DE1185276B - Permanentmagnetische Statorbaueinheit fuer Elektrokleinmotoren - Google Patents

Permanentmagnetische Statorbaueinheit fuer Elektrokleinmotoren

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DE1185276B
DE1185276B DEK48612A DEK0048612A DE1185276B DE 1185276 B DE1185276 B DE 1185276B DE K48612 A DEK48612 A DE K48612A DE K0048612 A DEK0048612 A DE K0048612A DE 1185276 B DE1185276 B DE 1185276B
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Joseph Krischker
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/12Stationary parts of the magnetic circuit
    • H02K1/17Stator cores with permanent magnets
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/02DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting
    • H02K23/04DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting having permanent magnet excitation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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Description

  • Permanentmagnetische Statorbaueinheit für Elektrokleinmotoren Der Zweck der Erfindung ist, einen Elektrokleinmotor mit einer dauerma-netischen Statorbaueinheit zu versehen, die in ihrer Eigenschaft als Statormagnet gegenüber den bekannten Anordnungen, nämlich der Verwendung eines geschlossenen Dauermagnetringes oder der üblichen an dessen Stelle angewandten, technisch wenig ,er qualitativen Magnetschalenbauweise erhebliche technische Vorteile bei geringeren Kosten bietet.
  • Bei der Herstellun g von magnetischen Hohlzylindern z. B. aus Ferriten ist eine ausreichende Maßhaltigkeit, insbesondere bei großen Serien, noch nicht erreicht. Derartige Magnetringe müssen deshalb regelmäßig einer Nachbehandlung durch Überschleifen ihrer äußeren und inneren Mantelflächen auf die erforderlichen Maße unterzogen werden. Ungeschliffene Magnetringe sind selbst bei größeren Serien untereinander maßlich sehr verschieden. So bewirken sie einerseits einen schlechten Wirkungsgrad des Motors, weil konstruktiv ein größerer Luftspalt vorgegeben werden muß, andererseits verhindern sie im Endprodukt eine gleichbleibende Qualität. Die mit der zwangläufigen Nachbearbeitung verbundenen Arbeitsgänge verursachen gegenüber ungeschliffenen Magnetringen einen Kostenmehraufwand bis zu 200 "/,. So wird die Verwendung eines Magnetringes beim Kleinmotor schon in der Kalkulation problematisch.
  • Ein seit Jahren besehrittener Ausweg ist, sogenannte Magnetschalen innerhalb eines Eisenzylinders, der als Magnetschalenträger und gleichzeitig als magnettischer Rückschlußring dient, anzuordnen.
  • Dauermagnetschalen, z. B. aus Ferrit, sind Ringstücke von maximal 110' eines geschlossenen Magnetringes. Die Herstellung ist serienmäßig wesentlich einfacher als die eines Magnetringes, sofern der genannte Maximalwinkel nicht überschritten wird. Die erzielte Genauigkeit solcher Magnetschalen ist so groß, daß diese nicht mehr nachgeschliffen zu werden brauchen. Die Leistung eines Motors mit Magnetschalen ist jedoch gegenüber einem Motor gleicher Größe mit Ringmagnet bei gleichem Magnetmaterial um- mindestens 40 0/, gringer. Dies ergibt sich zum größten Teil aus der großen Volumendifferenz zwischen Ringmagnet und Magnetschalen. In der Praxis werden die Nachteile dieser Statorausführung vorwiegend aus preislichen Gründen häufig in Kauf genommen, obwohl zusätzliche Befestigungsmittel für die Magnetschalen erforderlich sind.
  • So werden beispielsweise bei bekannten Ausführungen elektrischer Kleinmaschinen die zwischen den Enden der Magnetschalen befindlichen tangentialen Zwischenräume innerhalb des Eisenmantels mit geeigneten, z. B. Mit mehr oder weniger elastischen Materialien ausgefüllt, die nur dem Zweck dienen,die gegebenenfalls zusätzlich ebenfalls aus elastischem Magnetwerkstoff bestehenden Magnetschalen mechanisch an die Innenwandung des Eisenmantels zu pressen. Andere bekannte Haltevorrichtungen gleichen Zweckes sind metallische Haltekränze, vorstehende Haltenocken in den Lagerschilden usw. Häufig werden die Magnetschalen auch eingeklebt, welche Maßnahme wiederum einer sofortigen Weiterverarbeitung des Werkstückes wegen der notwendigen Trocknung hinderlich ist. Bei diesen Magnetschalen ergibt sich als weiterer Nachteil, daß die neutralen Zonen infolge des maximalen Magnetschalenwinkels von 110' zu groß sind, so daß dort keine ausreichende Induktion vorhanden ist. Durch das Vorhandensein derartiger feld- freier Gebiete, die man auch als Feldlöcher bezeichnen kann, ergeben sich bei so aufgebauten Motoren zwangläufig erhebliche Anlaufschwierigkeiten, radiale Störschwingungen des Ankers und unter anderem auch ein erheblicher Lagerverschleiß. Als Folge solcher Funktions- und Qualitätsmängel ergibt sich zu deren Beseitigung die Notwendigkeit weiterer konstruktiver Maßnahmen, wie z. B. verstärkte Motorwellen und Lager, ein vergrößerter Luftspalt zwischen Stator und Rotorpaket, und daraus wieder als weitere Folge ein erhöhter Stromverbrauch, eine verkürzte Lebensdauer und insgesamt eine Erhöhung der Herstellungskosten. Die Kostendifferenz zwischen dem geschlossenen Magnetring und der Magnetschalenanordnung wird auf diese Weise geringer.
  • Wenn aber höhere technische Anforderungen an einen Kleinmotor gestellt werden müssen, versagen diese »Verbilligungsmethoden« insbesondere bei Schalenanordnungen. Soll die Stromaufnahme wegen der Speisung eines Motors aus Kleinelementen möglichst niedrig gehalten werden oder sollen auch andere Bedingungen, wie Geräuscharmut, leichter Anlauf, geringes Volumen usw., erfüllt sein, so mußte bisher auf den teuren geschliffenen Ringmagneten zurückgegriffen werden. Dessen Anwendung ist aber insofern noch eingeschränkt, als sein magnetischer Inhalt nach der Magnetisierung innerhalb seines keramischen Körpers nur noch durch aufwendige Mittel von außen her verändert -werden kann, wodurch die Herstellung eines gleichmäßigen Produktes in der Serie, z. B. für den Einbau in Maschinenanordnungen, in Bauelementen für Relais, in Instrumenten, als magnetischer Kraftspeicher, also überall da, wo es auf Genauigkeit ankommt, erheblich in Frage gestellt, wenn nicht gar unmöglich gemacht ist.
  • Aus den aufgeführten Beispielen wird die Problematik, wie sie sich aus der Verwendung von Magnetring oder Magnetschale ergibt, deutlich. Die Schwierigkeiten äußern sich schließlich in einer Unzahl von Typen auf dem Kleinmotorensektor des Marktes. Jeder Typ wird in der Regel für einen bestimmten Gebrauchszweck, dem er meist gerade noch ausreichend genügt, ent-wickelt, während für viele Zwecke keine geeigneten Typen vorhanden sind. Die Erfindung bemüht sich über die technische Aufgabenstellung hinaus, auch diesen Gegebenheiten Rechnung zu tragen.
  • Demgemäß bezieht sich die Erfindung auf eine permanentmagnetische Statorbaueinheit für einen Elektrokleinmotor, dessen Stator aus einem zylindrischen Eisenrückschlußmantel od. dgl. als Magnetträger mit innen eingelegten Dauermagnetschalen besteht, die mittels vorgespannter elastischer Zwischeneinlagen gegen die Innenwandung des Eisenmantels gedrückt sind, so daß die Schalen und die Zwischeneinlagen mit ihm einen Ring bilden. Erfindungsgemäß wird eine solche Anordnung dadurch wesentlich verbessert, daß die Zwischeneinlagen selbst als elastisch verformbare Dauermagnete ausgebildet sind, die an den Berührungsstellen mit den Dauermagnetschalen und vermöge einer geeignet eingestellten Vorspannung formschlüssig und magnetisch leitend derart angeschlossen sind, daß ein zusammengesetzter Magnetring als Statorbaueinheit entsteht, dessen Gesamtdurchflutung sich aus der Summe der Durchflutungen der Ringsegmente seiner einzelnen Dauermagnetteile zusammensetzt. Hierdurch wird ein verstärktes Statorfeld bewirkt. Dadurch, daß gegebenenfalls zusätzlich die richtige Einstellung der Vorspannung der elastischen Zwischeneinlagen kontinuierlich-veränderlich mit Hilfe von geringfügigen Mitteln, wie z. B. durch mindestens eine Einstellschraube erfolgt, wird außerdem gleichzeitig eine kontinuierlich-veränderliche Beeinflussung des Motorfeldes erzielbar und insbesondere eine optimale Einstellung desselben ermöglicht. Bei der für einen jeweiligen Zweck geeigneten Vorspannung handelt es sich hauptsächlich um die Einstellung der einzelnen Teile der Statorbaueinheit an den Berührungsstellen bzw. an diesen befindlichen Luftspalten.
  • Die F i g. 1 und 2 zeigen zum Vergleich einen an sich bekannten Magnetring 1, z. B. aus Ferritmaterial mit einigen Zusätzen, der von einem Eisenrückschlußmantel 2 umgeben ist, während F i g. 3 die Erfindung darstellt, wobei in einem Eisenmantel 3 die Dauermamagnetschalen 4 und 5 aus Ferrit od. dgl. mit dauermagnetisch-elastischen Zwischeneinlagen 6 und 7 befestigt sind. Die Teile der F i g. 3 bilden ebenfalls einen Magnetring, der in der Lage ist, in technischer und wirtschaftlicher Hinsicht den in F i g. 1 und 2 erläuterten geschlossenen Magnetring zu ersetzen, ohne dessen vorbeschriebene Nachteile in Kauf nehmen zu müssen. - Darüber hinaus besteht infolge der Elastizität der magnetischen Zwischeneinlagen 6 und 7 die Möglichkeit, mit geringen Mitteln, wie oben erläutert, mindestens einer Einstellschraube 18 der F i g. 4, die in ein gewindeloses Loch mindestens einer magnetischen Zwischeneinlage eingeschraubt ist, die Vorspannung derselben zu verändern.
  • Wird eine größere Bereichsveränderung der Vorspannung benötigt, so ist längs der Innenfläche einer Zwischeneinlage eine elastische Eisenplatte 19 (F i g. 5) mit einem etwa in der Mitte befindlichen durchgezogenen Gewindeloch einzulegen, wobei der durchgezogene Gewindeansatz in die elastische Zwischeneinlage beim Anschrauben mittels der Einstellschraube 18 eingedrückt wird. Auf diese Weise ist die Zwischeneinlage in Richtung auf den Schraubenkopf bzw. axial zu der Schraube und in Richtung auf die Stirnflächen der Magnetschalen zusammenpreß- und wieder lösbar gemacht. Die sich daraus ergebenden Funktionseinflüsse sind bereits dargelegt.
  • Eine noch größere Wirkung der vorstehenden Abstimmvorrichtung ist dadurch erzielbar, daß der Eisenmantel aus elastischem Material besteht, z. B. aus Blech, besser noch aus hochpermeablem Blech mit magnetischer Vorzugsrichtung in Richtung um die Außenflächen der Magnetteile. Durch Betätigung der Einstellschraube werden nämlich alle Teile der Statorbaueinheit zueinander elastisch beweglich und somit kontinuierlich veränderlich einstellbar. Die Veränderung des magnetischen Motorfeldes wird durch das elastische Eisenmantelblech 20, das sich mehr oder weniger an die Außenflächen aller Einlagen anpressen kann, wesentlichvergrößert,wie ohne weiteres erkennbar ist. F i g. 5 zeigt einen Schnitt durch die Statorbaueinheit, und zwar durch die Mitte und parallel zu ihren Stirnflächen.
  • Die Verwendungsmöglichkeit der Statorbaueinheit kann ferner dadurch erhöht werden, daß in jeder elastischen Zwischeneinlage eine Einstellvorrichtung eingebaut ist.
  • Auf noch breiterer Basis wird die Verwendungsmöglichkeit gestellt, wenn mehrere Einstellvorrichtungen längs der Zylinderhöhe angebracht werden. Dabei kann eine gemeinsame Eisenplatte 19 mit entsprechenden Gewindelöchern oder mehrere Eisenplatten entsprechend der Zahl der Einstellschrauben verwendet werden. Auf diese Weise ist nämlich außer einer weitgehenden Beeinflussung der Induktion im Motorfeld auch noch die Induktion längs der Zylinderhöhe des Motorfeldes an die jeweiligen Erfordernisse einstell-und anpaßbar, die z. B. bei Motoren mit axialer Ankerverschiebung bisher sehr erwünscht war, ohne bisher eine augenscheinlich billige wirtschaftliche Lösung dem Stande der Technik nach zur Verfügung zu haben.
  • Zweckdienliche Weiterbildungen des Gegenstandes der Erfindung sind unter anderem folgende: Erfindungsgemäß besteht zunächst eine Möglichkeit, für die Dauermagneteinlagen 5 und 6 handelsübliches weichelastisches Dauermagnetmaterial zu verwenden. In der Regel sind bei zwei vorhandenen Dauermagnetschalen auch zwei weichelastische Dauermagnetzwischeneinlagen erforderlich. Diese pressen vermöge ihrer elastischen Eigenschaft unter Vorspannung die Dauermagnetschalen gegen die Innenwandung des Eisenmantels, ein Vorgang, der bei den bereits beschriebenen elastischen Zwischeneinlagen nichtmagnetischer Art bekannt ist und sich durch einfache Handhabung und Billigkeit auszeichnet. Eine andere Weiterbildung des Gegenstandes der Erfindung möge dem Zweck dienen, an den Berührungsstellen zwischen den Dauermagnetschalen und den weichelastischen Dauermagnetzwischeneinlagen, nämlich an den Querschnittsstirnflächen beider - dargestellt mit 8,9, 10 und 11 in F i g. 3,6 und 7 -, einen möglichst geringen magnetischen Übergangswiderstand bei guter mechanischer Verbindung an den Berührungsstellen der Magnetteile zu erzielen. Das erfindungsgemäße Merkmal besteht hierfür darin, daß die Querschnittsflächen, einer jeden Dauermagnetschale 4 bzw. 5 (F i g. 3, 6 und 7), an denen sie mit den weichelastischen Dauermagnetzwischeneinlagen 6 und 7 in montiertem Zustand unter Vorspannung zusammengefügt sind, größer gestaltet sind als ihre Höhenquerschnittsflächen, angedeutet in F i g. 6 und 7 und umgrenzt mit den gestrichelten Linien 12 und 13. Erreicht wird dies durch auf sie aufgebrachte Unebenheiten in regelmäßig gemusterter oder unregelmäßiger Form, wie Riffelungen, Wellungen, Aufrauhungen usw. In diese Unebenheiten wird das weichelastische Dauermagnetmaterial vermöge seiner Elastizität eingepreßt, so daß sich auch seine eigenen Querschnittsstirnflächen von selbst mitvergrößern und somit eine innige kinematische und damit gute magnetische Verbindung mit den Querschnittsstirnflächen der Dauermagnetschalen entstehen läßt.
  • Erfindungsgemäß lassen sich die vorerwähnten Zwischeneinlagen stofflich an Stelle von weichelastischen auch aus hartelastischen Dauermagnetmaterialien und in diesen entsprechenden Formen ausbilden und herstellen. Vorzugsweise verwendet man hartelastische dauermagnetische Materialien hochpermeabler Art, beispielsweise in Form von gestanzten und eventuell beim Stanzen gleichzeitig gebogenen oder vorgebogenen Blechen. In F i g. 8 sind solche Zwischeneinlagen dargestellt und mit 14 und 15 bezeichnet. Die erforderliche federnde Wirkung der Zwischeneinlagen, durch die die Dauermagnetschalen gegen die Innenwandung des Eisenmantels gedrückt und so gehalten werden, ist aus der dargestellten Formgebung ohne weiteres ersichtlich. Eine vorteilhafte Vereinfachung ergibt sich in F i g. 9 durch die mit 16 bezifferte Formgebung des hochpermeablen magnetisierbaren Bleches. In dem einen oder anderen Falle einer Motorkonstruktion kann die Verwendung dieser Zwischeneinlagen an Stelle von magnetisierbaren weichelastischen Stoffen eine erhöhte Einsparung einbringen, wenn z. B. der Eisenmantel aus dem gleichen Material hergestellt wird wie die Zwischeneinlage und diese mit der Herstellung des Eisenmantels in einem nachfolgenden Fertigungsgang mit derselben Maschine hergestellt wird. Eine Austauschbarkeit gegen weichelastische Dauermagnetstoffe ist zusätzlich zu der genannten Einsparung gegeben.
  • Für die verbilligte Herstellung eines Elektrokleinmotors ist es zweckdienlich, die oben beschriebene Statorbaueinheit so auszubilden, daß sie gleichzeitig einen wesentlichen Teil des Motorgehäuses darstellt, indem der Eisenmantel stirnseitig derart über die Magnetteile hinaus verlängert wird (vgl. 2 in F i g. 10), daß er die Lagerschilde aufnehmen und tragen kann. Versieht man die Enden des Eisenmantels mit Sicken 17a bis 17d od. dgl., so können die Lagerschilde durch einfaches Eindrücken verdrehungssicher in die Verlängerungen des Eisenmantels einschnappen und auf diese Weise mit ihm einen geschlossenen Motorkörper bilden, ohne daß ein gesondertes Motorgehäuse benötigt wird. Es sei darauf hingewiesen, daß diese doppelte Ausnützung des Eisenmantels als Motorgehäuseteil auch für jeden beliebigen Kleinmotor verwendbar ist.
  • Zur Befestigungsweise der Lagerschilde nach F i g. 10 sei bemerkt, daß eine ähnliche bei einem »Glockenmagnet« bekanntgeworden ist. Über einen Eisenrückschlußmantel, der über den Statormagnet ein wenig hinausrag und der an seinen stirnseitigen Enden außen mit eingedrehten Sicken versehen ist, werden Lagerschilde gezogen und in den Sicken nach Art des Verschlusses einer Konservenbüchse eingebördelt. Die Bördelwülste lassen ein Öffnen und Wiederverschließen zu Reparatur- und Wartungszwecken nicht zu. Deshalb ist die in der vorliegenden Erfindung in F i g. 10 und der zugehörigen Beschreibung angegebene Befestigungsweise ein wesentlicher Fortschritt, der einer längeren Lebensdauer bei sehr geringen Reparaturkosten zugute kommt.
  • Erfindungsgemäß ergibt sich ein Verfahren, das für eine verbilligte Herstellung von Elektromotoren über den Rahmen der Vorbeschreibung hinaus anwendbar ist, nämlich die vereinfachte Herstellung von Dauermagnetstatoren bzw. deren Dauermagneteinlagen und Zwischeneinlagen aus dauermagnetisch-weich- oder -hartelastischem Material beliebiger Länge, aus dem lediglich durch einfaches maschinell-automatisches Abhacken, Stanzen und gegebenfalls gleichzeitiges Verformen von Abschnitten gleicher oder anderer Länge ein gewünschtes Endprodukt eines Magnetteiles und ein anschließend folgendes Zusammensetzen der Teile zu einer Statorbaueinheit zustande kommt.
  • Eine zweckdienliche Weiterbildung erfährt dieses Verfahren, indem die vorstehend beispielsweise genannten Materialien bzw. deren Halbzeuge längs und/oder quer ihres Materials mit Kennzeichen zur Einsatzorientierung und gegebenenfalls auch mit Greifmarken, wie Erhöhungen, Vertiefungen, Durchbrüchen, Kerben, Aussparungen u. dgl., versehen sind, die in der Hauptsache ihrer Bewegungssteuerung beim Ablauf einer vollautomatischen Fertigung dienen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Permanentmagnetische Statorbaueinheit für einen Elektrokleinmotor, dessen Stator aus einem zylindrischen Eisenrückschlußmantel od. dgl. als Magnetträger mit einseitig eingelegten Dauermagnetschalen besteht, die mittels vorgespannter elastischer Zwischeneinlagen gegen die Innenwandung des Eisenmantels gedrückt sind, so daß die Schalen und die Zwischeneinlagen mit ihm einen Ringzylinder bilden, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Zwischeneinlagen selbst als elastisch verformbare Dauermagnete ausgebildet sind, die an den Berührungsstellen mit Dauermagnetschalen und vermöge einer geeignet eingestellten Vorspannung - gegebenenfalls zusätzlich zu deren kontinuierlich veränderlicher Abstimmung mit geringfügigen Mitteln, wie mindestens mit einer Einstellschraube - formschlüssig und magnetisch leitend derart angeschlossen sind, daß ein zusammengesetzter Magnetring als Statorbaueinheit entsteht, dessen Gesamtdurchflutung sich aus der Summe der Durchflutungen der Ringsegmente seiner Dauermagnetteile zusammensetzt.
  2. 2. Statorbaueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Dauermagnetzwischeneinlage der Statorbaueinheit aus an sich bekannten dauermagnetisch-weichelastischern Material besteht. 3. Statorbaueinheit nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsstirnflächen der Dauermagnetschalen, an denen sie mit den weichelastischen Dauermagnetzwischeneinlagen in montiertem Zustand zusammengefügt sind, größer sind als ihre Höhenquerschnittsflächen, beispielsweise hergestellt vermittels auf sie aufgebrachter Unebenheiten in regel- oder unregelmäßig gemusterter Form als Riffelungen, Wellungen, Aufrauhungen usw. 4. Statorbaueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Dauerinagnetzwischeneinlage aus an sich bekanntem dauermagnetisch-hartelastischern Material besteht, je- doch durch geeignete Formgebung weichelastisch und damit federnd wirksam ist. 5. Statorbaueinheit nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie gleichzeitig einen wesentlichen Teil des Motorgehäuses bildet, wobei ihr Eisenmantel stirnseitig so ausgebildet ist, daß er die Lagerschilde des Motors aufnehmen und tragen kann, z. B. durch Verlängerung seiner Zylinderhöhe über die Stirnflächen des aus den einzelnen Magnetkörpern bestehenden Magnetrinmes hinaus, innerhalb welcher Verlängerung die Lagerschilde durch Einrücken in vorhandene Sicken oder Mittel ähnlicher Wirkung verdrehungssicher einrasten können. 6. Verfahren zur vereinfachten Herstellung von Dauermagneteinlagen bzw. Dauermagnetzwischeneinlagen aus dauermagnetisch-weichelastischem oder -hartelastischem Material für permanentmagnetische Statorbaueinheiten von Elektromotoren nach Anspruch 1 und mehreren der vorangegangenen Unteransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß profiliertes Strang- oder Bandmaterial von beliebiger Länge verwendet wird, aus dem lediglich durch einfaches maschinell-automatisches Abhakken und gegebenenfalls durch gleichzeitiges Verformen von Abschnitten gleicher oder anderer Länge in einem einzigen Fertigungsvorgang ein gewünschtes Endprodukt eines Magneteinzelteiles entsteht. 7. Verfahren zur Herstellung von Einlagen für magnetische Statorbaueinheiten nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Strang- oder Bandmaterial usw. auf mindestens einer seiner Strangflächen fortlaufend bezeichnet und gegebenenfalls mit Greifmarken beliebiger Art, wie Erhöhungen, Vertiefungen, Durchbrüchen, Kerben u. dgl., versehen ist, die der Bewegungssteuerung der zu bearbeitenden Einzelteile während des automatischen Fertigungsvorganges dienen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 375 805; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1759 482, 1840 994, 1854 487; Zeitschrift »Die Technik«, Aprilheft 1961, S. 341.
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