DE1184242B - Vorrichtung zum Riffeln, insbesondere der Randteile von Schuhsohlenoberflaechen - Google Patents

Vorrichtung zum Riffeln, insbesondere der Randteile von Schuhsohlenoberflaechen

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DE1184242B
DE1184242B DEG35956A DEG0035956A DE1184242B DE 1184242 B DE1184242 B DE 1184242B DE G35956 A DEG35956 A DE G35956A DE G0035956 A DEG0035956 A DE G0035956A DE 1184242 B DE1184242 B DE 1184242B
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cutting
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DEG35956A
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D93/00Edge-indenting machines

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: A43d
Deutsche Kl.: 71c-7/14
Nummer: 1184 242
Aktenzeichen: G 35956 VII a/71 c
Anmeldetag: 20. September 1962
Auslegetag: 23. Dezember 1964
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Riffeln, insbesondere der Randteile von Schuhsohlenoberflächen, die aus Kunststoff bestehen, mit einem Arbeitstisch zum Tragen der Schuhsohlen während der Bearbeitung, von der oberen Oberfläche des Arbeitstisches aus vorspringenden Auflagekugeln, einer an der oberen Seite des Arbeitstisches zum Ausbilden von Riffelungen senkrecht zur Kante der Schuhsohle angeordneten Riffelscheibe sowie mit einstellbaren Führungen für die Lageanordnung der Schuhsohle.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige Vorrichtungen dahingehend zu verbessern, daß eine Schuhsohle unterschiedlicher Dicke unter leichtem Hindurchführen zwischen dem Antriebsrad und der Riffelscheibe einwandfrei verarbeitet werden kann, ohne daß die weggeschnittenen Teile um den Umfang der Schuhsohle herum in der Tiefe verändert werden.
Diese Aufgabenstellung wird einer technischen Lösung zugeführt, daß sich die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung von denjenigen nach dem Stande der Technik in kennzeichnender Weise dadurch unterscheidet, daß unter dem Arbeitstisch eine Antriebsscheibe mit ihrer Drehachse senkrecht zur Drehachse der Riffelscheibe und für eine relative Bewegung des Antriebsrades gegenüber der Riffelscheibe ein federndes Aufhängesystem angeordnet ist.
Nach einem weiteren Merkmal ist der Außenumfang der Riffelscheibe in Form eines schraubenförmigen Schneid- und Abdichtwerkzeuges ausgebildet.
Einer der Vorteile, die mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung erreicht werden, besteht darin, daß man nunmehr auch synthetische Besohlungswerkstoffe riffeln kann, und zwar im Gegensatz zu Lederbesohlungen, bei denen die Maßbeständigkeit des Leders keine der Schwierigkeiten mit sich bringt, die bei Kunststoffen vorliegen und darauf beruhen, daß derartige Kunststoffe eine Eigenschaft aufweisen, die man als elastisches Gedächtnis bezeichnen kann, und weiterhin viele derartige Kunststoffe bei relativ geringfügig erhöhten Temperaturen thermoplastisch sind. Hierdurch ergibt sich, daß, und zwar obgleich in einen derartigen Kunststoff ein Muster eingedrückt wird, derselbe dazu neigt, auf Grund der arteigenen Elastizität wieder in seine ursprüngliche nicht gezackte Oberfläche zurückzukehren. Wenn auf die Schuhsohle zwecks Verkleben derselben an ein Oberleder Wärme beaufschlagt wird, führen weiterhin die Gedächtniseigenschaft sowie der thermoplastische Charakter zu einer verstärkten Neigung, in die ursprüngliche Form zurückzukehren.
Vorrichtung zum Riffeln, insbesondere der
Randteile von Schuhsohlenoberflächen
Anmelder:
The Goodyear Tire & Rubber Company, Akron, Ohio (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. W. Meissner, Berlin 33, Herbertstr. 22, und Dipl.-Ing. H. Tischer, München 2,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 15. Dezember 1961
(159 540)
Vermittels der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung kann man an den Kunststoffbesohlungen eine Riffelung anbringen, deren Lebensdauer praktisch derjenigen der Schuhsohle, und zwar unabhängig von den UmWeltbediogungen, entspricht.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Draufsicht auf eine erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung zum Herstellen einer bleibenden Riffelung von Schuhsohlen,
Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung nach Fig. 1,
F i g. 3 eine Endansicht der Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2,
Fig. 4 einen Teilschnitt einer Sohle, der eine Riffelung vermittelt wird,
Fig. 5 eine Abwandlung gemäß Fig. 4 und
F i g. 6 eine Ansicht des in der Vorrichtung nach F i g. 1 angewandten Schneidwerkzeuges.
Wie ausgeführt, sind die bisherige Arbeitsweise und die in Anwendung kommenden Vorrichtungen zum Eindrücken der geriffelten Kante auf Schuhsohlen nicht zufriedenstellend gewesen, da die zum Besohlen von Schuhen angewandten Werkstoffe in einem gewissen Ausmaß ein Gedächtnis besitzen, das dazu neigt, das beaufschlagte Muster wiederaufzuheben. Dies trifft insbesondere auf die neueren Werkstoffe zu, die Gemische aus Elastomeren und Harzen darstellen und ausgezeichnete Polsterungs- und Abriebeigenschaften aufweisen, jedoch die allgemeine Neigung zeigen, ein eingedrücktes Muster nicht bei-
409 759/58
zubehalten, und zwar insbesondere dann nicht, wenn ein derartiges Muster durch ein erhitztes Rad beaufschlagt wird. Weiterhin führt die derzeitige allgemeine Arbeitsrichtung, nach der die Schuhsohle bei Temperaturen von etwa 66° C klebend verbunden wird, zu weiteren Schwierigkeiten. Allgemein ausgedrückt wird dies erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Schuhsohle vorgesehen wird, bei der die geriffelte Kante in das Erzeugnis so eingearbeitet wird, daß entsprechend Werkstoff entfernt wird, so daß die Riffelung so lange bestehenbleibt, wie die Sohle benutzt wird, sowie auch dann nicht aufgehoben wird, wenn dieselbe erhöhten Temperaturen oder anderen unzweckmäßigen Bedingungen unterworfen wird, die eine mittels Eindrücken hergestellte Riffelkante nachteilig beeinflussen würden.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnung ist die Riffelvorrichtung auf einer Platte 1 angeordnet, die auf einer entsprechenden Abstützung (nicht gezeigt) angeordnet ist. Ein auf der Platte 1 angeordneter Motor 2 überträgt mittels herkömmlicher Riemenscheiben 3 und eines Riemens 4 die Kraft, um eine Schneidscheibe oder ein Werkzeug 5 anzutreiben, das drehbar in herkömmlicher Weise unter dem Gehäuse 6 angeordnet ist. Unter dem Schneidrad 5 und benachbart hierzu ist ein Tisch 7 mit einer Mehrzahl im Abstand zueinander angeordneter Lager 8 vorgesehen, die in der oberen Oberfläche desselben angeordnet sind. Benachbart zu den Seiten und an der hinteren Kante des Schneidwerkzeuges 5 liegen zwei waagerecht angeordnete Lager 9, die auf dem Tisch 7 mittels entsprechend angeordneter Bolzen und Muttern 11 befestigt sind. Die letzteren sind durch Schlitze 12 in Halterungen 13 der Lager 9 geführt. Wie in F i g. 2 und 3 gezeigt, weist der Tisch 7 seitliche Bauteile 14 und einen unteren Bauteil 15 auf, die zusammen ein rechtwinkliges Gehäuse bilden, auf dem Lager 8 und ein Antriebsrad 16, das mit unterschiedlicher Geschwindigkeit betrieben werden kann, sowie die zugeordnete Kraftquelle (Fig. 3) angeordnet sein können. Das so ausgebildete Gehäuse wird auf der Plattte 1 durch Federn 17 getragen, so daß das gesamte Gehäuse nach oben in Richtung auf die Schneidvorrichtung 5 gedrückt wird. Scharnierteile 20 vermitteln dem Gehäuse seine Festigkeit. Wie in Fig. 2 gezeigt, können die Lager 8 drehbar auf einer Welle 18 angeordnet sein, die in senkrechten Stützpfosten 19 gelagert ist. Die Lager 8 sind jedoch vorzugsweise so ausgeführt, daß sie sich unabhängig voneinander bewegen können, und somit sind dieselben vorzugsweise einzeln angeordnete Rollen- oder Kugellager, wie es in F i g. 1 und 3 gezeigt ist.
Ein hilfsweise vorgesehenes Antriebsrad 16, das mit unterschiedlicher Geschwindigkeit angetrieben werden kann, ist an der Unterseite 15 in entsprechenden mit Lagern versehenen Pfosten 19 (F i g. 3) angeordnet und wird über einen Reibungseingriff durch das Antriebsrad 22 und einen Motor (nicht gezeigt) angetrieben. Das Rad 16 ist so angeordnet, daß es in einem Winkel von 90° zu der Schneidvorrichtung 5 liegt, und weist hiermit eine gemeinsame Achse auf. Durch geeignete Wahl der Umlaufgeschwindigkeiten des Rades 16 und der Schneidvorrichtung 5 kann die Anzahl sägeartiger Zackungen pro Zentimeter Sohlenkante innerhalb größerer Grenzen verändert werden. Weiterhin ergibt sich, daß die Schneidvorrichtung 5 so vorgesehen sein kann, daß man scharfe und verhältnismäßig große sägeartige Zacken erzielt, wie es für Herrenschuhe angestrebt wird, oder daß man kleinere und im engen Abstand zueinander angeordnete sägeartige Einschneidungen erzielt, wie sie für Damenschuhe modisch sind.
Die besondere Riffelkante wird durch das Schneidwerkzeug 5 erzielt, das in den ausgewählten Gebieten der Schuhsohle schnell und ununterbrochen dergestalt Werkstoff entfernt, daß sich eine geriffelte Kante ergibt, die ein scharfes und ansprechendes Profil aufweist. Das Schneidwerkzeug 5 weist ein Rad oder eine Scheibe mit einer verhältnismäßig schmalen Umgangsoberfläche auf, auf der sich eine schraubenförmige Schneidkante oder ein Vorsprung 23 erhebt, dessen Höhe die größte Schneidtiefe bestimmt und dessen seitlicher Abstand oder Ganghöhe wenigstens teilweise die Anzahl sägeartiger Zacken je Zentimeter der Sohle bestimmt. Der schraubenförmige Schneidvorsprung ist in seiner Höhe von dessen An-
ao fang zu der Mitte der Schraube, ähnlich wie ein Rohrgewinde, verjüngt ausgeführt, so daß sich, wie bei 24 gezeigt, ein verjüngtes Profil ergibt, das die selbsttätige Führung der Schuhsohle 25 durch die Schneidvorrichtung selbsttätig unterstützt. Weiterhin ist der Vorsprung querseitig, wie bei 26 gezeigt, mit Sägezähnen oder Einkerbungen versehen, wodurch sich durch die Schneidvorrichtung eine Sägezahnwirkung ergibt. Diese Auskerbungen 26 können sich über die gesamte Tiefe des Vorsprungs oder Gewindes erstrecken, jedoch ist dies nicht unbedingt notwendig, und zwar in Abhängigkeit von der Tiefe des gewünschten Einschnittes. Das Schneidwerkzeug 5 kann mit einem Profil, wie es in Fig. 6 gezeigt ist, versehen werden, so daß der Hauptteil der Riffelzahnung durch die erste und verhältnismäßig kurze Länge des Vorsprungs geschnitten wird und die letzteren Anteile der Schneidkanten mehr einem Nacharbeiten dienen. Das Schneidwerkzeug 5 kann aus einer Vielzahl von Werkstoffen gefertigt sein, besteht jedoch vorzugsweise aus einem mit Karbidstahlspitzen versehenen Werkzeug, damit die Lebensdauer des Schneidwerkzeugs verlängert wird, da viele Besohlungswerkstoffe, obgleich sie recht weich sind, doch auf Grund eines hohen Anteils an Füllwerkstoffen, wie Ton oder anderen Zusatzmitteln, einen hohen Abrieb bedingen. Die hier beschriebene Schneidvorrichtung entfernt aus der Sohle Werkstoff auf Grund einer Vereinigung von Schneiden und Abreiben, jedoch kann das Schneidwerkzeug so vorgesehen werden, daß eine dieser beiden Wirkungsarten vorwiegend eintritt.
Arbeitsweise der Vorrichtung
Die Sohle 25 wird auf die Lager 8 gebracht und zwischen den Kantenschneider 5 und ein Antriebsrad 16, das mit unterschiedlicher Geschwindigkeit betrieben werden kann, so lange geführt, bis die Kante der Sohle mit den paarweisen Lagern 9 in Benahrung kommt. Die Wirkung der Schneidvorrichtung besteht darin, in die Sohlenkante einzuschneiden, und auf Grand der schraubenförmigen Ausführung werden die Riffelzahnungen, welche die geriffelte Kante ergeben, herausgeschnitten, und gleichzeitig wird auf Grand der Einwirkung des Antriebsrades 16 die Sohle weiterbewegt, bis der gewünschte Teil der Kante mit Riffelung versehen ist. Natürlich versteht sich, daß ein Teil oder die gesamte Sohlenkante in

Claims (1)

  1. 5 6
    Abhängigkeit von dem vorgesehenen Anwendungs- dem herkömmlichen Druckverfahren eine überlegene
    zweck des Erzeugnisses und der Art des in dem geriffelte Schuhsohle erzielt. Das Verfahren und die
    Schuh angewandten Hackens mit Riffelung versehen Vorrichtung sind jedoch insbesondere bei Besoh-
    werden kann. Die Drehrichtung der Schneidvorrich- lungswerkstoffen aus Kunststoff zweckmäßig, der ein
    tung 15 und des Antriebsrades 16 werden durch 5 elastisches Gedächtnis aufweist, wie z. B. Gemische
    Pfeile angezeigt, und durch diese Drehung wird be- aus Elastomeren und Harzen, die ein Styrolharz und
    dingt, daß die Sohle stets gegen die Lager 9 gedrückt einen Butadien-Kautschuk enthalten. Ein Beispiel
    wird sowie ein gleichmäßiges und schnelles Vorwärts- eines derartigen Werkstoffes ist in seiner Zusainmen-
    bewegen des bearbeiteten Sohlenteils erreicht wird. Setzung im folgenden angegeben:
    Die Lager 9 können sowohl in ihrem Abstand als io Gewichtsteile
    auch in ihrer gegenseitigen Lage eingestellt werden, SßR Kautschuk (Butadien zu Styrol,
    um so nicht nur eine Anzahl und verschiedenartige 75-25) 100 0
    Sohlenarten aufzunehmen sondern auch um eine Harz (Styrol'zu Butadien,'80:2O)'i.' 50^0
    Anzahl unterschiedlicher Wirkungen zu erzielen. Wie Zinkoxvd 5 0
    in den F i g. 4 und 5 gezeigt, kann die gegenseitige 15 Stearinsäure l'o
    Lage der Lager 9 bezüglich des Schneidwerkzeuges 5 Calciumsilikat 75*0
    so eingestellt werden, daß die größte Schneidtiefe Verarbeitungsöl"'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'. 5^0
    weit im Inneren der Kante 27 der Sohle 25 liegt, Paraffinwachs 150
    wobei der Schnitt an oder benachbart zu der Kante Beschleuniger (Ältaxj '.'.'.'.'.".'.'.'.'.''.'." 2,00
    27 m der gezeigten Weise praktisch bis auf eine Null- ao Methyltuads 0 25
    tiefe ansteigt. Hierdurch ergibt sich ein scharf gerif- Schwefel 3Ό0
    feltes Aussehen, wobei die volle strukturelle Dicke '
    und Festigkeit an der Sohlenkante aufrechterhalten Weitere für Schuhsohlen angewandte Werkstoffe, wird und somit die Möglichkeit einer Beschädigung wie Kautschuk, der kompoundiert und zwecks Erder Sohle durch Abrieb verringert wird. Weiterhin 35 Zielens guter Abriebeigenschaften mit Füllmitteln kann durch geringfügiges Bewegen des Werkzeuges versetzt ist, oder Gemische aus Nitrilkautschuk mit nach innen eine gut aussehende Kante an der oberen einer Vinylverbindung, wie z. B. Polyvinylchlorid, Kante der Sohle verbleiben, wobei sich gleichzeitig können erfindungsgemäß unter Erzielen einer vereine zusätzliche Verstärkung der Kante in Form besserten Schuhsohle geriffelt werden,
    einer Maßnahme gegen Abrieb ergibt. Wie in F i g. 5 30
    gezeigt, können die Lager 9 längs der Seiten der Patentansprüche:
    Schneidvorrichtung 5 bewegt werden, so daß die
    größte Schnittiefe mit der Kante 27 zusammenfällt. 1. Vorrichtung zum Riffeln, insbesondere der
    Hierdurch erscheint die geriffelte Kante in einem Randteile von Schuhsohlenoberflächen, die aus
    ausgeprägten Relief, wobei gleichzeitig (bei 28) eine 35 Kunststoff bestehen, mit einem Arbeitstisch zum
    größtmögliche flache Oberfläche für die Klebverbin- Tragen der Schuhsohle während der Bearbeitung,
    dung der Sohle an dem Oberleder des Schuhes erzielt mit von der oberen Oberfläche des Arbeitstisches
    wird. Die Berührungsstelle mit der Schneidvorrichtung vorspringenden Auflagekugeln, mit einer an der
    muß jedoch ausreichend im Inneren des Kantenteiles oberen Seite des Arbeitstisches zum Ausbilden
    27 vorliegen, damit die Sohle bleibend gegen die 40 von Riffelungen senkrecht zu der Kante der
    Lager 9 gedrückt und automatisch weiterbewegt wird. Schuhsohle angeordneten Riffelscheibe sowie mit
    Ein zusätzlicher Vorteil einer Sohle mit einer er- einstellbaren Führungen für die Lageanordnung
    findungsgemäß hergestellten Riffelkante besteht der Schuhsohle, dadurch gekennzeich-
    darin, daß der kreisbogenförmige Querschnitt der net, daß unter dem Arbeitstisch (7) eine An-
    Riffelzahnungen dazu neigt, eine Krümmung der 45 triebsscheibe (16) mit ihrer Drehachse senkrecht
    Sohle zu verhindern, da jede Krümmungsbewegung zur Drehachse der Riffelscheibe (5) und für Be-
    das Material längs des inneren kreisbogenförmigen wegungen des Antriebsrades (16) gegenüber der
    Teiles zusammendrückt. Weiterhin neigt die kreis- Riffelscheibe (5) eine federnde Aufhängung (17,
    bogenförmige Ausführung der Riffelzahnungen dazu, 20) angeordnet ist.
    Spannungsbelastungen gleichmäßiger zu verteilen, 50 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge-
    und dies im Gegensatz zu einer Riffelzahnung mit kennzeichnet, daß der Außenumfang der Riffel-
    einem rechtwinkligen Querschnitt, wodurch Deh- scheibe (5) in Form eines schraubenförmigen
    nungserscheinungen in der Sohle während der Be- Schneid- und Abdichtwerkzeuges ausgebildet ist.
    festigung derselben unter Druckbeaufschlagung und
    der anschließenden Benutzung verringert werden. 55 In Betracht gezogene Druckschriften:
    Wie weiter oben ausgeführt, kann die erfindungs- Deutsche Patentschrift Nr. 409 653;
    gemäß ausgebildete Vorrichtung und das erfindungs- deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1683 748;
    gemäß geführte Verfahren vorteilhafterweise bei einer österreichische Patentschrift Nr. 172760;
    Vielzahl von Schuhsohlenwerkstoffen angewandt französische Patentschrift Nr. 1083 518;
    werden, wobei man selbst in Leder im Vergleich zu 60 USA.-Patentschrift Nr. 2 209 405.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    409 759/58 12.64 © Bundesdruckerei Berlin
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE409653C (de) * 1924-04-13 1925-02-11 Anton Benz Fa Vorrichtung zur Herstellung einer hirschhornartig gerippten Oberflaeche von Schalen aus Knochen fuer Taschenmesserhefte o. dgl.
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AT172760B (de) * 1951-10-05 1952-10-10 Voest Ag Tragvorrichtung für angenähert waagrechten Transport liegender Platten od. dgl.
DE1683748U (de) * 1954-07-06 1954-09-23 Max Schmidt Formsohle aus gummi od. dgl. werkstoff.
FR1083518A (fr) * 1953-04-30 1955-01-10 Semelle perfectionnée pour chaussures

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