DE118389C - - Google Patents

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DE118389C
DE118389C DENDAT118389D DE118389DC DE118389C DE 118389 C DE118389 C DE 118389C DE NDAT118389 D DENDAT118389 D DE NDAT118389D DE 118389D C DE118389D C DE 118389DC DE 118389 C DE118389 C DE 118389C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/06Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D37/00Processes of filtration
    • B01D37/04Controlling the filtration

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, die Reinigung von Abwässern zu bewirken, welche einer rotirenden Filtertrommel in der Weise zulaufen, dais sich auf dem Trommelumfang die festen Bestandtheile absetzen und aus der flüssigen Masse hochgehoben werden, während die Flüssigkeit in die Trommel eindringt.
Bei städtischen Abwässern ist der Zuflufs zu den verschiedenen Tages- und Jahreszeiten, sowie an den verschiedenen Wochentagen so verschieden, dais Aenderungen bis zu dem hundertfachen Betrag der Minimalmenge vorkommen.
Die gleichmäfsige Arbeit, des Filters kann unter diesen Bedingungen nur dadurch erzielt werden, dafs die Rotationsgeschwindigkeit des Filters entsprechend der Zuflufsmenge geregelt wird. Eine geringe Beschleunigung der Drehgeschwindigkeit befördert den Eintritt der Flüssigkeit in das Trommelinnere sehr erheblich, während das blofse Steigere, des. Flüssigkeitsspiegels und die damit zusammenhängende Vergröfserung der in Anspruch genommenen Filteroberfläche und etwa der Druckdifferenz aufserhalb und innerhalb des. Filters in keiner Weise genügen. Diese Drehgeschwindigkeit darf aber weder zu grofs noch zu klein sein. Wenn sie zu klein ist, füllt sich der Behälter, in dem sich die Trommel dreht, und läuft über. Wenn dagegen die Trommel zu schnell läuft, so entleert sich der Behälter, der Flüssigkeitsspiegel sinkt, die Masse verdickt sich, die Druckdifferenz zwischen der Auisenseite und der Innenseite der Trommel verringert sich und der ganze Filtrirungsvorgang kann nicht mehr ordnungsmäfsig von statten gehen.
Die hiernach nothwendige Regelung der Drehgeschwindigkeit der Trommel erfolgt am besten dadurch, dafs von einem Schwimmer auf der zufüefseiiden Flüssigkeit die Drehgeschwindigkeit mittels irgend welcher bekannter \^orrichtungen zur Aenderung von Drehgeschwindigkeiten beeinflufst wird.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist eine derartige Vorrichtung veranschaulicht, und zwar ist
Fig. ι eine Vorderansicht derselben, theilweise im Schnitt, und
Fig. 2 eine Seitenansicht.
Die Siebtrommel A ist in dem Trog B, welchem die Rohflüssigkeit durch einen Kanal U zufliefst, gelagert und wird durch Schneckenrad C und Schraube c von dem Riementrieb R aus umgetrieben. ' Die Trommel ist an der linken Seite (Fig. 1) offen. Der zur Aufnahme des Filtersiebes dienende Armkranz D läuft mit seiner Umfläche dicht- ' schliefsend an einem starken Lederstreifen E, welcher an der Stirnwand b des Troges B befestigt ist.
Diese Stirnwand ist in der Höhe des unteren Trommeltheiles durchbrochen und mit einem
Ausflufs F versehen, durch welchen die in das Innere der Trommel gelangende Flüssigkeit ausfliefsen kann.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist dabei folgende:
Die Trommel dreht sich in der in Fig. 2 angegebenen Pfeilrichtung. An der Eintrittsstelle in die Flüssigkeit bei α strömt zunächst heftig Flüssigkeit ins Innere der Trommel und setzt dadurch die festen Bestandtheile auf der Siebfläche ab. Die ' geringen Mengen fester Bestandtheile, welche hier etwa in das Innere der Trommel gelangen könnten, sind für den vorliegenden Zweck bedeutungslos. Die zuerst angesetzten Theile' bilden hierbei eine .Filterschicht für die sich später ansetzenden Theile, welche zuletzt eine erhebliche Schicht auf der Trommelfläche bilden. Diese Schicht taucht auf der anderen Seite der Trommel empor, wird von ihr hochgetragen und durch einen Abstreicher M weggenommen, welcher zugleich das Sieb putzt, und die schlammige Masse auf der Bahn m wegführt.
Es ist zu beachten, dafs bei zu grofser Dichtigkeit der in dem Trog befindlichen Masse sich der Schlamm schlecht auf der Umfläche der Trommel absetzt und ■ leicht durch die Drehung der Trommel durch die Reibung an der ruhenden Masse in dem Trog wieder abgestreift \vird. Es ist deshalb nothwendig, dafs die festen Bestandtheile der Kanal wasser gerade so schnell auf der Trommel fortgetragen werden, wie die flüssigen in die Trommel eindringen, damit sich nicht die Masse in dem Trog verdickt und dadurch für weitere Bearbeitung unfähig wird.
Es ist auch aus diesem Grunde eine genaue Regelung der Umlaufgeschwindigkeit durchaus nothwendig. Diese Regelung wird von einen Schwimmer H aus bewirkt. Durch die Stange h, Winkelhebel K und Stange k wirkt der Schwimmer auf ein Paar konische Walzen NN und verursacht hierdurch bei der Steigerung eine Beschleunigung des Schneckenantriebes c C und beim Abfallen eine Verzögerung.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren, die Drehgeschwindigkeit von in der zu filtrirenden Flüssigkeit rotirenden, continuirlich arbeitenden Filtertrommeln durch das Steigen und Fallen des Flüssigkeitsspiegels zu regeln, um die Leistungsfähigkeit des Filters der Menge
.. der in der zu filtrirenden Flüssigkeit enthaltenen, festen Bestandtheile anzupassen.
2. Eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dais ein in der zu filtrirenden Flüssigkeit gelagerter Schwimmer die Drehgeschwindigkeit der Trommel regelt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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