DE1179538B - Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen der Tueren waagerechter Verkokungskammern - Google Patents

Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen der Tueren waagerechter Verkokungskammern

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DE1179538B
DE1179538B DEP23938A DEP0023938A DE1179538B DE 1179538 B DE1179538 B DE 1179538B DE P23938 A DEP23938 A DE P23938A DE P0023938 A DEP0023938 A DE P0023938A DE 1179538 B DE1179538 B DE 1179538B
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Albert Birkenfeld
Bernhard Stimming
Heinrich Hoffmann
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Pintsch Bamag AG
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Pintsch Bamag AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/08Closing and opening the doors
    • C10B25/14Devices for lifting doors

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Öffnen und Schließen der Türen waagerechter Verkokungskammern Die Erfindung bezieht sich auf die Handhabung der Türen von waagerechten Verkokungskammeröfen. Der Verschluß derartiger Türen ist allgemein so ausgebildet, daß zwei an der Tür schwenkbar angeordnete Riegeltraversen hinter am Ofen sitzende Haken greifen und zwischen Tür und Traverse wirksame Federn oder Luftpolster oder auch drehbare Spindeln die Tür -an den Türrahmen des Ofens anpressen. Beim Öffnen der Tür müssen dann zunächst die Riegel durchZusammendrücken der Federn bzw. Polster oder Drehen der Spindeln entlastet werden, worauf die Tür entriegelt, angehoben, zurückgezogen und beiseite bewegt wird. Beim Schließen spielen sich diese Vorgänge in umgekehrter Reihenfolge ab.
  • Um die Handhabung derartiger Türen zu erleichtern, ist - meistens in Verbindung mit der Koksausdrückmaschine auf der einen Seite und dem Koksführungswagen auf der anderen Seite einer Ofenbatterie - eine Abhebevorrichtung für das Öffnen und Schließen der Türen einer Ofenbatterie vorgesehen, die die vorerwähnten Arbeitsgänge von Hand oder maschinell mit elektrischem, hydraulischem oder pneumatischem Antrieb auszuführen gestattet. Hierbei ist es aus Gründen der Vereinfachung und Zeitersparnis erwünscht, die Arbeitsgänge beim Öffnen und Schließen der Tür wenigstens zum Teil automatisch ablaufen zu lassen.
  • In diesem Zusammenhang ist es bekannt (deutsche Patentschrift 916 943), je eine hydraulische Druckeinrichtung für das Entlasten der Anpreßfedern und für das Anheben der Tür von einem handbedienten Umstellorgan aus so zu steuern, daß in einer ersten Schaltstellung des Umstellorgans die Druckeinrichtung für das Anheben beaufschlagt wird und daraufhin zunächst nur an der Tür angreift, und in der nächsten Schaltstellung des Umstellorgans die Druckeinrichtung für das Entlasten der Federn eingeschaltet und die Druckeinrichtung für das Anheben unter Aufrechterhaltung des Druckes abgesperrt wird, so daß in dieser zweiten Schaltstellung zunächst das Entlasten der Federn erfolgt und anschließend die Tür von dem in der Hebevorrichtung noch herrschenden Druck gehoben wird. Hierbei kann außerdem der Druckeinrichtung zum Entlasten der Federn eine von ihr beeinflußte Vorrichtung zum Schwenken der Schließriegel zugeordnet sein.
  • Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung und Vereinfachung von Abhebevorrichtungen dieser Art. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen der Türen waagerechter Verkokungskammern mit auf einem schwenkbaren Ausleger eines in Richtung der Kammerachse verfahrbaren Schlittens angeordneten Einrichtungen zur Betätigung der Türverriegelung und zum Heben und Senken der Tür und je einem doppelseitigen hydraulischen Antrieb der Einrichtungen zur-Betätigung der Türverriegelung, zum Heben und Senken der Tür, zum Schwenken des Auslegers und zum Verfahren des Schlittens. Diese Vorrichtung. ist nach dem Grundgedanken der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die zwecks Entriegelung der Tür mit dem unter Druck stehenden Betriebsmittel der hydraulischen Antriebe zu beaufschlagende Seite des Türverriegelungsantriebes (I) und die zwecks Hebung der Tür zu beaufschlagende Seite des Türsenk- und -hebeantriebes (II) (Seitenpaar 1); die zwecks Senkung der Tür zu beaufschlagende Seite des Türsenk- und -hebeantriebes. (II) und die zwecks Verriegelung der Tür zu beaufschlagende Seite des Türverriegelungsantriebes (I) (Seitenpaar 2), die zwecks Verschwenkung des Auslegers zu beaufschlagende Seite des Äuslegerschwenkantriebes (IR) und die zwecks Hinfahrt des Schlittens zu beaufschlagende Seite des Schlittenantriebes (IV) (Seitenpaar 3) und die zwecks Rückfahrt des Schlittens zu beaufschlagende Seite des Schlittenantriebes (IV) und die zwecks Ausschwenkung des Auslegers zu beaufschlagende Seite des Auslegerschwenkantriebes (ZII) (Seitenpaar 4) in dieser Paarung über ein Steuerventil für die Antriebe I und II und ein Steuerventil für die Antriebe III und IV an die Druckleitung: bzw. die . Rücklaufleitung des Betriebsmittels für die hydraulischen Antriebe anschließbar sind und in den zu den an zweiter Stelle genannten Seiten jedes Seitenpaares führenden Leitungen je ein Überdruckventil angeordnet ist, das so belastet ist, daß es erst öffnet, nachdem der durch Beaufschlagung der an erster Stelle genannten Seite jedes Seitenpaares bewirkte Hub des betreffenden Antriebes beendet ist und infolgedessen der Druck des Betriebsmittels ansteigt.
  • Auf diese Weise ist eine Vorrichtung geschaffen, die die Vorgänge zum Öffnen und Schlief?en der Türen von Verkokungskammern in zwei Gruppen jeweils nach einem einleitenden Steuergriff automatisch ablaufen läßt, indem in jeder Gruppe der folgende Vorgang nach Anlauf des vorangehenden Vorgangs selbsttätig ausgelöst wird. Hydraulische Folgesteuerungen sind an sich bekannt; ihre Anwendung bei mehreren doppelseitigen hydraulischen Antrieben für die Handhabung von Verkokungskammertüren mit Aufteilung der Antriebsseiten in Gruppen bzw. Paare in der vorstehend aufgezeigten Art hat nicht nahegelegen und ermöglicht auf einfache Weise, innerhalb eines Arbeitszyklus die einzelnen Antriebsseiten wie erforderlich teils einmal und teils zweimal tätig werden zu lassen, wie unten im einzelnen gezeigt wird.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung hat den weiteren Vorteil, daß es durch Einfügung von Oberdruckventilen, Sperrventilen, Endschaltern u. dgl. auf einfache Weise möglich ist, den geordneten Ablauf der Arbeitsgänge zu sichern und Fehler zu vermeiden, die etwa ein Herausfallen der Tür oder anderes zur Folge haben könnten.
  • In diesem Sinne sieht die Erfindung insbesondere in den entsprechenden Zuleitungen zu den Druckmittelzylindern als Endschalter arbeitende Sperrventile vor, die bewirken, a) daß der Zylinder für das Entriegeln der Riegel und/oder der Zylinder für das Senken der Tür nicht betätigt werden kann, solange der Schlitten nicht in seine vordere Endistellung vorgefahren ist, und b) daß der Zylinder für das Zurückfahren des Schlittens nicht betätigt werden kann, solange die entriegelte Tür nicht angehoben oder die gesenkte Tür nicht verriegelt ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnungen, in denen die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher veranschaulicht ist. Es zeigen F i g. 1 und 2 einen senkrechten und einen waagerechten Schnitt durch die Tür, an der der Ausleger der erfindungemäßen Vorrichtung angreift, F i g. 2 a einen der F i g. 2 entsprechenden Schnitt mit einer abgewandelten Riegelanordnung, F i g. 3 und 4 eine Seitenansicht und eine Aufsicht der Vorrichtung mit beiseitegeschwenktem Ausleger, F i g. 5 ein Schema der hydraulischen Schaltungsanordnung.
  • Wie aus F i g. 1 und 2 ersichtlich ist, weist die Tür 1 zwei schwenkbare Riegel t auf, die hinter je zwei Haken 3a und 3b am Türrahmen 4 greifen können und in ihrer Schwenkbewegung durch eine gelenkig an den Riegeln angreifende Stange (nicht dargestellt) gekoppelt sind. Feder- oder Druckluftpuffer 5 drücken die Riegel ständig nach außen, so daß ein von der Abhebevorrichtung auszuübender Druck die Puffer zusammendrücken muß, um die Riegel ein- oder ausschwenken zu können.
  • Statt dessen kann gemäß F i g. 2a auch zwischen der Tür und jedem Riegel eine Spindel 5a vorgesehen sein, die durch einen kleinen Elektromotor 6 in beiden Richtungen gedreht werden kann, um den Riegel entweder auswärts an die Haken zu pressen oder zurückzuziehen.
  • Zur Sicherung der Riegel in der eingeschwenkten Stellung dient ein gewichts- oder federbelasteter Sperrhaken 7, der in den Schwenkbereich des unteren Riegels einfällt, sobald die Riegel eingeschwenkt sind, und dadurch beide Riegel in der verriegelten Stellung sperrt und beim Heranfahren der Hebevorrichtung beiseitegedrückt wird, um das Ausschwenken der Riegel zu ermöglichen.
  • Die Tür 1 weist ferner zwei Nasen 8 auf, an denen die Tür von der Abhebevorrichtung zum Anheben und _Herausfahren erfaßt werden kann.
  • Die Vorrichtung zum Öffnen und Schließen der Tür umfaßt einen Schlitten 9, der in Richtung der Ofenachsen 10 z. B. auf sechs Rollen 11 und zwischen acht Rollen 12 mittels eines hydraulischen Antriebes11I beweglich ist, sowie einen Ausleger 13, der am Schlitten um eine senkrechte Achse 14 zwischen den aus F i g. 1 und 2 einerseits und F i g. 3 und 4 andererseits ersichtlichen Stellungen mittels eines hydraulischen Antriebes IV schwenkbar gelagert ist.
  • Der Ausleger 13 trägt zwei Stempel 15, die dem Zusammendrücken der Puffer 5 zwecks Entlastung der Riegel dienen, sowie einen um waagerechte Achse drehbaren Mitnehmer 16, der den oberen Riegel 2 an der Tür zu erfassen und die miteinander gekoppelten Riegel zwecks Verriegelns und Entriegelns zu schwenken vermag und zu diesem Zweck mit einem hydraulischen Antrieb 1 versehen ist.
  • Außerdem ist der Ausleger 13 mit zwei um waagerechte Achsen schwenkbaren Klauenhebeln 17 und 18 ausgestattet, die die Tür an den Nasen 8 erfassen und anlüften können und zu diesem Zweck mit einem hydraulischen Antrieb I1 versehen und durch eine Stange 19 gekoppelt sind.
  • Der Bedienung der Tür dienen also die vier hydraulischen Antriebe I, 1I, 111, 1V, die in folgender Reihenfolge tätig werden müssen: a) Beim Öffnen Antrieb IV Ausleger vorschwenkbar ohne Tür Antrieb III Schlitten vorfahren ohne Tür Antrieb I Riegel entriegeln Antrieb 11 Tür anheben Antrieb 111 Schlitten zurückfahren mit Tür Antrieb IV Ausleger wegschwenken mit Tür b) Beim Schließen Antrieb IV Ausleger vorschwenken mit Tür Antrieb 111 Schlitten vorfahren mit Tür Antrieb I1 Tür senken Antrieb I Riegel verriegeln Antrieb 111 Schlitten zurückfahren ohne Tür Antrieb IV Ausleger wegschwenken ohne Tür Wie ersichtlich, werden also die vier Antriebe, soweit es sich um die Arbeitsvorgänge für die eigentliche Handhabung der Tür handelt, in der Reihenfolge 1-11-11I-IV beim Öffnen und IV-I11-11-1 beim Schließen betätigt. Insofern könnte man also das Tätigwerden der Antriebe abwechselnd in der einen und in der entgegengesetzten Reihenfolge automatisch ablaufen lassen. Da jedoch jedesmal die Antriebe 111 und IV zusätzlich für zwei Leerbewegungen von Schlitten und Ausleger tätig werden müssen, um die letzteren aus der Grundstellung an die zu öffnende Tür heranzuführen und von der geschlossenen Tür in die Grundstellung zurückzuführen, sind erfindungsgemäß vorzugsweise die Antriebe I und 11 einerseits und die Antriebe III und IV andererseits zu je einer Gruppe zusammengefaßt, die derart ausgebildet ist, daß nach Belieben der eine oder andere Antrieb jeder Gruppe von Hand eingeschaltet werden kann und durch den Druckanstieg am Ende des Arbeitshubes des eingeschalteten Antriebs automatisch der andere Antrieb der Gruppe eingeschaltet und wirksam wird. Eine derartige Schaltungsanordnung ist in F i g. 5 veranschaulicht.
  • Die Antriebe 1, Il, 111, 1V bestehen aus je einem Druckmittelzylinder mit Befestigungsöse und einem doppeltwirkenden Kolben, dessen Kolbenstange ebenfalls ein Befestigungsauge aufweist. Infolgedessen hat jeder Zylinder zwei Zuleitungen, die abwechselnd an die Druckmittelquelle und an den Rücklauf angeschlossen werden können. Die vier Zuleitungen jeder Gruppe sind paarweise miteinander verbunden, wobei in einer Leitung jedes Leitungspaares ein Überdruckventil liegt, das erst bei einem gewissen Druckanstieg in der anderen Leitung des Paares öffnet bzw. den Durchlaß freigibt. Im einzelnen ist die Anordnung folgende.
  • An jedes von zwei Steuerventilen St 1/2 und St 3/4 sind eine Druckleitung d und eine Rücklaufleitung r herangeführt. Die erstere wird über eine Leitung d' durch eine Pumpe P, z. B. eine Zahnradpumpe, die von einem Elektromotor-M angetrieben wird, aus einem Behälter B mit Druckmittel gespeist; die Rücklaufleitung steht über eine Leitung r' mit dem Behälter B in Verbindung. Parallel zur Pumpe P kann eine Handpumpe P' vorgesehen sein.
  • An jedem Steuerventil sind andererseits zwei Druckleitungen a und z bzw. h und w angeschlossen, die sich in je zwei Zweigleitungen a1 und a2 bzw. z2 und zl bzw. h4 und h3 bzw. w3 und w4 gabeln, von denen, wie ersichtlich, vier Leitungen zu den unteren Enden und die vier anderen Leitungen zu den oberen Enden der Zylinder führen. In den jeweils an zweiter Stelle genannten vier Leitungen liegt je ein Überdruckventil U2, U1, U3, U4, das die betreffende Leitung zunächst sperrt und bei Überdruck, etwa bei 30 atü, anspricht und dabei die Leitung oder einen das Ventil umgehenden Leitungsweg freigibt.
  • Jedes der beiden Steuerventile hat drei Stellungen, nämlich eine mittlere Ruhestellung R und beiderseits davon zwei Arbeitsstellungen A und Z bzw. H und W, wobei das Ventil von Hand in die eine oder andere Arbeitsstellung gebracht werden kann und beirrt Loslassen durch Federkraft in die Ruhestellung zurückgebracht wird.
  • In der Ruhestellung R sind alle angeschlossenen Leitungen gesperrt.
  • In der Arbeitsstellung A bzw. H werden die unteren Leitungsanschlüsse geradewegs mit den oberen Leitungsanschlüssen verbunden.
  • In der Arbeitsstellung Z bzw. W werden die unteren Leitungsanschlüsse über Kreuz mit den oberen Leitungen verbunden. Außerdem sind zur Sicherung noch folgende Sperrventile vorgesehen.
  • Je ein gewöhnlich geschlossenes Sperrventil Sp 1 bzw. Sp2 in den Arbeitsleitungen a bzw. b gibt diese erst frei, wenn der Schlitten die vordere Endstellung erreicht und in dieser Stellung Anschläge 21 und 22 am Schlitten die Ventile gegen die Kraft einer Schließfeder geöffnet haben. Diese beiden Sperrventile kontrollieren also das ordnungsmäßige Verfahren des Schlittens ohne bzw. mit Tür.
  • Ein gewöhnlich geschlossenes Sperrventil Sp3 in der Arbeitsleitung w gibt diese erst frei, wenn die Tür nach vorangegangenem Entriegeln angehoben ist und ein Anschlag 23 an der Kuppelstange 19 das Ventil gegen die Kraft einer Schließfeder geöffnet hat.
  • Ein gewöhnlich geschlossenes Sperrventil Sp4, das parallel zu Sp3 ebenfalls in der Arbeitsleitung x, liegt, gibt diese frei, wenn die Riegel nach vorangegangenem Senken der Tür verriegelt sind und ein Anschlag 24 an dem Mitnehmer 16 das Ventil gegen die Kraft einer Schließfeder geöffnet hat. -Die Sperrventile 3 und 4 lassen also das Zurückfahren des Schlittens nur zu, wenn die Tür ordnungsmäßig erfaßt bzw abgesetzt ist.
  • Nachstehend ist die Arbeitsweise der dargestellten Anordnung beschrieben.
  • Um die Tür zu öffnen, werden die Steuerventile nacheinander wie folgt betätigt: 1. Steuerventil St 3/4 wird in Stellung H gebracht so daß Leitung. h art Leitung d und Leitung w an Leitung r angeschlossen wird. Infolgedessen wird zunächst Antrieb IV ausgefahren und damit der Ausleger vorgeschwenkt. Am Ende dieser Bewegung entsteht ein Druckanstieg, so daß das Ventil U3 zum Ansprechen gebracht und damit Leitung h 3 freigegeben wird. Alsdann wird Antrieb III eingefahren und damit der Schlitten zur Tür hin bewegt. Beim Loslassen -des Steuerventils geht dieses in Ruhestellung zurück.
  • 2. Als nächstes wird Steuerventil St 1/2 in Stellung A gebracht, so daß Leitung a an Leitung d und Leitung z an Leitung r angeschlossen wird. Infolgedessen wird zunächst der Kolben des Antriebs 1 ausgefahren und damit das Riegelpaar in die Entriegelungsstellung geschwenkt. Am Ende der Kolbenbewegung entsteht . ein Druckanstieg, so daß Ventil U2 zum Ansprechen und damit Leitung a2 freigegeben wird. Alsdann wird der Kolben des Antriebes II eingefahren und damit das Klauenpaar mit der Tür angehoben. Beim Loslassen, geht das Steuerventil in die Ruhelage zurück, wodurch die Kolben in ihren jeweiligen Stellungen blockiert werden.
  • 3. Schließlich wird Steuerventil St 3/4 in Stellung W gebracht, so, daß Leitung w . an Leitung.-.d: . und Leitung h an Leitung r angeschlossen wird. Infolgedessen wird zunächst der Kolben des Antriebes III ausgefahren und damit der Schlitten zurückgezogen. Am Ende der Kolbenbewegung entsteht ein Druckanstieg, so daß Ventil U4 zum Ansprechen gebracht und damit Leitung w4 freigegeben wird. Alsdann wird der Kolben des Antriebes IV eingefahren und damit der Ausleger mit der an diesem hängenden 1Tür beiseitegeschwenkt. Beim Loslassen des Steuerventils geht dieses in die Ruhelage zurück und nimmt eine hydraulische Blockierung der Antriebe III und IV in ihren jeweiligen Stellungen vor.
  • Um die Tür zu schließen, werden die Steuerventile in derselben Reihenfolge wie zuvor betätigt, jedoch jeweils in die entgegengesetzte Arbeitsstellung gebracht, so daß sämtliche Kolbenbewegungen in der entgegengesetzten Richtung und Reihenfolge vor sich gehen.
  • Damit die Pumpe P nur im Bedarfsfall läuft, sind für den Elektromotor M ein Einschaltkontakt K1 und ein Ausschaltkontakt K2 vorgesehen, von denen der eine in der Arbeitsstellung H des Steuerventils St3/4 und der andere durch einen kleinen Arbeitszylinder V betätigt wird, der an die Leitung w4 über ein Oberdruckventil U5 angeschlossen ist, das beim Druckanstieg im Zylinder IV am Ende des Arbeitshubes geöffnet wird, der dem Wegschwenken des Auslegers entspricht. In diesem Augenblick wird also der Zylinder V unter Druck gesetzt und betätigt mit seinem Kolben den Ausschaltkontakt K2, so daß der Motor M stillgesetzt wird.
  • Die Leitungsanschlüsse an den Zylinder I werden vorzugsweise über ein Schaltventil S geführt, das durch Federkraft in der Nullstellung gehalten wird und in dieser Stellung beide Zylinderseiten mit einer Rücklaufleitung r" verbindet, wohingegen diese Verbindung gesperrt wird, sobald eine der Leitungen a 1 und z1 unter Druck gesetzt wird und dadurch das Ventil S in die eine oder andere Schaltstellung gebracht wird. Damit soll erreicht werden, daß gewöhnlich der Kolben und der mit ihm gekuppelte Mitnehmer 16 frei beweglich sind, so daß letzterer stets den oberen Riegel richtig zu erfassen vermag, auch wenn dieser eine beliebige Mittelstellung einnimmt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Öffnen und Schließen der Türen waagerechter Verkokungskammern mit auf einem schwenkbaren Ausleger eines in Richtung der Kammerachse verfahrbaren Schlittens angeordneten Einrichtungen zur Betätigung der Türverriegelung und zum Heben und Senken der Tür und je einem doppelseitigen hydraulischen Antrieb der Einrichtungen zur Betätigung der Türverriegelung, zum Heben und Senken der Tür, zum Schwenken des Auslegers und zum Verfahren desSchlittens,dadurch gekennzeichnet, daß die zwecks Entriegelung der Tür mit dem unter Druck stehenden Betriebsmittel der hydraulischen Antriebe zu beaufschlagende Seite des Türverriegelungsantriebes (I) und die Zwecks Hebung der Tür zu beaufschlagende Seite des Türsenk-und -hebeantriebes (II) (Seitenpaar 1), die zwecks Senkung der Tür zu beaufschlagende Seite des Türsenk- und -hebeantriebes (1I) und die zwecks Verriegelung der Tür zu beaufschlagende Seite des Türverriegelungsantriebes (1) (Seitenpaar 2), die zwecks Verschwenkung des Auslegers (13) zu beaufschlagende Seite des Auslegerschwenkantriebes (I11) und die zwecks Hinfahrt des Schlittens (9) zu beaufschlagende Seite des Schlittenantriebes (IV) (Seitenpaar 3) und die zwecks Rückfahrt des Schlittens (9) zu beaufschlagende Seite des Schlittenantriebes (IV) und die zwecks Ausschwenkung des Auslegers (13) zu beaufschlagende Seite des Auslegerschwenkantriebes (III) (Seitenpaar 4) in dieser Paarung über ein Steuerventil (St 1/2) für die Antriebe (1 und 1I) und ein Steuerventil (St314) für die Antriebe (I11 und IV) an die Druckleitung (d) bzw. die Rücklaufleitung (r) des Betriebsmittels für die hydraulischen Antriebe anschließbar sind und in den zu den an zweiter Stelle genannten Seiten jedes Seitenpaares führenden Leitungen (a2, z1, h3, u4) je ein Überdruckventil (U2, U1, U3, U4) angeordnet ist, das so belastet ist, daß es erst öffnet, nachdem der durch BeaufschIagung der an erster Stelle genannten Seite jedes Seitenpaares bewirkte Hub des betreffenden Antriebes beendet ist und infolgedessen der Druck des Betriebsmittels ansteigt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in den vom ersten Steuerventil (St 1/2) zu den Seitenpaaren 1 und 2 führenden Anschlußleitungen (a, z) je ein Sperrventil (Sp 1 bzw. Sp 2) angeordnet ist, das ein Anschlag (21 bzw. 22) am Schlitten (9) bei ordnungsgemäß vorgefahrenem Schlitten gegen die Kraft einer Schließfeder zu öffnen vermag.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der vom zweiten Steuerventil (St 3/4) zu dem Seitenpaar 3 führenden Anschlußleitungen (w) zwei Sperrventile (Sp3, Sp4) parallel zueinander angeordnet sind, von denen das eine (Sp 3) ein Anschlag (23) an der Einrichtung für das Senken und Heben der Tür bei ordnungsgemäß angehobener Tür und das zweite (Sp 4) ein Anschlag (24) an der Einrichtung für die Ent- und Verriegelung der Tür bei ordnungsgemäß verriegelter Tür jeweils gegen die Kraft einer Schließfeder zu öffnen vermögen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 031 277; E. M. C h a i m o w i t s c h , »Ölhydraulik«, Berlin, 1957, S. 224 bis 227 und 269 bis 271.
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