DE1181118B - Verpackungsmaschine zum Einwickeln einer Rolle in eine Huellmaterialbahn - Google Patents

Verpackungsmaschine zum Einwickeln einer Rolle in eine Huellmaterialbahn

Info

Publication number
DE1181118B
DE1181118B DES69227A DES0069227A DE1181118B DE 1181118 B DE1181118 B DE 1181118B DE S69227 A DES69227 A DE S69227A DE S0069227 A DES0069227 A DE S0069227A DE 1181118 B DE1181118 B DE 1181118B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
roll
packaging
packaging machine
wrapping
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES69227A
Other languages
English (en)
Inventor
John Kouloukas Smith
Matthew William Wilson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOHN KOULOUKAS SMITH
MATTHEW WILLIAM WILSON
Original Assignee
JOHN KOULOUKAS SMITH
MATTHEW WILLIAM WILSON
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JOHN KOULOUKAS SMITH, MATTHEW WILLIAM WILSON filed Critical JOHN KOULOUKAS SMITH
Priority to DES69227A priority Critical patent/DE1181118B/de
Publication of DE1181118B publication Critical patent/DE1181118B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B11/00Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
    • B65B11/04Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material the articles being rotated

Description

  • Verpackungsmaschine zum Einwickeln einer Rolle in eine Hüllmaterialbahn Die Erfindung bezieht sich auf eine Verpackungsmaschine zum Einwickeln einer Rolle an nur einer Verpackungsstation in eine Hüllmaterialbahn, wobei die Rolle auf mit Abstand zueinander angeordneten rotierbaren Tragwalzen abgestützt ist, mit Abtastmittel für die Länge der Rolle als auch für den Außendurchmesser zum automatischen Einstellen der Maschine auf verschiedene Rollengrößen, wobei je eine Falt- und Anpreßvorrichtung an den Rollenstirnseiten verwendet wird, um eine Vielzahl von sich gleichmäßig bis zur Rollenmitte hin erstreckenden Falten zu bilden.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, bei einer derartigen, automatisch arbeitenden Verpackungsmaschine Maschinenteile vorzusehen, die eine einwandfreie stirnseitige Verpackung der Hohlrollen ermöglichen, so Hohlraum hinein erstrecken können, so daß zusätzlich Falten hier entstehen, wobei die Falten sich in den Hohlraum hinein erstrecken können, so daß zusätzlich eine Verpackung, auch des Innendurchmessers, erfolgen kann. Es soll eine widerstandsfähige stirnseitige Verpackung gebildet werden, ohne daß Risse auftreten können, und ohne daß es erforderlich wäre, bei der Ausführung anderer Arbeitsschritte Nachteile in Kauf zu nehmen.
  • Zwar ist es zur stirnseiten Verpackung von Rollen bei selbsttätig arbeitenden Verpackungsmaschinen bekannt, eine rotierende Scheibe zu verwenden. Mit Hilfe einer solchen Scheibe wird die vorstehende Verpackungsbahn Stück für Stück niedergerollt.
  • Diese Maschine ist aber zur Verpackung von vollen Rollen, gegebenenfalls lediglich für den Randbereich solcher Rollen, vorgesehen. Es müssen relativ große, sich etwa zur Mitte der Rollenachse hin erstreckende Flächen gefaltet werden, unter Bildung nur weniger Knickstellen. Beim Hineinquetschen der relativ großen Verpackungsbahnstücke würde jedoch die Hüllmaterialbahn reißen und die Verpackung sich lösen, besonders bei der hierfür üblichen rauhen Behandlung.
  • Ferner ist es bekannt, die stirnseitige Verpackung mit Hilfe eines Klebemittels auszuführen. Hierfür ist eine zusätzliche Klebe-, gegebenenfalls eine Heizvorrichtung, erforderlich. Eine derartige Verpackungsmaschine kann aber darüber hinaus nicht verwendet werden, wenn, wie es vielfach üblich ist, Rollen aus kalt- oder warmgewalzten Blechen aus z. B. Stahl, Aluminium, galvanisch vorbehandeltem Stahl, Titan, Kupfer, Messing od. dgl. verpackt werden sollen.
  • Auch ist es an sich bekannt, bei Verpackungsmaschinen photoelektrische Abtastvorrichtungen zu verwenden. Die bekannte photoelektrische Abtast- vorrichtung ist aber unbeweglich an der Maschine befestigt. Abgesehen davon, daß sie zur Umlenkung des Lichtstrahles Reflexionsspiegel verwendet, die im rauhen Betrieb zerbrechen oder sich auf ihrer Befestigungsunterlage doch etwas verkanten können, ist die zugehörige Verpackungsmaschine nicht zur Verpackung von Hohlrollen vorgesehen.
  • Zur Lösung der erfindungsgeTnäßen Aufgabe wird vorgeschlagen, daß zum Einwickeln von Hohlrollen eine vertikal verstellbare photoelektrische Abtastvorrichtung zum Abtasten des Rolleninnendurchmessers vorgesehen ist, welche an die Rollenbreite über Mikroschalter abtastenden, horizontal verschiebbaren Stützteilen befestigt ist, daß die Rollenaußenfläche über mindestens eine vertikal verstellbare, zwischen den Tragwalzen - angeordnete Formwalze abW getastet wird, die auch zuln Führen der Hüllmaterialbahn dient, daß ferner für die gleichzeitig erfolgende stirnseitige Verpackung der Rolle je eine schwenkbare an den Stützteilen befestigte, schräg zur Rolle hin und her bewegbare Faltstange und je eine vertikal angeordnete, die Falten zusammenpressende weitere Rolle vorgesehen sind; und eine, das Hüllmaterial an die Rolleninnenfläche drückende Formwalze über die Abtastvorrichtung vertikal und horizontal verstellbar ist. Zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe sind diese Mittel in ihrer Gesamtheit erforderlich.
  • Hierdurch wird eine automatisch arbeitende Verpackungsmaschine geschaffen, welche eine gleichmäßig gute Verpackung von Hohlrollen bzw. spulenförmigem Gut verschiedener Größen im Serienverfahren gestattet, wobei minimale Anforderungen an die Geschicklichkeit oder überhaupt an die Mitarbeit des Bedienungspersonals gestellt werden und eine dichte gleichmäßige stirnseitige Verpackung über die ganze Stirnseite hinweg möglich wird, ferner eine Verpackung der Innenfläche der Hohlrolle.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß durch die photoelektrische Abtastvorrichtung auch der äußere Rollendurchmesser abtastbar ist. Dies bedeutet eine Vereinfachung an den mechanischen Teilen der Verpackungsmaschine.
  • Eine andere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Formwalze horizontal angeordnet ist, und daß durch diese Formwalze nur ein Teil der Innenfläche mit dem Verpackungsmaterial einwickelbar ist. Hierbei wird zwar bewußt keine hundertprozentige Verpackung der Innenfläche in Kauf genommen, jedoch eine ausreichende Verpackung mit kleinerem Bauaufwand erzielt.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht elektrisch-hydraulische Steuermittel für die Abtastvorrichtungen vor. Ferner ist vorgesehen, daß zumindest Teile der Abtastvorrichtung gemeinsam mit mindestens einer die Rolleninnenfläche verpackenden Formwalze bewegbar sind. Eine andere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß zwei Fördervorrichtungen zur Beförderung der Hüllmaterialbahn zu dem zu verpackenden Gegenstand vorhanden sind, die in etwa tangential zur Außenkrümmung des Verpackungsgegenstandes einstellbar sind.
  • Das Zusammenwirken von elektrischen und hydraulischen Steuermitteln kann derart erfolgen, daß ein Steuergestänge mit einem an einem Mikroschalter angreifenden ersten Arm und einem an einer Platte der Fördervorrichtung befestigten zweiten, ebenfalls verschwenkbaren Arm vorhanden ist, wobei die Stellung der Fördervorrichtung mit der der Formwalze gekuppelt ist.
  • Der Erfindungsgegenstand wird an Hand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Verpackungsmaschine, F i g. 2 eine Seitenansicht der F i g. 1, F i g. 3 eine Draufsicht auf die Verpackungsmaschine der F i g. 1, Fig.4 eine Stirnansicht auf die Verpackungsmaschine der Fig. 1, F i g. 5 einen Schnitt durch die Verpackungsmaschine nach Linie 5-5 der F i g. 4, F i g. 6 eine teilweise schematische Seitenansicht der Zuführung des Verpackungsmaterials zur Verpackungsmaschine, F i g. 7 eine schematische Darstellung der hydraulischen Anlage der Verpackungsmaschine nach Fig. 1, F i g. 8 einen weiteren Teil der schematischen Darstellung der F i g. 7; F i g. 9 stellt schematisch eine teilweise elektrische Schaltung der Verpackungsmaschine nach Fig. 1 dar, Fig. wo eine Einzelheit im Schnitt nach Linie 12-12 der Fig. 5.
  • In den F i g. 1, 2, 3, 4 und 5 ist eine Verpackungsmaschine 20 dargestellt, die zur Verpackung von Hohl rollen 22 durch von einer Vorratsrolle 23 ab- gezogenen Hüllmaterialbahn 26 dient. Es kann eine Anzahl von kleineren (nicht dargestellten) Rollen gleichzeitig verpackt werden. In diesen Fällen werden die kleineren Rollen endseitig aneinandergestellt und müssen gleiche äußere Abmessungen aufweisen.
  • Hierbei wird es möglich, ein einziges Stück der Hüllmaterialbahn 26 zum Einschlagen einer ganzen Anzahl von Rollen zu verwenden.
  • Wie Fig. 6 zeigt, ist die Hohlrolle 22 vorzugsweise von zylindrischer Gestalt und weist einen Rolleninnendurchmesser 24 auf. Die Maschine ist in der Lage, auch ringförmige Rollen zu verpacken, welche keinen inneren Durchmesser aufweisen.
  • Die Rolle 22 kann aus Zinnblech oder Zinnfolie, kalt- oder heißgewalztem Stahlblech, aus Aluminium, aus galvanisch vorbehandeltem Stahl, aus Titan, Kupfer, Messing od. dgl. bestehen; dagegen besteht die Hüllmaterialbahn 26 aus Papier, Stahl, Aluminium oder aus mehreren dieser Werkstoffe, falls erforderlich. Aus F i g. 1 bis 5 ist ersichtlich, daß die Verpackungsmaschine 20 ein Grundgestell 28 hat, welches aus vorderen und hinteren Rahmenteilen 30 bzw. 32 und seitlichen Rahmenteilen 34 und 36 besteht. Rahmenteile 30, 32 sind Metallplatten oder Metallwinkel, während die seitlichen Rahmenteile 34, 36 aus Doppel-T-Trägern oder ähnlichen Proffieisen, z. B. aus H-Trägern, bestehen.
  • Die Doppel-T-Träger38, 40, welche die hydraulischen Zylinder 42 und 44 abstützen, verlaufen quer zu den seitlichen I-Trägern 34, 36, wie am besten aus Fig. 1, 3 und 4 ersichtlich.
  • Zwei weitere Doppel-T-Träger 46, 48 sind höher und mittels vertikal angeordneter anderer Doppel-T-Träger 49, 51 und einer Endplatte 58 mit Abstand zu den seitlichen Rahmenteilen 34, 36 angeordnet, wie am besten aus den Fig. 1, 2, 3 und 4 ersichtlich; diese Teile 49, 51 und 58 sind an beiden Seiten der Verpackungsmaschine 20 angeordnet. Die Doppel-T-Träger 46, 48 stützen die endseitigen Lagergehäuse 60, 64 und 62, 66 ab, die zwei rotierbare, in Abstand zueinander angeordnete Tragwalzen 68 und 70 aufnehmen.
  • Zwischen und unterhalb der Tragwalzen 68 und 70 sind zwei bewegliche, mit Abstand zueinander parallel angeordnete Stützteile 72 und 74 vorhanden, welche auf einem Schienenpaar76 und 78, vergleiche F i g. 1 bis 5, verschiebbar sind. Diese Schienen 76 und 78 haben je eine V-förmige Kerbe auf ihrer oberen Fläche, um V-förmige Teile 80, 82 aufnehmen zu können, wobei diese Teile an den unteren Endflächen der vertikalen Stützteile 72, 74 angeordnet sind.
  • Die vertikalen Stützglieder 72 und 74 können mit Hilfe hydraulischer Zylindervorrichtungen 42 und 44 seitlich verschoben werden, wobei letztere mit Plungerstangen 84 und 86 (vgl. Fig. 1, 3 und 4) versehen sind. Die Vorrichtungen 42 und 44 arbeiten in entgegengesetzter Richtung, um den Spalt zwischen den Stützteilen 72 und 74 zu öffnen und zu schließen bzw. zu vergrößern und zu verkleinern, um in geeigneter Weise die Breite der Rolle 22 (s. F i g. 6) einzustellen. Diese Vorrichtung ist am besten in F i g. 4 gezeigt.
  • Ein drittes Stützglied 90, welches fest in der Mitte zwischen den Tragwalzen 68 und 70 und parallel zu den beiden vertikalen Stützteilen 72 und 74 angeordnet ist, wird zur Abstützung dieser Walzen verwendet. Das Stützglied 90 erstreckt sich zwischen den Schienen 76 und 78, wie in F i g. 1, 3 und 4 dargestellt, und weist ein Paar von aufrechtstehenden, U-förmigen anderen Stützgliedern 92 und 94 auf, welche an der oberen horizontalen Fläche des Stützgliedes 90 befestigt sind. Die Stützglieder 92 und 94 nehmen vorn und hinten je ein Paar von in Abstand zueinander angeordneten Rollkörpern 96 und 98 auf, welche mit der eingekerbten Fläche 100 mit jeder der Tragwalzen 68 und 70, wie aus den Fig. 1, 3 und 4 ersichtlich, in Verbindung stehen. Dritte Stützglieder 90 sowie andere Stützglieder 92 und 94 können aus Metall bestehen und zur Bildung eines einzigen Stützteiles miteinander verschweißt werden.
  • Eine feste, aus Metall bestehende Führungsstange 102, welche mit einem Arm 104 am Stützglied 90 und mit dem anderen Arm 106 am Fußbogen oder an einer benachbarten Wand befestigt ist, wird zur mittigen Unterstützung der Hüllmaterialbahn 26, wie am besten aus den Fig. 1 bis 4 ersichtlich, verwendet. Wie weiter am besten aus den F i g. 1, 3, 4 und 5 ersichtlich, weist jedes zueinander identische Stützteil 72 und 74 eine obere Fläche mit einem Paar von vertikal angeordneten Teilen 108 und 110 auf, wobei jeder dieser Teile an seiner inneren Oberfläche eine längsverlaufende Nut 112 zur Aufnahme des Randes einer Platte 114 auf der rechten Seite der Maschine und einer Platte 115 auf der linken Seite der Maschine besitzt. Ein aus den vertikalen Teilen 108 und 110 gebildetes Paar befindet sich jeweils zwischen den Tragwalzen 68 und 70.
  • Auf der Platte 114 ist eine Fotozelle 118 vorhanden, welche in Achsrichtung der Rolle 22 aufnahmebereit ist. Andererseits ist die Platte 116 mit einer geeigneten Lichtquelle 120 für die Fotozelle 118, Fig. 1, versehen. Jede Platte 114 und 116 besitzt sich einwärts erstreckende, gespreizte Flansche 122 und 124, F i g. 5, um eine das Hüllmaterial in vertikaler Richtung verformende Vorrichtung 125 aufnehmen zu können. Diese Vorrichtung enthält eine weitere Rolle 126 (Fig. 1 und 5), um das Hüllmaterial zu den Rändern der Rolle 22 (F i g. 6) abzufalten oder zu verkanten. Die Platten 114 und 116 sind in vertikaler Richtung in Nuten 112 der hydraulischen Zylinder 128 bzw. 130 beweglich, wobei letztere mit den Platten über Plungerstangen 131 und 134 in Verbindung stehen. Die Zylinder 128 und 130 werden mit Hilfe der links und rechts angeordneten Stützteile 72 bzw. 74 gehalten.
  • Das obere Ende jeder Platte 114 und 116 ist mit einer den inneren Durchmesser formenden Vorrichtung 132 versehen, um das Hüllmaterial 26 entsprechend dem Rolleninnendurchmesser 24 verformen zu können. Jede Vorrichtung 132 enthält eine Platte 133 und eine Führungsstange 135, welche zu ihr einen Winkel bildet, wobei zwischen den abstehenden Enden der Platte 133 und der Führungsstange 135 eine weitere Formwalze 136 rotierbar angeordnet ist, um die Ränder des Materials 26 auf den Innendurchmesser 24 der Hohlrolle 22 verformen zu können.
  • Jede der Vorrichtungen 132 ist an der entsprechenden Platte 114 bzw. 116 mit geeigneten Hilfsmitteln, z. B. mittels Bolzen oder auch durch Schweißung befestigt. Jede Vorrichtung 132 befindet sich zwischen den vertikal angeordneten weiteren Rollen 126 und der Photozelle 118 oder der Lichtquelle 120, wenn auch die Anordnung dieser Teile mit Rücksicht auf die verschiedenen Größen der Rolle 22 abgeändert werden kann. Im Falle der Verpakkung von Rollen kleinen Durchmessers ist es z. B. wünschenswert, die Photozelle 118 und die Lichtquelle 120 unter die Vorrichtungen 132 zu verlegen.
  • Die die äußere Verformung verrichtenden Vorrichtungen 140 und 142, welche die Führung des Hüllmaterials 26 entlang der Krümmung des Außendurchmessers 149 besorgen (Fig. 6), sind an den inneren Stirnflächen der vertikalen Stützteile 72 und 74, wie aus den Fig. 3 und 5 ersichtlich, befestigt.
  • Jede der Vorrichtungen 140 und 142 enthält zwei mit Abstand zueinander angeordnete, horizontal verlaufende Formwalzen 144 und 146 (F i g. 6), welche nach Fig. 5 in einem nach oben offenen Gehäuse 148 gelagert sind. Jedes Gehäuse 148 ist gemeinsam mit den Walzen 144 und 146 zwecks vertikaler Verstellung beweglich gelagert, und die Führung dieser Bewegung erfolgt längs der inneren Flächen der Stützteile 72 und 74 mittels geeigneter, an die Stützglieder 72 und 74 befestigter Mittel. Diese Vorrichtungen 140 und 142 werden vertikal von hydraulischen Zylindern 150 und 151 über Pleuelstangen 152 und 153 verschoben, wobei die Teile 150 und 151 gleich sind (vgl. F i g. 3, 5 und 6).
  • In den F i g. 1, 2, 3 und 4 ist eine Antriebseinheit 160 für die Tragwalzen 68 und 70 dargestellt. Die Antriebseinheit 160 ist auf einer geeigneten Unterlage 161 montiert, welche mit dem Doppel-T-Träger 46 (s. F i g. 1 und 4) eine Einheit bildet. Aus F i g. 8 ist ersichtlich, daß die Antriebseinheit einen elektrischen oder hydraulischen Antriebsmotor 162 enthält, der mittels einer Kupplung 166 mit einem Untersetzungsgetriebe 164 verbunden ist. Andererseits ist das Untersetzungsgetriebe 164 unmittelbar mit der Tragwalze 70 über Kupplung 160 verbunden.
  • An ihrem Ende ist die Tragwalze 70 mit einem Kettenzahnrad 170 versehen, während die andere Walze 68 in ähnlicher Weise an ihrem entsprechenden Ende mit einem angetriebenen Zahnrad 172 versehen ist. Ein angetriebener Zahnriemen oder eine Zahnkette 174 ist mit Zahnrädern 170 und 172 im Eingriff, so daß beide Tragwalzen 70 und 68 im Gegenuhrzeigersinn angetrieben werden und die Rolle 22 im Uhrzeigersinn zwecks Verpackung mit Hüllmaterial 26 antreiben, wenn das Untersetzungsgetriebe 174 über Kupplung 168 die Walze 70 antreibt.
  • Aus Fig. 1 bis 5 ist ersichtlich, daß jedes Stützteil 72 und 74 an seiner inneren Fläche mit einer Fördervorrichtung 180 bzw. 182 versehen ist, um das Hüllmaterial 26 der Verpackungsmaschine 20 zuführen zu können. Diese Vorrichtungen 180 und 182 sind einander, mit Ausnahme des Steuergestänges 282 (Fi g. 5) gleich, wobei das Gestänge 282 so ausgebildet ist, daß es mit seinem entgegengesetzten Ende einen Mikroschalter 185 betätigen kann. Es wird lediglich die linke Fördervorrichtung 182 mit dem Gestänge 282 beschrieben.
  • Mit Ausnahme des oben angegebenen Unterschiedes enthalten beide Vorrichtungen 180 und 182 zwei zueinander parallele Metallplatten 184 und zwei weitere Platten 186, zwischen denen die Fördervorrichtung 180 zwecks Zuführung der Hüllmaterialbahn 26 zu den Tragwalzen 68 und 70 enthalten ist. Die Platten 184 und 186 werden mittels einer Förderanlage 188 und einer Hebevorrichtung 190, wie nachfolgend beschrieben wird, in einem festen Abstand zueinander gehalten.
  • Jede Förderanlage 188 enthält ein zwischen den Platten 184 und 186 angeordnetes Transportband 210 aus Gummi od. dgl. Die obere Fläche der Anlage 188 ist höher als die oberen Kanten der inneren Platte 184 angeordnet, um einen Kontakt mit der Hüllbahn 26 zu gewährleisten. Die innere Platte 184 ist im wesentlichen dreieckförmig, während die äußere Platte 186 so angeordnet ist, daß sie aufwärts und über die innere Platte 184 hinaus sich erstreckt (vgl. Fig. 1 bis 5). Eine in der Mitte der Verpackungsmaschine 20 angeordnete Führungsstange 102 ist zur oberen Fläche des Transportbandes 210 gleichlaufend angeordnet. Die Förderanlage 188 enthält ferner eine treibende Rolle 212, eine getriebene Rolle 214 und eine Spannrolle 216 (vgl. Fig. 5 und 6). Diese Rollen 212, 214 und 216 sind zwischen den Platten 184 und 186 mittels Wellen 218 angeordnet, wobei ihre Wellenenden drehbar in den Platten 184 und 180 gelagert sind. Wie aus den F i g. 2 und 3 hervorgeht, sind die mit einem Steuergetriebe versehenen Elektromotoren 233 und 235 an den äußeren Platten 186 befestigt und mit antreibenden Wellen für die Treibrollen 212 gekuppelt, so daß die Rollen 212, 214 und 216 angetrieben werden können.
  • Die äußere Platte 186 ist an ihrem oberen rückwärtigen Teil 237 unter einem Winkel zur Hauptebene der Platte 186 nach außen abgesetzt ausgebildet, um die Hüllbahn 26 zwischen ihr und einer weiteren Platte 239 zu formen, wobei letztere in Flucht mit einer Außenkante der Förderanlage 188 angeordnet ist. Diese Platte 239 ist an die Platte 186 durch geeignete Mittel, z. B. Bolzen, befestigt und von ihr im Abstand angeordnet, so daß die Hüllbahn 26 zwischen den Platten 186 und 239 verläuft. Die Förderanlage 188 ist ebenfalls mit einem Paar von im Abstand zueinander angeordneten Druckrollen 230 und 232 versehen, welche zwischen einem Gehäuse 234, deren Außenfläche an die Innenfläche der Platte 239 befestigt ist, montiert sind. Es ist Aufgabe der Druckrollen 230 und 232, auf die Hüllbahn 26 einen abwärts gerichteten Druck zu erzeugen, wenn die Förderanlage 188 den Werkstoff oder die Folie in die Verpackungsmaschine 20 einführt. Jede äußere Platte 186 ist mit einem gekrümmten Schlitz 192 versehen, um einen gebogenen Führungsarm 194 der Hebevorrichtung 190 ständig an die Stützteile 72 und 74 (vgl. F i g. 5) befestigen zu können. Darüber hinaus ist die Hebevorrichtung 190 mit Paaren von zueinander in Abstand angeordneten Rollen 198, 200 und 202 versehen, welche zwischen den Platten 184 und 186 angeordnet sind. Diese Rollenpaare 198, 200 und 202 sind über mit ihren Enden in den Platten befestigten Schäften 205 an den Platten 184 und 186 drehbar gelagert. Die Rollenpaare 198, 200 und 202 weisen im wesentlichen die gleiche Breite wie der Führungsarm 194 auf (vgl. F i g. 5 und 12) und sind mit Hilfe von Schäften 205 zwischen den Platten 184 und 186 drehbar gelagert.
  • Das nur einmal vorhandene Steuergestänge 282 enthält zwei Arme 283 und 285, die einen stumpfen Winkel zueinander bilden und mit Hilfe eines zwischen den Platten 184 und 186 angeordneten Schaftes 286 schwenkbar angeordnet sind, und es enthält ferner einen an dem Stützteil 74 befestigten zweiten Schaft 290.
  • Das Steuergestänge 282 steuert zwei hydraulische Zylinder 269 und 270 für die Fördervorrichtungen 180 und 182. Jeder hydraulische Zylinder 269 und 270 ist mit einem Bügel 272 versehen, welche (vgl.
  • F i g. 5) an die inneren Flächen der vertikalen Stützteile 72 und 74 befestigt sind. Die Pleuelstangen 278 und 279 für die hydraulischen Zylinder 269 und 270 sind mittels Schäften 280 zwischen den Platten 184 und 186 schwenkbar befestigt.
  • Werden die Kolben der hydraulischen Zylinder 269 und 270 mit Druck beaufschlagt, wird der zweite Arm 283 um den Schaft 290 verschwenkt, so daß der mit dem Schaft 290 verbundene erste Arm 285 den Mikroschalter 185 ausklinkt.
  • Aus den F i g. 1, 2, 3 und schematisch aus F i g. 6 geht hervor, daß Faltvorrichtungen 300 und 302 auf jeder Seite der Verpackungsmaschine 20 vorhanden sind, um in der Radial- oder Querrichtung der Rollen 22 zu falten und gefällige Falten 304, 306, 308, 310 usw., zu bilden. Jede Faltvorrichtung 300 und 302 enthält eine Faltstange 312 bzw. 314, die an ihrem unteren nicht dargestellten Ende schwenkbar an den Stützteilen 72 und 74 befestigt ist. Die Faltstangen 312 und 314 sind winklig zu den Tragwalzen 68 und 70 angeordnet, um die überschüssige Hüllbahn 26 an den Walzenrändern zu sammeln und sie in dem Radius der Rolle 22 entsprechend zu krümmen. Jede Faltstange 312 und 314 ist mit einer hydraulischen Vorrichtung 315 und 317 an den Seitenplatten 320 bzw. 322 versehen. Diese Seitenplatten 320 und 322 sind ihrerseits an den Außenflächen der vertikalen Stützteile 72 bzw. 74 befestigt und mit diesen verschiebbar. Die Pleuel 319 und 321 der hydraulischen Zylinder 315 und 317 sind schwenkbar mit den Faltstangen 312 und 314 verbunden. Die Aggregate der Zylinder 315 und 317 sind mit Bügeln oder Gabeln 323 bzw. 325 an den Seitenplatten 320 und 322 befestigt.
  • Führungsplatten 340 und 342 sind an den rückwärtigen Enden fest mit den Platten 126 verbunden um die Hüllbahn 26 von ihrer Rolle 23 (vgl. Fig.-o) über eine umlenkende Eingangsrolle 344 zu führen.
  • Wenn erforderlich, kann die Rolle 344 weggelassen werden. Eine entsprechende Vorratsrolle 23 würde dann durch geeignete, nicht dargestellte Mittel gehalten werden.
  • Die Vorrichtung 132 zur Bildung des Innendurchmessers bzw. die Vorrichtung 125 zur Vertikalverformung sind in einer normalen Nichtarbeitsstellung entweder in der höchsten oder untersten Stelle ihrer Bahn, welche durch die Lage der Photozelle 118 und der Lichtquelle 120 bestimmt wird.
  • Wenn ein elektrischer Unterbrecherschalter 526 geschlossen wird, um die Vorrichtungen 125 bzw.
  • 132 in die richtige Lage zu bringen, werden Photozelle 118 und Lichtquelle 120 und somit Solenoide 532 erregt. Wird der Lichtstrahl zwischen der Photozelle 118 und der Lichtquelle 120 durch den Radius vom Innendurchmesser 24 zum äußeren Durchmesser 149 unterbrochen, beaufschlagen die Solenoide 532 die Steuerventile 408 und 410 der hydraulischen Zylinder 128 und 130.
  • Der Fluß von Drucköl durch die Ventile 408 und 410 dieser Zylinder hält an, bis die Photozelle 118 den durch den Innendurchmesser der Hohirolle 22 kommenden Strahl aufnimmt. Kann der Strahl in dieser Weise seinen Weg beenden, wird der elektrische Stromkreis unterbrochen, und Solenoide werden stromlos und ermöglichen die Rückkehr der Ventile 408 und 410 in ihre Anfangslagen. Wenn das beendet ist, hält eine hydraulische Vorrichtung die Vorrichtung 132 in einer bestimmten Lage derart fest, daß sie in den Innendurchmesser 24 der Hohlrolle 22 einführbar ist. Im übrigen sind alle Ventile, wenn nicht anders ausgeführt, einschließlich der Ventile 408 und 410, Dreiwegventile. Also ist ein Solenoid an jedem Ende des Ventils angeordnet, und das Ventil ist mittels Feder zentriert.
  • Die vertikalen Stützteile 72 und 74 befinden sich in ihrer Nonmallage, d. h. nichtarbeitenden Lage in ihren äußersten Stellungen, also neben den seitlichen Rahmenteilen 46 und 48.
  • Wird Steuerschalter542 geschlossen, erregen die in der Regel geschlossenen Mikroschalter 502 und 504 die Solenoide 550 und 552. Mikroschalter 502 befindet sich an dem rechten Paar der senkrechten Teile 108 und 110, während Mikroschalter 504 am linken Paar der ebenfalls mit Abstand angeordneten Teile 108 und 110 montiert ist.
  • Mikroschalter 502 und 504 sind derart angeordnet, daß ein Arm eines jeden Schalters sich einwärts zur inneren Seite der vertikalen Stützteile 72 und 74 erstreckt, so daß sie mit den Enden der Hohlrolle 22 in Kontaktberührung kommen. Die Mikroschalter 502 und 504 weisen in der Regel geschlossene und zwei in der Regel geöffnete Kontakte auf. Durchsetzt der elektrische Erregerstrom die in der Regel geschlossenen Kontakte, wird er den Solenoiden 550 und 552 zur Steuerung der Ventile 416 und 418 der hydraulischen Zylinder 42 und 44 zugeführt, um die Bewegung der vertikalen Stützglieder 72 und 74 durch entsprechende Steuerung des Ölflusses in den hydraulischen Zylindern 42 und 44 zu unterbrechen.
  • Wenn die vertikalen Stützteile 72 und 74 einwärts gehen, kommen die Arme der Mikroschalter 502 und 504 in Kontakt mit den Enden der Hohlrolle 22, öffnen einen Stromkreis und machen Solenoide 550 und 552 stromlos, wodurch Ventile 416 und 418 eine Bewegung zur Mitte ausführen; hierbei werden die vertikalen Stützteile 72 und 74 in Abhängigkeit von der Breite der Rolle 22, entsprechend einer hydraulischen Blockierung in den hydraulischen Zylinder 42 und 44, in vorbestimmten festen Lagen gehalten.
  • Da jedes vertikale Stützteil 72 oder 74 über den zugehörigen Mikroschalter 502 bzw. 504 und solenoidgesteuerte Ventile 416 und 418 verfügt, arbeiten die Mikroschalter und Ventile unabhängig voneinander, wenn Stützglieder 72 und 74 eine Schlußbewegung ausführen. Wenn also die Hohlrolle 22 nicht der Länge nach zu den Walzen 68 und 70 zentriert ist, erfassen die Stützteile 72 und 74 nun die Enden der Hohlrolle 22 und justieren sie. Der Spalt zwischen der Hohlrolle und den vertikalen Stützteilen ist durch die Mikroschalter 502 und 504 bestimmt. Diese sind horizontal justierbar, d. h. sie können einwärts oder auswärts bewegt werden.
  • Wenn die vertikalen Stützteile 72 und 74 eine Arbeitslage einnehmen, werden die in der Regel offenen Kontakte der Mikroschalter 502 und 504 über ihre Arme geschlossen. Sobald dies erfolgt ist, wird ein elektrischer Strom dem die Ventile 408 und 410 steuernden Solenoid 532 zugeführt, wobei die Ventile einen gewünschten Arbeitsdruck den den Innendurchmesser aufbauenden Formwalzen der Vorrichtung 132 und der Vorrichtung 125 zur vertikalen Verformung zuführen und diese in ihrer Arbeitslage festhalten.
  • Gleichzeitig wird ein Erregerstrom dem das Ventil 426 steuernden Solenoid Zugeleitet, wobei dieses Ventil die hydraulischen Zylinder 150 bzw. 151 der äußeren Verformungsvorrichtungen 140 und 142 steuert.
  • Ein Erregerstrom wird gleichzeitig einem anderen Solenoid zugeführt und beaufschlagt das Ventil 446 der hydraulischen Zylinder 269 und 270. Wenn erster Arm 285 des Steuergestänges 282 den Mikroschalter 185 ausklingt, wird dieser unterbrochen und das Solenoid stromlos. Dies erlaubt eine Bewegung des Ventiles 446 zur Mitte hin, wodurch die hydraulische Anlage blockiert wird. Wenn das eintritt, werden die Fördervorrichtungen 180 und 182 in Bezug auf den Außendurchmesser 149 der Rolle 22 in einer festen Lage gehalten, die dadurch die äußeren Verformungsvorrichtungen 140 und 142 bestimmt ist.
  • In der Außerbetriebsstellung arbeiten Fördervorrichtungen 180 und 182, Faltvorrichtungen 300 und 302 und die Antriebseinheit 160 so lange nicht, bis Schalter 547 geschlossen wird. Jetzt laufen die Motoren 233 und 235 der Fördervorrichtungen 180 und 182 gleichzeitig an, und es wird auch eine Zeidesteuervorrichtung eingeschaltet, die ein Öffnungssolenoid und ein Schließsoienoid überwacht. Ist dies geschehen, befindet sich ein Ventil 434 mit diesen Solenoiden derart in Verbindung, daß es die hydraulischen Zylinder 315 und 317 für die Faltvorrichtungen 300 und 302 steuert. Ein Erregerstrom beaufschlagt ein Ventil 450 zur Steuerung eines hydraulischen Motors 162.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß die Steuerventile für die Druckflüssigkei,t 404, 406, 412, 414, 428, 436, 438 und 448 an sich handbetätigte Ventile sind, wie am besten aus den F i g. 7 ued 8 hervorgeht, wobei jedes einzeln für sich zur Überwachung der Arbeitsgeschwindigkeit des zUgehörigen hydraulischen Aggregats verwendbar ist. Also wird z. B. das Ventil 448 zur Flußüberwachung des hydraulischen Mediums zu dem Steuerventil 450 verwendet, welches einerseits die Geschwindigkeit und die Arbeitsrichtung des .hydraulischen Motors 162 steuert und somit auch die Verpackungsgeschwindigkeit der Gegenstände oder der Rolle 2251mit dem Verpackungsmaterial 26 mitsteuert.
  • Es wird nun die vollstähdige Arbeitsweise der Maschine 20 beschrieben. In' der neutralen Stellung nehmen die Stützteile 72 und'74 die äußerste Außenlage ein. Auf Grund der Größe der zu packenden Hohlrolle 22 ist keine Anfangseinstellung der Maschine 20 erforderlich.
  • Die zu verpackende Hohirolle 22 wird auf die rotierenden Tragwalzen 68 und 70 der Verpackungsmaschine 20 gelegt. Ein Ausfluchten der Rolle 22 zur Mittelachse dieser rotierenden Walzen 68 und 70 ist nicht erforderlich. Ferne'r ist das Verfahren oder die Arbeitsweise, wie die Rolle 22 auf diese Walzen 68 und 70 gelegt wird, an sich beliebig, z. B. kann die Rolle 22 auf die Tragwalzen mit Hilfe eines Kranes, einer Winde, einer - Fördervorrichtung, eines Traktors od. dgl. gelegt wein.
  • Nun drückt der Maschinenführer auf den Schalterknopf 542, wobei über den erregten Solenoid 532 das hydraulische Ventil beaúfschlagt wird, um die hydraulischen Zylindervorrichtungen 150 und 151 in Gang zu setzen und die den inneren Durchmesser verformenden Vorrichtungen 132 zur Mitte der Rolle 22 bewegt werden. WEnn der Lichtstrahl der Lichtquelle 120 durch die hohle Innenfläche der Rolle 22 auf die Photozelle 118 fällt, wird über diese Photozelle der Schließsolenoid 532 stromlos gemacht. Das Steuerventil 426 hält jetzt die Vorrichtug 132 in einer festen vorbestimmten Stellung, aus ?ej s:c zum Rol!eninnnendurchmesser 24 geführt werden kann.
  • Jetzt legt der Maschinenführer den Steuerschalter 543 ein, welcher die die Ventile 416 und 418 steuernden Solenoide 550 und 552 erregt. Die Ventile 416 und 418 werden dann so beaufschlagt, daß die Druckflüssigkeit zu den Vorrichtungen 42 und 44 fließen kann. Diese Vorrichtungen werden in Gang gesetzt, um die Stützteile 72 und 74 zu einer seitlichen Schließbewegung zu veranlassen. Die Mikroschalter 502 und 504 sind in den Stützteilen 72 und 74 so angeordnet, daß ihre beweglichen Arme einwärts gerichtet sind, wenn sie mit der Rolle 22 in in Berührung kommen. Die Mikroschalter 502 und 504 machen den elektrischen Stromkreis stromlos, der seinerseits die Solenoide 550 und 552 enterregt.
  • Hierbei halten die Steuerventile 416 und 418 und die hydraulischen Vorrichtungen 42 und 44 die Stützteile 72 und 74 in der Arbeitsstellung. Mittlerweile haben die Mikroschalter 502 und 504 den Stromkreis, d. h. den Solenoid 532 erregt, der den Ölfluß zu den Steuerventilen 408 und 410 steuert, um den richtigen Arbeitsdruck den die Verformungsarbeit innen ausführenden Vorrichtungen 132 zuführen zu können.
  • Gleichzeitig wird ein Solenoid erregt, welcher das die hydraulischen Vorrichtungen 150 und 151 steuernde Ventil 426 überwacht, um die am äußeren Durchmesser der Rolle die Verformungsarbeit ausführenden Vorrichtungen 140 und 142 in Arbeitsstellung zu bringen.
  • Gleichzeitig wird ein anderes Solenoid erregt und das Ventil 446 für die hydraulischen Vorrichtungen 269 und 270 beaufschlagt. Diese Vorrichtungen bringen ihrerseits die Fördervorrichtungen 180 und 182 der Rollen 22 in Arbeitsstellung, wobei diese durch weitere äußere verformende Vorrichtungen 140 und 142 bestimmt und mit Hilfe des Mikroschalters 185 mittels Steuergestänge 282 überwacht wird. Dic Verpackungsmaschine 20 ist infolge der vorangegangenen Abtastung der physikalischen Maßc jetzt fluchtend zur Rolle 22 angeordnet.
  • Nun schließt der Maschinenführer den. Steuerschalter 547, wobei ein erregtes Solenoid das Steuerventil 450 beaufschlagt, so daß ein Arbeitsdruck dem hydraulischen Motor 162 zugeführt wird und die Tragwalzen 68 und 70 über Untersetzungsgetriebe 164 und Kettenantrieb 174 in Rotation versetzt werden. Gleichzeitig wird eine Zeitsteuervorrichtung erlegt, die ihrerseits abwechselnd weiteren Solenoiden Strom zuführt, um das Steuerventil 434 so zu beaufschlgen, daß der hydraulische Druck abwechselnd den Endflächen der Kolben in den hydraulischen Vorrichtungen 315 und 317 zwecks Betätigung der Faltstangen 312 und 314 zugeführt werden kann.
  • Auch die in der Geschwindigkeit untersetzten Motoral 233 und 235 zum Antrieb der Fördervorrichturl-£en 180 und 182 werden angelassen. Es wird darau? hingewiescn, daß die zum Verpacken der Rolle 2 erforderliche Länge der Hüllbahn, z. B. Papierbahn, durch den Abstand zwischen der äußeren Kante der Platte 340 und der Außenkante der Platte 342 bestimmt ist, wobei wiederum dieser Abstand durch die Abmessungen des zu verpackenden Gegenstandes bestimmt ist.
  • Ist die Verpackung der Rolle 22 abgeschlossen, öffnet der Maschinenführer den Schalter 547, wobei alle Aggregate und Vorrichtungen in eine Neutralstellung gebracht werden. Jetzt wird der verpackte Gegenstand von der Verpackungsmaschine 20 weggenommen und die nächste Rolle in die Maschine gelegt.
  • Zur Verpackung von aus bestimmten Werkstoffen bestehenden Gegenständen oder für den unter rauhen Einflüssen erfolgenden Überseetransport kommen aus Metall bestehende Hüllmaterialbahnen in Frage.
  • Unter gewissen Umständen kann eine aus drei Teilen bestehende Verpackungsfolie verwendet werden.
  • Die eine Folie bzw. das Blech entspricht dann der Breite der Rolle 22 oder ist geringfügig enger, während die restlichen beiden Bleche für je eine Seite der Rolle 22 bestimmte, unter dem rechten Winkel vorverformte Bleche sind. In diesem Falle werden die Winkelstreifen zu den Transportbändern der Fördervorrichtung unterhalb des flachen Streifens bzw. des Bleches zugeführt, und da sie vorverformt sind, werden sie sodann an den Führungsplatten 239 und 186 vorbeigeführt.
  • Es ist manchmal erwünscht, das Hüllmaterial in einer Metall-Papier-Kombination mit Einlagen zu verwenden. Dies kann durch Zuführung des Hüllmaterials von mehr als einer Vorratsrolle geschehen.
  • Es kann auch ein Hüllmaterial mit einem druckempfindlichen Klebemittel überzogen benutzt werden. Dieses Material hat den Vorteil, daß die Falten besser ihre Form beibehalten.
  • Wie ausgeführt, kann ein Lochkartensystem oder eine IBM-Maschine mit der Verpackungsmaschine 20 elektronisch gekoppelt werden, um Eingangswerte diesem System bzw. dieser Maschine zuzuführen und die sonst überlicherweise vom Maschinenführer betätigten verschiedenen Schalter zu überwachen, um eine vollständig vollautomatisch arbeitende Verpackungsanlage zu schaffen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Verpackungsmaschine zum Einwickeln einer Rolle an nur einer Verpackungsstation in eine Hüllmaterialbahn, wobei die Rolle auf mit Abstand zueinander angeordneten rotierbaren Tragwalzen abgestützt ist, mit Abtastmitteln für die Länge der Rolle als auch für den Außendurchmesser zum automatischen Einstellen der Maschine auf verschiedene Rollengrößen, wobei je eine Falt- und Anpreßvorrichtung an den Rollenstirnseitcn verwendet wird. um eine Vielzahl von sich gleichmäßig bis zur Rollenmitte hin erstreckenden Falten zu bilden, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß zum Einwickeln von Hohlrollen eine vertikal verstellbare photoelektor suche Abtastvorrichtung (114, 118, 120) zum Abtasten des Rolleninnendurchmessers (24) vorgesehen ist, welche an die Rollenbreite über Mikroschalter (502, 504) abtastenden, horizontal vcrschiebbaren Stützteilen (72, 74) befestigt ist, daß die Rollenaußenfläche über mindestens eine vertikal verstellbare, zwischen den Tragwalzen (68, 70) angeordnete Formwalze (144, 146) aS getastet wird, die auch zum Führen der Hüllmaterialbahn dient, daß ferner für die gleichzeitig erfolgende stirnseitige Verpackung der Rolle je eine schwenkbar an den Stützteilen (72, 74) befestigte, schräg zur Rolle hin und her bewegbare Faltstange (312, 314) und je eine vertikal angeordnete, die Falten zusammenpressende weitere Rolle (126) vorgesehen sind und eine, das Hüllmaterial an die Rolleninnenfläche drückende Formwalze (136) über die Abtastvorrichtung vertikal und horizontal verstellbar ist.
  2. 2. Verpackungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die photoelektrische Abtastvorrichtung auch der äußere Rollendurchmesser abtastbar ist.
  3. 3. Verpackungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formwalze (136) horizontal angeordnet ist und daß durch diese Formwalze nur ein Teil der Innenfläche mit dem Verpackungsmaterial einwickelbar ist.
  4. 4. Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch über elektrisch-hydraulische Steuermittel (408, 410, 128, 130) betätigte Abtastvorrichtungen.
  5. 5. Verpackungsmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest Teile (118,120) der Abtastvorrichtung gemeinsam mit mindestens einer die Rolleninnenfläche verpackenden Formwalze (1363 bewegbar sind.
  6. 6. Verpackungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Fördervorrichtungen (180, 182) zur Beförderung der Verpackungsbahn zu dem zu verpackenden Gegenstand aufweist, die in etwa tangential zur Außenkrümmung des Verpackungsgegenstandes (22) einstellbar sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch ein Steuergestänge (282) mit einem an einem Mikroschalter (185) angreifenden ersten Arm (288) und einem an einer Platte (186) der Fördervorrichtung (182) befestigten zweiten, ebenfalls verschwenkbaren Arm (283) derart, daß die Stellung der Fördervorrichtung (182) mit der der Formwalze (144, 146) gekuppelt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2033201, 2227398, 2 639 567, 2 746 224, 2 803 935, 2904964.
DES69227A 1960-07-04 1960-07-04 Verpackungsmaschine zum Einwickeln einer Rolle in eine Huellmaterialbahn Pending DE1181118B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES69227A DE1181118B (de) 1960-07-04 1960-07-04 Verpackungsmaschine zum Einwickeln einer Rolle in eine Huellmaterialbahn

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES69227A DE1181118B (de) 1960-07-04 1960-07-04 Verpackungsmaschine zum Einwickeln einer Rolle in eine Huellmaterialbahn

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1181118B true DE1181118B (de) 1964-11-05

Family

ID=7500838

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES69227A Pending DE1181118B (de) 1960-07-04 1960-07-04 Verpackungsmaschine zum Einwickeln einer Rolle in eine Huellmaterialbahn

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1181118B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0224450A2 (de) * 1985-11-28 1987-06-03 ITALSIDER SpA Maschine zur Herstellung einer Papierumwicklung um Metallbandrollen der Eisen- und Stahlindustrie

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2033201A (en) * 1932-11-07 1936-03-10 Acme Steel Co Method of and apparatus for wrapping annular objects
US2227398A (en) * 1939-07-14 1940-12-31 Micro Westco Inc Wrapping material measuring device
US2639567A (en) * 1950-03-13 1953-05-26 John P Murdoch Universal packaging machine
US2746224A (en) * 1952-08-26 1956-05-22 American Viscose Corp Wrapping machine
US2803935A (en) * 1956-07-19 1957-08-27 Gibson Cedric Marold Roll wrapping machine
US2904964A (en) * 1956-12-12 1959-09-22 Mckiernan Terry Corp Underwater pile hammer

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2033201A (en) * 1932-11-07 1936-03-10 Acme Steel Co Method of and apparatus for wrapping annular objects
US2227398A (en) * 1939-07-14 1940-12-31 Micro Westco Inc Wrapping material measuring device
US2639567A (en) * 1950-03-13 1953-05-26 John P Murdoch Universal packaging machine
US2746224A (en) * 1952-08-26 1956-05-22 American Viscose Corp Wrapping machine
US2803935A (en) * 1956-07-19 1957-08-27 Gibson Cedric Marold Roll wrapping machine
US2904964A (en) * 1956-12-12 1959-09-22 Mckiernan Terry Corp Underwater pile hammer

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0224450A2 (de) * 1985-11-28 1987-06-03 ITALSIDER SpA Maschine zur Herstellung einer Papierumwicklung um Metallbandrollen der Eisen- und Stahlindustrie
EP0224450A3 (en) * 1985-11-28 1988-03-23 Nuova Italsider Spa A machine for forming a paper wrapping on metal strip coils of the iron & steel industry

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2729605C2 (de) Vorrichtung zum Trennen von Werkstücken von einem Stapel
DE1942410A1 (de) Maschine zum Fertigen von Beuteln
DE2555425A1 (de) Vorrichtung zum einschlagen von papierriesen und dergleichen mit von einem kontinuierlichen verpackungsmaterialband abgeschnittenen blaettern, sowie zum einstellen der blattabmessungen in abhaengigkeit des riesformates
DE4128970A1 (de) Abschervorrichtung
DE2039192A1 (de) Einrichtung zum Transportieren und Bearbeiten von Stueckguetern
CH651524A5 (de) Einrichtung zum ausrichten einer materialbahn, insbesondere furnierbahn.
DE4127779C2 (de) Vorrichtung zum Vorschub eines Abschnitts einer dünnen Materialbahn mit vorbestimmter Schrittlänge
DE1131979B (de) Stapelvorrichtung fuer bogenfoermiges Material
DE2917387C3 (de) Tiefziehmaschine zum Herstellen von Behältern aus thermoplastischer Folie
DE2418316C2 (de) Wickelmaschine für Blechbänder
DE1181118B (de) Verpackungsmaschine zum Einwickeln einer Rolle in eine Huellmaterialbahn
DE3312856A1 (de) Kontinuierlich arbeitende presse zum verpressen von spanplattenbahnen, faserplattenbahnen u. dgl. pressgutbahnen
DE1436917C2 (de) vORRICHTUNG ZUM LÄNGSFALTEN EINER BAHN AUS FALTBAREM MATERIAL
DE1944247A1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Zusammenschweissen von duennen Metallelementen
EP3126072B1 (de) Dressurvorrichtung
DE2237014C3 (de) Spannmaschine für Warenbahnen
DE2712886C3 (de) Stanzpresse zum Stanzen von halbharten Stoffen
DE1435295C (de) Bruckenstanzmaschine, insbesondere fur Leder, Kunststoff od dgl
DE390966C (de) Maschine zum Schlitzen von Profileisen
DE2214034B2 (de) Vorschubeinrichtung für ein Pendelwalzwerk
DE202010006549U1 (de) Rollenhandhabungsvorrichtung
DE2742043A1 (de) Richtmaschine
DE928634C (de) Drehbearbeitungs-Zufuehrungseinrichtung fuer Rohre oder Stangen
DE4430893C1 (de) Vorrichtung zum Ausrichten von Furnieren
DE1660090A1 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Transportieren,Ausstreichen,Erwaermen und Pressen von Gegenstaenden geringer Staerke und groesserer Flaechenausdehnung,insbesondere von Tierfellen,waehrend des Verarbeitungsablaufes