DE1184392B

DE1184392B - Federdruckklemme zum Anschliessen oder Verbinden elektrischer Leiter

Info

Publication number: DE1184392B
Application number: DEW26528A
Authority: DE
Inventors: Alban Vernaleken
Original assignee: Wago Klemmenwerk GmbH
Current assignee: Wago Klemmenwerk GmbH
Priority date: 1959-10-08
Filing date: 1959-10-08
Publication date: 1964-12-31

Description

Federdruckklemme zum Anschließen oder Verbinden elektrischer Leiter Es ist bereits eine Federdruckklemme zum Anschließen oder Verbinden elektrischer Leiter bekannt, die ein quaderförmiges, an den Stirnwänden zum Einführen der Leiter und an einer Schmalseite zum Einsetzen von ein oder zwei vormontierten verschiebbaren Klemmkörpern Öffnungen aufweisendes Isoliergehäuse besitzt. Dabei besteht jeder Klemmkörper aus einem eine schraubenförmige Druckfeder aufnehmenden rechteckförmigen Bügel, dessen Innenfläche an der unteren Seite als Druckwand für den einzulegenden Leiter dient, und es ist zwischen dieser Druckwand und der Druckfeder eine Kontaktbrücke zur Leiterverbindung mit dem anderen Klemmkörper im Isoliergehäuse unverrückbar angeordnet. Bei dieser Federdruckklemme wird bei einer Bewegung des Bügels gegen die Kraftwirkung der Druckfeder zwischen der Druckwand und der Kontaktbrücke ein Abstand zum Einlegen der Leiter gebildet.
Diese Klemme hat jedoch den Nachteil, daß das Einsetzen der Klemmkörper, der Kontaktbrücke und der Druckfeder nur durch eine offene Seitenwand möglich ist und daß diese Teile dann auch nur unzureichend im Isoliergehäuse verankert sind. Ferner ist der Zusammenbau dieser Teile mit dem Isoliergehäuse für eine Massenanfertigung recht umständlich. Darüber hinaus ist die bekannte Klemme für die Herstellung in immer kleineren Abmessungen weniger gut geeignet.
Zur Vermeidung dieser Nachteile schlägt die Erfindung vor, daß bei Verwendung eines an sich bekannten Isoliergehäuses aus elastischem Kunststoff die Kontaktbrücke mit dem Klemmkörper bzw. den Klemmkörpern in einem in der Mitte des Isoliergehäuses liegenden, parallel zu den Stirnwänden verlaufenden und mit einem sich nach dem Inneren zu verjüngenden und in einer Einrastung endenden Einschnitt versehenen Steg nach einem Auseinanderfedern des Einschnitts und der Gehäuseseitenwandungen eingerastet ist. Es ist bereits bekannt; bei Verbindungsklemmen das Klemmengehäuse aus elastischem Kunststoff herzustellen. Eine Ausführungsform der Federdruckklemme nach der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben.
In F i g. 1 besitzt das mit 10 bezeichnete quaderförmige Isoliergehäuse die Gehäuseseitenwände 11 und die Gehäusestirnwände 12, von denen jeweils nur eine sichtbar ist. An einer Schmalseite, welche in F i g. 1 die Oberseite dieses Isoliergehäuses 10 ist, weist das Isoliergehäuse 1.0 eine Öffnung auf, die zum Einsetzen von einem oder zwei vormontierten verschiebbaren Klemmkörpern dient. In diese Öffnung sind die mit 13 und 14 bezeichneten vormontierten Klemmkörper eingesetzt, die zur bequemeren Betätigung noch je mit einer Riffelung versehen sind. Die Stirnwände 12 enthalten ebenfalls Öffnungen 15 zum Einführen der anzuschließenden bzw. miteinander zu verbindenden elektrischen Leiter. Schließlich läßt das in F i g. 1 dargestellte Isoliergehäuse 10 noch die obere Begrenzungsfläche 16' eines einen wichtigen Teil des Isoliergehäuses 10 bildenden Steges erkennen, der in seiner Funktion an Hand der F i g. 3 weiter unten noch ausführlich erläutert werden soll.
F i g. 2 zeigt einen Längsschnitt durch das Isoliergehäuse 10 mit den bereits eingesetzten Klemmkörpern 13 und 14 und dem unteren Teil 17 des Steges 16, der mit der Bodenwand 18 des Isoliergehäuses 10 zusammen ein Stück bildet. Die Klemmkörper 13 und 14 bestehen je aus einem rechteckförmigen Bügel, innerhalb dessen Druckfedern 19 und 20 angeordnet sind. Die unteren Schenkel dieser Bügel sind mit Querstegen 21 und 22, die Zähne tragen, verbunden. Wenn die Klemmkörper 13 und 14 gegen die Kraft der Federn 19 und 20 in F i g. 2 nach unten gedrückt werden, so kann durch die Öffnungen 15 von links bzw. rechts je einer der miteinander zu verbindenden Leiter eingeführt werden. Beim Loslassen der Klemmkörper 13 und 14 wird durch die Kraft der Federn 19 und 20 der eingeführte Leiter durch die mit den Zähnen besetzten Querstege 21 und 22 an die Unterseite einer Kontaktbrücke 23 gedrückt, so daß die gewünschte Leiterverbindung hergestellt ist.
Die F i g. 3 zeigt den das Isoliergehäuse 10 in zwei Hälften teilenden Steg 16, der einen von oben nach dem Inneren des Isoliergehäuses 10 zu sich verjüngenden Einschnitt 24 und eine am unteren Ende dieses Einschnittes 24 befindliche Einrastung 25 von rechteckigem Querschnitt aufweist.
Wenn man die aus den beiden auf die Kontaktbrücke 23 aufgesteckten Klemmkörpern 13 und 14 gebildete Baueinheit in das Isoliergehäuse 10-.einsetzen will, so wird diese Baueinheit derart in die Öffnung der Oberseite des Isoliergehäuses 10 in Richtung des Pfeiles 26 eingeschoben, daß die sich verengenden Seitenwände 27, 28 des Einschnittes 24 durch das Hineindrücken der Kontaktbrücke 23 auseinanderfedern, wie es die punktierten Linien zeigen. Nach beendigtem Einsetzen der Baueinheit liegt in Richtung des Pfeiles 26 dann die Kontaktbrücke 23 in der Einrastung 25. Durch Zurückfedern der Seitenwände 27 und 28 des Steges 16 wird die Kontaktbrücke 23 und damit die ganze Baueinheit im Isoliergehäuse 10 zuverlässig verankert.
Die F i g. 4 zeigt den einen Klemmkörper 13, in der Längsrichtung der Kontaktbrücke 23 gesehen. Der Klemmkörper 13 wird durch einen rechteckförmigen Bügel gebildet, dessen beide Seitenschenkel 31 und 32 beiderseits der Druckfeder 19 liegen und an ihrem unteren Ende durch den Quersteg 21 verbunden sind.

Claims

Patentanspruch: Federdruckklemme zum Anschließen oder Verbinden elektrischer Leiter, bestehend aus einem quaderförmigen, an den Stirnwänden zum Einführen der Leiter und an einer Schmalseite zum Einsetzen von ein oder zwei vormontierten verschiebbaren Klemmkörpern Öffnungen aufweisenden Isoliergehäuse;, ,wobei jeder Klemui körper aus einem eine .@?#' aubenförmige Druckfeiler . aufnehmenden', hteckförmigen Bügel besteht, dessen Innenfläche an der unteren Seite als Druckwand für den'' eihzuIeggnden Leiter dient und zwischen dieser und der Druckfeder siüe Kontaktbrücke zur Leiterverbindung mit dem anderen Klemmkörper im Isoliergehäuse unverrückbar angeordnet ist, so daß bei einer Bewegung des Bügels gegen die Kraftwirkung der Druckfeder zwischen der Druckwand und der Kontaktbrücke ein Abstand zum Einlegen der Leiter gegeben ist, dadurch gekennzeichn e t, daß bei Verwendung eines an sich bekannten Isoliergehäuses (10) aus elastischem Kunststoff die Kontaktbrücke (23) mit den Klemmkörpern (13, 14) in einem in der Mitte des Isoliergehäuses (10) liegenden, parallel zu den Stirnwänden (12) verlaufenden, mit einem sich nach dem Innern zu verjüngenden und in einer Einrastung (25) endenden Einschnitt (24) versehenen Steg (16) nach einem Auseinanderfedern des Einschnittes (24) und der Gehäuseseitenwandungen (11) eingerastet ist. In Betracht gezogene Druckschriften, Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1765 816; britische Patentschrift Nr. 727 380; französische Patentschrift Nr. 1096 638.