DE1184857B - Magnetisch entlastetes Unterlager fuer den Laeufer eines Elektrizitaetszaehlers od. dgl. - Google Patents

Magnetisch entlastetes Unterlager fuer den Laeufer eines Elektrizitaetszaehlers od. dgl.

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DE1184857B
DE1184857B DEW29525A DEW0029525A DE1184857B DE 1184857 B DE1184857 B DE 1184857B DE W29525 A DEW29525 A DE W29525A DE W0029525 A DEW0029525 A DE W0029525A DE 1184857 B DE1184857 B DE 1184857B
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magnets
enveloping
caps
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magnet
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Application number
DEW29525A
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English (en)
Inventor
David Frank Wright
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CBS Corp
Original Assignee
Westinghouse Electric Corp
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/02Constructional details
    • G01R11/12Arrangements of bearings
    • G01R11/14Arrangements of bearings with magnetic relief

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Magnetic Bearings And Hydrostatic Bearings (AREA)

Description

  • Magnetisch entlastetes Unterlager für den Läufer eines Elektrizitätszählers od. dgl.
  • Es sind magnetisch entlastete Unterlager für den Läufer eines Elektrizitätszählers und andere umlaufende Körper mit stehend angeordneter Achse bekannt, wobei die magnetische Entlastungsvorrichtung aus zwei am Unterlager angeordneten, sich gegenseitig abstoßenden Dauermagneten besteht, von denen der eine feststehend angeordnet und der andere oberhalb des ersteren an der Läuferachse befestigt ist. Es ist auch schon bekannt, bei Unterlagern der vorgenannten Art das Kräftespiel zwischen den beiden Dauermagneten vor Störungen durch magnetische Fremdfelder abzuschirmen. Es ist ein Unterlager bekannt (USA.-Patentschrift 2254698), bei dem die beiden Dauermagnete ringscheibenförmig ausgebildet und von einem weichmagnetischen Hüllkörper umgeben sind; der Hüllkörper ist hohlzylindrisch ausgebildet, er erstreckt sich mit beiden Enden bis über die gesamte axiale Baulänge der beiden übereinander befindlichen Dauermagnete hinaus, und er weist von beiden Dauermagneten einen geringen Abstand auf.
  • Auch die Erfindung bezieht sich auf ein magnetisch entlastetes Unterlager für den Läufer eines Elektrizitätszählers od. dgl mit zwei am Unterlager angeordneten, sich gegenseitig abstoßenden Dauermagneten, die von einem in geringem Abstand von denselben angeordneten weichmagnetischen Hüllkörper umgeben sind. Erfindungsgemäß ist aber ein solches Unterlager dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Dauermagnete für sich in einer ihn seitlich mit Abstand umgebenden, mit ihrer Öffnung dem aktiven Luftspalt zwischen den Magneten zugewandten, weichmagnetischen, topfförmigen Hüllkappe angeordnet ist, mit deren Boden er mit seinem dem aktiven Luftspalt abgewandten Polende magnetisch leitend verbunden ist. Auch beim Erfindungsgegenstand bieten die beiden weichmagnetischen Hüllkappen einen wirksamen Schutz gegen Störungen durch Fremdfelder; der wesentliche Vorteil ist aber ganz anderer Art, er beruht in einer erheblichen Vergrößerung der im aktiven Luftspalt der beiden Magnete wirksamen Magnetkräfte. Durch die Hüllkappen wird der magnetische Streufluß, der aus den dem aktiven Luftspalt der Magnete abgewandten Polstirnflächen jedes Magneten heraustritt, aufgefangen und über die Seitenwand der Hüllkappe bis zum Kappenrand hin gelenkt, also bis zum aktiven Luftspalt der Magnete hin. Hierdurch ist die dem aktiven Luftspalt zugewandte Polstirnfläche eines jeden Dauermagneten wirkungsmäßig unmittelbar von einer Polstirnfiäche der entgegengesetzten Polarität umgeben, so daß sich zwischen diesen beiden zueinander konzentrischen Polflächen ein hochwirksames magnetisches Kraftfeld bildet. Die Hüllkappen dienen dabei als magnetischer Rückschlußweg, der den zur Verfügung stehenden Kraftfluß in erhöhtem Maße in dem aktiven Luftspalt nutzbar macht und dadurch die Abstoßungskraft der Magnetvorrichtung und somit die Entlastung des Läufers wesentlich verstärkt.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Hüllkappen ist, daß sie den Einfluß von Raumtemperaturschwankungen auf die abstoßende Wirkung der Dauermagnete und somit auf die Höhenlage des Läufers erheblich verringern. Wenn die die Magnete umgebende Raumtemperatur ansteigt, so nimmt die Magnetisierung von Ferriten u. dgl. ab. Hierdurch läßt die Abstoßungskraft der Magnete nach, und der in der Schwebe gehaltene Läufer sinkt ein wenig nach unten. Sind aber die Dauermagnete von den genannten Hüllkappen umgeben und bestehen diese Hüllkappen aus einem weichmagnetischen Werkstoff, also einem Werkstoff, dessen magnetische Permeabilität mit der Temperatur ansteigt, so wird, wie festgestellt wurde, das durch Raumtemperaturschwankungen im Bereich zwischen -40 und +500 C bedingte Ausmaß der temperaturabhängigen Axialverschiebung des schwebenden Läufers um 60t/o verkleinert. Wenn die Raumtemperatur von einem bestimmten Ausgangswert abweicht, so ändert sich zwar hiermit die Lage des Läufers ein wenig; wenn aber die Temperatur dann auf ihren Ausgangswert zurückkehrt, so nimmt auch der Läufer wieder genau seine Ausgangslage ein.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles.
  • F i g. 1 zeigt einen Läufer eines Elektrizitätszählers mit einem Unterlager nach der Erfindung; F i g. 2 zeigt den magnetischen Kraftfluß einer Magnetvorrichtung eines bekannten Unterlagers; F i g. 3 zeigt den magnetischen Kraftfluß der Magnetvorrichtung des Unterlagers nach Fig. 1; Fig.4 zeigt eine Entmagnetisierungskurve eines Ferrit-Permanentmagneten; F i g. 5 zeigt eine Ausführungsform mit zusätzlicher Dämpfungsscheibe.
  • Der Läufer in Fig. 1 besteht aus der Läuferachse 1 und der zum Teil abgebrochen gezeichneten Läuferscheibe 2. Gelagert ist die Läuferachse in einem Oberlager3 und in einem Unterlager 4. Das Oberlager steckt höhenverstellbar in einem feststehenden Träger 5 und ist in seiner Höhenstellung mittels der Stellschraube 6 festklemmbar. Das Unterlager steckt höhenverstellbar in einem feststehenden Träger 7 und ist mittels der Stellschraube 8 festklemmbar. Auf der Läuferscheibe 2 sitzt ein Sperrzahnkranz 9 eines nicht näher dargestellten Sperrgetriebes gegen Rückwärtsdrehung des Läufers, und ein Schneckengewinde 10 auf der Läuferachse steht mit einem Abtriebszahnrad 11 im Eingriff, das die Läuferbewegung zu einem nicht mitgezeichneten Zählwerk hin überträgt. Die Teile 9 bis 11 gehören jedoch nicht zum Erfindungsgegenstand und sind im wesentlichen an sich bekannt.
  • Die an sich bekannte Ausbildung des Oberlagers 3 ist aus der Zeichnung klar genug zu erkennen, um sie hier nicht näher erläutern zu müssen.
  • Das Unterlager 4 ist ein an sich bekanntes Nadelführungslager, es besteht im wesentlichen aus einer feststehenden Lagernadel 12, die mit ihrem unteren Ende in der Lagerhülsel3 befestigt ist, und einem am unteren Läuferachsenende angebrachten Lagerring 14.
  • Die zur Entlastung des Läufers dienende Magnetvorrichtung besteht aus den beiden ringscheibenförmigen Dauermagneten 15 und 16, die konzentrisch zur Läuferachse angeordnet sind und untereinander gleiche Form und Größe haben. Die beiden Magnete 15 und 16 sind in achsparalleler Richtung magnetisiert, derart, daß sie sich am aktiven Luftspalt zwischen ihnen mit gleichmäßigen Polen gegenüberstehen und sich gegenseitig abstoßen; im dargestellten Falle stehen sie sich am aktiven Luftspalt mit ihren Nordpolen N gegenüber, so daß sich ihre Südpole S an den dem aktiven Luftspalt abgewandten Stirnseiten der beiden Magnete befinden. Der Magnet 15 ist über die noch näher zu beschreibenden Teile 17 und 18 feststehend in der Lagerhülse 13 gelagert, der Ma-Magnet 16 ist über die noch näher zu beschreibenden Teile 19 und 20 am unteren Ende der Läuferachse 1 befestigt.
  • Die beiden Dauermagnete 15 und 16 bestehen in an sich bekannter Weise aus einem Werkstoff von hoher Koerzitivkraft, beispielsweise aus einem keramischen Dauermagnetwerkstoff, wie z. B. Ferrit. Bewährt hat sich ein Werkstoff nach der Formel MO 6 Fe2q,,, wobei M einen Werkstoff wie beispielsweise Barium, Blei oder Strontium, Fe Eisen und 0 Sauerstoff bedeutet. Bariumhaltige Werkstoffe sind besonders vorteilhaft, beispielsweise nach der Formel BaO-6Fe2Os. Ein solcher Werkstoff kann eine Koerzitivkraft von über 1000 Oersted, vorzugsweise von über 1200 Oersted haben; ein Werkstoff mit einer Koerzitivkraft in der Größenordnung von 1600 Oersted erbrachte gute Ergebnisse und zeigte eine ausgezeichnete Korrosionsfestigkeit. Bei einem nach der Erfindung gebauten Unterlager, das sich bewährt hat, weisen die beiden aus Bariumferrit hergestellten Dauermagnete eine Ringform gleicher Größe, einen Außendurchmesser von etwa 6,85 mm, einen Innendurchmesser von etwa 3,55 mm und eine axiale Länge von etwa 3,56 mm auf bei einem Gewicht jedes Magneten von nur 0,40 g.
  • Die beiden Teile 18 und 20 bilden die tassen- bzw. topfförmigen Hüllkappen, die nach der Erfindung die beiden Magnete 15 und 16 in einem geringen Abstand umgeben; der Abstand ist durch die Dicke der zwischen Magnet und Hüllkappe eingefügten unmagnetischen Zwischenlagen 17 und 19 gegeben. Die Hüllkappen sind mit ihren Kappenöffnungen einander zugewandt, ihre Achsen liegen in der gleichen Linie miteinander und koaxial zur Läuferachse, und ihre Kappenränder enden beim dargestellten Ausführungsbeispiel bündig mit den dem aktiven Luftspalt zugewandten Stirnseiten der beiden Dauermagnete.
  • Die Hüllkappen 18 und20 bestehen aus einem weichmagnetischen Werkstoff, z. B. aus schwach kohlehaltigem oder kaltgewalztem StahI. Die Wandstärke der Hüllkappen richtet sich nach der Stärke des von den Kappen zu leitenden Magnetkraftflusses; bei einem ausgeführten Unterlager nach der Erfindung hat sich beispielsweise eine Wandstärke von etwa 0,6 mm bei einem Innendurchmesser von etwa 8,1 mm bewährt.
  • Die Zwischenlagen 17 und 19 können vorteilhaft aus einem Lot bestehen, so daß sie in den Zwischenraum zwischen Magnet und Hüllkappe eingegossen werden können. Es sind viele Lote bekannt, deren Schmelztemperatur niedrig genug ist, um die Magnete beim Eingießen des Lotes nicht durch Überhitzung zu beeinträchtigen. Bewährt hat sich beispielsweise eine Lotmischung aus 80% Blei, Blei, 5<>/o Zinn und 15410 Antimon; der Schmelzpunkt dieser Mischung liegt bei einer Temperatur von etwa 2750 C, die für Dauermagnete noch unschädlich ist.
  • Die Hüllkappe 18 weist an ihrem Boden einen konischen Fuß 21 mit einem zylindrischen Fortsatz 22 auf und ist mit diesen Teilen in der Lagerhülse 13 zuverlässig zentriert und fest eingepreßt. Der Fortsatz 22 kann zur Erhöhung seiner Preßsitzkraft eine Rändelung aufweisen. Die Hüllkappe 20 weist an ihrem Boden einen Rohrstutzen 23 auf, mit dem sie auf das untere Ende der Läuferachse 1 aufgepreßt ist. Der Rohrstutzen 23 und ein angrenzendes Teilstück der Läuferachse 1 sind noch mit einer Verbindungshülse 24 umhüllt, wodurch die Verbindung der Hüllkappe 18 mit der Läuferachse noch fester wird.
  • Rillen und Vorsprünge der Berührungsfläche der Verbindungshülse 24 mit dem Rohrstutzen 23 und der Läuferachse erhöhen die Haltekraft noch weiter.
  • Die Verbindungshülse 24 kann vorteilhaft aus einem schmelzbaren Stoff z. B. auf Bleibasis bestehen.
  • Die Lagerhülse 13 weist nach oben hin noch einen rohrförmigen Fortsatz 25 auf, der nicht nur die Hüllkappe 18 umgibt, sondern auch noch einen beträchtlichen Teil der Hüllkappe 20. Er dient als Stoß- und Berührungsschutz aller von ihm umschlossenen Teile, besteht aus einem nichtmagnetischen Werkstoff und kann daher zur Erzielung eines besonders wirksamen Schutzes äußerst nahe an die Hüllkappen bzw. an den aktiven Luftspalt herangedrückt sein.
  • Aber auch die Hüllkappen 18 und 20 tragen bereits zum mechanischen Schutz der von ihnen umschlossenen Dauermagnete bei.
  • Die günstigen Flußverhältnisse, die sich durch die Verwendung der weichmagnetischen Hüllkappen ergeben, seien an Hand von F i g. 2 bis 4 noch näher erläutert. In F i g. 2 sind zwei Dauermagnete gezeigt, wie sie bisher ohne Hüllkappe bei Zählern verwendet wurden. Die beiden Magnete sind so magnetisiert, daß sich die eingezeichneten Nordpole N und die eingezeichneten Südpole S ergeben. Die Magnetfelder F dieser beiden Magnete weisen eine große Streuung auf.
  • In F i g. 3 ist zum Vergleich das Magnetfeld der in F i g. 1 vorgesehenen Dauermagnete gezeigt. Wie ersichtlich, ist hier der Streufluß der Magnetfelder ganz erheblich zusammengeschrumpft, das Feld beschränkt sich praktisch auf den aktiven Luftspalt zwischen den beiden Hüllkappen. Man erhält eine flache magnetische Feldverteilung, die eine nur geringe radiale Verschiebung des Läufers aus seiner Normallage zuläßt. Das radiale Spiel des Läufers ist auf die Axialwirkung der Magnete weitgehend unabhängig.
  • In Fig.4 ist eine Entmagnetisierungskurve A eines Ferrit-Permanentmagneten wiedergegeben, beispielsweise des Magneten 15 in F i g. 1 in der Ausführung in Ferrit, in üblicher Weise mit der gewöhnlich in Gauß aufgetragenen Induktion als Ordinate und der gewöhnlich in Oersted aufgetragenen Entmagnetisierungskraft H als Abszisse. Der Ferritmagnet 15, allein für sich betrachtet, hat auf der KurveA einen Arbeitspunkt, der sich durch einen Schnitt der Linie C mit der Magnetisierungskurve A ergibt. Ist aber der Ferritmagnet 15 von der Hüllkappe 18 umgeben, so ergibt sich der Arbeitspunkt durch den Schnitt der Linie mit der Entmagnetisierungskurve A. Wenn schließlich der Magnet 15 und seine Hüllkappe 18 in der in F i g. 1 dargestellten Gesamtanordnung untersucht werden, so ergibt sich der Arbeitspunkt durch den Schnitt der Linie E mit der Entmagnetisierungskurve A.
  • Da die beiden Hüllkappen aus einem leicht bearbeitbarem Material bestehen, können sie mit höchster Genauigkeit von Hand oder auch maschinell auf gleichen Außendurchmesser miteinander gebracht werden. Hiermit können die in radialer Richtung wirksamen Kräfte zwischen dem Läufersystem und dem Statorsystem der Magnetvorrichtung bzw. des Zählers auf ein Minimum herabgesetzt werden.
  • Ein weiterer Vorteil der Hüllkappen ist es, daß sie die Verwendung von Permanentmagneten (15 und 16) ermöglichen, die mit Unvollkommenheiten, wie etwa Spanrauhigkeiten, behaftet sind. Bei Verwendung von sprödem Permanentmagnetmaterial, wie z. B. keramischem Material, ist es erwünscht, solche Mängel eines Permanentmagnetmaterials in Kauf nehmen zu können; die Hüllkappen geben diese Möglichkeit, denn sie machen etwa vorhandene Unvollkommenheiten des Magnetmaterials praktisch wirkungslos.
  • Die Hüllkappen gewähren auch eine wesentliche Abschirmung derPermanentmagnete, nicht nur gegen über den schon erwähnten Fremdfeldern, sondern sie verringern auch eine mögliche gegenseitige Beeinflussung zwischen den Magnetfeldern der Dauermagnete und den Triebmagneten des Zählers.
  • Der Innendurchmesser des Magneten 15 in F i g. 1 kann wesentlich verkleinert und hiermit die Wirksamkeit erhöht werden, ohne daß dadurch der Außendurchmesser vergrößert zu werden braucht, und ohne daß das Gewicht der Läufereinheit vergrößert wird. Dies ist noch in Fig.5 gezeigt, wo der Innendurchmesser des Magneten 15 a gerade groß genug ist, um eine Umlauffreiheit der Ladernadel 12 zu gewährleisten. Beispielsweise kann der Innendurchmesser etwa 1,6 mm betragen.
  • Wenn es erwünscht ist, zusätzlich noch besondere Mittel vorzusehen, um ein radiales Pendeln der Läufereinheit zu dämpfen, so kann, wie es in F i g. 5 gezeigt ist, an der Lagernadel 12 noch eine Dämpfungsscheibe 25 aus elektrisch leitendem Werkstoff, z. B. aus Kupfer, angebracht werden. Die übrigen Teile in F i g. 5 sind ähnlich den entsprechenden Teilen in F i g. 1, mit der Ausnahme, daß der Abstand zwischen den Hüllkappen 18 und 20 etwas größer ist, um Platz für die Dämpfungsscheibe 25 zu schaffen, und daß der Magnet 15 a, wie erwähnt, einen kleineren Innendurchmesser aufweist. Die Wirkung der Scheibe 25 ergibt sich wie folgt: Eine radiale Verschiebung des Läufers trachtet die Lagernadel 12 und die daran befestigte Dämpfungsscheibe 25 in radialer Richtung zu bewegen. Eine solche Bewegung hat zur Folge, daß die Dämpfungsscheibe 25 den vom Magnet 15a erzeugten Magnet fluß schneidet. Hierdurch werden Wirbelströme in der Scheibe 25 und hiermit Kräfte erzeugt, die der Bewegung entgegengerichtet sind und die Läuferverschiebung, die die Bewegung hervorruft, dämpfen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Magnetisch entlastetes Unterlager für den Läufer eines Elektrizitätszählers od. dgl. mit zwei am Unterlager angeordneten, sich gegenseitig abstoßenden Dauermagneten, die von einem in geringem Abstand von denselben angeordneten weichmagnetischen Hüllkörper umgeben sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Dauermagnete (15, 16 in F i g. 1; 15 a, 16 in F i g. 5) für sich in einer ihn seitlich mit Abstand umgebenden, mit ihrer Öffnung dem aktiven Luftspalt zwischen den Magneten zugewandten, weichmagnetischen, topfförmigen Hüllkappe (18, 20) angeordnet ist, mit deren Boden er mit seinem dem aktiven Luftspalt abgewandten Polende magnetisch leitend verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hüllkappen (18, 20) gleichen Außendurchmesser haben.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Hüllkappen (18, 20) mit der Stirnfläche der dem aktiven Luftspalt zugewandten Polenden der Magnete bündig abschließen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen Magnet und Seitenwandung der Hüllkappen (18, 20) mit Lot (17, 19) ausgefüllt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4 mit einer feststehenden Schutzhülle der Magnete, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle(25) beide Magnete samt deren Hüllkappen (18, 20) mit Abstand umgibt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem aktiven Luftspalt zwischen den beiden Magneten (15 a und 16 in F i g. 5) eine Dämpfungsscheibe (25) aus elektrisch gut leitendem Werkstoff angeordnet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 018 148; USA.-Patentschrift Nr. 2254698.
DEW29525A 1960-02-26 1961-02-23 Magnetisch entlastetes Unterlager fuer den Laeufer eines Elektrizitaetszaehlers od. dgl. Pending DE1184857B (de)

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