DE1178355B - Entnahmevorrichtung fuer in einem Behaelter in Lagen verpacktes Blattmaterial - Google Patents

Entnahmevorrichtung fuer in einem Behaelter in Lagen verpacktes Blattmaterial

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DE1178355B
DE1178355B DES76279A DES0076279A DE1178355B DE 1178355 B DE1178355 B DE 1178355B DE S76279 A DES76279 A DE S76279A DE S0076279 A DES0076279 A DE S0076279A DE 1178355 B DE1178355 B DE 1178355B
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Germany
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control plate
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DES76279A
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English (en)
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Douglas Thompson Scott
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Kimberly Clark Tissue Co
Original Assignee
Scott Paper Co
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/08Containers or packages with special means for dispensing contents for dispensing thin flat articles in succession
    • B65D83/0805Containers or packages with special means for dispensing contents for dispensing thin flat articles in succession through an aperture in a wall
    • B65D83/0811Containers or packages with special means for dispensing contents for dispensing thin flat articles in succession through an aperture in a wall with means for assisting dispensing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

  • Entnahmevorrichtung für in einem Behälter in Lagen verpacktes Blattmaterial Die Erfindung betrifft eine Entnahmevorrichtung für in einem Behälter in Lagen verpacktes Blattmaterial und insbesondere einen nach Gebrauch wegzuwerfenden Behälter für blattförmiges Papiermaterial, aus dem der Verbraucher je nach Wunsch entweder einzelne Blätter oder gleichzeitig Gruppen von zwei oder mehr Blättern entnehmen kann.
  • In den letzten Jahren ist ein erheblicher Bedarf an Abgabepackungen für Papierprodukte, wie Taschentücher und Papierhandtücher, entstanden.
  • Von den bisher benutzten Verpackungsanordnungen wiesen einige verhältnismäßig große Entnahmeöffnungen auf, durch welche die Blätter je nach Wunsch einzeln oder in Gruppen zu mehreren Blättern entnommen werden konnten. Darüber hinaus gibt es auch schon Behälter, welche eine zusammenhängende, aufeinanderfolgende Entnahme von Einzelblättern gestatten. Ein derartiger Aufnehmer enthält in der Regel ineinandergefaltete und miteinander verbundene Blätter und weist eine begrenzte Entnahmeöffnung auf, so daß beim Herausnehmen eines Blattes gleichzeitig ein Teil des nächsten Blattes aus dem Behälter herausgezogen und mehr oder weniger hochstehend gehalten wird, um später bei Bedarf leicht erfaßt werden zu können.
  • Die bisher bekannten Abgabebehälter für miteinander gekoppelte Einzelblätter besaßen unerwünschte Merkmale, die auf der begrenzten Größe der Entnahmeöffnung beruhten, welche zwecks Gewährleistung einer zuverlässigen Abgabe vorgesehen werden mußten. Beispielsweise gestattet eine häufig benutzte schlitzartige Behälteröffnung nicht das einfache gleichzeitige Herausnehmen mehrerer Blätter, weil die Öffnung zu klein ist, um zuzulassen, daß der Verbraucher in den Behälter hineirifaßt und mehrere Blätter gleichzeitig ergreift. Ein anderer Nachteil dieser Verpackungsart besteht wieder auf Grund der beschränkten Größe der Entnahmeöffnung darin, daß es schwierig. ist, einen Teil des ersten Blattes im Behälter bei erstmaliger Öffnung desselben oder den Vorderteil eines Blattes zu ergreifen, das sich aus irgendeinem Grund nicht zusammen mit dem vorangehenden Blatt durch die Entnahmeöffnung herausbewegt.
  • Die Erfindung verbessert diese bekannten Verpackungsanordnungen. In erster Linie liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Entnahme von Blättern aus einem Behälter für Blattmaterial zu erleichtern sowie die gekoppelte Abgabe von Einzelblättern der Reihe nach aus einem Aufnahmebehälter für derartiges Blattmaterial zu erleichtern.
  • Es wurde festgestellt, daß bei den bekannten Abgabebehältern für ineinandergefaltetes Blattmaterial beim Herausnehmen eines Blattes häufig das nächste Blatt zurückbleibt, was insbesondere dann auftritt und besonders störend ist, wenn sich nur noch wenige Blätter in einem großen, d. h. tiefen Behälter befinden. Durch den Einbau der Erfindung in. derartige große Behälter können alle sich in diesem befindlichen Blätter hintereinander abgegeben werden, wobei selbst die allerletzten BBättter verhältnismäßig einfach entnommen werden können.
  • Darüber hinaus brauchen die ineinandergefalteten Blätter bei der erfindungsgemäßen Verpackungsanordnung nicht zwecks Gewährleistung einer fortlaufenden Abgabe miteinander verbunden zu sein, so daß die Herstellung deradiger Anordnungen gegenüber den bisher bekannten Packungen in gewisser Hinsicht wirtschaftlicher gestaltet werden kann.
  • Ein weiteres Erfindungsziel besteht in der Schaffung einer Verpackungsanordnung, aus welcher der Verbraucher Blätter je nach Wunsch einzeln, jedoch gekoppelt, oder zu mehreren gleichzeitig entnehmen kann.
  • Eine diese Aufgaben lösende Entuahmevorrichtung für in einem Behälter in Lagen verpacktes Blattmaterial, das aus einer Mehrzahl ineinandergefalteter Einzelblätter besteht, von denen das äußerste einer Entnahmeöffnung in einer Wand des Behälters zugeordnet ist, wobei zwischen dem äußersten Blatt und der Entnahmeöffnung des Behälters eine mit einer Öffnung versehene Entnahmekontrollplatte vorgesehen ist, die im flachen Zustand mindestens in einer Dimension länger als die Entnahmeöffnung des Behälters ist, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollplattenöffnung an gewissen Stellen so schmal ist, daß ein entnommenes Blatt an diesen Stellen verknifft wird und gegenüber dem eingefalteten nächsten Blatt erhöhte Reibung erfährt, und an einer anderen Stelle so weit ist, daß an dieser mehrere Blätter gleichzeitig erfaßt werden können.
  • Diese Entnahmekontrollplatte bewirkt einen Reibungskontakt zwischen dem jeweils entnommenen und dem nächsten Blatt der Serie, wodurch ein Teil des nächsten Blattes durch die Öffnung in der Kontrollplatte hindurch in eine Stellung angehoben wird, in der es vom Verbraucher leicht durch die Schachtelöffnung hindurch erfaßt werden kann. Da die Wirksamkeit dieser Kontrollplatte nicht darauf beruht, daß sie die sich im Aufnehmer befindenden Blätter herunterdrückt, kann sie aus Pappe oder aus ähnlichem Material bestehen, so daß sie die Behälterkosten nicht merklich erhöht. Der Gedanke der Anwendung der erfindungsgemäßen Kontrollplatte läßt sich daher leicht auf die heutzutage in großem Umfang für viele blattförmige Erzeugnisse verwendeten, billigen, nach Gebrauch wegwerfbaren Verpackungsanordnungen anwenden. Hierdurch unterscheidet sich die erfindungsgemäße Entnahmevorrichtung von einem bekannten Behälter mit zwei angelenkten Abdeckplatten und zwei Querbelastungsstangen, die auf dem Blattstapel aufliegen und durch ihr Gewicht eine serienmäßige Entnahme gewährleisten, indem bei der Erfindung eine gewichtsarme Kontrollplatte mit einer vergleichsweise eingeengten Öffnung benutzt wird.
  • Aus der erfindungsgemäßen Entnahmevorrichtung können gewünschtenfalls mehrere miteinander gekoppelte Blätter gleichzeitig abgegeben werden, da die Größe der in der Kontrollplatte vorgesehenen Öffnung so gewählt wird, daß der Verbraucher durch sie hindurchreichen, mehrere Blätter gleichzeitig erfassen und diese Blätter zusammengefaltet gleichzeitig durch die Öffnung hindurch entnehmen kann. Dieses zusätzliche Merkmal der Entnahmemöglichkeit für mehrere Blätter beruht auf der Feststellung, daß die Öffnung der Entnahmekontrollplatte so groß gemacht werden kann, daß mehrere Blätter gleichzeitig entnommen werden können, ohne daß seine Wirksamkeit bezüglich der Steuerung der Entnahme miteinander gekoppelter Blätter beeinträchtigt wird. Die Öffnung in der Kontrollplatte hat vorzugsweise die Form einer Ellipse, deren Enden verhältnismäßig lang ausgezogen sind.
  • In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausbildung gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Entnahmevorrichtung mit teilweise weggebrochener Ecke zwecks Sichtbarmachung des Inhalts, F i g. 2 eine Aufsicht in die in F i g. 1 dargestellte Entnahmevorrichtung in verkleinertem Maßstab, F i g. 3 eine schematische Darstellung, aus welcher die Art und Weise ersichtlich ist, in der die Blätter im in F i g. 1 dargestellten Behälter gefaltet sind, F i g. 4 einen lotrechten Schnitt im wesentlichen längs der Linie 4-4 in Fig. 1, der den Behälterinhalt beim Herausnehmen eines Blattes darstellt, und Fig.5 eine Ansicht ähnlich Fig.4, welche den Behälterinhalt zwischen zwei Abgabevorgängen darstellt.
  • Die in F i g. 1 und 2 dargestellte bevorzugte Ausführungsform besteht aus einer Verpackungsanordnung für Blattmaterial in Form eines schachtelförmigen Behälters 11, in welchem sich zusammengefaltete Blätter 12 befinden. Der Behälter 11 besteht vorzugsweise aus verhältnismäßig billigem Material, beispielsweise Pappe oder Hartpapier, und kann daher unbedenklich nach Entleerung weggeworfen werden. Der Aufbau dieses Behälters entspricht dem herkömmlicher Pappschachteln, in denen billiges Blattmaterial, beispielsweise Taschentücher oder Papierhandtücher, verkauft werden.
  • Der Behälter 11 weist in einer Wand, vorzugsweise in seiner Oberseite, eine Vorrichtung zur Kontrolle der Entnahme von Blattmaterial auf, durch die miteinander gekoppelte Blätter 12 der Reihe nach entnommen werden können. Diese Vorrichtung besteht aus einer den Zutritt zum Innern des Behälters gewährleistenden Öffnung 14 in der Behälter wand 13 und einer komplementären Öffnung in einem zwischen der Behälterwand 13 und den sich im Behälter befindenden Blättern 12 angeordneten Führungsglied in Form einer Kontrollplatte 16.
  • Die Entnahmekontrollplatte 16 besteht aus billigem, nach Gebrauch wegzuwerfendem Material, wie Pappe oder Hartpapier, und kann aus demselben Material wie das Material des Behälters 11 bestehen.
  • Die Platte 16 ist kürzer und schmaler als die lichten Abmessungen des Behälters tl, so daß sie lose im Behälter liegt und sich in lotrechter Richtung in diesem hin und her bewegen kann. Darüber hinaus können die Eckabschnitte 17 der Kontrollplatte 16 zwecks Vermeidung eines Verklemmens der Platte im Behälter abgerundet oder sonstwie abgeschnitten sein.
  • Die Öffnung 15 der Platte 16 ist gegenüber den Blättern 12 begrenzt, d. h., mindestens einige ihrer Dimensionen sind geringer als die entsprechenden Dimensionen der Blätter, so daß ein bei der Blattentnahme durch die Öffnung 15 hindurchgezogenes Blatt zwischen den die Entnahmeöffnung begrenzenden Kanten der Platte 16 verknifft wird. Wie am besten aus Fig.2 ersichtlich ist, hat die Kontrollplattenöffnung 15 vorzugsweise die Form einer Ellipse, deren Enden verhältnismäßig lang ausgezogen sind Durch diese Konfiguration wird in den Endbereichen der Öffnung ein verhältnismäßig schmaler Durchlaß und im Mittelbereich der Öffnung ein wesentlich weiterer Durchlaß geschaffen.
  • Die gleichzeitige Entnahme mehrerer Blätter läßt sich besonders wirksam erreichen, wenn die in den Beliälter 11 eingebrachten Blätter gemäß Fig.3 zusammen- und ineinandergefaltet werden. Gemäß dieser Figur sind die Blätter 12 hintereinander angeordnet und abwechselnd in S-Form und umgekehrter S-Form gefaltet. Ersichtlicherweise sind die obenliegenden Teile bzw. nach oben gefalteten Kanten 21, 22.und 23 der drei obersten Blätter 18, 19 bzw.
  • 20 in Fi g. 3 kürzer als die untenliegenden Kanten,-abschnitte 24, 25 bzw. 26 dieser Blätter. Die obenliegenden Abschnitte 22 und 23 reichen in die längeren Kantenabschnitte 25 und 26 der unmittelbar darüberliegenden Blattserie hinein und sind in diese eingefaltet. Wenn daher das oberste Blatt 18 entnommen wird, hebt sein Kantenabschnitt 24 den darüberliegenden Abschnitt 22 des nächsten Blattes 19 an und nimmt diesen mit, so daß letzterer in eine leicht zugängliche Stellung über der Öffnung bewegt wird. Ersichtlicherweise wird durch die S-förmige und umgekehrt S-förmige Ineinanderfaltung der Einzelblätter 12 im obersten Blatt 18 einwärts von der Seite des Blattstapels ein freier Kantenabschnitt 27 zur Verfügung gestellt, der beim erstmaligen Öffnen des Pakets leicht durch die Entnahmeöffnungen 14 und 15 hindurch erfaßt werden kann.
  • Die Entnahmekontrollplatte 16 erhöht den Reibungskontakt zwischen dem entnommenen Blatt und dem sich an dieses anschließenden Blatt, um zu gewährleisten, daß der überlappende Abschnitt des nächsten Blattes aufwärts gezogen und in hochstehender Lage festgehalten wird, in der er für den nächsten Entnahmevorgang leicht vom Verbraucher erfaßt werden kann. Diese Kontrollplatte 16 ist besonders wirksam und nützlich, wenn ein verhältnismäßig tiefer Behälter 11 fast vollständig entleert worden ist, d. h. wenn sich nur noch wenige Blätter im Behälter befinden und sich das oberste Blatt ein erhebliches Stück unter der Oberseite 13 des Behälters befindet. In den F i g. 4 und 5 ist die Arbeitsweise der Kontrollplatte unter diesen Bedingungen dargestellt. Beim Herausnehmen des obersten Blattes 18 durch die Öffnung 15 in der Kontrollplatte 16 wird es in Längsrichtung zusammengerafft, wobei sein in Entnahmerichtung hinteres Ende 24 und der in Entnahmerichtung vordere bzw. überlappende Abschnitt 22 des nächsten Blattes in Längsrichtung verzerrt bzw. zusammengerafft wird. Hierdurch wird der Reibungskontakt zwischen den Blättern 18 und 19 erhöht, und es wird gewährleistet, daß der in Entnahmerichtung vordere Abschnitt des zweiten Blattes mindestens teilweise durch die Öffnung 15 in der Kontrollplatte 16 hindurchgezogen wird. Die größte Zusammenballung der beiden Blätter findet in den verhältnismäßig engen Endbereichen der Öffnung 15 statt. Da die Kontrollplatte aus leichtem Material hergestellt ist, wird sie beim Hindurchziehen des Blattes 18 angehoben, wobei ihre Aufwärtsbewegung jedoch gemäß Fig. 4 durch die Oberseite 13 des Behälters begrenzt wird. Nachdem das Blatt 18 schließlich ganz aus der Kontrollplatte 16 herausgezogen worden ist, fällt die Platte auf Grund ihres Eigengewichts auf den im Behälter 11 verbleibenden Restblattstapel zurück. Die Platte 16 und der in der Entnahmerichtung vordere Abschnitt des Blattes 19 befinden sich in solchem Reibungseingriff, daß der Abschnitt über die Plattel6 hochstehend gehalten bzw. eingefangen wird. Ersichtlicherweise braucht das oberste Blatt, in diesem Fall das Blatt 19, nicht so weit angehoben zu werden, daß es tatsächlich durch die Behälteröffnung 14 hindurchreicht. Trotzdem kann der Verbraucher leicht einen Teil dieses Blattes durch die Öffnung 14 in der Behälteroberseite 13 erfassen. Hierbei besteht ein wesentliches Merkmal des Erfindungsgegenstandes darin, daß der Reibungskontakt zwischen dem aus dem Behälter entnommenen Blatt und dem in Entnahmerichtung vorderen Abschnitt des nächsten Blattes nicht darauf beruht, daß die Entnahmekontrollplatte 16 auf den Blattstapel 12 drückt, vielmehr wird die notwendige Reibungsberührung zwischen diesen beiden Blättern durch die verhältnismäßig engen Bereiche der Plattenöffnung 15 erzielt und auch dann erreicht, wenn die Platte 16 so leicht ist, daß sie bei der Entnahme eines Blattes von der Oberseite des Blattstapels abgehoben wird.
  • Die ovale Form der Öffnung 15 der Entnahmekontrollplatte 16 bringt eine zusätzliche, den bisher bekannten Abgabeschachteln mit länglichen, schlitzartigen Entnahmeöffnungen nicht eigenes Merkmal mit sich, das darin besteht, daß der Verbraucher gewünschtenfalls durch den verhältnismäßig unbegrenzten Mittelabschnitt der Öffnung 15 hindurch reichen und mehrere Blätter t2 gleichzeitig erfassen und durch die Entnahmeöffnungen 14 und 15 in ineinandergefaltetem Zustand entnehmen kann.
  • Obwohl die Öffnung 15 in der Kontrollplatte 16 in erster Linie dazu dient, das gekoppelte Entnehmen einzelner Blätter nacheinander aus dem Behälter zu erleichtern, gestattet die Form dieser Öffnung auch die gleichzeitige Entnahme jeweils mehrerer Blätter.
  • Die Öffnung 14 im Behälter 11 kann beliebig geformt sein, sollte jedoch vorzugsweise so groß sein, daß der Benutzer mit einigen oder allen Fingern hindurchreichen kann. Gewünschtenfalls kann die Entnahmeöffnung 14 etwa dieselbe Größe und Form wie die Öffnung 15 der Entnahmekontrollplatte 16 haben.
  • Nach Füllung des Behälters kann die Öffnung 14 in der Wand 13 in biannter Weise verschlossen werden, um den Behälterinhi.t während der Handhabung des Pakets vor dem Beginn ir Verwendung seines Inhalts zu schützen.
  • Manche Benutzer gewisser Blattmaterialien wollen nicht miteinander gekoppelte, einzelne Blätter der Reihe nach aus einem Behälter 11 entnehmen, da sie beispielsweise immer mehr als ein einziges Papierhandtuch oder Taschentuch benutzen wollen. Wenn ein solcher Verbraucher die Entnahmekontsrollplatte 16 als eine Behinderung bei der gleichzeitigen Entnahme mehrerer Blätter ansieht, braucht er die Platte 16 nur zu kniffen oder sonstwie zu verbiegen und durch die Behälteröffnung 14 herauszunehmen, was dadurch erleichtert wird, daß die Platte aus leicht biegbarem Material besteht.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Entnahmevorrichtung für in einem Behälter in Lagen verpacktes Blattmaterial, das aus einer Mehrzahl ineinandergefalteter Einzelblätter besteht, von denen das äußerste einer Entnahmeöffnung in einer Wand des Behälters zugeordnet ist, wobei zwischen dem äußersten Blatt und der Entnahmeöffnung des Behälters eine mit einer Öffnung versehene Entnahmekontrollplatte vorgesehen ist, die im flachen Zustand mindestens in einer Dimension länger als die Entnahmeöffnung des Behälters ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollplattenöffnung (15) an gewissen Stellen so schmal ist, daß ein entnommenes Blatt an diesen Stellen (18) verknifft wird und gegenüber dem eingefalteten nächsten Blatt (19) erhöhte Reibung erfährt, und an einer anderen Stelle so weit ist, daß mehrere Blätter gleichzeitig erfaßt werden können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollplattenöffnung (15) die Form einer Ellipse hat, deren Enden verhältnismäßig lang ausgezogen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterwandöffnung (14) größer als die Kontrollplattenöffnung (15) ist und die Kontroliplatte (16) aus verbiegbarem Material besteht, so daß sie durch die Behälterwandöffnung (14) entnommen werden kann.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 1 603 714, 2 967010.
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