DE1183229B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schlauchfolien aus thermoplastischem Kunststoff - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schlauchfolien aus thermoplastischem KunststoffInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/25—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C48/88—Thermal treatment of the stream of extruded material, e.g. cooling
- B29C48/911—Cooling
- B29C48/9115—Cooling of hollow articles
- B29C48/912—Cooling of hollow articles of tubular films
- B29C48/913—Cooling of hollow articles of tubular films externally
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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- B29C48/09—Articles with cross-sections having partially or fully enclosed cavities, e.g. pipes or channels
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schlauchfolien aus thermoplastischem Kunststoff Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Schlauchfolien durch Ausspritzen eines thermoplastischen Kunststoffes aus der Ringschlitzdüse eines Extruders und nachfolgendes Aufblasen des Schlauches durch Druckluft unter Verwendung einer durch einen Kühlring mit Kaltluftzufuhr begrenzten Temperkammer.
- Bei nach dem Blasverfahren hergestellten Schlauchfolien zeigen diese öfters eine rauhe Oberfläche sowie eine Trübung, eine Erscheinung, die als Sbelzbruch bekannt ist. Das Auftreten des Schmelzbruches kann durch Anwendung einer Temperkammer verhindert werden. Unter Temperkammer wird eine Vorrichtung verstanden, durch die der aus der Düse kommende Folienschlauch hindurchgeführt, aber nicht gekühlt wird. Die in der Folie enthaltene Wärme bewirkt, daß durch Schmelzbruch entstandene Risse verschweißen und unsichtbar werden. Die nachfolgende Kühlung erfolgt durch Anblasen der Folie mit Luft, die aus einem auf der Temperkammer aufliegenden Kühlring auftritt.
- Eine bekannte Vorrichtung besteht aus einer Temperkammer, die an das Düsenwerkzeug unmittelbar anschließt und auf der ein Kühlring üblicher Bauart aufliegt, aus welchem die Kühlluft schräg aufwärts gegen den Folienschlauch geblasen wird.
- Dadurch steht die Temperkammer unter Atmosphärendruck, bzw. es kann sogar durch die Ejektorwirkung der aus dem Kühlring austretenden Blasluft ein Unterdruck in der Temperkammer auftreten.
- In Verbindung mit dem Überdruck der Blasluft im Folienschlauch besteht dann die Gefahr, daß es innerhalb der Temperkammer zu einem Aufblähen des Schlauches kommt und der Schlauch den Kühlring berührt und reißt. Da der Schlauch mehr oder weniger stark hin und her pendelt, darf aber der Abstand zwischen Kühlring und Schlauch nicht zu klein sein.
- Wenn die Produktionswerte beibehalten werden sollen, muß daher die Kühlstrecke um die Höhe der Temperkammer vergrößert werden, wodurch die sowieso schon beträchtliche Höhe des Abzugsgestells noch vergrößert wird.
- Es ist ferner ein Verfahren zur Herstellung von Schlauchfolien durch Ausspritzen eines thermoplastischen Kunststoffes aus einer Ringschlitzdüse mit nachfolgendem Aufblasen des Schlauches durch Druckluft vorgeschlagen worden, bei welchem in einer sich unmittelbar an die Ringschlitzdüse anschließende Temperkammer ein Überdruck in der Weise aufrechterhalten wird, daß nahe der Düse in die Temperkammer Warmluft eingeführt und am Ende der Temperkammer wieder abgeführt wird.
- Diese Warmluft, deren ueberdruck ebenso groß sein soll wie der Blasluftdruck, stützt und erwärmt den Schlauchteil, der sich innerhalb der Temperkammer befindet.
- In Abweichung dieser Maßnahme und zur Behebung der Nachteile der eingangs bschriebenen bekannten Einrichtungen und Arbeitsweisen wird gemaß der Erfindung vorgeschlagen, in der Temperkammer durch eine Drosselung des Austritts der aus der Kammer zwischen Kühlring und Schlauch austretenden Kühlluft einen Überdruck aufrechtzuerhalten. Diese Drosselung hat zunächst die vorteilhafte Wirkung, daß infolge der verminderten Luftgeschwindigkeit die Kühlwirkung in der Temperkammer so weit herabgesetzt wird, daß die Temperwirkung erhalten bleibt.
- In einer vorteilhaften Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einer Temperkammer, die sich unmittelbar an eine Ringschlitzdüse anschließt und an ihrem freien Ende durch einen Kühlring mit Kaltluftzufuhr abgedeckt ist, ist in den Kühlring eine Drosselblende eingelegt, deren freier Querschnitt nur wenig größer ist als der Schlauchquerschnitt. Dieser Querschnitt bewirkt die erwünschte Drosselung der austretenden Kühlluft, die jedoch trotzdem eine gewisse Vorkühlung der Folie bewirkt, so daß die Kühlstrecke nicht wesentlich verlängert zu werden braucht. Es konnte jedenfalls festgestellt werden, daß sogar ohne Verwendung des Zwischenringes, also bei sehr kurzer Temperstrecke, mit einem unmittelbar auf dem Düsenwerkzeug aufliegenden Kühlring bereits eine wesentliche Verbesserung des Produktes erzielt wurde. Der Spalt zwischen Blende und Folienschlauch kann sehr eng gehalten werden, wobei der Vorteil erzielt wird daß infolge der erhöhten Luftgeschwindigkeit in diesem Spalt nicht nur die Kühlwirkung intensiviert, sondern auch nach den Gesetzen der Aerodynamik der Schlauch in der Blende zentriert wird. Diese beiden Vorteile ermöglichen eine erhebliche Verringerung der Kühlstrecke.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Schlauchdüse mit teilweise aufgeblasenem Schlauchstück in senkrechtem Längsschnitt veranschaulicht.
- Aus der Zeichnung ist zu erkennen, daß der Kühlring 1 von einer eingelegten Blende 2 abgedeckt ist, so daß nur ein schmaler Spalt 7 zwischen der Blendenöffnung und dem aus der Düse 3 austretenden Schlauch 5 frei bleibt. Der Abstand zur Düse 3 und damit die Höhe derTemperkammer 4 ist durch Auswechseln des Zwischenringes 6 einstellbar. Die Kühlluft wird über den in dem Kühlring 1 angebrachten Kanal 8 in dieTemperkammer 4 eingeblasen und tritt dann aus dem Spalt 7 mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit aus.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von Schlauchfolien durch Ausspritzen eines thermoplastischen Kunststoffes aus der Ringschlitzdüse eines Extruders und nachfolgendes fblasen des Schlauches durch Druckluft unter Verwendung einer durch einen Kühlring mit Kaltluftzufuhr abgedeckten Temperkammer, dadurch gekennzeicin e t, daß in der Temperkammer di eine Drosselung des Austritts der aus der Kammer zwischen Kühlring und Schlauch ausströmenden Kühlluft ein Überdruck aufrechterhalten wird.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer Temperkammer, die sich unmittelbar an eine Ringschlitzise anschließt und an ihrem freien Ende durch einen Kühlring mit Kaltluftzufuhr abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kühlring (1) eine Blende (2) eingelegt ist, deren freier Querschnitt nur wenig größer ist als der querschnitt. ~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1224548; Zeitschrift modern Plastics«, 1960, Heft 10, S. 115.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER32683A DE1183229B (de) | 1962-05-11 | 1962-05-11 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schlauchfolien aus thermoplastischem Kunststoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DER32683A DE1183229B (de) | 1962-05-11 | 1962-05-11 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schlauchfolien aus thermoplastischem Kunststoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1183229B true DE1183229B (de) | 1964-12-10 |
Family
ID=7403877
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DER32683A Pending DE1183229B (de) | 1962-05-11 | 1962-05-11 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schlauchfolien aus thermoplastischem Kunststoff |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1183229B (de) |
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-
1962
- 1962-05-11 DE DER32683A patent/DE1183229B/de active Pending
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