DE2746088A1 - Zweiarmige handhabungsvorrichtung fuer kernreaktor - Google Patents
Zweiarmige handhabungsvorrichtung fuer kernreaktorInfo
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Description
8OOO MUnchen 22 - Steinsdorf str. 10 Dipl.-ing. R. beetz sen.
*" UHEID
Dr.-lng. W. TIMPE Olpl.-Ing. J. SIEGFRIED
4lo-27.4o6P 13. Oktober 1977
COMMISSARIAT Λ L1ENERGIE ATOHIQUE, 75752 Paris
Frankreich
Zweiarmige Handhabungsvorrichtung für Kernreaktor
Die Erfindung betrifft eine zweiarmige Handhabungsvorrichtung für einen Kernreaktor.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine Maschine oder
Vorrichtung, die im Inneren des Behälters eines Reaktors und insbesondere eines flüssignatriumgekUhlten Reaktors den Transport
oder die Übertragung von don Kern bildenden Brennelementbündeln
zwischen Stellungen erreicht, die diese Brennelementbündel im Inneren des Kerns einnehmen und einer Stellung zur
Speicherung oder Lagerung der Brennelementbündel im Inneren des Behälters. Diese Lagerungsstellung bildet für die abgestrahlten
oder abgebrennten Brennelementbündel eine Zwischenstellung vor der Entfernung der Brennelementbündel beispielsweise
in ein Lagerungs- oder Speicherungsbad außerhalb des Behälters. Selbstverständlich erfolgen diese Betriebsschritte,
während der Verschluß des Reaktors in Lage ist und der Behälter mit Flussignatrium gefüllt ist, d. h. daß sie ohne
SichtunterstUtzung bewirkt werden.
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«er -3
Derartige Handhabungen bestehen nämlich insbesondere e-inmal in Entfernung abgebrannter BrennelementbUndel
aus dem Kern, um sie in einem Bad zu lagern,und symmetrisch dazu im Ersetzen dieser abgebrannten BrennelementbUndel durch
neue BrennelementbUndel,die im Kern angeordnet werden sollen. Die Handhabungen können auch im Wechsel des Orts eines Brennelementbündels
im Inneren des Kerns bestehen.
Zur Erläuterung des zu lösenden Problems wird anhand Fig. 1, die im Querschnitt eine Hälfte eines Hauptbehälters eines
flUssignatriumgekUhlten Schnellneutronen-Kernreaktors zeigt, der eine derartige Handhabung aufweist, erläutert.
In Üblicher Weise ist ein Hauptbehälter 2 vorgesehen, der
an einem oberen Verschlußdeckel k hängend befestigt ist, wobei
dieser Verschlußdeckel 4 durch zwei drehbare Verschlüsse 6
und 8 verschlossen ist. Der große Drehverschluß 6 besitzt als Achse die Achse XX' des Hauptbehälters 2, während der kleine
Drehverschluß 8 demgegenüber exzentrisch ist, wobei seine Achse YY1 gegenüber der Achse des Hauptbehälters 2 versetzt
ist, die auch gleichzeitig die Achse des Kerns 10 des Reaktors darstellt. Bei diesem üblichen Schnellneutronen-Kernreaktor
erfolgt die Übertragung oder der Transport von im Kern 10 verwendeten BrennelementbUndeln zu einem Speicherungsbehälter
und deren Ersetzen durch neue BrennelementbUndel mittels zweier Maschinen oder Vorrichtungen. Einerseits ist
eine Lademaschine 12 vorgesehen, die mit dem kleinen Drehverschluß 8 einstückig ist und die das Verschieben der neuen oder
gebrauchten BrennelementbUndel zwischen dem Kern und einem Lade/Entlade-Gefäß bzw. einem Handhabungsgefäß 14, in dem ein
gebrauchtes BrennelementbUndel angeordnet oder aus der ein neues BrennelementbUndel entnehmbar ist, das dort hin zugeführt
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worden ist, ermöglicht. Andererseits erfolgt die Entfernung
des gebrauchten Brennelementbändels oder die Einführung des neuen BrennelementbUndels aus bzw. in das Handhabungsgefäß
14 mittels einer weiteren Maschine 16. Im folgenden wird nur das Problem der Handhabung im Inneren des Hauptbehälters
betrachtet, d. h. die Versetzung von Brennelementbündeln zwischen dem Kern IG und dem Speicherungs- bzw. Handhabungsgefäß 14 mit Hilfe der Lademaschine 12. Infolge der Exzentrizität
des kleinen Drehdeckels 8 und einer Exzentrizität der Lademaschine 12 gegenüber dem kleinen Drehdeckel 8 kann das
Unterende 12', das ein Greifer oder allgemein ein Greifmanipulator
oder Greifwerkzeug ist, der Lademaschine 12 oberhalb allen BrennelementbUndeln des Kerns 10 und oberhalb des
Handhabungsgefäßes 14 verschoben werden. Darüber hinaus kann
die Lademaschine 12 eine Möglichkeit zur Drehung dessen Endes 12' gegenüber der Achse des Vertikalschaftes aufweisen, der die
eigentliche Lademaschine 12 bildet?.
Bei Betrachtung einer vollständigen Sequenz beim Ersetzen eines gebrauchten BrennelementbUndels durch ein neues Brennelementbündel
gemäß der in Fig. 1 dargestellten Handhabungsweise ist es notwendig, zunächst die Lademaschine 12 zu verschieben,
damit sie sich oberhalb des gebrauchten Brennelementbündels befindet, wobei dann dieses BrennelementbUndel
befaßten und oberhalb des Lade- oder Handhabungsgefäßes 14
gebracht und in das Handhabungsgefäß 14 eingeführt werden muß.
Anschließend wird im Handhabungsgefäß 14 das gebrauchte
Brennelementbündel durch ein neues BrennelementbUndel ersetzt. Dann wird mit der Lademaschine 12 das neue BrennelementbUndel
erfaßt und das neue BrennelementbUndel im Kern an die Stelle des gebrauchten Brennelementbündels mittels der Lademaschine
gebracht.
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Bei einer derartigen Ladevorrichtung bestehen relativ erhebliche Totzeiten, insbesondere bezüglich der Zeit, die
erforderlich ist, um das gebrauchte Brennelementbündel vom Handhabungsgefäß 14 nach außerhalb zu entfernen und um in
dieses an deren Stelle ein neues Brennelementbündel einzuführen. Darüber hinaus erfordern diese verschiedenen Betriebsschritte
außerordentlich genaue Positionierungen der Lademaschine 12 gegenüber einer bestimmten Stellung oder
Lage des Kerns, die dem auszutauschenden Brennelementbündel entspricht, und auch in Bezug auf das Handhabungsgefäß 14,
dessen Positionierung sich leicht ändern kann während des Betriebsschrittes zur Ersetzung des gebrauchten Brennelementbündels
durch ein neues Brennelementbündel.
Ks ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Ladevorrichtung
anzugeben, die es ermöglicht, die Handhabungszeit zu minimisieren und die es auch ermöglicht, die Anzahl der Positionierschritte
der Handhabungsvorrichtung im Inneren des Behälters des Reaktors zu verringern, um die verschiedenen Lade- und
Entlade-Betriebsschritte zu bewirken.
Selbstverständlich erfolgen diese Betriebsschritte bei stillgesetztem Reaktor, weshalb großes Interesse daran besteht,
diese in möglichst kurzer Zeit durchzuführen, um die Anhaltezeit des Reaktors zu minimisieren.
Die Erfindung betrifft also eine Handhabungsvorrichtung für einen Kernreaktor, der im Inneren eines geschlossenen Behälters
an seinem Oberteil einen mit mindestens einem Drehverschluß versehenen Verschlußdeckel besitzt sowie einen
von mehreren Brennelementbündel gebildeten Kern und ein Handhabungsgefäß aufweist, und die gekennzeichnet ist durch einen
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Schaft mit vertikaler Achse, dessen Oberende den Drehverschluss
durchsetzt; einen ersten für vertikale Translationsbewegung durch erste mit dem Schaft ei ns tückige F Uhrungsglied er
geführten Wagen und einen für vertikale Translationsbev/egung
durch mit dem Schaft einstückige zweite Führungsglieder geführten zweiten Wagen, wobei jeder Wagen mit einem
horizontalen Arm versehen ist, an dessen freiem Ende ein C-reif werkzeug zum Ergreifen der Brennelementbündel vorgesehen
ist, wobei die Führungsglieder so sind, daß die Arme parallel zueinander verbleiben; eine Einrichtung zum vertikalen, voneinander
unabhängigen Verschieben der Wägen; eine Steuereinrichtung
für das Offnen und das Schließen der Greifwerkzeuge; und eine "Einrichtung zum Drehen des Schaftes um
dessen Vertikalachte.
Vorzugsweise bestellen die Führungsglieder eines Wagens aus einer Führungsbahn, in der der "Jagen verschiebbar ist und
zwei in den sich gegenüberliegenden beiden Seiten der Führungsbahn vorgesehenen Nuten, die mit mit dem Wagen einstückigen
Rollen zusammenwirken.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 im Vertikalschnitt die Hälfte des Hauptbehälters eines Schnellneutronen-Kernreaktors mit einer
herkömmlichen Ladevorrichtung;
Fig. 2 im Vertikalschnitt einen Teil des Behälters mit einer zweiarmigen Ladevorrichtung gemäß der
Erfindung;
Fig. 3 im Horizontalschnitt die erfindungsgemäße Vorrich
tung mit den zweijparallelen Armen;
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Fig. 4 schematisch die verschiedenen Phasen des Austausch-Betriebsschrittes
von Brennelementbündeln.
Eine herkömmliche Ladevorrichtung wurde bereits anhand Fig. näher erläutert.
Wie bereits ausgeführt, zeichnet sich die erfindungsgemäße
Handhabungsvorrichtung für BrennelementbUndel im wesentlichen
dadurch aus, daß an einer einzigen vertikalen Säule zwei parallele Handhabungsarme vorgesehen sind, die jeweils mit
einem Greifwerkzeug versehen sind, wobei die beiden Arme unabhängig voneinander sich in Vertikalrichtung verschieben
können und simultan um eine Vertikalachse gedreht werden können.
In Fig. 2 ist ebenfalls dargestellt der obere Verschlußdeckel 4, der große Drehverschluß 6 und der kleine Drehverschluß
8. Es kann jedoch auch lediglich ein einziger Drehverschluß vorgesehen sein. Die erfindungsgemäße Handhabungsvorrichtung
20 ist in eine Bohrung 22 des kleinen Drehverschlusses 8 eingeführt. Die Handhabungsvorrichtung 20
weist im wesentlichen einen vertikalen Schaft 24 auf, der um seine Vertikalachse xx1 verschwenkbar ist. An diesem
Schaft 24 sind zwei bewegbare Anordnungen befestigt, die im folgenden als Wagen 26 bzw. 28 bezeichnet sind. Der Wagen
besitzt einen horizontalen Arm 26', der ein vertikales Greifwerkzeug
zum Ergreifen der Brennelementbündel an deren Griff-Kopfenden aufweist. Schematisch ist ein am kleinen Drehverschluß
befestigter Mechanismus 30 dargestellt, der Drehungen des
Schaftes 24 um dessen Vertikalachse erreichen kann. Dieser Mechanismus JO kann aus einem Zahnradsystem bestehen, das
in eine den Schaft 24 an dessen Oberteil umgebende Zahnung eingreift.. Die Anordnung wird durch einen Zweistufen-Elektromotor
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gesteuert. Die Lagesteuerung oder -regelung jedes Arms 26', 28'
wird durch zwei Einstellvorrichtungen erreicht, die um den Winkel <^ versetzte Maßeinteilungen besitzen. Das Ablesen der
Lage erfolgt mittels einer Kamera, die die beiden Lageeinstellvorrichtungen abwechselnd betrachtet. Die durch Pfeile
32' wiedergegebenen Verschiebeglieder ermöglichen eine unabhängige
Vertikalverschiebung der bewegbaren Wagen 26, 28. Endkontakte begrenzen diese Verschiebungen. Schließlich verschieben
sich die Arme 26', 28' im Inneren eines mit dem Schaft 24 einstückigen Körper 34. Dieser weist an seinem
Unterende zwei Führungsrinnen auf, von denen lediglich eine
Führungsrinne 36 entsprechend dem einen Wagen 26 dargestellt
ist.
In Fig. 2 ist in Strichlinien die erfindungsgemäße Vorrichtung in Ansicht dargestellt in einer Greiflage für
ein abgebranntes BrennelementbUndel AI im Kern 10.
Ausgehend von Fig. 3 wird ausführlich ein AusfUhrungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Handhabungsvorrichtung erläutert. Jeder der Wagen 26, 28 ist bezüglich vertikaler Translationsbewegung in der Säule oder dem Körper 34 geführt mittels
zweier FUhrungsbahnen 40, 42. Für jeden Arm 26', 28' weist
die Führungsbahn 40, 42 im Inneren zwei Nuten 44, 44' (Führungsbahn 40) auf, in denen Rollen 46, 46' (Wagen 26)
verschiebbar sind. Dabei weist jeder Wagen 26, 28, wie sich aus Fig. 2 ergibt, zwei Reihen von zwei Rollen 46, 46' und
48, 48' (für den Wagen 26 bzw. den Arm 26') auf, wobei
selbstverständlich auch der andere FUhrungs-Arm 28' die gleiche Anordnung von Rollen aufweist. Die beiden Arme 26', 28'
sind in einem mit dem Schaft 24 einstUckigen zwei VorsprUnge
aufweisenden Kasten oder Gehäuse 50 untergebracht. Die beiden Vorsprünge des Gehäuses 50 erlauben selbstverständlich
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Vertikalverschiebungen der Arme 26', 28*. Im Inneren der
Arme 26', 28* befinden sich selbstverständlich Steuerstangen für das öffnen und das Schließen von Greifwerkzeugen
52, 54 (Fig. 2). Die Steuermechanismen aum Öffnen
bzw. zum Schließen dieser Greifwerkzeuge 52, 54 für die
Kopfenden der Brennelemente können beispielsweise so ausgeführt sein, wie die in der FR-PS 1 563 044 der Anmeldorin
beschriebenen.
In den Fig. 4a bis 4f sind schematisch die verschiedenen Phasen dargestellt, die der Übertragung oder dem Transport
eines abgestrahlten oder abgebrannten Brennelementbündels entsprechen, das vom Kern 10 entfernt ist und das durch ein
neues Brenneleeentbündel ersetzt wird. Dabei ist einerseits ein abgebranntes Brennelementbündel AI sowie ein neues
Brennelementbündel AN dargestellt. Das heißt, es. muß mit der erfindungsgemäßen Handhabungsvorrichtung das abgebrannte
Brennelementbündel AI in Kern 10 erfaßt werden, dieses abgebrannte
Brennelementbündel AI im Handhabungsgefäß 14 abgesetzt werden» das neue Brennelementbündel AN erfaßt
werden und im Kern 10 an der Stelle abgesetzt werden, in der zuvor das abgebrannte Brennelementbündel AI eingesetzt war.
Selbstverständlich haben die beiden an den bewegbaren Vagen 26» 28 angebrachten Arne 26', 28* genau die gleiche Länge.
Die Führung der bewegbaren Vagen 26, 28 in der Säule oder dem Körper 34 ist selbstverständlich außerordentlich genau,
um eine gute Positionierung der Klemmen oder Zangen des Greifwerkzeugs am Oberende der Brennelementbündel zu erreichen.
Darüber hinaus weisen die beiden Greifwerkzeuge 52, 54 der
Arme 26*, 28* in einer Horizontalebene einen Scheitelwinkel *j auf,
wobei der Scheitel mit der Vertikalachse des Schafts 24 zusammenfällt.
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Zu einem ersten Zeitpunkt, der in Pig.4a dargestellt ist,
befindet sich der Wagen 26 in der Verlängerung des abgebrannten Brennelementbündels AI, wird der Wagen 26 und der Arm 26'
abgesenkt und wird mit Hilfe des entsprechenden G reif Werkzeugs
das abgebrannte Brennelementbündel AI ergriffen, wobei der Arm 28' in seiner Oberlage bleibt. In Fig. 4b wird der Wagen 26,
der das abgestrahlte Brennelementbündel AI trägt, in seine Oberlage zurückgebracht. In Fig. 4c wird der Arm 28', der
frei ist, über das Handhabungsgefäß 14 gebracht und wird dieser Arm 28' abgesenkt, wobei das entsprechende Greifwerkzeug 52
das neue Brennelementbündel AN ergreift, das im Handhabungsgefäß 14 angeordnet ist. In Fig. 4b wird der Arm 28' angehoben,
um das neue Brennelementbündel AN aus dem Handhabungsgefäß 14
heraus zuziehen^ und wird das neue Brennelementbündel AN mittels einer Vorori ent ierungs einrichtung 58 vororientiert oder
vorausgerichtet. Eine derartige Vororientierungseinrichtung kann entsprechend der FR-PS 71 43236 ausgeführt sein. Dadurch
kann das Brennelementbündel um seine Längsachse geschwenkt werden. Dann wird eine Drehung der gesamten Vorrichtung um
einen Winkel «C durchgeführt, die ohne weiteres Positionierproblem
den Arm 26', der das abgestrahlte Brennelementbündel AI trägt, über das Handhabungsgefäß 14 führt bzw. bringt. MLt
Hilfe der gleichen Vororientierungseinrichtung 58 wird das abgebrannte BrennelementbOndel AI vororientiert oder vorausgericntet.
Gemäß FIg.4e wird das abgebrannte Brennelementbündel
AI In das Handhabungsgefäß 14 abgesenkt und wird anschließend
der Arm 26' nach oben geführt. Duitih Verdrehen
der Drehverschlüsse 6, 8 wird die Ladevorrichtung, deren Arm 28* nun das neue Brennelementbündel AN trägt, über diejenige
Stellung oder Lage des Kerns 10 gebracht, in der sich das zuvor entfernte abgebrannte Brennelementbündel AI befand. Das
neue Brennelementbündel AN wird durch Absenken des Wagens 28 abgesetzt, woraufhin der Arm 28' in seine Ober lage angehoben
wird, wobei das neue Brennelementbündel AN zuvor vorausgerichtet worden war.
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Es ergibt sich aus der vorstehenden ausführlichen Beschreibung
der verschiedenen Schritte, daß infolge der erfindungsgemäß ausgeführten Handhabungsvorrichtung eine
erhebliche Zahl von Betriebsschritten vermieden werden kann im Vergleich zu denen, die bei herkömmlichen Ladevorrichtungen
erforderlich waren. Darüber hinaus sind die Positionierbetriebsschritte
des Arms zum Laden oberhalb dos Kerns bzw. oberhalb des Handhabungsgefäßes erheblich vereinfacht oder
sind deren Anzahl zumindestens erheblich verringert, da dann, wenn einmal ein Wagen der Ladevorrichtung positioniert
worden ist, der zweite Arm durch Drehung der gesamten Vorrichtung um einen Winkel cC sofort positioniert ist.
Darüber hinaus wird gegenüber einer Lösung mit zwei vollkommen unabhängigen Armen die Gefahr vermieden,daß Interferenzen
oder Überlagerungen der beiden Arme während deseen eigenständigen
Betriebs auftreten, da nämlich die beiden Arme ständig parallel bleiben.
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Leerseite
Claims (2)
- 27A6088Ansprücheι 1/ Handhabungsvorrichtung für Kernreaktor, der im Inneren eines an seinem Oberende durch einen mit mindestens einem Drehverschluß versehenen Verschlußdeckel verschlossenen Behälters, einen durch mehrere Brenneletnentbündel gebildeten Kern und ein zur Aufnahme von Brennelementbündeln vorgesehenes Handhabungsgefäß aufweist,gekenn ze ic hnet durcheinen vertikalen Schaft (24), dessen Oberende den Drohverschluß (8) durchsetzt,einen in vertikaler Translationsbewegung durch erste mit dem Schaft (24) einstückige Führungsglieder geführten ersten Wagen (26) und einen in vertikaler Translationsbewegung durch mit dem Schaft (24) einstückige zweite Führungsglieder geführten zweiten Wagen (28), wobei jeder Wagen (26, 28) mit einem horizontalen Arm (26', 28') versehen ist, an dessen freiem Ende ein Greifwerkzeug (52, 54) für die Brennelementbündel· (AI, AN) vorgesehen ist, wobei die Führungsglieder so sind, daß die Arme (26', 28') parallel bleiben,eine Einrichtung zum vertikalen und unabhängigen Verschieben der Wagen (26, 28),eine Steuereinrichtung für das öffnen undd das Schließen der Greifwerkzeuge (52, 54) undeine Einrichtung zum Drehen des Schafts (24) um dessen Vertikalachse (xx').
- 2. Handhabungsvorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die FUhrungsglieder eines Wagens (26, 28) aus einer Führungsbahn (40, 42) bestehen, in der der Wagen (26, 28) verschiebbar ist/und zwei Nuten (44, 44') in den einander gegenüberliegenden Seiten der Führungsbahnen (40, 42) aufweisen, die mit mit dem Wagen (26, 28) einstUckigen Rollen (46, 46', 48, 48') zusammenwirken.809816/0826 ORIGINAL INSPECTED
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