DE1181535B - Spritzrohr zur Reinigung der Siebe von Papiermaschinen od. dgl. - Google Patents

Spritzrohr zur Reinigung der Siebe von Papiermaschinen od. dgl.

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DE1181535B
DE1181535B DEH38925A DEH0038925A DE1181535B DE 1181535 B DE1181535 B DE 1181535B DE H38925 A DEH38925 A DE H38925A DE H0038925 A DEH0038925 A DE H0038925A DE 1181535 B DE1181535 B DE 1181535B
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/32Washing wire-cloths or felts

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Description

  • Spritzrohr zur Reinigung der Siebe von Papiermaschinen od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf ein Spritzrohr zur Reinigung der Siebe von Papiermaschinen od. dgl., das durch einen von dem zugeführten Spritzwasser betätigten hydraulischen Motor hin- und herbewegt wird.
  • Es ist ein Spritzrohr dieser Art bekannt, bei dem die Hin- und Herbewegung durch einen doppeltwirkenden Kolben, dem ein Vorsteuerschieber und ein Hauptsteuerschieber zugeordnet sind, erzielt wird. Der Kolben ist auf einem Rohr befestigt, das als Kolbenstange und als Zuflußleitung für das Spritzwasser dient. Das Rohr ist in eine Endkappe des Spritzrohres geschraubt und weist an dem dem Spritzrohr abgewandten Ende einen Anschlagring auf, der mit Vorsprüngen des Vorsteuerschiebers zusammenarbeitet. Der Vorsteuerschieber schaltet den Hauptsteuerschieber, von dessen Stellung die Beaufschlagung der linken und der rechten Seite des Kolbens abhängt.
  • Das mit dem Anschlagring versehene Ende der Spritzwasserzuflußleitung, der Vorsteuerschieber und der Hauptsteuerschieber sind in einer Gehäusekammer angeordnet. Dieser Kammer sind der Zylinder mit dem doppeltwirkenden Kolben und die dem Zylinder zugeordneten Steuerleitungen vorgeschaltet.
  • Die bekannte Vorrichtung besteht aus einer Vielzahl von Einzelteilen, die in ihrem Aufbau kompliziert und in der Fertigung aufwendig sind. Es kommt hinzu, daß das Gewicht des Steueraggregates zur Erzielung der Hin- und Herbewegung des Spritzrohres erheblich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile der bekannten Vorrichtung abzustellen und ein Steueraggregat für ein Spritzrohr zu schaffen, das in seiner Konstruktion einfach ist und ein geringes Gewicht aufweist.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Spritzrohr an einem Ende mit einem ringförmigen Arbeitskolben versehen ist, welcher Kolben in dem hiermit zusammenarbeitenden gestellfest angeordneten Zylinder und gleichzeitig auf dem damit verbundenen Ende der ortsfest gelagerten Druckwasserleitung verschiebbar geführt ist, und ferner dadurch, daß zur Hin- und Herbewegung des Kolbens und damit des Spritzrohres ein Nebenschluß für die Spritzwasserzuleitung in den Zylinder sowie in dem Kolben ein selbsttätig ansprechendes Ventil vorgesehen ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist eine von außen verstellbare Hubbegrenzungsplatte für das Spritzrohr vorgesehen.
  • Die Erfindung ist an Hand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch ein Spritzrohrende und den Steuerzylinder, F i g. 2 als Einzelheit zu F i g. 1 das im Kolben angeordnete Ventil in der Öffnungsstellung.
  • Der Steuerzylinder 1 ist in einer am nicht dargestellten Maschinenständer befestigten Spannhülse 2 fest gelagert. Dieser Zylinder 1 ist an seinem Außenende links durch ein Bodenstück 3 verschlossen. In diesem Bodenstück ist dicht und gestenfest das Ende der Druckwasserleitung 4 gelagert. Diese ist also ebenfalls mit dem Maschinenständer fest verbunden. Auf der Innenwand des Steuerzylinders 1 und auf der Außenwand der Leitung 4 ist der Kolben 5 mit den Dichtringen 6 längsverschieblich. Der Arbeitskolben 5 trägt das Steuerrohr 7 a für das Spritzrohr 7. Das Steuerrohr 7 a ist am rechten Ende durch eine Buchse mit Dichtungen 8 geführt. Außerhalb dieser schließt eine Muffe 10 das Steuerrohr 7 a an das beliebig lange Spritzrohr 7 an. Während das Spritzrohr 7 Bohrungen enthält, ist das Steuerrohr 7 a in der Nähe des Kolbens 7 mit einem Nebenschlußkanal 21 versehen. Das Bodenstück 3 enthält eine Bohrung 11, die den Raum links des Kolbens 5 über ein durch die Mutter 12 einstellbares Ventil 13 und gegebenenfalls über Seitenkanäle 14, 15 mit der Außenluft verbindet. Entweder ist das Ventil 13 selbst in an sich üblicher und- daher nicht dargestellter Weise, z. B. durch einen mehreckigen Querschnitt, mit kleinen Ausflußkanälen versehen, oder diese Kanäle verlaufen in der Art der Bohrung 14 seitlich des Ventils 13 als Abzweigung von der Bohrung 11, so daß diese Kanäle bei entsprechender Stellung des Ventils 13 freigegeben werden.
  • Ferner ist in das Bodenstück 3 ein von außen längsverschieblicher Stab 16 eingebaut, der am Boden des Kolbens 5 in einer im Zylinder 1 längsverschieblichen Platte 17 endet. Diese Platte dient zur Begrenzung des Hubes des Kolbens 5. Der Stab 16 ist mittels einer Schraube 18 feststellbar. Der Kolben 5 ist in der Längsrichtung durchbohrt. In dieser Bohrung ist ein durch Federn 20 belasteter Stößel 19 eines Ventils als Fühler längsverschieblich angeordnet. F i g. 2 zeigt diesen Ventilfühler in entlasteter Stellung. In der Öffnungsstellung des Ventils wird über einen oder mehrere Kolbenkanäle 22 eine Verbindung zwischen den Zylinderkammern geschaffen.
  • In dem Spritzrohr 7 sind in üblicher Weise Spritzlöcher, Schlitze, Spritzdüsen od. dgl. angebracht, die entsprechend dem Verwendungszweck verteilt sind. Die hydraulische Steuerung für das Spritzrohr wirkt in folgender Weise: Die Druckflüssigkeit, im allgemeinen Wasser, strömt aus dem Vorderende der Leitung 4 zunächst in den Raum zwischen der Außenwand der Leitung 4 und der Innenwand des Steuerrohres 7 a, sodann durch den Nebenschlußkanal21 und bei geöffnetem Ventil durch die Kolbenbohrungen 22 in den Raum zwischen dem Bodenstück 3 und dem Kolben 5. In diesem Raum baut sich ein Flüssigkeitsdruck auf, welcher den Druck rechts vom Kolben 5 infolge der Durchmesserverhältnisse überwiegt, so daß der Kolben von links nach rechts bewegt wird. Das Steuerrohr 7 a wird nach rechts aus dem Zylinder 1 herausgedrückt und mit ihm das über die Muffe 10 angeschlossene Spritzrohr 7.
  • Ist der Kolben 5 am rechten Ende seines Vorlaufhubes angekommen, so schlägt der Stößel 19 des Ventils gegen die Bodenscheibe der Dichtung B. Das Ventil schließt sich, und der sich aufbauende Druck hält das Ventil gegen die Wirkung der Feder 20 geschlossen. Das durch den Kanal 21 aus der Mündung der Druckwasserleitung 4 in den Raum rechts des Kolbens 5 übertretende Wasser treibt den Kolben mit einer Geschwindigkeit nach links zurück, die durch die Querschnittsverhältnisse wählbar ist. Der nach links zurückwandernde Kolben 5 bewegt sich so lange nach links, bis der Stößel 19 des Ventils gegen die einstellbare Platte 17 stößt und beim Anschlagen das Ventil öffnet. Das bei dieser Bewegung des Kolbens 5 verdrängte Wasser entweicht durch die Bohrung 11 und schließlich durch das Drosselventil 13 bzw. durch die Kanäle 14 und 15 ins Freie. Die Hubbegrenzungsplatte 17 ist von außen mittels der Stange 16 und der Mutter 18 in weiten Grenzen regelbar. Mithin läßt sich die Längsverschiebung des Spritzrohres 7 einstellen. Außerdem kann man die selbsttätige Hin- und Herbewegung des Spritzrohres an jeder Stelle abstoppen, und zwar dadurch, daß man den Ausfluß des Druckwassers durch den Kanal 11 und das Drosselventil 12,13 schließt. Sobald der Ausfluß durch den Kanal 11 und gegebenenfalls durch die Kanäle 14, 15 wieder freigegeben wird, setzt sofort die Hin- und Herbewegung des Steuerrohres 7 a und damit des Spritzrohres 7 wieder ein.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Spritzrohr zur Reinigung der Siebe von Papiermaschinen od. dgl., das durch einen von dem zugeführten Spritzwasser betätigten hydraulischen Motor hin- und herbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Spritzrohr(7) an einem Ende mit einem ringförmigen Arbeitskolben (5) versehen ist, welcher Kolben in dem hiermit zusammenarbeitenden ortsfest angeordneten Zylinder (1) und gleichzeitig auf dem damit verbundenen Ende der ortsfest gelagerten Druckwasserleitung (4) verschiebbar ge- führt ist, und ferner dadurch, daß zur Hin- und Herbewegung des Kolbens (5) und damit des Spritzrohres (7) ein Nebenschluß (21) für die Spritzwasserzuleitung in den Zylinder (1) sowie in dem Kolben (5) ein selbsttätig ansprechendes Ventil (19) vorgesehen ist.
  2. 2. Spritzrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine von außen verstellbare Hubbegrenzungsplatte (17) für das Spritzrohr vorhanden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 612 876.
DEH38925A 1960-02-01 1960-03-16 Spritzrohr zur Reinigung der Siebe von Papiermaschinen od. dgl. Pending DE1181535B (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH38925A DE1181535B (de) 1960-03-16 1960-03-16 Spritzrohr zur Reinigung der Siebe von Papiermaschinen od. dgl.
CH1386460A CH400028A (de) 1960-02-01 1960-12-12 Vorrichtung zum Reinigen von Rohren, Kanälen, Behältern sowie der Siebe und Filze von Papiermaschinen
GB360861A GB975901A (en) 1960-02-01 1961-01-31 Improvements in or relating to cleansing devices for pipes and ducts and storage andtransport containers
GB2584364A GB976840A (en) 1960-02-01 1961-01-31 Improvements in or relating to cleansing devices for pipes and conduits
SE300/65A SE306456B (de) 1960-02-01 1965-01-11

Applications Claiming Priority (1)

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DEH38925A DE1181535B (de) 1960-03-16 1960-03-16 Spritzrohr zur Reinigung der Siebe von Papiermaschinen od. dgl.

Publications (1)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3522138A1 (de) * 1985-06-21 1987-01-02 Paul Hammelmann Hochdruckspritzrohr zur reinigung der siebe von papiermaschinen oder dergleichen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2612876A (en) * 1948-04-02 1952-10-07 Charles A Frankenhoff Fluid-actuated reciprocating shower

Patent Citations (1)

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