DE1185012B - Vorrichtung zum Reinigen und Erwaermen des Schmiermittels fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen und Erwaermen des Schmiermittels fuer Brennkraftmaschinen

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Publication number
DE1185012B
DE1185012B DED36216A DED0036216A DE1185012B DE 1185012 B DE1185012 B DE 1185012B DE D36216 A DED36216 A DE D36216A DE D0036216 A DED0036216 A DE D0036216A DE 1185012 B DE1185012 B DE 1185012B
Authority
DE
Germany
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heating
lubricant
filter
internal combustion
cleaning
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Pending
Application number
DED36216A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Robert Offermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
Application filed by Daimler Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
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Publication of DE1185012B publication Critical patent/DE1185012B/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M5/00Heating, cooling, or controlling temperature of lubricant; Lubrication means facilitating engine starting
    • F01M5/001Heating
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N39/00Arrangements for conditioning of lubricants in the lubricating system

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lubrication Details And Ventilation Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Reinigen und Erwärmen des Schmiermittels für Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Reinigen und Erwärmen des Schmiermittels für Brennkraftmaschinen mit einer elektrisch arbeitenden Heizeinrichtung und gegebenenfalls mit einer Wärmeaustauscheinrichtung zwischen dem flüssigen Kühlmittel der Brennkraftmaschine und dem Schmiermittel.
  • Es sind seit sehr langer Zeit Filtereinrichtungen zum Reinigen von verschmutztem Schmieröl bekannt, die im wesentlichen aus einem Filtergehäuse und einer darin angeordneten Filterpatrone sowie einer elektrisch betriebenen Heizspirale bestehen, die entweder um die Filterpatrone oder innerhalb derselben verläuft. Die Zufuhr des verunreinigten Schmieröls erfolgt dabei über eine in den Innenraum des Filtergehäuses führende Zufuhrleitung. Der Durchtritt des zu reinigenden Schmieröls durch die Filterpatrone geschieht radial, worauf dasselbe durch einen oben am Filter angeschlossenen Ablaufstutzen oder ein innerhalb der Filterpatrone angeordnetes, perforiertes Ablaufrohr wieder abgeführt wird.
  • Weiter sind seit sehr langer Zeit Filtereinrichtungen zum Reinigen von Maschinenölen bekannt, die aus zwei in einem Abstand übereinander angeordneter Filtertücher bestehen, zwischen denen feiner Flußsand eingelagert ist, in dem zum Zwecke des Erwärmens des durchtretenden Schmieröls wiederum elektrisch betriebene Heizspiralen verlaufen. Außerdem ist in der Patentschrift, in der die in Rede stehende Filtereinrichtung beschrieben ist, die Möglichkeit in Erwägung gezogen, an Stelle der im Flußsand verlaufenden Heizspirale die aus Glasgeflecht bestehenden Filtertücher selbst als Heizkörper auszubilden. Dies kann aber wiederum nur dadurch geschehen, daß in das Glasgeflecht Metalldrähte miteingeflochten werden.
  • Ferner sind vor noch nicht zu langer Zeit Filtereinrichtungen zum Reinigen von Dieselöl und Motorenöl bekannt geworden, mit einem Zentralfilterrohr, das aus einem nahtlos gewebten Drahtschlauch oder aus einem gerollten Drahtgewebe aufgebaut ist, auf dem ein aus Kunststoff bestehender, chemisch gebleichter und gereinigter Baumwollfaden aufgewickelt ist. Aus der Druckschrift, in der diese Filtereinrichtung offenbart ist, geht außerdem hervor, daß gleichzeitig mit dem Baumwollfaden Metalldrahtwicklungen mit aufgespult werden und daß diese als elektrisch betriebene Heizdrähte zum Erwärmen des durchtretenden Motorenöls benutzt werden können.
  • Schließlich sind seit sehr langer Zeit sogenannte Kerzenfilter zum Herstellen von Kunststoff bekannt, die aus einem in einem Gehäuse eingebauten, schraubenförmig gewickelten Rohr bestehen, wobei in dem von den Windungen eingeschlossenen Innenraum die Spinnlösung eingeführt wird, die durch die Spalten zwischen den einzelnen Drahtwindungen wieder austritt und durch eine Leitung der Spinndüse zugeführt wird. In der Patentschrift, in der das bekannte Kerzenfilter beschrieben ist, ist auch die Möglichkeit in Betracht gezogen worden, die aus einem schraubenförmig gewundenen Rohr aufgestellte Kerze selbst als Heizkörper auszubilden, wobei im Zusammenhang mit der anderen Ausführungsvariante in dieser Patentschrift auch die Möglichkeit ins Auge gefaßt wird, diesen Heizkörper elektrisch zu betreiben.
  • Abweichend davon wird gemäß der Erfindung ein Filterkörper zum Reinigen und Erwärmen des Schmiermittels für Brennkraftmaschinen vorgeschlagen, der in an sich bekannter Weise aus einer elektrisch leitenden, an eine Stromquelle angeschlossenen Heizspule mit zwischen den einzelnen Windungen des Heizdrahtes befindlichen engen Filterspalten für den radialen Durchtritt des Schmiermittels besteht.
  • Um im kalten Zustand der Brennkraftmaschine bei noch sehr zähem Schmiermittel eine örtliche überhitzung mit schädlichen Folgen für das Schmiermittel in unmittelbarer Nähe der Filterwindungen zu vermeiden sowie bei Erreichen der vorgeschriebenen Schmiermitteltemperatur den Heizungskreis abzuschalten, wird weiter vorgeschlagen, vor einer oder mehreren Spalten der Drahtspule Temperaturfühler, wie z. B. Thermoelemente oder Heißleiter, vorzusehen, die in einem elektrischen Schaltkreis liegen, dessen Schaltelement den Heizkreis in Abhängigkeit der Temperatur des Schmiermittels selbständig zu-und abschaltet.
  • Im Gegensatz zu den iri der Beschreibung des Standes der Technik angeführten Vorrichtungen, wonach die eigentliche Filterpatrone und die Heizspirale für sich getrennte Bauelemente darstellen, bilden also erfindungsgemäß in vorteilhafter Weise Filterkörper und Heizwicklung, wie an sich bekannt, ein einziges Bauteil. Das Bekanntwerden dieser Maßnahme auf einem gegenüber dem Brennkraftmaschinenbau völlig artfremden Sachgebiet, wie dem der Erzeugung von Kunstfaserstoffen, liegt schon sehr lange zurück. Umgekehrt aber ist auf dem Gebiet der Herstellung von Filtern zum Reinigen von Maschinenölen, Dieselölen od. dgl. Betriebsstoffen eine kontinuierliche Entwicklung zu erkennen, die von der üblichen Bauweise nicht abweicht, nach der die eigentliche Filtermasse und der Heizdraht, sei es nun, daß dieser in einem Abstand um die Filterpatrone angeordnet ist oder innerhalb dieser verläuft oder in die Filtermasse miteingewoben ist, trotz allem eigene Bauelemente bilden, und die sich auch von dem ebenfalls seit langer Zeit bekannten Vorschlag auf dem Gebiet der Kunstfaserherstellung nicht hat beeinflussen und inspirieren lassen, d. h., auch die noch nicht so lange bekannte Filtereinrichtung für Diesel- und Maschinenöle, wonach neben dem Baumwollfaden als eigentlichem Filterwerkstoff noch ein eigener Heizfaden miteingewoben wird, hat auf dem Gebiet des Filterbaues für Schmieröle nicht dazu geführt, von dem eingetretenen Pfad der Verwendung getrennter Bauelemente abzuweichen.
  • Im Hinblick auf das bei mechanischer Gewinnung von Gespinstfasern benutzte Kerzenfilter stellt der erfindungsgemäße Vorschlag also eine echte übertragung eines Gegenstandes von einem Gebiet auf ein anderes, dem ersteren gegenüber wesensfremdes Gebiet dar, in dem die Verwendung dieses Gegenstandes bisher völlig unbekannt war, so daß der Vorschlag eine den Charakter einer Erfindung aufweisende Orientierung darstellt, die üblicherweise nicht geboten war.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Sie zeigt ein in einer mit Kühlwasser der Brennkraftmaschine beschickten Wärmetauscheinrichtung eingebautes Schmiermittelfilter in Form einer elektrisch geheizten Drahtspule und eine Schaltanlage zum selbsttätigen Abschalten und Wiedereinschalten des elektrischen Heizkreises.
  • Das innerhalb eines üblichen, mit Kühlwasser der Brennkraftmaschine beschickten Wärmetauschers W eingebaute Filter F besteht aus einer elektrisch leitenden, an eine Stromquelle B angeschlossenen Drahtspule, zwischen deren einzelnen Windungen 11, die mit einer elektrischen Isolierschicht überzogen sind, sich Spalte 12 befindet. Vor einem Spalt oder vor mehreren Spalten 12 sind in Serie liegende Heißleiter 13 angeordnet, die in einem an sich bekannten elektrischen Schaltkreis S liegen und einen Teil einer Widerstandsbrücke 14 bilden. In kaltem Zustand, also bei zähem Schmieröl, haben die Heißleiter 13 bekanntlich einen großen Widerstand. Infolge der Widerstandsbrücke 14 fließt daher bei kaltem Betriebszustand genügend Strom durch das Relais 28. dessen Anker angezogen wird und den Heizkreis 16 schließt, wodurch die Filterspule F aufgeheizt wird, die ihre Wärme auf das kalte Schmieröl überträgt. Der Schaltkreis S mit den Heißleitern 13 und den anderen Elementen 14 und 28@ ist so ausgelegt, daß, wenn das Schmieröl örtlich überhitzt wird oder seine vorgeschriebene Temperatur erreicht hat, der Heizkreis 16 durch Öffnen des Relais 28 unterbrochen wird. Im Heizkreis 16 liegt ein Schalter 17, der durch den Zündschalter 18 bei Inbetriebnahme der Brennkraftmaschine geschlossen wird.
  • Das flüssige Kühl- bzw. Heizmittel strömt durch ein Anschlußteil 22 zu, durchfließt dann die Wärmetauscherrohre 15 und verläßt das Gehäuse G wieder durch Öffnungen 24. Das Schmiermittel gelangt durch Öffnungen 25 in den Gehäuseinnenraum, durchströmt das Filter F in radialer Richtung von außen nach innen und tritt dann durch Öffnungen 26 wieder aus.
  • Das erfindungsgemäße Filter F mit der Schaltanlage S hat die Aufgabe, beim Kaltanfahren des Motors das Schmieröl rasch aufzuheizen (dabei gleichzeitig vor örtlicher Elberhitzung zu schützen), und zwar so lange, bis die vorgeschriebene Schmiermitteltemperatur erreicht ist, worauf bei einem vorhandenen kühlwasserbeaufschlagten Wärmetauscher dieser den Wärmeaustausch zwischen den beiden Medien übernimmt. Im Rahmen der Erfindung ist es durchaus möglich, die elektrisch geheizte Filterspule allein zum Einsatz zu bringen, d. h. ohne einen üblichen, kühlwasserbeaufschlagten Wärmetauscher zu verwenden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Reinigen und Erwärmen des Schmiermittels für Brennkraftmaschinen, mit einer elektrisch arbeitenden Heizeinrichtung und gegebenenfalls mit einer Wärmeaustauscheinrichtung zwischen dem flüssigen Kühlmittel der Brennkraftmaschine und dem Schmiermittel, da -durch gekennzeichnet, daß der Filterkörper(F) zum Reinigen des Schmiermittels in an sich bekannter Weise aus einer elektrisch leitenden, an eine Stromquelle (B) angeschlossenen Heizspule mit zwischen den einzelnen Windungen (11) des Heizdrahtes befindlichen, engen Filterspalten (12) für den radialen Durchtritt des Schmiermittels besteht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor einem oder mehreren Filterspalten (12) der Drahtspule (F) Temperaturfühler, wie z. B. Thermoelemente oder Heißleiter (13), angebracht sind, die Bestandteil einer Widerstandsbrücke (14) eines Schaltkreises (S) sind, in dem ein Schaltelement (28) vorgesehen ist, das den Heizkreis (16) bei örtlicher überhitzung des Schmieröles bzw. Erreichen der vorgeschriebenen Schmieröltemperatur selbsttätig abschaltet und bei noch kaltem Schmieröl zuschaltet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 279 072, 524 217; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1685 126; USA.-Patentschriften Nr. 1398 205, 2103 434.
DED36216A 1961-05-31 1961-05-31 Vorrichtung zum Reinigen und Erwaermen des Schmiermittels fuer Brennkraftmaschinen Pending DE1185012B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015214632B3 (de) * 2015-07-31 2016-10-27 Continental Automotive Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Aufbereiten von Schmiermittel für eine Verbrennungskraftmaschine

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE279072C (de) *
US1398205A (en) * 1919-05-16 1921-11-22 Charles W Sirch Filter
DE524217C (de) * 1930-07-01 1931-05-04 C G Haubold A G Kerzenfilter zum Filtern von Spinnloesungen fuer Kunstseide
US2103434A (en) * 1935-09-06 1937-12-28 Robert H Pennebaker Oil filter
DE1685126A1 (de) * 1962-03-26 1970-04-09 Fritz Lustenau Hagen Schiffchen

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