Primär- bzw. Sekundärteils im Getriebegehäuse gelagert sind. Der Planetenradträger des Umlaufrädergetriebes ist auf der Abtriebswelle aufgekeilt. Dieses bekannte Getriebe unterscheidet sich grundsätzlich von der erfindungsgemäßen Bauart. Lediglich die drehfeste Verbindung des Planetenradträuers ist durch dieses bekannte Getriebe offenbart worden. Die verschiedenen Ausführungsformen dieses bekannten Getriebes haben folgende Nachteile: Bei einer ersten Ausführungsform kann das übersetzungsverhältnis zwischen zwei Extremwerten variiert werden, bei denen entweder der Primär- oder der Sekundärteil des hydrostatischen Getriebes immobilisiert ist. Zwischen diesen Extremwerten gibt es eine Zwischenstellung, bei denen das übersetzungsverhältnis 1 : 1 ist. Dabei handelt es sich jedoch nicht um einen eigentlichen Direktgang, denn unter einem Direktgang versteht man, daß die Getriebeteile selbst an der Kraftübertragung nicht beteiligt sind, sondern daß das Drehmoment direkt von der An- auf die Abtriebswelle übertragen wird. Bei einer ersten Ausführungsform dieses Getriebes dreht sich zwar das Umlaufrädergetriebe als Block, wobei jedoch das hydrostatische Getriebe mit maximaler Flüssigkeitszirkulation arbeitet und das gesamte Drehmoment überträgt. Hieraus resultiert der Nachteil, daß bei dem übersetzungsverhältnis 1 : 1 ein durch die übertragung im Flüssigkeitsgetriebe bedingter Verlust auftritt, C der C etwa 201/o der gesamten übertragenen Leistung beträgt. Bei einem regulären Direktgang sollte hingegen außer durch die Lagerreibung kein Verlust im Getriebe auftreten.
  • Bei einer zweiten Ausführungsform des bekannten Getriebes schwankt das übersetzungsverhältnis zwischen zwei Extremwerten, bei denen zwar keine Kraftübertragung über das hydrostatische Getriebe erfol 'gt, die jedoch beide untersetzt sind. Das Einschalten eines Direktganges ist nicht möglich. Ferner gibt es keinen Gang, bei dem das Umlaufrädergetriebe als Block rotiert. Das Getriebe verursacht daher bei jedem übersetzungsverhältnis ein erhebliches Geräusch, da bei jedem übersetzungsverhältnis das Umlaufrädergetriebe ständig in Bewegung ist. Außerdem tritt auch ein entsprechend hoher Verschleiß ein.
  • Auch die weiteren Ausführungsformen dieses bekannten Getriebes haben wesentliche Nachteile. So ist z. B. bei dem Direktgang das Umlaufrädergetriebe in ständiger Bewe gung und somit eine erhebliche Geräuschquelle. Das hydrostatische Getriebe ist erlieblichen Belastungen unterworfen und muß deshalb entsprechend groß ausgebildet werden. Bei einem weiterhin bekannten hydromechanischen Verbundgetriebe (britische Patentschrift 787 082) wird bei einem Direktgang die Antriebs- mit der Abtriebswelle durch eine Reibungskupplung verbunden. Ab- gesehen davon, daß eine solche Reibungskupplung einen zusätzlichen baulichen Aufwand und einen größeren Platzbedarf bedingt, ist eine vollkontinuierliche Veränderun- des übersetzungsverhältnisses auf diese Weise nicht möglich. Zwischen der am wenisten untersetzten Stufe des hydromechanischen Verbundgetriebes und der Direktübertragung über die Reibungskupplung tritt nämlich ein Sprung im Überseuungsverhältnis auf.
  • Bei einem anderen bekannten hydromechanischen Verbundgetriebe (USA.-Patentschrift 2 173 855) besteht eine drehfeste Verbindung des Planetenradträgers mit der Abtriebswelle. Dieses hydromechanische Verbundgetriebe hat jedoch den Nachteil, daß kein Direktgang erzielbar ist. Ferner ist eine rein mechanische Übertragung nur für einen Übersetzungswert möglich, während die verlustreiche hy- draulische Übertragung bei den oben beschriebenen Getrieben genauso wie beim Erfindungsgegenstand für die beiden extremen übersetzungswerte ausgeschaltet ist.
  • Schließlich ist noch ein Flüssigkeits-Wechselgetriebe bekannt (deutsche Patentschrift 222 301), bei dem jedoch kein Umlaufrädergetriebe zur Leistungsverzweigung vorgesehen ist. Aus diesem Grund ist dieses bekannte Wechselgetriebe für größere Ausführungen und Leistungen nicht mehr geeignet. Die erforderlichen Schwenklager der Taumelscheiben würden nämlich für größere Leistungen eine erhebliche Bauaröße erfordern, so daß das Getriebe zu klobi- wird.
  • Dieses bekannte Flüssigkeits-Wechselgetriebe bildet wohl den Ausgangspunkt für sämtliche weiteren oben i beschriebenen hydromechanischen Verbundgetriebe, bei denen Planetenradgetriebe zwecks Leistungsver-zweigung vorgesehen sind. Die Vielzahl der bekannten hydrostatischen Verbundgetriebe mit Leistungsverzweigung zeigt das jahrelange Bemühen der Fachwelt, auch diese Getriebe in bezug auf ihren Wirkungsgrad, ihre Baugröße, ihre Weiterentwicklung und übertragbare Leistung zu verbessern. Wurde jedoch ein Getriebe in einem oder mehreren der oben aufgezeigten Punkte verbessert, so wies es wieder in anderen Punkten erhebliche Nachteile auf, die oben ausführlich beschrieben worden sind. Trotz der vielfältigen Bemühungen der Fachwelt war es bisher nicht gelungen, ein hydromechanisches Verbund-,-etriebe zu schaffen, welches sämtliche Vorteile des Erfindungsgegenstandes in sich vereinigt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein hydromechanisches Verbundgetriebe zu schaffen, das sich durch eine besondere Geräuscharmut, eine Verschleißverringerung, einer Verbesserung des hydraulischen Wirkungsgrades, einen besonders einfachen Aufbau und eine gedrängte Bauart auszeichnet.
  • Dies wird bei einem hydromechanischen Verbund-Cretriebe nach der eingangs erwähnten Bauart erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in an sich bekannter Weise der Planetenradträger des Umlaufrädergetriebes drehfest mit der Antriebswelle, das Hohlrad des Umlaufrädergetriebes sowohl mit der Taumelscheibe des Primärteils als auch mit der Taumelscheibe des Sekundärteils und die Zylindertrommel des Sekundärteils in an sich bekannter Weise feststehend angeordnet und deshalb mit dem Getriebegehäuse drehfest verbunden ist. Durch diese besondere Verbindung des mechanischen Getriebes mit dem hydrostatischen Teil wird erreicht, daß bei Direktgang das Planetenrädergetriebe stillsteht. Es dreht sich dann die Antriebswelle mit den beiden Teilen des hydrostatischen Getriebes und dem Hohlrad als ein Block-, der über den Planetenradträger die Abtriebswelle mitnimmt. Da hierbei das Planetenrädergetriebe stillsteht, kann es kein Geräusch verursachen, und außerdem tritt bei direktem Gang auch kein Verschleiß ein. Wegen der verhältnismäßig geringen Häufigkeit der Planetenräderdrehungen bei einem übersetzungsverhältnis, das von dem direkten Gang abweicht, wird der Verschleiß des gesamten Getriebes wesentlich verrin-ert. Auch ist der Wirkungsgrad besser, da bei direktem Gang kein Verlust in dem Zahnradgetriebe auftritt. Diese Gesichtspunkte fallen besonders ins Gewicht, wenn man bedenkt, daß die Getriebe von Kraftfahrzeugen bei Autobahnfahrten oder Fahrten auf anderen Fernverkehrsstraßen häufig lange Zeit auf direkte Kraftübertragung geschaltet sind. Die beiden Teile des hydrostatischen Getriebes können beim Erfindungsgegenstand wesentlich kleiner gehalten werden als bei C, den vorbekannten Verbundgetrieben. Betrachtet man die beiden Extreinstellungen der möglichen Übersetzungen. so überträgt der Primärteil des hydrostatischen Getriebes sein maximales Drehmoment, nach dem seine Größe bemessen werden muß, bei direktem Gang. Dieses Moment ist das gleiche, das bei direktem Gang eine Relativdrehung des Sonnenrades und des Hohlrades verhindert.
  • Auf Grund des bekannten Kräftegleichgewichts im Planetenrädergetriebe beträgt dieses Moment nur einen Teil des Motordrehmoments. Die maximale Belastung des Sekundärteils des hydrostatischen Getriebes tritt bei dem erfindungsgemäßen Getriebe dann auf, wenn es auf größte Untersetzung geschaltet ist. Das hierbei zu übertra-ende Moment ist gleich C dem Unterschied zwischen dem- Eintritts- und dem Austrittsmoment, d. h. also gleich dem im Getriebe aufzunehmenden Reaktionsmoment. Auch dieses ist erheblich kleiner als das Motordrehmoment. Nimmt man beispielsweise an, daß das Getriebe eine Untersetzung von 1 : 3 bewirken soll, dann überträgt der Sekundärteil ein Drehmoment, das nur zwei Drittel so groß ist wie das Drehmoment des entsprechenden Sekundärteils bei dem eingangs erwähnten bekannten Getriebe. Infolge dieser geringeren Belastung kann insbesondere das hydrostatische Getriebe kleiner ausgebildet werden, wodurch die Baugröße des gesamten Getriebes verringert wird. Außerdem tritt hierdurch auch eine Gewichtsverminderung und eine Verringerung des Platzbedarfes bei Herabsetzung der Herstellungskosten ein. Der Wirkungsgrad des erfindungsgemäßen Getriebes ist auch deshalb besonders hoch, weil nur ein geringer Bruchteil der Gesamtleitung hydraulisch übertragen wird. Dieser Bruchteil schwankt bei einem Getriebe mit einem maximalen übersetzuna,sverhältnis von 1 : 3 zwischen 0 1/o und 33"/o. Schließlich ist die Änderung des übersetzungsverhältnisses bei dem Getriebe nach der Erfindung über den gesamten Bereich kontinuierlich. Ein Sprung beim Einschalten des Direktganges tritt nicht auf.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese nachfolgend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben, und zwar zeigt F i g. 1 in schematischer Darstellung die Anordnung der Teile eines erfindungsgemäßen Getriebes, F i g. 2 eine beispielsweise Ausführungsform im Schnitt unterVerwendung eines Axialkolbengetriebes. In F i g. 1 ist mit 1 die Antriebswelle des Getriebes bezeichnet, die einerseits das Sonnenrad 2 eines einfachen Planetenrädersatzes trägt und andererseits das Antriebselement 3 des Primärteils 4 eines hydrostatischen Getriebes 4, 8. Das Abtriebselement 5 des Primärteils 4 ist mit dem Hohlrad 6 des Planetenrädersatzes und mit dem Antriebselement 7 des Sekundärteils 8 fest verbunden, das ein feststehendes Abtriebselement 9 aufweist.
  • Die Planetenräder 10, welche in beliebiger Zahl vorgesehen sein können, stehen gleichzeitig mit dem Sonnenrad 2 und mit dem Hohlrad 6 im Eingriff und sind durch einen Planetenradträger 11 gelagert, der mit der Abtriebswelle 12 fest verbunden ist. Der Primärteil 4 und der Sekundärteil 8 stehen über nicht dargestellte Leitungen in einem geschlossenen hy- draulischen Kreislauf miteinander in Verbindung.
  • In F i g. 2 ist als Ausführungsbeispiel für ein hydrostatisches Getriebe ein Axialkolbengetriebe gezeigt. Die mit dem in F i g. 1 dargestellten schematischen Getriebe übereinstimmenden Teile sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet worden. Die auf der Antriebsachse 1 aufgekeilte Zylindertrommel 3 hütet das Antriebselement des Primärteils des hydraulischen Getriebes. Die Taumelscheibe 5, welche sich an dem Kolben 15 abstützt, ist das Abtriebselement des Primärteils. Die Taumelscheibe 5 ist in der glockenförmigen Verlängerung 6' des Hohlrades 6 schwenkbar um die Achse 5' gelagert.
  • Der Sekundärteil des hydrostatischen Getriebes wird durch eine entsprechende Taumelscheibe 7 gebildet, die ebenfalls um eine Achse 7' in einer Glocke 19 verschwenkbar gelagert ist. Die Glocke 19 ist über die Verteilerplatte 13 mit der Glocke 6' verbunden. Der Abtriebsteil des Sekundärteils 8 wird durch eine gleichartige Zylindertrommel 9 gebildet, in welcher die Kolben 14 verschiebbar angeordnet sind, die sich seinerseits an der Taumelscheibe 7 abstützen. über die Leitungen 16 und die Kanäle 17 stehen die beiden Zylindertrommeln 3 und 9 miteinander in Verbindung. Die Zylindertrommel 9 ist mit dem Getriebegehäuse fest verbunden und somit feststehend angeordnet.
  • Eine Veränderung des übersetzungsverhältnisses geschieht durch Einwirkung auf die Neigung der Taumelscheiben 5 und 7. Diese Taumelscheiben, die in dem gleichen durch die Glocken 6' und 19 gebildeten Gehäuse gelagert sind, sind mechanisch so verbunden, daß die eine Taumelscheibe eine maximale Neigung hat, während die andere die Neigung Null hat, und umgekehrt. Die Steuerung der beiden Taumelscheiben kann durch ein beliebiges geeignetes mechanisches oder hydraulisches System erfolgen, wobei jedoch ein von der Glocke 19 getragener und aus dem feststehenden Gehäuse 18 gespeister Hydraulikkolben bevorzugt wird, der von einem gesonderten hvdrauliscben Kreislauf gespeist wird. Dieser hydraulische Kreislauf kann auch dazu verwendet werden, die Leckverluste des hydrostatischen Getriebes zu ergänzen.
  • Die Arbeitsweise des neuen Verbundgetriebes ist wie folgt: Der am stärksten untersetzte der beiden rein mechanischen Gänge wird dadurch erzielt, daß die Förderung des Primärteils 4 auf Null eingestellt wird. Dies erfolgt dadurch, daß man die Taumelscheibe 5 parallel zur Zylindertrommel 3 einstellt. Der Sekundärteil muß dann so eingestellt werden, daß er auf eine Förderung ansprechen würde; er wird zweckmäßig auf die maximale Förderleistung eingestellt. Dies erfolgt dadurch, daß die Taumelscheibe 7 gegenüber der Zylindertrommel 9 auf größtmögliche Neigung eingestellt wird. Wie bereits oben erwähnt wurde, können die beiden Taumelscheiben 5 und 7 so miteinander gekuppelt sein, daß die Taumelscheibe 5 ihre größtmögliche Neigung einnimmt, dann, wenn die Taumelscheibe 5 parallel zu ihrer Zvlindertrommel 3 steht, und umgekehrt.
  • Unter äiesen Bedingungen bleiben, da keine Flüssigkeitsförderung von dem Primärteil in den Sekundärteil erfolgt, die Taumelscheibe 7 und damit das Hohlrad 6 im Stillstand. Durch den Primärteil 4 wird kein Drehmoment übertragen, so daß die Leistungsübertragung auf rein mechanischem Wege von der Welle 1 auf die Welle 12 über das Planetenrädera .,etriebe in dem übersetzungsverhältnis übertragen wird. das sich aus den jeweiligen Abmessungen der Zahnräder ergibt.
  • Der Sekundärteil 7,9 nimmt nur einen Bruchteil des Abtriebsdrehmoments auf, der gleich dem Unterschied zwischen dem Antriebs- und dem Abtriebsdrehmoment ist, d. h. maximal etwa drei Viertel des Abtriebsanfahrdrehmoments bei einem für Kraftfahrzeuge gebauten Getriebe.
  • Der rein mechanische, direkte Gang, wird dadurch erhalten, daß die Förderung des Sekundärteils 8 auf Null eingestellt wird und gleichzeitig die Förderung des Primärteils auf ein Maximum. Unter diesen Bedingungen ist ebenfalls keine Flüssigkeitsförderung möglich, so daß die Teile 3 und 5 drehfest miteinander verbunden sind. Auf den Sekundärteil wird jedoch kein Drehmoment übertragen. Da durch die Taumelscheibe 5 das Hohlrad 6 gegenüber dem Sonnenrad 2 arretiert ist, dreht sich das ganze Planetenradgetriebe als ein Block ohne relative Drehung seiner Zahnräder. Das Zahnrädergetriebe verursacht also bei direktem Gang keinerlei Zahngeräusch und ist außerdem keiner Abnutzung unterworfen. Gleichzeitig entsteht auch kein Wirkungsgradverlust.
  • Der Primärteil nimmt hierbei auch nur einen Teil des Motor- oder Antriebsdrehmoments auf, der bei einem für Kraftfahrzeuge ausgebildeten Getriebe maximal drei Viertel des Motordrehmoments ist.
  • Bei allen anderen zwischen der geringsten übersetzung und dem Direktgang liegenden übersetzungsverhältnissen dreht sich aus dem Hohlrad 6 und den Taumelselieiben 5 und 7 des hydrostatischen Getriebes bestehende Aggregat im gleichen Sinne wie die Antriebswelle 1, jedoch mit geringerer Drehzahl. Der Primärteil wirkt unter der relativen Drehung seiner Zylindertrommel 3 gegenüber der Taumelscheibe 5 als Pumpe und fördert über die Kanäle 16, 17 Flüssigkeit in die Zylindertrommel 9 des Sekundärteils. Dieses wirkt als hydraulischer Motor und erteilt damit über seine Taumelscheibe 7 dem Hohlrad 6 ein positives Drehmoment. Die dem Hohlrad über die Taumelscheiben 5 und 7 übermittelten Drehmomente setzen dieses im Antriebssinn in Drehung. Die auf der Abtriebswelle erhaltene übersetzung liegt hinsichtlich Drehzahl und Drehmoment zwischen dem direkten Gang und der maximalen Untersetzung des Planetenrädergetriebes.
  • Die Regelung der beiden Teile des hydrostatischen Getriebes, welche über die Taumelscheiben 5, 7 erfolgt, kann auch derart geschehen, daß das Gesamtübersetzungsverhältnis die Grenzwerte überschreitet, welche durch die beiden rein mechanischen Gänge gebildet werden. Beispielsweise kann eine größere übersetzung als diejenige des Planetenrädergetriebes dadurch erreicht werden, daß das Hohlrad gegenüber dem Drehsinn der Antriebswelle nach rückwärts in Drehung versetzt wird. Unter diesen Bedingungen arbeitet der Sekundärteil 7, 9 des hydrostatischen Getriebes als Pumpe und der Primärteil als hydraulischer Motor. Abschließend sei angeführt, daß es auch möglich wäre, an Stelle des beschriebenen Axialkolbengetriebes ein anderes hydrostatisches Getriebe zu verwenden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Hydromechanisches Verbundgetriebe mit einer An- und einer Abtriebswelle, bestehend aus einem hydrostatischen Getriebe, dessen Primärteil mit dem Sekundärteil über ein Umlaufrädergetriebe in Verbindung steht, wobei sowohl die Zylindertrommel des Primärteils als auch das Sonnenrad des Umlaufrädergetriebes drehfest auf der Antriebswelle angeordnet sind, d a d u r c h gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der Planetenradträger (11) des Umlaufrädergetriebes drehfest mit der Abtriebswelle (12), das Hohlrad (6) des Umlaufrädergetriebes sowohl mit der Taumelscheibe (5) des Primärteils (4) als auch mit der Taumelscheibe (7) des Sekundärteils (8) und die Zylindertrommel (9) des Sekundärteils in an sich bekannter Weise feststehend angeordnet und deshalb mit dem Getriebegehäuse (18) drehfest verbunden ist.
  2. 2. Hydromechanisches Verbundgetriebe nach Anspruch 1 mit einem Axialkolbengetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlrad (6) des Umlaufrädergetriebes einen Teil einer das Axialkolbengetriebe umschließenden Glocke (6') bildet, in der schwenkbar die beiden Taumelscheiben (5, 7) des Primär- und Sekundärteils (4, 8) des Axialkolbengetriebes gelagert sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 222 301, 820 695, 862 538; französische Patentschrift Nr. 915 271; britische Patentschrift Nr. 787 082; USA.-Patentschrift Nr. 2 1.73 855.
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