DE1179311B - Verfahren und Vorrichtung zum Beschiken von Kernreaktoren - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Beschiken von Kernreaktoren

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DE1179311B
DE1179311B DEU8413A DEU0008413A DE1179311B DE 1179311 B DE1179311 B DE 1179311B DE U8413 A DEU8413 A DE U8413A DE U0008413 A DEU0008413 A DE U0008413A DE 1179311 B DE1179311 B DE 1179311B
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Germany
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container
gripper
fuel assembly
unit
fuel
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Application number
DEU8413A
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English (en)
Inventor
John Ormerod Pounder
Eric Watson
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UK Atomic Energy Authority
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UK Atomic Energy Authority
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    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C19/00Arrangements for treating, for handling, or for facilitating the handling of, fuel or other materials which are used within the reactor, e.g. within its pressure vessel
    • G21C19/20Arrangements for introducing objects into the pressure vessel; Arrangements for handling objects within the pressure vessel; Arrangements for removing objects from the pressure vessel
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E30/00Energy generation of nuclear origin
    • Y02E30/30Nuclear fission reactors

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  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Nuclear Reactors (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Beschicken von Kernreaktoren Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Be- und Entladen von Kernreaktoren und auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Der Verbauch oder Abbrand des Brennstoffes bei fortschreitender Spaltung während des Reaktorbetriebes macht es erforderlich, den Brennstoff periodisch durch frischen Brennstoff zu ersetzen, um den Reaktor betriebsfähig zu erhalten. Beim Entfernen eines verbrauchten Brennelements aus dem Reaktorkern ergibt sich dabei das Problem, das Zerfallen des zu entfernenden Elements während des Transports zur Ablagestelle durch die Entwicklung von Wärme aus dem Zerfall von Spaltprodukten zu verhindern. Es ist daher ein zusätzliches Kühlsystem erforderlich, um die Kühlung des zu entfernenden Elements vom Zeitpunkt des Auswechselns an weiter fortzuführen.
  • Der Erfindungsvorschlag zeigt hierzu einen Weg. Das Verfahren nach der Erfindung zum Be- -und Entladen von Kernreaktoren ist durch folgende Verfahrensschritte gekennzeichnet: a) Absenken eines entweder vor dem Einbringen oder durch Absenken in die Kühlflüssigkeit des Reaktordruckgefäßes mit Flüssigkeit gefüllten, oben offenen Behälters mittels einer Greifervorrichtung in das-Reaktordruckgefäß bis unterhalb des Kühlmittelspiegels und Ausrichten und Aufsetzen des Behälters auf das obere Ende einer Brennelementuntereinheit der Kernreaktorzelle eines Brennstoffkanals; b) Ausklinken der Greifervorrichtung am Behälter, Verschwenken und Absenken der Greifervorrichtung auf die zu entladendeBrennelementuntereinheit und Überführung dieser Untereinheit in den Behälter; c) Ausklinken der Greifervorrichtung an der Brennelementuntereinheit, Einklinken der Greifervorrichtung am Behälter, Anheben des Behälters mit Brennelementuntereinheit und Überführen nach einer Ablagestelle.
  • Es ist wesentlich für den Erfindungsgegenstand, daß das zu entfernende Brennelement, sobald es aus der Zellkonstruktion genügend frei ist, in den abgesenkten Behälter, der möglichst nahe am Ausbauort stationiert ist, gebracht wird. Die besseren Handhabungsmöglichkeiten, die durch das Eintauchen in die Behälterflüssigkeit gegeben sind, stehen daher sofort zur Verfügung, und es ergeben sich Vorteile gegenüber einem älteren Vorschlag (der bei Reaktorzellen anwendbar ist, die bis unter die freie Oberfläche der Reaktorkühlflüssigkeit in einem Behälter eingetaucht sind), gemäß dem die entfernten Elemente nach einer Ablagestelle gebracht werden, die an anderer Stelle in dem Reaktorbehälter unter der Flüssigkeitsoberfläche liegt, ohne daß die freie Oberfläche der Flüssigkeit berührt wird. Nach vorliegender Erfindung ist es dagegen nicht unbedingt erforderlich, unter der Flüssigkeitsoberfläche zu ärbeiten; das Brennelement in dem Behälter kann ohne Gefahr in den Raum über der Flüssigkeitsoberfläche gehoben, durch die Wandung des -Reaktorbehälters geführt und beispielsweise in das Innere einer Lademaschine gebracht werden. Wenn das Brennelement für eine gewisse Zeitspanne im abgeschlossenen Inneren einer solchen Maschine bleiben soll, ist es ratsam, die Wärmeabgabe des das Brennelement enthaltenden Behälters durch Strahlung dadurch zu unterstützen, daß ein übliches System zum Zirkulieren eines gasförmigen Kühlmittels über diesen Behälter vorgesehen wird.
  • Die Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung setzt eine Lademaschine voraus, die mit einem linear auf den mit Flüssigkeit gefüllten Brennelementaufnahmebehälter zu oder von ihm fort bewegbaren Greifer versehen ist. Der Greifer ist dabei auf einer Bahn bewegbar, die exzentrisch, aber parallel zur Achse eines drehbaren Greiferführungsrohres verläuft, mit dessen Hilfe der Greifer auf die Brennelementuntereinheit bzw. auf den Behälter ausgerichtet werden kann. - Der Greifer muß dabei so ausgebildet sein, daß er einerseits das Ergreifen des besagten Behälters und andererseits das Ergreifen des Brennelements gewährleistet.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung wird im nachfolgenden an Hand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert, und zwar zeigt bzw. zeigen F i g. 1 A, 1 B und 1 C schematische Darstellungen der verschiedenen Betriebszustände derLademaschine beim Entladen einer Brennelementuntereinheit, F i g. 2 einen Schnitt durch den Aufnahmebehälter in vergrößertem Maßstab mit gewissen Einzelheiten anderer Bauteile, die in strichpunktierten Linien angedeutet sind, F i g. 3 einen Längsschnitt durch den Greifer gemeinsam mit seinem Betätigungsmechanismus, F i g. 4 im Schnitt eine schematische Darstellung eines Kernreaktors vom Schnellreaktortyp, bei dem die Brennstoffversorgung gemäß dem Verfahren nach der Erfindung vorgenommen wird, und F i g. 5 eine Einzelheit der F i g. 4, und zwar eine Brennelementaufbewahrungseinrichtung im vergrößertem Maßstab.
  • Wie aus der F i g. 4 ersichtlich ist, ist eine Betonwand 1 zum biologischen Schutz, die innen eine zylindrische Reaktorkammer 2 begrenzt, in einem aufrecht stehenden, von einer Kuppel begrenzten zylindrischen äußeren Behälter 3 enthalten, der aus geschweißtem Stahlblech hergestellt und dessen Inneres in der oberen Hälfte 4 über der oberen Fläche oder Ladebühne 5 der biologischen Abschirmung zum Handhaben der Reaktorbestandteile frei ist. Für allgemeine Bedienungszwecke ist über der Ladebühne auf einer Laufschiene 7 ein beweglicher Kran mit einem Läufer 6 verschiebbar angeordnet. Für speziellere Zwecke ist eine Lademaschine 8, einschließlich eines einen Eigenantrieb aufweisenden Läufers 8 a auf Schienen über die Ladebühne bewegbar angeordnet, wie bei 9 angedeutet ist. Ein nach oben offener Tank 10, der aus geschweißtem Stahlblech hergestellt ist, ist in der Reaktorkammer 2 untergebracht, und er enthält ein Kühlmittel aus flüssigem Metall, z. B. Natrium, in das der Reaktorkern ein-Qetaucht ist. Der Tank bildet gemeinsam mit der Abdeckung, die sich aus der Abschirmung der Ladebühne ergibt, einen Behälter, der den Reaktorkern völlig einschließt.
  • Der Reaktorkern enthält eine Anzahl vertikaler Kanäle 11, von denen nur einer in den F i g. 1 A bis 1 C gezeigt ist. Im Schnitt weist dieser Kanal 11 die Form eines Sechsecks auf, damit er drei zu einer Gruppe zusammengefaßte Brennelementuntereinheiten aufnehmen kann, deren Ouerschnitt rhombisch ist. Diese Form ist in der F i g. 2 sichtbar, wo der Umriß einer solchen Untereinheit mit 12 bezeichnet ist; die in den F i g. 1 A bis 1 C sichtbaren Untereinheiten sind mit 13 und 14 bezeichnet. Eine Deckplatte 15, die über die Zellenkonstruktion hinausragt, weist eine öffnung von entsprechender sechseckiger Form auf, um den Kanal 11 aufzunehmen. In der Mitte der Ladebühnenabschirmung ist eine drehbare Abschirmvorrichtung angeordnet, die aus einer inneren Abschirmung 16 besteht, die exzentrisch in einer äußeren Abschirmung 16a angeordnet ist. Die innere Abschirmung weist einen exzentrisch angeordneten drehbaren Dichtungszapfen 17 mit einer Mittelbohrung auf, über den die Versorgung der Brennelementzellen mit Hilfe einer Lademaschine stattfindet. Die Abschirmeinrichtung reicht bis in die Kühlflüssigkeit, deren Oberfläche durch die unterbrochene Linie 18 dargestellt ist.
  • Ein gerades Führungsrohr 19 ist in der Mittelbohrung, die durch den Zapfen 17 führt, befestigt und erstreckt sich bis nahe der Zellenabdeckung 15. Innerhalb des Führungsrohres wird ein Läufer 20 mittels Rollen in geraden U-förmigen Laufbahnen 21 (F i g. 2) geführt, die innerhalb des Führungsrohres angeordnet sind, so daß der Läufer geradlinig auf die Brennelementzelle zu und von ihr fort bewegbar ist, aber keine Drehung relativ zum Führungsrohr ausführen kann. Die Bewegungsrichtung eines Greifers 22, der vom Läufer nach unten ragt, ist exzentrisch, aber parallel zur Achse des Führungsrohres.
  • Einzelheiten des Greifers 22 sind in der F i g. 3 gezeigt. Der Greifer besitzt zwei Klauenplatten 23 und 24, die sich um einen gemeinsamen Zapfen 25 drehen und Rücken gegen Rücken mit ihren Klauen in entgegengesetzten Richtungen angeordnet sind. An den den Klauen entgegengesetzten Enden weisen diese Platten doppelte wellenförmige Schlitze wie bei 26 auf, in die ein Führungsstift 27 hineinragt. Diese Schlitze sind entgegengesetzt gerichtet, so daß durch Anheben des Führungsstiftes relativ zu den Klauenplatten die Klauen zunächst derart gespreizt werden, daß sie eine Brennelementuntereinheit 28 a ergreifen können, was einer Stellung des Stiftes in der Mitte der Länge der Schlitze entspricht; durch weiteres relatives Heben des Führungsstiftes können die Klauen den Behälter 29 ergreifen, und zwar bei der Stellung des Stiftes an den oberen Enden der Schlitze. Die Klauenplatte 23 ist in dem Zustand gezeichnet, in dem sie die Untereinheit ergreift, während die Klauenplatte 24 in dem Zustand gezeigt ist, in dem sie den Behälter 29 ergreift. In beiden Fällen ist ersichtlich, daß die Brennelementuntereinheit 28 oder der Behälter 29 durch Eingreifen der Klauen in entgegengesetzt gerichtete Vertiefungen erfaßt wird.
  • Der Mechanismus zum Heben des Betätigungsstiftes relativ zu den Klauenplatten wird von einem Hebestab 30 gehalten, der drehbar ist und eine Vorrichtung aus Gewinde und Mutter enthält, die mit 31 bezeichnet ist. Mit Hilfe dieser Vorrichtung wird die Drehbewegung des Hebestabes in eine längsgerichtete hebende oder senkende Bewegung verwandelt, die auf den Führungsstift 27 übertragen wird. Dabei wird der geradlinig bewegbare Teil der Vorrichtung 31 an Drehbewegungen durch eine aus Stift und Nut bestehende Anordnung 32 gehindert.
  • Der Behälter 29 ist im Grunde ein oben offener Behälter, der so geformt ist, daß eine Brennelementuntereinheit in ihrer vollen Höhe gut hineinpaßt. Der Behälter weist an seinem unteren Ende jedoch gegenüberliegende parallele Platten 33 und 34 auf, die so an ihm befestigt sind, daß vier Seiten einer sechseckigen Form entstehen, die in die Öffnung der Zellenabdeckplatte 15 paßt. Weiter ist in diesem gleichen Teil die Form des Inneren so ausgebildet, daß die Innenwand 35 zwei Seiten eines Rhombus bildet, die der Form, die durch die Hauptlänge des Behälters bestimmt ist, entsprechen, aber entgegengesetzt gerichtet sind. Mit dieser Ausbildung wird eine Vergrößerung des Fassungsvermögens des Behälters erreicht. Zum Zusammenwirken mit dem Behälter 29 weist das Führungsrohr 19 einen inneren Vorsprung 36 auf, der so angeordnet ist, daß er sich über das obere Ende des Behälters 29 legt, wenn das Rohr relativ zum Behälter in die Stellung gedreht wird, in der der Vorsprung 36 (s. F i g. 2) sichtbar ist.
  • Im nachfolgenden wird der Ausbauvorgang einer Brennelementuntereinheit unter Verwendung des vorhergehend beschriebenen Gerätes mit Hinweis auf die F i g. 1 A bis 1 C erklärt. Zum Entfernen der Brennelementuntereinheit 13 aus dem Kanal 11 wird der Zapfen 17 so lange gedreht, bis der Greifer 22 sich in einer solchen Stellung befindet, daß die aus der Wand 35 gebildete Führungsfläche des leeren Behälters 29, der zu der Zeit am Greifer hängt, auf die Untereinheit 13 ausgerichtet ist. der Greifer wird dann gesenkt, um den Behälter mit der Öffnung in der Zellenabdeckplatte 15 in Deckung zu bringen. Wegen der nicht kreisförmigen, auf einanderpassenden Querschnitte der Deckplattenöffnung und des unteren Teils des Behälters 29 ist der letztere gegen Drehbewegungen gesichert und liegt auf den Oberteilen der Brennelementuntereinheiten auf, wie in der F i g. 1 A gezeigt ist.
  • Jetzt wird der Greifer betätigt, um den Behälter freizugeben; der Zapfen 17 wird dann um 180° gedreht, um den Greifer auf die Untereinheit, die entfernt werden soll, auszurichten. Durch diese Drehung wird der Vorsprung 36 über das obere Ende des Behälters gebracht. Dann erfolgt das Senken des Greifers entlang dem Behälter auf die Untereinheit, und die Untereinheit wird durch entsprechendes Einstellen des Greifers erfaßt. Dieser Zustand ist in der F i g. 1 B gezeigt.
  • Jetzt wird der Greifer gehoben, bis die an ihm befestigte Untereinheit 13 am Vorsprung 36 vorbei ist. Dann wird der Zapfen 17 wieder um 180° gedreht, um die Untereinheit auf den Behälter 29 auszurichten. Während des Hebens der Untereinheit 13 liegt der Vorsprung 36 über dem oberen Ende des Behälters 29 und drückt diesen gegen die Zelle, um das Mitanheben der anderen Untereinheiten (z. B. 14) zu verhindern. Durch Senken des Greifers wird nun die Untereinheit, wie in F i g. 1 C gezeigt ist, in den Behälter 29 eingeführt. Durch entsprechende Betätigung des Greifers wird die Untereinheit freigegeben. Danach wird der Greifer an dem Behälter 29 angesetzt, der zum Transport an eine Ablagestelle nunmehr bereitsteht.
  • Als eine solche Ablagestelle dient ein drehbares Magazin, wie es in der F i g. 5 dargestellt ist, das in einem Hohlraum 37 in der Ladebühnenabschirmung untergebracht ist (F i g. 4). Das Magazin umfaßt einen oben offenen zylindrischen Behälter 38, der in dem Hohlraum 37 hängt, eine Drehplatte 39, die auf Kugellagern 40 am Rand des Behälters 38 gelagert ist, und einen Ring von Aufbewahrungsröhren 41.
  • Diese Aufbewahrungsröhren sind oben offen und werden von der Drehplatte 39 gehalten. Ein Abdeckgehäuse 42 über dem Hohlraum 37 weist Öffnungen 43 auf, durch die der Behälter 29 mit einer Untereinheit geführt werden kann. Im oberen Teil des Gehäuses 42 ist ein (nicht gezeichnetes) Verschlußventil angeordnet, das durch ein Handrad 44 betätigt werden kann, um die Öffnungen zu schließen. Jede der Aufbewahrungsröhren 41 kann auf die Öffnungen im Abdeckgehäuse 42 mit Hilfe eines Anzeigemechanismus ausgerichtet werden. Dieser Anzeigemechanismus enthält ein Zahnrad 45, das durch ein Handrad 46 gedreht werden kann und in einen kreisrunden Zahnkranz auf der Oberfläche der Drehplatte 39 eingreift.
  • Sobald der Behälter 29 mit der Brennelementuntereinheit durch das Führungsrohr 19 in eine (nicht gezeichnete) Kammer mit Bleiabschirmung in den oberen Teil der Lademaschine 8 eingebracht ist (diese Kammer ist mit einer Einrichtung versehen, um einen kühlenden Gasstrom aus Stickstoff über den Behälter 29 zirkulieren zu lassen), wird die Lademaschine zum Magazin bewegt; der Behälter 29 mit der Untereinheit wird dann in eine freie Aufbewahrungsröhre 41 abgesenkt.
  • Da der Behälter 29 in das flüssige metallische Reaktorkühlmittel eingetaucht wurde, bleibt die Brennelementuntereinheit während des Ausbaues und der Lagerung im Abstellmagazin ständig in dem im Behälter 29 zurückgebliebenen Kühlmittel eingetaucht. Die Untereinheit selbst besteht aus einer Anzahl paralleler, eingehüllter Stäbe aus Kernbrennstoff deren Zerfallswärme durch das im Behälter 29 vorhandene flüssige Metall, das die Stabzwischenräume ausfüllt, zur Behälterwandung abgeleitet wird.
  • Um die entfernte Brennelementuntereinheit durch eine frische Untereinheit zu ersetzen, wird das oben beschriebene Verfahren umgekehrt, wobei zu beachten ist, daß die Untereinheit die richtige Einstellung haben muß, wenn sie sich dem Kanal nähert, damit sie von der Wandung 35 des Behälters 29 freikommt. Wenn die neue Untereinheit eingeführt wird, kann der Behälter 29 leer oder mit einer flüssigen Metallfüllung versehen sein.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Be- und Entladen von Kernreaktoren,gekennzeichnet durchfolgende Verfahrensschritte: a) Absenken eines entweder vor dem Einbringen oder durch Absenken in die Kühlflüssigkeit des Reaktordruckgefäßes mit Flüssigkeit gefüllten, oben offenen Behälters (29) mittels einer Greifervorrichtung in das Reaktordruckgefäß bis unterhalb des Kühlmittelspiegels und Ausrichten und Aufsetzen des Behälters (29) auf das obere Ende einer Brennelementuntereinheit (14 F i g. 1 A) der Kernreaktorzelle eines Brennstoffkanals; b) Ausklinken der Greifervorrichtung am Behälter (29), Verschwenken und Absenken der Greifervorrichtung auf die zu entladende Brennelementuntereinheit und überführen dieser Untereinheit (13, 14, 28) in den Behälter (29); c) Ausklinken der Greifervorrichtung an der Brennelementuntereinheit, Einklinken der Greifervorrichtung am Behälter (29), Anheben des Behälters mit Brennelementuntereinheit und überführen nach einer Ablagestelle.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (29) mit der Brennelementuntereinheit nach einer Ablagestelle außerhalb des Reaktordruckgefäßes gebracht wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Greifer (22), der linear auf die Zelle hin und von dieser weg auf einer Bahn bewegbar ist, die exzentrisch, aber parallel zur Achse eines drehbaren Greiferführungsrohres (19) verläuft, mit dessen Hilfe der Greifer aus der auf den Behälter (29) ausgerichteten Stellung heraus in eine auf die Brennstoffelementuntereinheit (14) ausgerichtete Stellung bewegt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (Innenvorsprung 36), die in einer bestimmten Schwenkstellung des Führungsrohres (19) den Behälter (29) gegen die Zelle festhält.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (36) an der Innenwand des Führungsrohres (19) so angeordnet ist, daß er eine Bewegung des Behälters (29) von der Zelle weg verhindert, wenn der Greifer auf die Brennelementuntereinheit ausgerichtet ist.
DEU8413A 1960-10-28 1961-10-21 Verfahren und Vorrichtung zum Beschiken von Kernreaktoren Pending DE1179311B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2530850A1 (de) * 1974-07-11 1976-02-12 Commissariat Energie Atomique Kernreaktor und verfahren zu dessen laden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2530850A1 (de) * 1974-07-11 1976-02-12 Commissariat Energie Atomique Kernreaktor und verfahren zu dessen laden

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