DE2826778C2

DE2826778C2 - Verriegelungsvorrichtung für eine mehrflügelige Tür, insbesondere Schwenktür für Schienenfahrzeuge

Info

Publication number: DE2826778C2
Application number: DE2826778A
Authority: DE
Inventors: Heinz 3320 Salzgitter Findeklee
Original assignee: Linke Hofmann Busch Waggon Fahrzeug Maschinen GmbH
Current assignee: Alstom Transport Deutschland GmbH
Priority date: 1978-06-19
Filing date: 1978-06-19
Publication date: 1986-10-16
Also published as: DE2826778A1

Description

Zum gemeinsamen öffnen der Türflügel 1 und 2 werden zunächst die Drehsäule 3 und 4 um einen bestimmten Betrag gedreht, ohne daß die Tür anspricht Da jedoch die Kurvenscheibe 5 fest auf der Drehsäule 3 sitzt wird durch die Anlaufschräge 5a die Rolle 7 und damit die Stange 6 gegen die Kraft der Feder 9 bewegt und die Stifte 13,16 und 18 aus den Aufnahmen 14,19 und 20 herausgezogen. Danach erfolgt erst das eigentliche Verschwenken der Türflügel 1 und 2, wobei durch die Kurvenscheibe 5 die Stange 6 selbst nicht mehr weiterbewegt wird, vielmehr läuft die Rolle 7 unter Wirkung der Feder 9 auf dem radialen Teil der hier kreisförmigen Kurvenscheibe 5.

Der auf dem Widerlager 10 angeordnete Arm 11 liegt vorteilhaft über eine Rolle 21 gegen eine Kurvenscheibe 22 an, die mit dem Betätigungshebel 23 für den Mehrweghahn zum Abschalten des Druckmittels verbunden ist Wird das Druckmittel abgeschaltet, so wird der Betätigungshebel 23 verdreht und damit die Kurvenscheibe 22, die ihrerseits über den Arm 11 und das Widerlager 10, die Stange 6 in die geöffnete Stellung verschiebt, so daß die Türflügel 1 und 2 manuell zu öffnen sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims

1 2 ratur- und Wartungsaufwand. Ein manuelles Entriegeln Patentansprüche: der Türflügel im Bedarfsfall bereitet Schwierigkeiten, da keine bestimmungsgemäße Einrichtung dafür vorhan-

1. Verriegelungsvorrichtung für eine mehrflügeli- den ist

ge Tür insbesondere Schwenktür für Schienenfahr- 5 Auch ist vorgeschlagen worden, zur Sicherung der zeuge, deren einzelne Türflügel mit Hilfe einer senk- Tür bei Druckabfall im Betätigungsgestänge eine Überrechten Drehsäule, an der ein hydraulischer, pneu- totpunktsperre anzuordnen, die eine mechanische Türmatischer oder elektromechanischer Antrieb an- verriegelung bewirkt Durch die Vielzahl der Gelenke greift, verschwenkt und hierbei durch Lenker ge- und dadurch, daß die Sicherung über das Betätigungsgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, 10 stange erfolgt ist diese Vorrichtung relativ anfällig und daß auf der Drehsäule (3) eine Kurvenscheibe (5) mit Spielen behaftet Im übrigen ist es sehr kraftaufwenbefestigt ist, die gegen eine parallel zur geschlosse- dig, diese Tür manuell zu entriegeln,
nen Tür (1, 2) gelagerte und gegen die Kraft einer Die DE-OS 24 33 899 zeigt eine Verriegelungsvor-Feder (9) verschiebbare Stange (6) wirkt, wobei auf richtung für mehrflügelige Türen, wobei ein von einer der Stange Nocken (12,15) einstellbar befestigt sind, 15 Druckluftquelle betätigter Kolben-Zylinder-Hilfsandie in der Schließstellung der Türflügel mit an ihnen trieb zur selbsttätigen Verriegelung der Tür bei Ausfall befindlichen stangenparallelen Stiften (13,16,18) in der Druckluftquelle vorgesehen ist Dabei wird eine zugehörige Aufnahmen (14,19.20) der Tür eingrei- Sperre in Form eines Schwenkannes in die Verriegefen. lungsstellung gebracht, was zur Folge hat, daß der starre

2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, da- 20 auf der Achse des Antriebs angeordnete Arm mechadurch gekennzeichnet, daß an der Stange (6) ein Arm nisch gesperrt ist Auch hier verursacht der für die Verbefestigt ist, der eine Rolle (7) trägt, die während des riegelung notwendige zusätzliche Antrieb erhöhte War-Ent- oder Verriegelungsvorgangs gegen eine An- tungsaufwendungen und Funktionsüberprüfungen,
laufschräge (Sa) der Kurvenscheibe (5) zur Anlage Der Erfindung liegt mithin die Aufgabe zugrunde, eikommt. 25 ne Verriegelungsvorrichtung für eine mehrflügelige Tür

3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 und zu schaffen, bei der jeder Türflügel direkt und mehrfach

2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stange (16) durch eine gemeinsame Einrichtung verriegelt wird, deein Widerlager (10) für die Feder (9) vorgesehen ist, ren Steuerung durch das Öffnen und Schließen der Tür das einen Arm (11) trägt der über eine auf ihm gela- erfolgt

gerie Rolle gegen eine Kurvenscheibe (22) wirkt, die 30 Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch ge-

auf einem Betätigungshebel (23) für einen Mehrwe- löst, daß auf der Drehsäule eine Kurvenscheibe befe-

gehahn zum Abschalten des Druckmittels befestigt stigt ist die gegen eine parallel zur geschlossenen Tür

ist. gelagerte und gegen die Kraft einer Feder verschiebba-

4. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis re Stange wirkt wobei auf der Stange Nocken einstell-

3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schließstelle 35 bar befestigt sind, die in der Schließstellung der Türflüder Türflügel (1 und 2) der Nocken (15) einen abge- gel mit an ihnen befindlichen stangenparallelen Stiften kanteten Arm (17) trägt dessen Stift (18) in die Auf- in zugehörige Aufnahmen der Tür eingreifen.

nähme (20) eingreift In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Er

findung schematisch dargestellt. Es zeigt

40 F i g. 1 in Draufsicht eine mehrflügelige Tür mit Verriegelungsvorrichtung im geschlossenen Zustand,

F i g. 2 die Tür im geöffneten Zustand,

Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung F i g. 3 die Verriegelungseinrichtung in Seitenansicht,

für eine mehrflügelige Tür, insbesondere Schwenktür Die Türflügel 1 und 2, die über die Drehsäulen 3 und 4

für Schienenfahrzeuge, deren einzelne Türflügel mit 45 mittels bekannter hydraulischer, pneumatischer oder Hilfe einer senkrechten Drehsäule, an der ein hydrauli- elektromechanischer Betätigungszylinder verschwenkt scher, pneumatischer oder elektromechanischer An- und durch nicht dargestellte am Fahrzeug angelenkte trieb angreift, verschwenkt und hierbei durch Lenker horizontale Lenker geführt werden, besitzen an einer geführt werden. Drehsäule, beispielsweise der Drehsäule 3, eine Kurven-

Es sind Verriegelungsvorrichtungen bekannt, bei de- 50 scheibe 5, die mit einer Anlaufschräge 5a versehen ist. nen die Türflügel in der geschlossenen Stellung durch Im geschlossenen Zustand liegt wie in F i g. 1 dargestellt, den Betätigungszylinder gehalten werden. Diese Vor- eine parallel zur Tür verlaufende Stange 6 über eine richtungen haben den Nachteil, daß bei Druckabfall im Rolle 7 gegen diese Anlaufschräge 5a an. Die Stange 6 Betätigungszylinder die Türen sich während der Fahrt ist in Lagern 8 am Fahrzeug längsverschiebbar gelagert, öffnen. 55 wobei eine Lagerstelle 8 das Widerlager für eine Druck-

Aus der DE-AS 20 62 135 ist eine Vorrichtung zum feder 9 bildet, deren anderes auf der Stange 6 befestig-Bewegen eines Schwenktürflügels bekannt, wobei in tes Widerlager 10 einen festen Arm 11 trägt. An der Schließstellung Verriegelungsmittel am feststehenden Stange 6 sind im Bereich der Türflügel 1 und 2 verstell-Rahmen und am Türflügel miteinander in Eingriff korn- bare Nocken 12 befestigt, deren konisch abgesetzte Stifmen, indem die Drehsäule zusammen mit dem Türflügel 60 te 13 in der Schließstellung in in der Tür befestigte axial verschoben wird. Die axiale Bewegung der Dreh- Aufnahmen 14 eingreifen. An der Schließstelle der Türsäule erfolgt mit Hilfe eines gesonderten pneumatischen flügel 1 und 2 ist für die Verriegelung ein Nocken 15 ;.;■ Antriebs. Als nachteilig erweist sich dabei, daß bei je- vorgesehen, der einen Stift 16 und einen abgekanteten

f.. dem Betätigungsvorgang erhebliche Massen angeho- Arm 17 mit zugehörigem Stift 18 trägt, wobei die Stifte

ben und abgesenkt werden müssen, damit eine Ver- 65 16 und 18 in Aufnahmen 19 und 20 der Türflügel 1 und 2 oder Entriegelung der Türflügel erfolgen kann. eingreifen. Sämtliche Stifte 13,16 und 18 sind gleichge-

Die für die zusätzlich notwendigen Bewegungsabläu- richtet und werden durch die Feder 9 in den Aufnahmen fe erforderlichen Betätigungsorgane erhöhen den Repa- 14,19 und 20 gehalten.