DE1184800B - Elektronischer Speicher - Google Patents

Elektronischer Speicher

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DE1184800B
DE1184800B DEL38910A DEL0038910A DE1184800B DE 1184800 B DE1184800 B DE 1184800B DE L38910 A DEL38910 A DE L38910A DE L0038910 A DEL0038910 A DE L0038910A DE 1184800 B DE1184800 B DE 1184800B
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DEL38910A
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English (en)
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Dr-Ing Joachim Ratsch
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Loewe Opta GmbH
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Loewe Opta GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11CSTATIC STORES
    • G11C27/00Electric analogue stores, e.g. for storing instantaneous values
    • G11C27/04Shift registers
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H11/00Networks using active elements
    • H03H11/02Multiple-port networks
    • H03H11/26Time-delay networks
    • H03H11/265Time-delay networks with adjustable delay

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  • Control Of Indicators Other Than Cathode Ray Tubes (AREA)

Description

  • Elektronischer Speicher In den verschiedensten Zweigen der Nachrichtentechnik werden Geräte benötigt, mit denen Signale zeitlich verzögert werden können. Für den Tonfrequenzbereich wird diese Verzögerung Üblicherweise mit Hilfe eines endlosen Magnetbandes mit zwei räumlich gegeneinander versetzten Tonköpfen oder mit Ultraschalleitungen vorgenommen. Eine andere Möglichkeit zur zeitlichen Verzögerung von Tonsignalen ist die elektrostatische Speicherung auf Kondensatoren bzw. mit einer Elektronenstrahlröhre. Geräte dieser Art erfordern jedoch entweder einen sehr großen Schaltungsaufwand oder sind mechanisch sehr empfindlich.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein elektronischer Speicher mit Kondensatoren als Speicherelementen zur zeitlichen Verzögerung von Signalen, bei denen die Kondensatoren in Form einer Matrix mitZeilen und Spalten angeordnet sind, und der die aufgezählten Nachteile der bisher bekannten elektrostatischen Speicher erfindungsgemäß dadurch umgeht, daß jeweils ein Anschluß jedes Kondensators einer Zeile an eine gemeinsame Zeilenleitung geführt ist und der jeweils andere Anschluß jedes Kondensators mit der Verbindungsleitung zweier gleichsinnig hintereinandergeschalteter Dioden verbunden ist, deren jeweils freie Anschlüsse an je eine jeweils allen Speicherelementen der betreffenden Spalte gemeinsame Leitung angeschlossen sind, daß alle Zeilenleitungen über je einen vorzugsweise elektronischen Schalter mit dem Bezugspotential für das zu speichernde Eingangssignal, insbesondere Masse, verbunden sind, daß alle Spaltenleitungen, die die freien Anoden aller Dioden einer Spalte verbinden, über je einen vorzugsweise elektronischen Schalter mit einer Leitung (Hauptspeicherleitung) ; verbunden sind, deren Potential ein Maß für das zu speichernde Signal ist, daß alle Spaltenleitungen, die die freien Kathoden aller Dioden einer Spalte verbinden, sind über je einen vorzugsweise elektronischen Schalter an eine Leitung (Hauptabtastleitung) geführt sind, die über geeignete Schaltelemente mit dem Bezugspotential für das zu speichernde Signal verbunden ist, daß jeweils einer der die Zeilenleitungen mit dem Bezugspotential für das zu speichernde Signal verbindenden Schalter mit einer Zeilenfrequenz, die gleich dem reziproken Wert der Speicherzeit ist, und mit einer Zeitdauer, die gleich der Speicherzeit, geteilt durch die Zahl der Zeilen ist, geschlossen ist, daß während der Zeit, in der der Zeilenschalter geschlossen ist, nacheinander für alle Speicherelemente der betreffenden Zeile zunächst der Schalter, der die freien Kathoden aller Dioden der zugehörigen Spalte mit der Hauptabtastleitung verbindet, und anschließend der Schalter, der die freien Anoden aller Dioden der zugehörigen Spalte mit der Hauptspeicherleitung verbindet, jeweils mit einer Spaltenfrequenz, die gleich der Zeilenfrequenz multipliziert mit der Zahl der Zeilen ist, und mit einer Zeitdauer, die höchstens gleich der Speicherzeit, geteilt durch die doppelte Anzahl der Speicherelemente ist, geschlossen sind und daß sich dieser Vorgang zeitlich aufeinanderfolgend für jede Zeile wiederholt.
  • Die Betätigung der Schalter erfolgt durch elektrische, vorzugsweise rechteckförmige Impulse, die auf den einzelnen Spalten- bzw. Zeilenleitungen zeitlich gegeneinander versetzt sind. Diese zeitliche Verschiebung der Impulse wird dadurch erreicht, daß sie aus einer Sinusspannung mit Hilfe eines Impulsformers gewonnen werden. Die für jede Spalte und Zeile zeitlich gegeneinander versetzten Sinusspannungen lassen sich mit Hilfe einfacher Phasenschieber, die jeweils einer Spalte bzw. Zeile zugeordnet sind, aus einem Spalten- bzw. Zeilensinusgenerator gewinnen. Um eine einwandfreie Funktion der Schaltung zu gewährleisten, ist es erforderlich, entweder den Generator für die Spaltensinusspannung mit dem der Zeilensinusspannung zu synchronisieren oder die Spaltenspannung durch Frequenzvervielfachung aus der Zeilenspannung herzustellen.
  • Die Speicherung der Nachricht erfolgt derart, daß dem Eingangssignal eine Gleichspannung solcher Größe überlagert wird, daß das Potential auf der Hauptspeicherleitung immer positiv ist. Hierdurch wird eine verzerrungsfreie Speicherung über die Ladediode gewährleistet.
  • Die Abtastung der gespeicherten Nachricht erfolgt dadurch, daß der abzutastende Kondensator über den zugehörigen Spaltenschalter mit einem Punkt verbunden wird, an dem entweder ein negatives oder Nullpotential herrscht. Hierdurch wird der Kondensator entladen und der Entladeimpuls kann über übliche Verstärker dem Ausgang zugeführt werden.
  • Die maximal mögliche Speicherzeit des Gerätes wird dann erreicht, wenn die Abtastung eines Speicherelementes zeitlich unmittelbar vor der erneuten Speicherung einer Nachricht auf den betreffenden Kondensator erfolgt.
  • Um zu verhindern, daß das (immer positive) Signal über die beiden an jedem Speicherkondensator liegenden Dioden direkt auf die Abtastleitung gelangt, sind sämtliche Spaltenleitungen, die die freien Kathoden aller Dioden einer Spalte miteinander verbinden, über einen geeignet bemessenen Widerstand an einen Punkt positiven Potentials gelegt, so daß die Diode, die zwischen dem Speicherkondensator und derjenigen Spaltenleitung liegt, die an die Hauptabtastleitung führt, während des Speichervorganges gesperrt ist.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar stellt F i g. 1 ein Blockschaltbild des ganzen Gerätes und F i g. 2 ein Schaltbild der Speichermatrix dar. Zur Vereinfachung der zeichnerischen Darstellung wurde ein Speicher mit 5 - 5 Speicherelementen zugrunde gelegt; F i g. 3 zeigt an Hand eines Impulsplanes die zeitliche Verteilung der die Schalter steuernden Impulse, und F i g. 4 und 5 stellen dar, in welcher Form das Nutzsignal auf der Hauptspeicher- bzw. Hauptabtastleitung auftritt.
  • In F i g. 1 ist 1 die Speichermatrix mit den Zeilenleitungen 2 ... 6 und den Spaltenleitungen 7 ... 11, die die freien Anoden aller Dioden einer Spalte verbinden (Speicherleitung), und den Spaltenleitungen 12 ... 16, die die freien Kathoden aller Dioden einer Spalte miteinander verbinden (Abtastleitungen). 17 ist einer der jeder der fünf Zeilenleitungen zugeordneten Schalter; diese Schalter sind vorzugsweise als Diodenschalter bekannter Art ausgebildet. Mit dem Schalter 17 ist ein Impulsformer 18 verbunden, der über den Phasenschieber 19 mit einer sinusförmigen Spannung gespeist wird und aus dieser den rechteckförmigen Schaltimpuls herstellt. Der Phasenschieber 19 steht ebenso wie die den anderen Zeilenleitungen zugeordneten und der Einfachheit der Darstellung wegen nicht gezeichneten anderen Phasenschieber mit dem Zeilensinusgenerator 20 in Verbindung. Die Frequenz dieses Zeilensinusgenerators 20 -ist gleich dem reziproken Wert der Speicherzeit. Von dem Zeilengenerator 20 führt außerdem eine Leitung 21 an einen Frequenzvervielfacher 22, der über einen nachfolgenden Verstärker 23 mit der Spaltensteuerleitung 24 verbunden ist. Von dieser Leitung gehen die aus den Phasenschiebern 25 bzw. - 26 und den Impulsformern 27 bzw. 28 bestehenden, den Schaltern 29 bzw. 30 zugeordneten Steuerstufen einer Spalte von Speicherelementen ab. Die Schaltstufen der restlichen vier Speicherspalten sind ebenfalls der Einfachheit der Darstellung wegen nicht gezeichnet. Die Abtastleitung 13 ist über einen Widerstand 31 mit dem positiven Pol 32 einer Spannungsquelle 33 verbunden.
  • Das zu speichernde Signal wird an dem Punkt 34 zugeführt. Über einen Verstärker 35 gelangt es zu der Gleichspannungsüberlagerungsstufe 36, die mit der Hauptspeicherleitung 37 in Verbindung steht. Von der Hauptspeicherleitung führen Leitungen 38 ... 42 an jeweils einen der mit den Spaltenleitungen 7 ... 11 verbundenen Schalter.
  • In dein dargestellten Ausführungsbeispiel ist nur die an den Schalter 29 führende Leitung 39 gezeichnet. Die Auswahl des Speicherelementes, auf das die Nachricht jeweils gespeichert werden soll, erfolgt durch die gleichzeitige Betätigung jeweils eines der die Zeilenleitungen 2 ... 6 mit Masse verbindenden Zeilenschalters und jeweils eines der die Spaltenleitungen 7 ... 11. mit den Leitungen 38 ... 42 verbindenden Spaltenschalters. In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel wäre zur Speicherung einer Nachricht auf das zweite Speicherelement der zweiten Zeile z. B. die Schließung der Schalter 17 und 29 erforderlich.
  • Die Abtastung der gespeicherten Nachricht erfolgt über die durch Schalter mit den Spaltenleitungen 12... 16 verbundenen Leitungen 43 ... 47, die ihrerseits an die Hauptabtastleitung 48 geführt sind. Die Hauptabtastleitung 48 ist über einen regelbaren Widerstand 49 mit Masse verbunden. Zur Beschleunigung des Abtastvorganges kann in Reihe mit dem Widerstand 49 noch eine mit ihrem Minuspol der Hauptabtastleitung zugewandte Spannungsquelle geschaltet werden. Das gegenüber dem Eingangssignal zeitlich verzögerte Ausgangssignal wird von der Hauptabtastleitung 48 über einen Verstärker 50 dem Ausgang 51 zugeführt.
  • In F i g. 2 ist ein genaues Schaltbild der Speichermatrix 1 für eine Ausführungsform mit 5 - 5 Speicherelementen gezeichnet, die Speicherkondensatoren 52 sind mit jeweils einem Anschluß 53 an die zugehörige Zeilenleitung 2, 3, 4, 5 oder 6 geführt, während der andere Anschluß 54 mit der Verbindungsleitung 55 der beiden gleichsinnig in Reihe geschalteten Dioden 56 und 57 verbunden ist. Die freie Anode 58 der Diode 56 führt an die Spaltenleitung 7, und die freie Kathode 59 der Diode 57 führt an die Spaltenleitung 12. Alle anderen Speicherelemente sind in analoger Weise aufgebaut und geschaltet. Die Speicherung eines Signals erfolgt so, daß gleichzeitig die mit der Spaltenleitung 7 bzw. der Zeilenleitung 3 verbundenen Schalter geschlossen werden. Eine gleichzeitige Speicherung des Signals auf ein anderes Speicherelement der zugehörigen Zeile oder Spalte ist nicht möglich, da für keines der anderen Speicherelemente sowohl Zeilen- als auch Spaltenschalter gleichzeitig geschlossen sind, mithin also kein Ladestrom auf den Speicherkondensator fließen kann.
  • Die Abtastung der gespeicherten Ladung erfolgt durch gleichzeitige Schließung der der Spaltenleitung 12 bzw. der Zeilenleitung 3 zugeordneten Schalter. Genau wie für den Speichervorgang beschrieben, ist auch eine Abtastung nur für dasjenige Speicherelement möglich, für das sowohl Spalten- als auch Zeilenschalter geschlossen sind.
  • Die F i g. 3 zeigt an Hand eines Impulsplanes, in welcher Reihenfolge und mit welcher Zeitdauer die Schalter betätigt werden. Die Impulse auf den Reihen 60...64 kennzeichnen die Schließungszeiten der den Zeilenleitungen 2... 6 zugeordneten Zeilenschalter. Auf den Zeilen 65...69 sind die Schließungszeiten der mit den Spaltenleitungen 12 ... 16 verbundenen Spaltenschalter und auf den Zeilen 70...74 die Schließungszeiten der mit den Spaltenleitungen 7. .. 11 verbundenen Spaltenschalter aufgetragen. Man sieht, daß während der Schließungsdauer eines Zeilenschalters nacheinander alle Spaltenschalter kurzzeitig geschlossen werden und daß sich dieser Zyklus nacheinander für jede Zeile wiederholt.
  • F i g. 4 gibt den zeitlichen Verlauf des Potentials auf der Hauptspeicherleitung 37 an. Der Nachrichtenspannung 75 ist die mittlere Gleichspannung 76 überlagert, so daß das Summenpotential immer positiv bleibt. Diese Überlagerung der positiven Gleichspannung ist wegen der vor dem Speicherkondensator befindlichen Speicherdiode (56 in F i g. 2) erforderlich.
  • F i g. 5 zeigt, wie das gegenüber dem Eingangssignal zeitlich verzögerte Abtastsignal in Form von amplitudenmodulierten Impulsen auftritt. Die Folgefrequenz der auf der Hauptabtastleitung auftretenden Abtastimpulse muß mindestens doppelt so groß sein wie die höchste zu speichernde Frequenz. Das durch die Hüllkurve 77 gekennzeichnete Nutzsignal kann aus den amplitudemnodulierten Abtastimpulsen mit Hilfe üblicher PAM-Demodulatoren gewonnen werden.
  • Die höchste zu speichernde Nutzfrequenz hängt davon ab, wie viele Speicherpunkte in der Sekunde zur Verfügung stehen, und zwar rnuß die Anzahl der Speicherpunkte pro Sekunde gleich der doppelten Anzahl der Schwingungen pro Sekunde der höchsten Speicherfrequenz sein. Die Anzahl der pro Sekunde verfügbaren Speicherpunkte ist gleich dem Produkt der vorhandenen Speicherkondensatoren und dem reziproken Wert der= maximalen Speicherzeit.
  • Anwendungsgebiete eines Gerätes nach der vorliegenden Erfindung liegen in der zeitlichen Verzögerung von beliebigen Frequenzen, z. B. Tonfrequenzen, oder auch in der Möglichkeit, die Bandbreite periodisch wiederkehrender Signale mit relativ geringem Informationsinhalt des Einzelsignals, z. B. Radarsignals, zu komprimieren, indem beispielsweise auf einen Abtastzyklus mehrere Speicherzyklen entfallen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Elektronischer Speicher mit Kondensatoren als Speicherelemente zur zeitlichen Verzögerung von Signalen, bei dem die Kondensatoren in Form einer Matrix mit Zeilen und Spalten angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Anschluß jedes Kondensators (z. B. 52) einer Zeile an eine gemeinsame Zeilenleitung (z. B. 2. .. 6) geführt ist, und der jeweils andere Anschluß jedes Kondensators (z. B. 52) mit der Verbindungsleitung (z. B. 55) zweier gleichsinnig hintereinandergeschalteter Dioden (z. B. 56, 57) verbunden ist, deren jeweils freie Anschlüsse an je eine jeweils allen Speicherelementen der betreffenden Spalte gemeinsame Leitung (z. B. 7 ... 11, bzw. 12 ... 16) angeschlossen sind, daß alle Zeilenleitungen (z. B. 2 ... 6) über je einen vorzugsweise elektronischen Schalter (z. B. 17) mit dem Bezugspotential für das zu speichernde Eingangssignal, insbesondere Masse, verbunden sind, daß alle Spaltenleitungen (z. B. 7... 11), die die freien Anoden (z. B. 58) aller Dioden einer Spalte verbinden, über je einen vorzugsweise elektronischen Schalter (z. B. 29) mit einer Leitung (Hauptspeicherleitung, z. B. 37) verbunden sind, deren Potential ein Maß für das zu speichernde Signal ist, daß alle .Spaltenleitungen (z. B. 12. .. 16) die die freien Kathoden (z. B. 59) aller Dioden einer Spalte verbinden, über je einen vorzugsweise elektronischen Schalter (z. B. 30) an eine Leitung (Hauptabtastleitung, z. B. 48) geführt sind, die über geeignete Schaltelemente mit dem Bezugspotential für das zu speichernde Signal verbunden ist, daß jeweils einer der die Zeilenleitungen (z. B. 2... 6 mit dem Bezugspotential für das zu speichernde Signal verbindenden Schalter (z. B. 17) mit einer Zeilenfrequenz, die gleich dem reziproken Wert der Speicherzeit ist, und mit einer Zeitdauer, die gleich der Speicherzeit geteilt durch die Zahl der Zeilen ist, geschlossen ist, daß während der Zeit, in der der Zeilenschalter (z. B. 17) geschlossen ist, nacheinander für alle Speicherelemente der betreffenden Zeile zunächst der Schalter (z. B. 30), der die freien Kathoden aller Dioden der zugehörigen Spalte mit der Hauptabtastleitung (z. B. 48) verbindet, und anschließend der Schalter (z. B. 29), der die freien Anoden (z. B. 58) aller Dioden (z. B. 56, 57) der zugehörigen Spalte mit der Hauptspeicherleitung (z. B. 37) verbindet, jeweils mit einer Spaltenfrequenz, die gleich der Zeilenfrequenz multipliziert mit der Zahl der Zeilen ist, und mit einer Zeitdauer, die höchstens gleich der Speicherzeit geteilt durch die doppelte Zahl der Speicherelemente ist, geschlossen sind, und daß sich dieser Vorgang zeitlich aufeinanderfolgend für jede Zeile wiederholt.
  2. 2. Speicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Schalter (z. B. 17, 29, 30) .durch elektrische, vorzugsweise rechteckförmige, Impulse steuerbar sind.
  3. 3. Speicher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich vor jedem Schalter (z. B. 17, 29, 30) eine Impulsformstufe (z. B. 18, 27, 28) befindet, durch die aus einer Sinusspannung die Steuerimpulse für den betreffenden Schalter gewonnen werden.
  4. 4. Speicher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich vor jedem Impulsformer (z. B. 18, 27, 28) eine Phasenschieberanordnung (z. B. 19, 25, 26) befindet, mit der die den Impulsformer speisende, aus einer Spalten- bzw. Zeilensteuerspannungsquelle stammende Sinusspannung in ihrer Phase verschiebbar ist.
  5. 5. Speicher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sinusspannungen, die die zu den Spaltenschaltern (z. B. 29, 30) gehörenden Impulsformer (z. B. 27, 28) speisen, um einen Winkel von 360°, geteilt durch die doppelte Anzahl der Spalten, gegeneinander versetzt sind.
  6. 6. Speicher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sinusspannungen, die die den Zeilenschaltern zugeordneten Impulsformer (z. B. 18) speisen, um einen Winkel von 360°, geteilt durch die Zahl der Zeilen, gegeneinander versetzt sind.
  7. 7. Speicher nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsquellen für die Spalten- bzw. Zeilensteuerspannung miteinander synchronisiert sind. B. Speicher nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Frequenzvervielfacher (z. B. 22) vorgesehen ist, durch den die Spaltensteuerspannung aus der Zeilensteuerspannung gewonnen wird. 9. Speicher nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem zu speichernden Eingangssignal eine positive Gleichspannung solcher Größe überlagert ist, daß das Potential der Hauptspeicherleitung (z. B. 37) immer größer als Null ist. 10. Speicher nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptabtastleitung (z. B. 48) über einen regelbaren Widerstand (z. B. 49) mit dem Bezugspotential für das Eingangssignal verbunden ist. 11. Speicher nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptabtastleitung (z. B. 48) über die Reihenschaltung eines regelbaren ohmschen Widerstandes und einer Gleichspannungsquelle (z. B. 33), deren negativer Pol der Hauptabtastleitung zugekehrt ist, mit dem Bezugspotential für das Eingangssignal verbunden ist. 12. Speicher nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß alle Spaltenleitungen (z. B. 12... 16), die die freien Kathoden aller Dioden einer Spalte verbinden, über je einen ohmschen Widerstand mit einem Schaltungspunkt verbunden sind, dessen Potential höher als das höchste auf der Hauptspeicherleitung auftretende Potential ist. 13. Speicher nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherkondensatoren (z. B. 52) so bemessen sind, daß die Zeitkonstante für den Speichervorgang klein ist gegenüber der Zeitdauer, während der die Schalter (z. B. 49), die die Verbindungsleitungen der freien Anoden (z. B. 58) aller Dioden einer Spalte mit der Hauptspeicherleitung (z. B. 37) verbinden, geschlossen sind. 14. Speicher nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das gespeicherte, gegenüber dem Eingangssignal zeitlich verzögerte Signal an der Hauptabtastleitung (z. B. 48) über einen Verstärker (z. B. 50) üblicher Bauart abnehmbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1032 010, 1049910.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6538281B2 (en) 2000-05-23 2003-03-25 Stmicroelectronics S.R.L. Low on-resistance LDMOS

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DE1032010B (de) * 1955-12-27 1958-06-12 Ibm Deutschland Ferroelektrische Speichermatrix fuer elektronische Rechenanlagen und Daten verarbeitende Maschinen
DE1049910B (de) * 1956-10-18 1959-02-05 IBM Deutschland Internationale Büro-Maschinen Gesellschaft m.b.H., Sindelfingen (Württ.) Kondensatorspeicheranordnung für Binärziffern

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