DE1178721B

DE1178721B - Tuerverriegelung an Kraftfahrzeugen, bei denen mittels besonderer Aufnahmeteile benachbarte Aussenkarosserieteile fixiert werden

Info

Publication number: DE1178721B
Application number: DED39849A
Authority: DE
Inventors: Bela Barenyi
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1958-08-04
Filing date: 1958-08-04
Publication date: 1964-09-24

Description

Türverriegelung an Kraftfahrzeugen, bei denen mittels besonderer Aufnahmeteile benachbarte Außenkarosserieteile fixiert werden Die Erfindung betrifft die Anordnung der Türverriegelung bei Kraftfahrzeugen, deren Karosserie aus mehreren durch Fugen getrennten Teilen besteht, wobei mindestens zwei benachbarte Außenkarosserieteile durch am Tragwerk befestigte Aufnahmeteile fixiert, gelagert und/oder befestigt sind, von denen jeweils zwei an jeder Längsseite des Fahrzeuges an den Stellen, an denen die Fahrzeughauben, Kotflügel und Türrahmen aneinanderstoßen, angeordnet sind.
Die erwähnten Aufnahmeteile erfüllen die Aufgabe, die im Karosseriebau immer dann auftretenden Schwierigkeiten, wenn die einzelnen Karosserieteile in der Endphase des Zusammenbaus der Karosserie und des Fahrzeuges gegeneinander in die gewünschte Lage zu bringen sind, zu verringern. Da die Herstellgenauigkeit der Karosserieteile begrenzt ist, ermöglichen die besonderen Aufnahmeteile ein einfacheres Ausgleichen der Fertigungstoleranzen.
Die durch die Fertigungsungenauigkeit der Karosserieteile bedingten Schwierigkeiten liegen ebenfalls bei dem Einbau der Fahrzeugtüren vor. Hierbei ist mit besonderer Sorgfalt auf einen exakten Sitz der Türverriegelungsvorrichtung, beispielsweise auf eine exakte Zuordnung von Schloß und Schloßfalle zu achten, um ein Verklemmen der Türverriegelung bzw. des Türschlosses zu vermeiden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Einbau der Tür, insbesondere die Anbringung der Türverriegelung zu erleichtern. Die Erfindung liegt bei Kraftfahrzeugen der eingangs genannten Art darin, daß die Kraftfahrzeugtür im Aufnahmeteil verriegelt wird.
Bei als Schiebetür ausgebildeten Fahrzeugtüren kann diese vorteilhaft im Bereich der Höhe der Trennfuge zwischen Fahrzeughaube und Kotflügel im Aufnahmeteil verriegelt werden. Es kann der Erfindung zufolge auch vorgesehen werden, daß eine im wesentlichen eine gesamte Längswand des Fahrzeuginnenraumes abschließende Schiebetür an beiden Kopfseiten in den sich an den Kopfseiten anschließenden Aufnahmeteilen verriegelt wird, wobei vorzugsweise zur Verriegelung oder Verschließung ein für beide Verriegelungseinrichtungen gemeinsamer Kurbelbetrieb od. dgl. benutzt wird.
Die Erfindung wird in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispiels dargestellt.
In der Abbildung ist beispielsweise von einem vollsymmetrischen Personenwagen 1 ausgegangen, der front- und heckseitige Endwände 2 und 3 aufweist, die bei der Montage in die umgebenden Verkleidungsteile, Kotflügel 4 und Fahrzeughauben 5, unter Bildung einer Stufen- oder Winkelfuge eingesetzt werden. Die Fahrzeughauben 5 greifen unter Bildung der Trenn-fugen 6 über die Kotflügel 4. An den Längsseiten des Fahrzeuges sind am Tragwerk befestigte Aufnahmeteile 7 angeordnet, an denen die Fahrzeughaub#en 5 und die Kotflügel 4 in den Aufnahrnestellen 8 und 9 fixiert und gelagert sind. Die Fahrzeugtür 10 ist als eine im wesentlichen eine gesamte Längsseite des Fahrzeuginnenraumes verschließende Schiebetür ausgebildet. Die Schiebetür wird erfindungsgemäß im Bereich der Höhe der horizontalen Trennfuge 6 zwischen- Fahrzeughaube 5 und Kotflügel 4 an ihren beiden Kopfseiten, in den sich an die Kopfseiten anschließenden Aufnahmeteilen 7 verriegelt, wobei vorzugsweise zur Verriegelung oder zur Schließung ein für beide Verriegelungseinrichtungen 11 gemeinsamer Kurbeltrieb 12 benutzt wird.

Claims

Patentansprüche: 1. Anordnung der Türverriegelung bei Kraftfahrzeugen, deren Karosserie aus mehreren durch Fugen getrennten Teilen besteht, wobei mindestens zwei benachbarte Außenkarosserieteile durch am Tragwerk befestigte Aufnahmeteile fixiert, gelagert und/oder befestigt sind, von denen jeweils zwei an jeder Längsseite des Fahrzeuges an den Stellen, an denen die Fahrzeughauben, Kotflügel und Türrahmen aneinanderstoßen, angeordnet sind, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Fahrzeugtür im Aufnahmeteil (7) verriegelt ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise als Schiebetür ausgebildete Fahrzeugtür (10) im Bereich der Höhe der horizontalen Trennfuge (6) zwischen Fahrzeughaube (5) und -,Kotflügel (4) im Aufnahmeteil (7) verriegelt ist. ' 3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im wesentlichen eine gesamte Uängswand des Fahrzeuginnenraumes abschließende Schiebetür an beiden Kopfseiten in den sich an den Kopfseiten anschließenden Aufnahmeteilen (7) verriegelt wird, wobei vorzugsweise zur Verriegelung oder Verschließung ein für beide Verriegelungseinrichtangen (11) gemeinsamer Kurbeltrieb (12) od. dgl. benutzt wird.