DE2253271A1 - Fraeser - Google Patents

Description

Düsseldorf, den 30. 10. 19

PL/Ja

Register: '2215

W-ICKMAN WIMET LIMITED
Torrington Avenue, Tile.Hill,
Coventry, ENGLAND

Fräser

Die Erfindung bezieht sich auf einen Fräser mit einem Drehkörper und darin lösbar angeordneten Schneideinsätzen, von denen einer ein Schlichteinsatζ ist und sich mit größerem Abstand als die anderen, vom Drehkörper ausgehend, erstreckt.

Ein derartiger Fräser soll erfindungsgemäß in einer besonders .zweckmäßigen und einfachen Weise gestaltet werden. Vor allem sollen Ungleichmäßigkeiten in der Fräserherstellung behoben werden können.

Erfindungsgemäß wird dies bei einem Fräser der einleitend beschriebenen Art dadurch erreicht, daß der . Schlichteinsatz mittels eines Schuhes eingesetzt ist, der im Drehkörper einstellbar befestigt ist, und der um ein Gelenk zum Zwecke seiner Einstellung verschwenkbar ist sowie Festspannmittel für seine Be-

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festigung in jeder eingestellten Lage besitzt.

Zur weiteren Veranschaulichung der Erfindung wird auf die Zeichnungen Bezug genommen. Darin zeigen:

Fig. 1 eine stirnseitige Ansicht des erfindungsgemäß gestalteten Fräsers, während

Fig. 2 einen vergrößerten teilweisen Querschnitt des erfindungsgemäßen Fräsers mit dem Schlichteinsatz wiedergibt.

Der dargestellte Fräser ist für eine stirnseitige Arbeitsweise vorgesehen und besteht im wesentlichen aus einem zylindrischen Körper 10 mit einer zentralen öffnung 11, in die eine Antriebswelle eingreifen kann, so daß der Fräser mit einer entsprechenden Maschine in Drehungen versetzt werden kann.

Die periphere Kante des Körpers 10 ist mit mehreren, gleich beabstandeten Schlitzen 12 versehen, die entsprechende Schuhe 13 aufnehmen, von denen jeder einen Schneideinsatz 14 oder 18 aufnimmt. Die Schlitze erstrecken sich von der Seite des Körpers 10 ausgehend; die Schuhe 13 werden in ihren jeweiligen Schlitzen mittels zeichnerisch nicht dargestellter Klemmschrauben gehalten.

Der Einsatz 14 ist ein Schlichteinsatz, während die übrigen Einsätze 18 normale Schneideinsätze bekannter Ausbildung sind. Der Schlichteinsatz ist von im wesentlichen rechtwinkliger Form, wie man aus Fig. 2 ent-

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nehmen kann»und erstreckt sich in radialer Richtung vom Körper ausgehend um einen geringen Betrag mehr als die . anderen Einsätze, so daß sich a-üf dem zu bearbeitenden Werkstück ein weicher Schlichtschnitt ergibt. Der Schuh 13 nimmt den Einsatz IH auf; in Nähe seines einen Endes ist der Schuh mit einem Gelenkvorsprung 15 versehen, der mit dem Boden des Schlitzes 12 im Eingriff steht. An einer von dem Gelenkvorsprung 15 beabstandeten Stelle erkennt man eine Schraube 16, die in eine in den Körper 10 gebohrte Öffnung eingreift. Die Schraube 16 ist ohne Kopf ausgeführt und besitzt eine sich in achsialer Richtung darstellende ringförmige Fläche, die mit der angrenzenden Fläche des Schuhes 13 im Eingriff steht. Die ringförmige Fläche der Schraube 13 umgibt eine Aussparung für den Eingriff eines geeigneten Werkzeuges, mit welchem sie verdrehbar ist.

Mit einer derartigen Aussparung für das Werkzeug fluchtet eine öffnung 17 im Schuh 13. Der im Bezug auf die Grundfläche des Schlitzes 12 bestehende Vorsprung der Schraube 13 läßt sich durch Drehen der Schraube mittels des Werkzeuges einstellen. Hierdurch wird der Schuh 13 geschwenkt, so daß der Einsatz IM- seinerseits entsprechend geneigt wird, um eine Einstellung im Bezug auf die Drehachse des Körpers vornehmen zu können.

Bei einer wahlweisen Anordnung befindet sich die Schraube 16 im Schuh 13 und wirkt gegen den Boden des Schlitzes

Um den Schuh 13 im Körper festzuspannen, werden die Klemmschrauben angezogen,"· so daß der Schuh 13 gegen die Schraube 16 und gegen den Vorsprung 15 gedrückt wird. Die Festspannmittel gestatten die Einstellung des Schlichteinsätzes in einer Lage, in welcher seine Führungsschneidkante genau

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senkrecht zur Fräserachse liegt, so daß sich das Werkstück ohne Schwierigkeiten spanabhebend bearbeiten läßt. Mithin wird durch diese Anordnung gewährleistet, daß sich für den Fräser ein sehr einfacher Aufbau ergibt, wobei vor allem Ungenauigkeiten bei der Herstellung behebbar sind.

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Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE :

   Iy Fräser mit einem Drehkörper und darin lösbar angeordneten Schnexdeinsätzen, von denen einer ein Schlichteinsatz ist und sich mit größerem Abstand als die anderen vom Drehkörper ausgehend erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß' der Säilicht einsät ζ (I¹O mittels eines Schuhes (13) eingesetzt ist, der im Drehkörper (10) einstellbar befestigt ist, und der um ein Gelenk (15) zum Zwecke seiner Einstellung verschwenkbar ist und Festspannmittel für seine Befestigung in jeder eingestellten Lage besitzt.
2. 2. Fräser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuh einen Gelenkvorsprung (15) hat, der mit dem Boden des Schlitzes (12) des Drehkörpers (10), in welchem er angeordnet ist, im Eingriff steht, und daß der Schuh (13) weiterhin eine Einstellschraube (16) aufweist, mittels welcher er um den Gelenkvorsprung (15) verschwenkbar ist.
3. 3. Fräser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (16) in eine öffnung im Boden des Schlitzes (12> eingesetzt sowie durch eine öffnung im Schuh (13) zugänglich ist. * .

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