DE1181749B - Verfahren zur Nachrichtenverschluesselung - Google Patents

Verfahren zur Nachrichtenverschluesselung

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DE1181749B
DE1181749B DES67852A DES0067852A DE1181749B DE 1181749 B DE1181749 B DE 1181749B DE S67852 A DES67852 A DE S67852A DE S0067852 A DES0067852 A DE S0067852A DE 1181749 B DE1181749 B DE 1181749B
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Germany
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DES67852A
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English (en)
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Dipl-Phys Josef Eder
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04KSECRET COMMUNICATION; JAMMING OF COMMUNICATION
    • H04K1/00Secret communication
    • H04K1/04Secret communication by frequency scrambling, i.e. by transposing or inverting parts of the frequency band or by inverting the whole band

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

  • Verfahren zur Nachrichtenverschlüsselung Die bisher üblichen Verfahren zur Nachrichtenverschlüsselung beruhen vielfach auf dem Prinzip der Mehrbandverschlüsselung, bei dem das Nachrichtenfrequenzband in einzelne Teilfrequenzbänder zerlegt wird, welche nach einem bestimmten Programm miteinander vertauscht werden. Neben dem hierzu erforderlichen großen schaltungstechnischen Aufwand ist es bei derartigen Verfahren jedoch nachteilig, daß der Verschlüsselungsgrad relativ nicht sehr groß ist. Eine unbefugte Entschlüsselung ist beispielsweise möglich, indem die Verteilung der Sprechenergie auf die einzelnen Teilbänder ausgewertet wird. Eine Verbesserung wird dadurch erzielt, daß auf der Sende- und Empfangsseite in vorher vereinbarten periodischen Zeitabständen der Aufteilungsschlüssel der einzelnen Teilbänder geändert wird. Es ist jedoch auch in diesem Fall eine Entschlüsselung, wenngleich mit erheblich größerem Zeitaufwand, möglich. So kann z. B. die interessierende Nachricht gespeichert, die Periodizität des Aufteilungsschlüssels festgestellt und die weitere Entschlüsselung in der gleichen Weise wie im erstgenannten Fall durchgeführt werden.
  • Es ist bereits ein Verschlüsselungssystem bekanntgeworden, bei dem der Verschlüsselungsgrad wesentlich größer ist als bei den obengenannten Verfahren. Hierzu wird ein Sprachband mit einem Träger moduliert, dessen Frequenz innerhalb eines begrenzten Bereiches nach einer statistischen Funktion verändert wird. Die statistische Funktion wird z. B. aus einer Rauschquelle gewonnen. Das entstehende breite Modulationsspektrum wird mit einem Bandpaß auf die Übertragungsbandbreite eingeengt und das auf diese Weise gewonnene tlbertragungsband auf der Empfangsseite mit dem Entschlüsselungsträger in der Weise frequenzmäßig umgesetzt, daß die Nachricht mit Hilfe eines ortsfesten Bandfilters herausgesiebt werden kann. Dabei tritt jedoch der Nachteil auf, daß von dem ursprünglichen Nachrichtenband nur ein Teil zurückgewonnen werden kann. Das Band wird nämlich hierbei um den Frequenzhub des Trägers eingeengt. Somit ist dem mit dem Frequenzhub ansteigenden Verschlüsselungsgrad eine obere Grenze dadurch gesetzt, daß die mit fortschreitender Einengung des Nachrichtenbandes absinkende Verständlichkeit der übertragenen Nachricht nicht zu klein werden darf.
  • Bei einem anderen bekannten Verfahren zur Sprachbandverschlüsselung wird das Nachrichtenband einem frequenzvariablen Verschlüsselungsträger derart aufmoduliert, daß ein verbreitertes Verschlüsselungsband als Modulationsprodukt entsteht, welches durch eine Filterschaltung in zwei Teilbänder zerlegt wird, die durch eine feste, innerhalb des Nachrichtenbandes liegende Frequenz voneinander getrennt werden. Nachfolgend wird eine Frequenzumsetzung der beiden entstehenden Teilbänder mit Hilfe des Verschlüsselungsträgers einerseits und einer weiteren festen Trägerfrequenz andererseits in ein neues Band von der Breite des ursprünglichen Nachrichtenbandes vorgenommen, welches innerhalb konstanter Frequenzgrenzen liegt. In diesem nunmehr verschlüsselten Nachrichtenband weisen die ohne überlappung aneinandergefügten Teilbänder in Abhängigkeit von der Frequenzänderung des Verschlüsselungsträgers momentane Frequenzverschiebungen auf, wobei die Bandgrenzen der Frequenzänderung des VerschlÜsselungsträgers folgen. Nachteilig ist hierbei, daß die maximal mögliche Frequenzänderung, d. h. der Hub, des Verschlüsselungsträgers. durch die Breite des, ursprünglichen Nachrichtenbandes begrenzt ist, was einer Begrenzung des möglichen Verschlüsselungsgrades gleichkommt. Zur Vergrößerung des Verschlüsselungsgrades wird das beschriebene Verfahren zu einem mehrstufigen Verfahren erweitert, wodurch jedoch der schaltungstechnische Aufwand stark vergrößert wird. Eine weitere Möglichkeit zur Vergrößerung des Verschlüsselungsgrades besteht darin, ein zentral gelegenes Teilband des verschlüsselten Nachrichtenbandes durch feste Filter herauszusieben und dieses nach Inversion wieder einzusetzen. Hierbei wird jedoch der Hub des Verschlüsselungsträgers auf die Breite dieses zentralen Teilbandes beschränkt.
  • Die vorliegende Erfindung geht von einem Verfahren zur Nachrichtenverschlüsselung durch mehrfache Frequenzumsetzung eines Nachrichtenbandes unter Verwendung wenigstens eines frequenzvariablen Verschlüsselungsträgers aus, bei dem das um den Frequenzhub des Verschlüsselungsträgers breitere Verschlüsselungsband in nebeneinanderliegende Teilbänder zerlegt wird, die ihrerseits in ein gemeinsames Band von der Breite des Nachrichtenbandes derart umgesetzt werden, daß sich die in ihnen befindlichen Anteile des Nachrichtenbandes ohne Oberlappung zusammensetzen, und ist dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlüsselungsband mittels paralleler Filter in mindestens drei einander benachbarte, jeweils maximal der Breite des Nachrichtenbandes entsprechende Teilbänder zerlegt wird und der Frequenzbereich des Verschlüsselungsbandes durch entsprechende Wahl des Frequenzhubes des Verschlüsselungsträgers gleich der Summe der Teilbänder ist und daß empfangsseitig die einzelnen Teilbänder in die ursprüngliche Frequenzlage in bezug aufeinander rückumgesetzt werden und durch Umsetzung mittels eines dem Verschlüsselungsträger möglichst genau entsprechenden Entschlüsselungsträgers eine Aussiebung des entschlüsselten Nachrichtenbandes vorgenommen wird.
  • Hierdurch wird gegenüber den bekannten Verschlüsselungsverfahren mit einem frequenzvariablen Verschlüsselungsträger ein Frequenzhub erzielt, der um ein Vielfaches größer sein kann. Das bedeutet, daß bei einer vorgegebenen Änderungsgeschwindigkeit der Frequenz des Verschlüsselungsträgers bzw. der relativen Bandbreiten der Teilbänder weniger Umkehrpunkte der Änderungsfunktion in der Zeiteinheit auftreten, als dies bei den bekannten Verschlüsselungsverfahren mit kleinerem Hub des Verschlüsselungsträgers erforderlich ist. Da gerade in solchen Umkehrpunkten die unerwünschte Entschlüsselung leichter erfolgen kann als in den übrigen Punkten der Änderungsfunktion, ist der Verschlüsselungsgrad bei dem erfindungsgemäßen Verfahren so groß, wie er bei den bekannten Verschlüsselungsverfahren lediglich unter zusätzlicher Anwendung weiterer Verschlüsselungsmaßnahmen bzw. unter mehrfacher Anwendung derselben Maßnahmen erreicht werden kann.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung können der Verschlüsselungs- und der Entschlüsselungsträger jeweils wahlweise mehreren unterschiedlichen Frequenzbereichen angehören, wobei die Bereichsumschaltung vorzugsweise derart vorgenommen wird, daß das Verschlüsselungsband nach einer bestimmten Schaltfunktion jeweils durch das invertierte ersetzt wird.
  • Ein weiterer Vorteil des Verfahrens nach der Erfindung liegt darin, daß das gesamte übertragungsband des verwendeten übertragungssystems zur Nachrichtenübertragung ausgenutzt werden kann. Des weiteren ist die zur Durchführung des Verfahrens dienende Einrichtung zusammen mit den Synchronisierungseinrichtungen für den Verschlüsselungs- und Entschlüsselungsträger als selbständige Einheit jederzeit an eine beliebige übertragungsstrecke anschaltbar, ohne daß Eingriffe in das übertragungssystem selbst erforderlich werden.
  • Weitere Vorteile des Verfahrens nach der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispieles entnehmbar. Dabei zeigt F i g. 1 eine schematische Darstellung der Sendeseite, F i g. 3 eine entsprechende der Empfangsseite einer zur Durchführung des Verfahrens geeigneten Schaltungsanordnung, während in den Frequenzdiagrammen der F i g. 2 die Vorgänge auf der Sendeseite, in den Frequenzdiagrammen der F i g. 4 die Vorgänge auf der Empfangsseite näher erläutert sind.
  • Wie aus F i g. 1 zu ersehen ist, wird sendeseitig das dem Eingang 1 zugeführte Nachrichtenband durch einen Tiefpaß 2 beispielsweise bei einer Frequenz von 3,5 kHz begrenzt, im nachgeschalteten Modulator 3 mittels der Frequenz f 1 in eine höhere Frequenzlage umgesetzt und durch einen zweiten Tiefpaß 4 auf einen durch dessen Grenzfrequenz bestimmten Teil des bei der Modulation entstandenen unteren Seitenbandes beschränkt. Die Grenzfrequenz wird dabei z. B. so gewählt, daß die unterhalb von 300 Hz liegenden Teile des Nachrichtenbandes ausgefiltert werden und somit ein in Kehrlage befindliches, den Frequenzbereich zwischen 300 und 3400 Hz übertragendes Nachrichtenband mit der Bandbreite BN gebildet wird. Diese Vorgänge sind in übersichtlicher Form im Frequenzdiagramm nach F i g. 2 a dargestellt.
  • Zur Verschlüsselung der Nachricht wird in einem nachgeschalteten Modulator 5 ein sogenannter Verschlüsselungsträger fx zugesetzt, der innerhalb eines oder auch mehrerer Frequenzbereiche in seiner Frequenz variiert werden kann, wobei diese Variation insbesondere nach einer statistischen Funktion erfolgen kann. Wie in F i g. 2 b dargestellt ist, kann der Verschlüsselungsträger beispielsweise den Frequenzhub BT aufweisen. An Hand zweier Augenblickswerte fxl und fx2 ist angedeutet, daß das Nachrichtenband dabei in einer solchen Weise frequenzmäßig verschoben wird, daß ein breiteres, sogenanntes Verschlüsselungsband von der Bandbreite BM entsteht. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Frequenzhub BT gleich der doppelten Bandbreite BN des Nachrichtenbandes, so daß sich für das Verschlüsselungsband eine gegenüber BN verdreifachte Bandbreite BM ergibt. In F i g. 2 c sind die entsprechenden Verhältnisse an Hand eines mit einem Frequenzhub BT frequenzvariablen Verschlüsselungsträgers gezeigt, wobei die Augenblickswerte fx3 und fx4 kenntlich gemacht sind. Je nachdem, ob der Frequenzbereich des Verschlüsselungsträgers fx unterhalb (F i g. 2 b) oder oberhalb (F i g. 2 e) des dem Modulator 5 zugeführten Nachrichtenbandes liegt, ergibt sich für das im Verschlüsselungsband liegende Modulationsprodukt entweder die Kehrlage oder die Regellage. Die statistische Zeitfunktion der Frequenzänderung des Verschlüsselungsträgers fx kann bei dem Verfahren nach der Erfindung in beliebiger Weise gebildet werden. Mit Vorteil wird jedoch eine Rauschquelle mit nicht zu hoher oberer Grenzfrequenz zur frequenzmäßigen Aussteuerung herangezogen. Nach einer bevorzugten Weiterbildung kann auch eine Umschaltung des Verschlüsselungsträgers aus dem einen Frequenzbereich BT in den anderen BT' nach einer beliebigen Zeitfunktion erfolgen, wobei jeweils eine Inversion des im Verschlüsselungsband befindlichen Nachrichtenbandes eintritt.
  • In F i g. 2 d ist das zu einem bestimmten Zeitpunkt durch die augenblickliche Frequenz des Verschlüsselungsträgers fx in seiner Lage innerhalb des Verschlüsselungsbandes von der Breite BM festgelegte Nachrichtenband von der Breite BN dargestellt. In drei nachgeschalteten Bandpässen 6, 7 und 24 wird nun das Verschlüsselungsband in drei benachbarte, jeweils der Breite BN des Nachrichtenbandes entsprechende Teilbänder zerlegt (F i g. 2 c, f, g), wobei bei der in F i g. 2 d dargestellten augenblicklichen Frequenzlage des Nachrichtenbandes dessen einer Teil 8 auf das vom Bandpaß 6 bestimmte Teilband, der restliche Teil 9 auf das vom Bandpaß 7 bestimmte Teilband entfällt. Die durch die Bandpässe 6, 7 und 24 bestimmten Teilbänder werden in nachgeschalteten Modulationseinrichtungen 10, 11 und 25 mittels entsprechender Trägerfrequenzen f 2, f 3 und f 4 in ein gemeinsames Frequenzband von der Breite BN umgesetzt, welches durch den Bandpaß 12 ausgesiebt wird. Dabei sind die Trägerfrequenzen f 2, f 3 und f 4 so gewählt, daß die Durchlaßbereiche der Bandpässe 6, 7 und 24 auf den gleichen Frequenzbereich fallen und daß sich die auf jeweils zwei benachbarte Teilbänder entfallenden Anteile 8, 9 des Nachrichtenbandes zu der Bandbreite BN zusammensetzen, ohne sich dabei zu überlappen. Das durch den Bandpaß 12 ausgesiebte Summenmodulationsprodukt der Modulationseinrichtungen 10, 11 und 25 stellt nunmehr das verschlüsselte Nachrichtenband dar, das beispielsweise nach einer nochmaligen Frequenzumsetzung in eine geeignete übertragungslage und Verstärkung mittels eines Ausgangsverstärkers 13 dem 17bertragungssystem zugeführt wird. Hierbei wird unabhängig von der momentanen Frequenz des Verschlüsselungsträgers fx die gesamte Nachricht stets innerhalb des übertragungsbandes übertragen, falls vorausgesetzt wird, daß die differentielle Frequenzänderung des Verschlüsselungsträgers pro Zeiteinheit so klein ist, daß die durch diese Frequenzmodulation entstehenden Seitenbänder vernachlässigt werden können.
  • Die Schaltung der Empfangsseite ist schematisch in F i g. 3 dargestellt, während die Vorgänge im einzelnen an Hand der Frequenzdiagramme nach den F i g. 4 a bis 4 g erläutert sind: Ein dem sendeseitigen Bandpaß 12 entsprechender Bandpaß 14 stimmt die Empfangseinrichtung auf die Sendeeinrichtung ab und siebt das verschlüsselte Nachrichtenband aus (F i g. 4 a). Mittels der Trägerfrequenzen f 2, f 3 und f 4 wird in den Modulationseinrichtungen 15, 16 und 26 eine Aufspaltung des empfangenen Frequenzbandes in drei frequenzmäßig benachbarte Teilbänder vorgenommen, welche lagemäßig den sendeseitigen entsprechen. Die Teilbänder werden hierbei durch Bandpässe 17, 18 und 27 mit den sendeseitigen Bandpässen 6, 7 und 24 entsprechenden Frequenzcharakteristiken ausgesiebt, wobei in allen Teilbändern jeweils beide Anteile 8, 9 des Nachrichtenbandes auftreten (F i g. 4 b, c, d). Alle drei Teilbänder werden dann im nachfolgenden Demodulator 19 mittels eines Entschlüsselungsträgers fy demoduliert, der möglichst weitgehend mit dem Verschlüsselungsträger fx synchron laufen muß. Dies kann z. B. dadurch erreicht werden, daß für den Verschlüsselungs- und den Entschlüsselungsträger zwei synchron laufende Tonbänder vorgesehen sind, auf denen der Frequenzverlauf in geeigneter Weise aufgezeichnet ist.
  • Nach der auf diese Weise erfolgenden Demodulation (F i g. 4 e) kann das ursprüngliche Nachrichtenband durch eine Bandpaßanordnung mit gleichen Frequenzeigenschaften wie die sendeseitige Anordnung 2, 3, 4 ausgesiebt werden. Dies geschieht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mittels eines Tiefpasses 20, der das Demodualtionsprodukt auf einen solchen Teil des entstehenden unteren Seitenbandes beschränkt, daß gerade die unter dem gewünschten Nachrichtenband liegenden Frequenzen unterdrückt werden (F i g. 4 f), während nach einer im Modulator 21 mittels der Trägerfrequenz f 1 vorgenommenen Umsetzung in den niederfrequenten Bereich ein nachgeschalteter Tiefpaß 22 die über dem gewünschten Nachrichtenband liegenden Frequenzen wegfiltert (F i g. 4 g). Somit tritt am Ausgang 23 der Empfangseinrichtung das entschlüsselte Nachrichtenband mit der Bandbreite BN auf.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung des Verfahrens nach der Erfindung besteht darin, daß an Stelle einer Aufteilung des Verschlüsselungsbandes in drei Teilbänder der Bandbreite BN eine entsprechende Aufteilung in vier oder mehr Teilbänder vorgenommen wird. In diesem Fall kann der Frequenzhub des Verschlüsselungsträgers fx und damit der Verschlüsselungsgrad entsprechend erweitert werden.
  • Eine andere Weiterbildung des Verfahrens nach der Erfindung sieht eine Anwendung bei Mehrbandverschlüsselungssystemen vor. In diesem Fall be-,steht das zu übertragende Nachrichtenband bereits aus mehreren Nachrichtenteilbändern, die untereinander nach einem bestimmten Programm vertauscht sind. So sind beispielsweise bei fünf Nachrichtenteilbändern fünf aus jeweils einem Bandpaß und einem Modulator bestehende, parallel geschaltete Einrichtungen vorhanden, die eine entsprechende Aufspaltung vornehmen. Das um den Frequenzhub des Verschlüsselungsträgers fx erweiterte Verschlüsselungsband wird in diesem Fall vorzugsweise in einzelne Teilbänder von der Breite der Nachrichtenteilbänder aufgeteilt. Dabei werden die genannten fünf Einrichtungen um so viele gleichartige ergänzt, wie es für die vergrößerte Bandbreite BM des Verschlüsselungsbandes notwendig ist. Durch diese Kombination des Mehrbandverschlüsselungssystems und des Verfahrens nach der Erfindung wird ein derart hoher Verschlüsselungsgrad erreicht, daß einerseits der Frequenzhub des Verschlüsselungsträgers klein gehalten werden kann und andererseits die Zeitsteuerungseinrichtungen, welche bei den bekannten Mehrbandverschlüsselungssystemen eine periodische Änderung des Aufteilungsschlüssels vornehmen, wegfallen können.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Nachrichtenverschlüsselung durch mehrfache Frequenzumsetzung eines Nachrichtenbandes unter Verwendung wenigstens eines frequenzvariablen Verschlüsselungsträgers, bei dem das um den Frequenzhub des Verschlüsselungsträgers breitere Verschlüsselungsband in nebeneinanderliegende Teilbänder zerlegt wird, die ihrerseits in ein gemeinsames Band von der Breite des Nachrichtenbandes derart umgesetzt werden, daß sich die in ihnen befindlichen Anteile des Nachrichtenbandes ohne überlappung zusammensetzen, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlüsselungsband (BM) mittels paralleler Filter in mindestens drei einander benachbarte, jeweils maximal der Breite (BN) des Nachrichtenbandes entsprechende Teilbänder zerlegt wird und der Frequenzbereich des Verschlüsselungsbandes durch entsprechende Wahl des Frequenzhubs des Verschlüsselungsträgers gleich der Summe der Teilbänder ist und daß empfangsseitig die einzelnen Teilbänder in die ursprüngliche Frequenzlage in bezug aufeinander rückumgesetzt werden und durch Umsetzung mittels eines dem Verschlüsselungsträger (fx) möglichst genau entsprechenden Entschlüsselungsträgers (fy) eine Aussiebung des entschlüsselten Nachrichtenbandes vorgenommen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlüsselungs- und der Entschlüsselungsträger (fx, fy) jeweils wahlweise mehreren unterschiedlichen Frequenzbereichen (BT, BI) angehören und die Bereichsumschaltung vorzugsweise derart vorgenommen wird, daß das Verschlüsselungsband nach einer bestimmten Schaltfunktion jeweils durch das invertierte ersetzt wird.
  3. 3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine niederfrequenzmäßige Bandbegrenzung mittels zweier Tiefpaßfilter (2, 4 bzw. 20, 22) und einer zwischengeschalteten Modulationseinrichtung (3 bzw. 21) vorgenommen wird, von denen das eine Tiefpaßfilter (4 bzw. 20) das in eine höhere Frequenzlage umgesetzte Nachrichtenband auf einen durch die Grenzfrequenz gegebenen Teil seines unteren Seitenbandes einengt.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzänderung des Verschlüsselungs- und des Entschlüsselungsträgers (fx, fy) über Rauschquellen gesteuert wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Anwendung auf ein nach bekannten Verfahren der Mehrbandverschlüsselung in einzelne Nachrichtenteilbänder zerlegtes, verschlüsseltes Nachrichtenband, wobei die Breite der bei der Aufteilung des Verschlüsselungsbandes entstehenden Teilbänder mit der Breite der Nachrichtenteilb'änder übereinstimmend gewählt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 238 926; französische Patentschrift Nr. 1169 671; »Fernmeldetechnische Zeitschrift« (FTZ), 1954, Heft 2, S. 61 und 62.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH238926A (de) * 1943-04-05 1945-08-31 Patelhold Patentverwertung Verfahren zur Verschleierung gesprochener Nachrichten.
FR1169671A (fr) * 1957-03-08 1959-01-05 Thomson Houston Comp Francaise Perfectionnements aux systèmes de communications téléphoniques

Patent Citations (2)

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