DE1179082B - Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden metallischer Werkstuecke durch Kaltpressschweissen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden metallischer Werkstuecke durch Kaltpressschweissen

Info

Publication number
DE1179082B
DE1179082B DEA25099A DEA0025099A DE1179082B DE 1179082 B DE1179082 B DE 1179082B DE A25099 A DEA25099 A DE A25099A DE A0025099 A DEA0025099 A DE A0025099A DE 1179082 B DE1179082 B DE 1179082B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sonotrode
welding
axis
vibrations
workpieces
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA25099A
Other languages
English (en)
Inventor
William Cronk Elmore
James Byron Jones
Carmine Frank De Prisco
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sonobond Corp
Original Assignee
Sonobond Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sonobond Corp filed Critical Sonobond Corp
Priority to DEA25099A priority Critical patent/DE1179082B/de
Priority to DEA32135A priority patent/DE1182940B/de
Priority to DEA32393A priority patent/DE1236912B/de
Priority to DEA33408A priority patent/DE1188908B/de
Publication of DE1179082B publication Critical patent/DE1179082B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K20/00Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
    • B23K20/10Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating making use of vibrations, e.g. ultrasonic welding
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K20/00Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
    • B23K20/10Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating making use of vibrations, e.g. ultrasonic welding
    • B23K20/103Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating making use of vibrations, e.g. ultrasonic welding using a roller
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K20/00Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
    • B23K20/10Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating making use of vibrations, e.g. ultrasonic welding
    • B23K20/106Features related to sonotrodes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden metallischer Werkstücke durch Kaltpreßschweißen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verbinden metallischer Werkstücke durch Kaltpreßschweißen unter Anwendung von Schwingungen an der Schweißstelle.
  • Es ist bekannt, durch Kaltpreßschweißen, d. h. unter Anwendung von hohem Druck ohne Zuführung von Wärme, Metallteile, z. B. Metallfolien, miteinander zu verbinden. Die zum Herstellen einer innigen Verbindung hierbei erforderlichen Schweißdrücke sind hoch und bedingen große Formänderungen der Werkstücke, die 50 bis 80 % betragen können.
  • Es hat sich weiter gezeigt, daß das Kaltpreßschweißen bei der Befestigung dünner Drähtchen auf Metallteilen häufig zu unerwünschten Veränderungen des Drahtgefüges führt, was eine Brüchigkeit der feinen Glühdrähtchen zur Folge hat. Es wurde festgestellt, daß diese Nachteile ebenfalls im wesentlichen eine Folge des beim Kaltpressen erforderlichen hohen Schweißdruckes ist.
  • Zum Vermeiden der beschriebenen Nachteile ist zum Verbinden dünner Metalldrähtchen mit Metallteilen durch Kaltpreßschweißen bereits vorgeschlagen worden, hochfrequente Schwingungen an der Schweißstelle anzuwenden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, beliebig gestaltete metallische Werkstücke unter Anwendung geringer Verformungsdrücke zu verschweißen. Zu diesem Zweck wird das Verfahren zum Verbinden metallischer Werkstücke durch Kaltpreßschweißen unter Anwendung von Schwingungen an der Schweißstelle gemäß der Erfindung in der Weise durchgeführt, daß die Schwingungen parallel zu den Berührungsflächen der zu verschweißenden Werkstücke erfolgen. Der Erfindung liegt demgemäß die Erkenntnis zugrunde, daß unter der Vielzahl denkbarer Schwingungen für den Schweißvorgang diejenigen von besonderer Bedeutung für das Kaltpreßschweißen sind, die parallel zur Berührungsfläche der zu verschweißenden Werkstücke verlaufen.
  • Diese Schwingungen, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren vorzugsweise eine Frequenz zwischen 400 und 75 000 Hz aufweisen, können auf verschiedene Art und Weise zugeführt werden. Es ist dabei nicht erforderlich, daß die Schwingungsebene genau rechtwinklig zu der Richtung des ausgeübten Schweißdruckes liegt, da auch bei schräg zur Berührungsfläche der Werkstücke angestellter Schwingungsebene wesentliche Komponenten in der Berührungsfläche wirksam werden können.
  • Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens benutzbare Vorrichtung weist ein die Werkstücke abstützendes Widerlager und einen die Schwingungen von einem Schwingungserzeuger auf die Werkstücke übertragenden Schwingungsübertrager auf, der im folgenden mit Sonotrode bezeichnet ist. Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die .Sonotrode gleichzeitig als Druckstempel ausgebildet, der die Schweißkraft auf die zu verschweißenden Werkstücke ausübt. Es hat sich gezeigt, daß bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens der erforderliche Schweißdruck bei Raumtemperatur auf einen Wert beschränkt bleiben kann, der eine Verformung von weniger als 10 % zur Folge hat. Es hat sich sogar gezeigt, daß in gewissen Fällen eine Deformation der zu verschweißenden Werkstücke überhaupt vermieden werden kann.
  • Die Erfindung kann zum Kaltpreßschweißen der verschiedensten Metalle angewandt werden. Es können z. B. geschweißt werden: Reines Aluminium auf reines Aluminium; Aluminiumlegierung auf Aluminiumlegierung; Kupfer auf Kupfer; Messing auf Messing; Magnesiumlegierung auf Magnesiumlegierung; Nickel auf Nickel; rostfreier Stahl auf rostfreien Stahl, Silber-Titan-Legierung auf Silber-Titan-Legierung; Gold-Platin-Legierung auf rostfreien Stahl, Platin auf Kupfer; Platin auf rostfreien Stahl; Gold-Platin-Legierung auf Nickel; Titanlegierung auf Titanlegierung; Molybdän auf Molybdän; Aluminium auf Nickel; rostfreier Stahl auf Kupferlegierung, Nickel auf Kupferlegierung; Nickellegierung auf Nickellegierung.
  • Das Schweißverfahren kann bei Metallen weit voneinander abweichender Stärke angewendet werden. Beispielsweise lassen sich sehr dünne Folien zusammenschweißen und auch Metallbleche einer Stärke von 2,5 mm und stärker auf andere Metalle wesentlich größerer Stärken schweißen. Das Verfahren läßt sich bei Metallen verschiedener Umrißformen anwenden, beispielsweise bei ebenen Blechen, gebogenen Blechen.
  • Bei der zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehenen Vorrichtung kann der Schwingungserzeuger rechtwinklig an der Sonotrode angreifen, so daß deren mit dem Werkstück in Berührung kommende Spitze in Richtung der Berührungsfläche schwingt und die erforderliche Schwingungsenergie unmittelbar in der gewünschten Richtung überträgt. Stattdessen oder zusätzlich kann auch der Sonotrode eine Schwingung in ihrer Achsrichtung aufgeprägt werden. Dabei kann entweder die Achse der Sonotrode gegenüber der Berührungsfläche der zu verschweißenden Werkstücke schräggestellt werden, so daß eine wesentliche Schwingungskomponente in der Berührungsfläche der Werkstücke zur Wirkung kommen kann, oder es werden andere Maßnahmen angewandt, um die Schwingungsenergie in die erwünschte Richtung umzulenken. Hierzu kann z. B. die Sonotrode als asymmetrischer Stab ausgebildet sein. so daß durch die auftretenden Massenkräfte an der Sonotrodenspitze die erwünschten Schwingbewegungen auftreten.
  • Um eine günstige Übertragung der Schwingungen zu erzielen, wird die Sonotrode zweckmäßigerweise im Knotenpunkt mittels eines Ringes getragen, dessen axiale Erstreckung wenigstens einer halben Wellenlänge der Schwingungen gleich ist.
  • Wie erwähnt, kann das erfindungsgemäße Verfahren unter Raumtemperatur durchgeführt werden. In gewissen Fällen kann es jedoch von Vorteil sein, eine zusätzliche Erwärmung der Werkstücke an der Schweißstelle vorzunehmen, wobei die benutzten Temperaturen unter der Schmelztemperatur der zu verschweißenden Metalle liegen.
  • Der Schwingungserzeuger erzeugt ungedämpfte Schwingungen.
  • Die Erfindung ist in der Beschreibung in Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung erläutert. In den Zeichnungen zeigt F i g. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kaltpreßschweißvorrichtung, F i g. 2 eine Teilansicht der in F i g. 1 dargestellten Schweißvorrichtung mit einem Vektordiagramm, das die kombinierte Schwingungsbewegung aus Axialbewegung und Seitenbewegung der Sonotrode zeigt, F i g. 3 eine teilweise geschnittene Ansicht einer anderen Ausführungsform der Schweißvorrichtung, F i g. 4 eine teilweise geschnittene Ansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schweißvorrichtung, F i g. 5 eine Ansicht einer anderen Ausführung der Schweißvorrichtung, F i g. 6 eine Ansicht einer weiteren Ausführung der Schweißvorrichtung, F i g. 7 eine Ansicht einer weiteren Abänderung, F i g. 8 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Aufbaues mit einer erfindunestlemäßen Schweißvorrichtun; und F i g. y9 eine teilweise geschnittene Ansicht eines zweiten Aufbaues mit einer erfindungsgemäßen Schweißvorrichtun'-.
  • Die in F i g. 1 und 2 dargestellte Schweißvorrichtung weist eine Einrichtung auf, mit der zwei Schwingungskomponenten in die Schweißzone eingeführt werden können. Die Schweißvorrichtung hat zwei übereinander angeordnete Klemmen oder Klemmkörper 1 und 2, zwischen die die zu schweißenden Bleche 3 und 4 gelegt werden. Der untere Klemmkörper 1 ist die Sonotrode, während der obere Klemmkörper 2 als Amboß dient. Ein Energieumwandler 5 schwingt die Sonotrode 1. Es kann auch der Amboß als Sonotrode ausgebildet sein und entgegengesetzt zu der Sonotrode 1 schwingen.
  • Die Sonotrode 1 ist mit dem Energieumwandler 5 stirnseitig verbunden. An der Verbindungsstelle ist die Sonotrode 1 im wesentlichen koaxial zum Energieumwandler 5 aufgestellt und hat die gleiche Fläche. Die Verbindung zwischen Klemmkörper 1 und Energieumwandler 5 wird nachstehend als Energieumwandlerkupplung bezeichnet. Die Energieumwandlerkupplung wird von einem beispielsweise ringförmigen Träger 6 gehalten, der diese Kupplung an einer Stelle trägt, die einer Viertelwellenlänge entspricht.
  • Als Träger für den Amboß 2 dient ein Ring 7, der in einem Außengestell gehalten oder getragen wird, so daß der Amboß 2 gehoben oder gesenkt oder in einem Verankerungsträger fest gesichert werden kann. Bei der einen Ausführung kann die Länge des Ambosses 2 so eingestellt werden, daß seine Länge bei der angelegten Frequenz gleich einer Viertelwellenlänge oder einem ungeradzahligen Vielfachen davon ist.
  • Die Axialbewegung, d. h. die Schwingungskomponente, die im allgemeinen rechtwinklig zur Grenzflächenebene oder Zwischenflächenebene der zusammenzuschweißenden Bleche 3 und 4 verläuft, wird durch Längswellen hervorgerufen, die sich in Axialbewegung vom Energieumwandler 5 längs des unteren Klemmkörpers 1 zu den Blechen 3 und 4 bewegen.
  • Die tangentiale Schwingungskomponente der Sonotrode 1 wird durch die exzentrische Anordnung der Berührungsstelle am Werkstück gegenüber der Achse der Sonotrode erzeugt. Dieser Vektor ist in F i g. 2 mit E bezeichnet. Die Tangentialebene, in der sich die Spitze 9 bewegt, ist in den Zeichnungen mit T bezeichnet.
  • Bei der in F i g. 3 dargestellten Schweißvorrichtung greift der Energieumwandler 10 und das Kupplungsbauteil 11 quer zur Achse der Sonotrode 12 an letzterer an. Der Energieumwandler 10 weist einen Elektromagneten 24 und eine für den Elektromagneten bestimmte Gleichstromquelle 25 auf, die ähnlich der in F i g. 1 dargestellten Ausführung ist.
  • Der Kupplungsbauteil 11 kann von einer Tragplatte 16 getragen werden.
  • Ein Amboß 14 steht in einem Axialabstand vom Ende 13 der Sonotrode 12 und wird von einer Bodenplatte 15 getragen. Hat Amboß 14 die Form eines kurzen stabähnlichen Teiles, so kann die Länge des Ambosses so ausgebildet werden, daß er bei der angelegten Frequenz aus der Resonanzlage mit der Biegenschwingung in bezug auf den starren Träger 15 herausgebracht wird, indem er z. B. mit der angelegten Schwingungsfrequenz des Systems aus Energieumwandler und Kupplungsbauteil verstimmt wird, so daß auf diese Weise ein großer Teil der den zu schweißenden Blechen 3 und 4 zugeführten Schwingungsenergie reflektiert.
  • Bei der in F i g. 4 dargestellten Ausführung werden mehrere Energieumformer 16 und 18 verwendet. Der Umformer 16 ist mit der Sonotrode 17 und der Umformer 18 ist mit dem Kupplungsbauteil 19 verbunden.
  • Der Kupplungsbauteil 19 ist mit der Sonotrode 17 fest verbunden, indem der Endabschnitt des Kupplungsbauteiles 19 die Sonotrode 17 zwischen seiner Stirnseite 21 und dem Träger 20 umfaßt. Der Träger 20 kann aus einem Ring bestehen, der an der Stelle liegt, die einer Viertelwellenlänge entspricht.
  • Ein von dem vollwandigen Träger 23 getragener resonanzfreier Amboß 22 steht axial in einem Abstand von Stirnende 21 der Sonotrode 17. In dieser Ausführung führt das Stirnende 21 der Sonotrode 17 eine zwangsweise Axialbewegung und seitliche Schwingbewegung aus, die unter einem statischen Druck auf die Bleche 3 und 4 zur Einwirkung gebracht wird.
  • Die in F i g. 5 dargestellte Ausführung gleicht der in F i g. 3 dargestellten Ausführung mit der Ausnahme, daß an Stelle des Kupplungsbauteiles 11, der bei der Ausführung nach F i g. 3 aus einem metallischen Verbindungsstück gleichförmigen Querschnittes besteht, ein kegelförmiger metallischer Kupplungsbauteil 51 verwendet wird, der an seinem vom Energieumwandler 53 weggerichteten Ende eine kreisförmige Öffnung hat. Eine Polarisierungsspule 56a und eine Erregerspule 56 sind in die im Energieumwandler 53 vorhandene öffnung gewickelt.
  • Am oberen Ende der Sonotrode 58 ist eine Masse 57 befestigt. Die schematisch dargestellte Vorrichtung 57 a kann eine Feder, ein Luftzylinder, ein hydraulischer Zylinder od. dgl. sein. Der Gegendruck wird von dem Amboß 57 b und seiner Tragplatte 57 c aufgenommen.
  • Die in F i g. 6 dargestellte Ausführung gleicht der in F i g. 5 dargestellten Ausführung und hat an Stelle des kegelförmigen Kupplungsbauteiles ein Kupplungsbauteil 59, der sich nach einer bekannten Expotentialfunktion verjüngt.
  • Bei den in F i g. 7 dargestellten Bauteilen weist der Energieumformer-Kupplungsbauteil einen aus einem Nickelstapel bestehenden Energieumformer 90 und eine Sonotrode 91 auf, die in bezug auf den Amboß 92 schräggestellt ist. Die Werkstücke 93 und 94 werden in dem Zwischenraum zwischen Amboß 92 und dem Ende 95 der Sonotrode 91 gehalten. Die Sonotrode 91 wird von einem Tragring 96 getragen, der aus einem Ring von halber Wellenlänge der Arbeitsfrequenz besteht und der am Ende mit der Sonotrode 91 befestigt ist. Der Ring 96 ist mittels einer vom Bauteil 98 getragenen Mittelrippe oder eines Mittelflansches 97 verankert. Der Bauteil 98 ist im Drehpunkt 99 drehbar.
  • Die Ausführung nach F i g. 8 zeigt eine Anordnung mit einem Gestell 60, auf dessen Grundplatte 61 ein Träger 62 für den aus einer ziemlich großen Masse bestehenden Amboß 63 aufgestellt ist. Die in der Anordnung nach F i g. 8 verwendete Schweißvorrichtung ist die in F i g. 6 dargestellte Schweißvorrichtung mit einer Sonotrode 64, die an ihrem unteren freien Ende eine halbkugelige oder ballige Spitze 65 hat und die an ihrem oberen Ende ein Gewicht 66 aufweist.
  • Das Gewicht 66 wird mittels eines hydraulischen Zylinders 67 auf und ab bewegt. Das Heben und Senken des hydraulischen Zylinders 67 wird mittels eines elektrischen Schalters 69 gesteuert, der ein Magnet- oder anderes Ventil betätigt, das in der den hydraulischen Zylinder 67 enthaltenen Ölleitung liegt.
  • Die Ausführung nach F i g. 9 weist einen Ring 6a auf, der die Sonotrode 1 b in folgender Weise umfaßt: ein zylindrisches Gehäuse 82 hat entsprechend dem verwendeten Metall bei der angelegten Frequenz eine Länge von einer halben Wellenlänge. Das Gehäuse 82 umgibt einen Teil der Sonotrode 1 b in der dargestellten Weise und ist am oberen Ende 83 beispielsweise mittels Schweißen, Hartlöten oder Weichlöten mit der Sonotrode 1b verbunden. Das untere Ende des Gehäuses 82 ist frei von jeder Befestigung. Beim Schwingen des Systems entwickelt sich daher im Zylindergehäuse 82 an der Zone der Befestigung 85, und zwar eine Viertelwellenlänge im Abstand von dem freien Ende 84 des Gehäuses 81, ein Schwingungsknoten.
  • Die Befestigung 85 weist an der äußeren Umfangsfläche des Gehäuses 82 einen erhöhten Flansch auf, der vorzugsweise aus einem Stück mit dem Gehäuse 82 besteht und sich um den Umfang des Gehäuses 82 erstreckt. Sie ist an einem verstellbaren Tisch 26 befestigt. Gehäuse 82 und Sonotrode 1 b durchsetzen eine Öffnung des Tisches 26. Der Tisch 26 ist am Ständer 30 verstellbar.
  • Der Ring 7 b des Ambosses 2 b ist an einer Spindel 35 befestigt, die an einem Kopfstück 36 des Ständers 30 in solcher Weise angebracht ist, daß der Amboß 2 b im Abstand und in axialer Ausrichtung mit dem Energieumwandler 5 b und der Sonotrode 1 b liegt. Der Amboß 2 b ist mit der Spindel 35 über die Scheibe 37 verbunden. Die Sonotrode 1 b hat eine halbkugelförmige oder ballige Spitze 9 b, die an den zusammenzuschweißenden Werkstücken 3 d und 4 d anliegt und entsprechend F i g. 1 und 2 exzentrisch zur Längsachse der Sonotrode liegt.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Verbinden metallischer Werkstücke durch Kaltpreßschweißen unter Anwendung von Schwingungen an der Schweißstelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungen parallel zu den Berührungsflächen der zu verschweißenden Werkstücke erfolgen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der Schwingungen zwischen 400 und 75 000 Hz liegt.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonotrode gleichzeitig Druckstempel ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungserzeuger rechtwinklig zur Sonotrode angreift.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei welcher die Sonotrode im Knotenpunkt gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonotrode mittels eines Ringes getragen wird, dessen axiale Erstreckung wenigstens einer halben Wellenlänge der Schwingungen gleich ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Werkstück in Berühruna kommende Ende der Sonotrode (1) exzentrisch zu ihrer Achse liegt und der Schwingungserzeuger der Sonotrode stirnseitig anliegt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Sonotrode schräg zu den Schweißflächen (93, 94) angeordnet ist (F i g. 7). B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonotrode (91) von einem zylindrischen Gehäuse (96) konzentrisch gehalten ist und um eine parallel zur Schweißfläche liegende Achse schwenkbar ist (F i g. 7). 9. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Sonotrode sowohl ein Schwingungserzeuger (18) rechtwinklig zu ihrer Achse als auch ein weiterer Schwingungserzeuger (16) in ihrer Achse angreifen (F i g. 4). 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Werkstück in Berührung kommende Ende der Sonotrode ballig ausgebildet ist. 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Amboß als Sonotrode ausgebildet ist, die entgegengesetzt zu der ersten Sonotrode schwingt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 544 607, 740 454, 816 779, 885 038; Zeitschrift »Feinwerktechnik«, Juli 1950, S. 193; Zeitschrift »The Welding Journal«, Dezember 1950, S.1079 und 1080. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1090 934.
DEA25099A 1956-06-14 1956-06-14 Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden metallischer Werkstuecke durch Kaltpressschweissen Pending DE1179082B (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA25099A DE1179082B (de) 1956-06-14 1956-06-14 Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden metallischer Werkstuecke durch Kaltpressschweissen
DEA32135A DE1182940B (de) 1956-06-14 1959-05-30 Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden metallischer Werkstuecke durch Kaltpressschweissen
DEA32393A DE1236912B (de) 1956-06-14 1959-07-04 Vorrichtung zum Verbinden metallischer Werkstuecke durch Kaltpressschweissen
DEA33408A DE1188908B (de) 1956-06-14 1959-12-01 Vorrichtung zum Verbinden metallischer Werkstuecke durch Kaltpressschweissen unter Anwendung von Schwingungen

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA25099A DE1179082B (de) 1956-06-14 1956-06-14 Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden metallischer Werkstuecke durch Kaltpressschweissen
US1182940XA 1958-06-03 1958-06-03
US1236912XA 1958-07-10 1958-07-10
US1188908XA 1959-02-20 1959-02-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1179082B true DE1179082B (de) 1964-10-01

Family

ID=32475469

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA25099A Pending DE1179082B (de) 1956-06-14 1956-06-14 Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden metallischer Werkstuecke durch Kaltpressschweissen
DEA32393A Pending DE1236912B (de) 1956-06-14 1959-07-04 Vorrichtung zum Verbinden metallischer Werkstuecke durch Kaltpressschweissen

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA32393A Pending DE1236912B (de) 1956-06-14 1959-07-04 Vorrichtung zum Verbinden metallischer Werkstuecke durch Kaltpressschweissen

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE1179082B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0136651A2 (de) * 1983-09-26 1985-04-10 Nippon Steel Corporation Leicht zu öffnender Behälterdeckel mit durch Ultraschallschweissen fixierter Grifflasche
US5024367A (en) * 1989-05-15 1991-06-18 Kabushiki Kaisha Shinkawa Wire bonding method
DE102018003156A1 (de) 2018-04-18 2018-09-27 Daimler Ag Verfahren zum Herstellen von beschichteten Bauteilen, sowie beschichtetes Bauteil, hergestellt nach einem solchen Verfahren

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE544607C (de) * 1927-10-11 1932-02-20 Robert Victor Neher A G Verfahren und Einrichtung zum Zusammenheften von Metallfolien in Bahnform
DE740454C (de) * 1941-05-27 1943-10-25 Siemens Ag Verfahren zum elektrischen Widerstandspunktschweissen, insbesondere von Aluminiumlegierungen
DE816779C (de) * 1949-03-03 1951-10-11 Kurt Dipl-Ing Becker Verfahren beim Schweissen oder Loeten
DE885038C (de) * 1950-12-01 1953-07-30 Licentia Gmbh Anordnung zur Beschallung von Metallschmelzen mittels elektromagnetisch erzeugter Schwingungen

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE920887C (de) * 1942-01-06 1954-12-02 Siemens Ag Vorrichtung zum Beeinflussen von Metallschmelzen beim Schweissen

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE544607C (de) * 1927-10-11 1932-02-20 Robert Victor Neher A G Verfahren und Einrichtung zum Zusammenheften von Metallfolien in Bahnform
DE740454C (de) * 1941-05-27 1943-10-25 Siemens Ag Verfahren zum elektrischen Widerstandspunktschweissen, insbesondere von Aluminiumlegierungen
DE816779C (de) * 1949-03-03 1951-10-11 Kurt Dipl-Ing Becker Verfahren beim Schweissen oder Loeten
DE885038C (de) * 1950-12-01 1953-07-30 Licentia Gmbh Anordnung zur Beschallung von Metallschmelzen mittels elektromagnetisch erzeugter Schwingungen

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0136651A2 (de) * 1983-09-26 1985-04-10 Nippon Steel Corporation Leicht zu öffnender Behälterdeckel mit durch Ultraschallschweissen fixierter Grifflasche
EP0136651A3 (de) * 1983-09-26 1986-06-04 Nippon Steel Corporation Leicht zu öffnender Behälterdeckel mit durch Ultraschallschweissen fixierter Grifflasche
US5024367A (en) * 1989-05-15 1991-06-18 Kabushiki Kaisha Shinkawa Wire bonding method
DE102018003156A1 (de) 2018-04-18 2018-09-27 Daimler Ag Verfahren zum Herstellen von beschichteten Bauteilen, sowie beschichtetes Bauteil, hergestellt nach einem solchen Verfahren

Also Published As

Publication number Publication date
DE1236912B (de) 1967-03-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT240911B (de) Vorrichtung zum Verbinden eines dünnen Drahtes mit einem kleinen Flächenbereich eines andern Teiles
DE3919895A1 (de) Hochfrequenzhonen
DE1790300A1 (de) Verfahren zum verbinden von werkstuecken mit einer unterlage
DE60201382T2 (de) Resonator für Ultraschallschweissen
EP1606599A1 (de) Federelastisches messelement mit flachem, verschweissbarem verbindungselement
DE2262993A1 (de) Schweissbolzen
DE1179082B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden metallischer Werkstuecke durch Kaltpressschweissen
DE102015218181A1 (de) Ultraschallbearbeitungseinrichtung und -verfahren und hierfür ausgeführte Sonotrode
DE1280348B (de) Verfahren zur Kontaktierung der inneren Elektrodenzufuehrung von hohlzylindrischen Wandlern
DE2049142A1 (de) Festverbindung zwischen mehreren Werkstücken
AT235664B (de) Schweißvorrichtung mit schwingender Elektrode
EP0064737A2 (de) Ultraschallschweiss-Verfahren und -Vorrichtung
EP0050767B1 (de) Anordnung zum Aufschweissen eines Kontaktstückes auf einen Kontaktträger
EP0066004A1 (de) Ventilstössel
DE2716975C3 (de) Verfahren zum Verbinden von Gußeisenteilen oder Stahlteilen mit Gußeisenteilen
DE2516656A1 (de) Rohrgehaeuse eines teleskopschwingungsdaempfers, insbesondere fuer kraftfahrzeuge
DE840131C (de) Verfahren zum elektrischen Bogenschweissen stabfoermiger Metallwerkstuecke
DE1527382C (de) Vorrichtung und Verfahren zum Ultraschallschweißen
DE1129006B (de) UEbertragungsvorrichtung bei Vibratoren
US3698232A (en) Toolholder
DE3938779A1 (de) Verfahren zur herstellung von mittels laserstrahlung erzeugter, hochpraeziser durchgangsbohrungen in werkstuecken
DE102016117689B4 (de) Sonotrodeneinheit sowie Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1627453A1 (de) Verfahren zur Schweissung durch Reibungswaerme
DE3302613A1 (de) Verfahren zur herstellung einer spannvorrichtung fuer bolzenschweissgeraete
DD205347A1 (de) Vorrichtung zum stanzen von langloechern in stahlrohren