DE1177097B - In die Nut einer Schlagbohrkrone eingesetzter Hartmetallschneideinsatz - Google Patents

In die Nut einer Schlagbohrkrone eingesetzter Hartmetallschneideinsatz

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DE1177097B
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DE
Germany
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drill bit
insert
cutting
drill
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DES63007A
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English (en)
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Curt Vilhelm Dahlin
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Sandvik AB
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Sandvik AB
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B10/00Drill bits
    • E21B10/46Drill bits characterised by wear resisting parts, e.g. diamond inserts
    • E21B10/58Chisel-type inserts

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Description

  • In die Nut einer Schlagbohrkrone eingesetzter Hartmetallschneideinsatz Die Erfindung bezieht sich auf Bohrkronen zum Schlagbohren, die mit einem oder mehreren Hartmetallschneideinsätzen versehen sind. Diese sind üblicherweise in Nuten in der Vorderstirnfläche des Bohrkopfes eingesetzt. Bei allen bekannten Bohrern liegen dabei die die Schneide bildenden Flächen des Schneideinsatzes bzw. der Schneideinsätze in der Vorderstirnflächenebene des Bohrkopfes, bilden also die Forsetzung dieser Vorderstirnfläche.
  • Nun wird beim Gebrauch der bekannten Schlagbohrer infolge der Abnutzung die Schneidkante des Einsatzes abgestumpft und immer breiter. Das verschlechtert aber den Schneideffekt. Eine breitere Schneidkante aber benötigt auch erhöhten Kraftaufwand, was eine Vergößerung der Beanspruchung der Bohrstange mit sich bringt. Das wiederum erhöht die Gefahr eines Bohrstangenbruchs.
  • Um bei einem bekannten Bohrer eine gute Schneidwirkung aufrechtzuerhalten, muß der .Schneideinsatz nachgeschliffen werden. Hierzu muß man den Bohrkopf aus dem Bohrloch herausziehen, nachdem das Bohrgestänge abgekuppelt ist. Das ist besonders beim Bohren von langen Löchern umständlich. Es bedingt auf jeden Fall eine Betriebsunterbrechung, die wieder Kosten verursacht.
  • Die Erfindung soll diesen Nachteilen abhelfen durch eine eigenartige Ausbildung des Schneideinsatzes, indem dieser erfindungsgemäß mit einem Fußteil mit einer abgesetzten, die Bohrkrone überragenden Rippe und mit einer Bohrschneide auf der Rippe ausgebildet ist.
  • Durch diese Anordnung eines Schneidgrates vorn am Schneideinsatz bleibt entgegen allen Erwartungen die Schneidwirkung des Einsatzes so lange gut, bis der Grat ganz abgenutzt ist. Es erübrigt sich jetzt ein Nachschleifen des Einsatzes, und damit werden die Kosten einer mehr oder weniger langen Betriebsunterbrechung zwecks Nachschleifens des Schneideinsatzes erspart. Es können daher jetzt lange Bohrlöcher gebohrt werden, ohne daß der Bohrer aus dem Loch herausgezogen werden muß. Dieser Effekt war nicht vorauszusehen.
  • Vorteilhaft verlaufen die Flanken der Rippe mindestens teilweise parallel zur Bohrerachse und schließen sich mit nach rückwärts geneigten ebenen oder Bogenflächen an den Fußteil des Einsatzes an. Die anschließenden ebenen Flächen verlaufen in Querrichtung der Bohrkrone gerade oder in dieser Richtung konkav. Die Dicke der Rippen beträgt höchstens gleich die halbe Dicke des Fußteils. Die Rippe ist an ihren Außenenden höher als in ihrer Mitte. Sie kann auch an ihren Außenenden dicker gehalten sein als in ihrer Mitte, und diese Verdickung verläuft von der Mitte nach außen zu stetig.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher beschrieben, und zwar zeigt F i g. 1 eine schaubildliche Ansicht einer erfindungsgemäßen Bohrerspitze mit einem einzigen Hartmetallschneid'einsatz, F i g. 2 eine Seitenansicht des Einsatzes der in F i g. 1 dargestellten Bohrerspitze, F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der F i g. 2, F i g. 4 eine Draufsicht auf die F i g. 1, F i g. 5 eine Draufsicht auf einen gegenüber der F i g. 1 abgeänderten Hartmetalleinsatz, F i g. 6 eine .Seitenansicht einer weiteren Abänderungsform desselben, F i g. 7 eine Seitenansicht wieder einer weiteren Abänderungsform, F i g. 8 eine Seitenansicht einer Form eines Schneideinsatzes, der verwendet ist, wenn vier Einsätze in Form eines Kreuzes angeordnet sind, F i g. 9 und 10 der F i g. 3 ähnliche Querschnitt anderer Formen des Schneideirnsatzes, F i g. 11 eine Seitenansicht einer weiteren Abänderungsform desselben und F i g. 12 und 13 eine Seitenansicht bzw. eine Endansicht einer Abänderurngsform des in F i g. 8 gezeigten Einsatzes.
  • Mit 11 ist der Körper der Bohrerspitze bezeichnet, der mit einer nicht gezeigten Bohrstange aus einem Stück bestehen oder von dieser lösbar sein kann. Da der Körper der Bohrerspitze im wesentlichen die gleiche Form unabhängig von der Form ihres Schneideinsatzes hat, wurde nur ein einziger Bohrerspitzenkörper 11 dargestellt.
  • Der Körper der Bohrerspitze weist eine Öffnung 34 auf, die zu einem nicht gezeigten bekannten Spülkanal führt. Ferner ist zu bemerken, daß der Körper der Bohrerspitze vorzugsweise ebene Flächen sind, Nut 12 zur Aufnahme des Schneideinsatzes aufweist. Die. Seitenflächen der Nut 12 können eben und zur Achse der Bohrerspitze parallel sein, während die Bodenfläche der Nut 12 eben und senkrecht zur Achse der Bohrerspitze ist. Es können auch andere, an sich bekannte Nutformen vorgesehen sein. Der Einsatz kann am Körper der Bohrerspitze durch Hartlöten oder in irgendeiner anderen bekannten Weise befestigt werden. Ferner ist zu erwähnen, daß die dem Einsatz benachbarten Flächen des Körpers der Bohrerspitze vorzugsweise ebene Flächen sind, die in bekannter Weise vom Einsatz weg nach außen und unten geneigt sind. Eine weitere bekannte Ausbildung des Körpers der Bohrerspitze besteht darin, daß dessen Kopfteil benachbart der Schneidfläche etwas breiter ist als der Schaftteil.
  • Der Schneideinsatz besteht, wie in F i g. 1 bis -^.-gezeigt, aus einem Fußteil 13 mit einer Rippe 14, der mit einer verhältnismäßig scharfen Schneidkante 15 versehen sein kann, wie in F i g. 1. bis 9 und 11 bis 13 gezeigt. Die Schneidkante kann auch eine ebene Fläche 29 sein, wie in F i g. 10 gezeigt ist. Der Schneideinsatz kann auch in an sich bekannter Weise aus zwei oder mehreren zusammengesetzten Teilen statt aus einem einzigen Teil bestehen.
  • Bei dem in F i g. 1 bis 4 dargestellten Schneideinsatz hat die Rippe 14 die Form eines verhältnismäßig dünnen Grates, der sich quer über die Vorderseite des Fußteils 13 erstreckt, und deren ebene parallele Flankenflächen 16 und 17 sich nach unten zu in Übergangsflächen 18 und 19 hin fortsetzen. die schräg nach außen und unten bis zu den Seitenflächen 20 und 21 des Fußteiles 13 des Einsatzes verlaufen. Die Flankenflächen 16 und 17 schneiden daher die Übergangsflächen 18 und 19 in Linien 26 und 27. Mit 28 ist die Unterseite des Einsatzes bezeichnet, die zur Achse des Einsatzes senkrecht ist. Die Kanten an der Verbindungsstelle der Seitenflächen 20 und 21 mit der Unterseite 28 können, wie in F i g. 2 und 3 gezeigt, abgefast sein, was jedoch unwesentlich ist. Wie in F i g. 1 und deutlicher in F i g. 2 ersichtlich, sind Schneidkante 15 und die Flankenflächen 16, 17 ; der Rippe 14 sowie seine Übergangsflächen 18, 19 zum Fußteil 13 in der Längsrichtung des Einsatzes leicht gekrümmt, so daß der Grat 14 leicht bogenförmig ist.
  • Die bisher beschriebene Form der Rippe 14 kann, wie in F i g. 9 und 13 gezeigt, abgeändert werden mit einer verhältnismäßig schmalen Rippe quer über die Vorderfläche des Fußteiles 13 des Einsatzes. Aus F i g. 9 und 13 geht beispielsweise hervor, daß die Flankenflächen 16 und 17 der Rippe 14 sich als Bogenflächen 24 und 25 nach unten zu den Seitenflächen 20 und 21 des Fußteiles 13 erstrecken. Bei allen diesen Ausführungsformen bildet die Rippe 14 einen verhältnismäßig schmalen Grat, der sich quer über die Stirnfläche des Fußteiles 13 des Einsatzes erstreckt.
  • Unabhängig von der Querschnittsform der Schneidrippe des Einsatzes, wie beispielsweise in F i g. 3, 9, 10 und 13 gezeigt, soll die Dicke der Schneidkantenrippe benachbart der Schneidkante 15 innerhalb 2 bis 5 mm und vorzugsweise innerhalb 3 bis 5 mm liegen, z. B. 4 mm betragen.
  • Die Schneidrippe 14 kann, wie in F i g. 2, eine gleichmäßige Höhe haben oder, wie in F i g. 6 und 7, in der Nähe beider Enden eine größere Höhe als in der Mitte. Durch eine solche Form wird ein Ausgleich für die stärkere Abnutzung der Einsätze an ihren Enden, d. h. am Umfang der Bohrerspitze geschaffen. Aus dem gleichen Grunde ist es, wie in Fig. 5 gezeigt, vorteilhaft, die Rippe 14 in der Nähe ihrer Enden dicker zu machen als in der Mitte, und es ist natürlich auch möglich, beide Ausbildungen anzuwenden, d. h. die Rippe so zu gestalten, daß sie an den Enden sowohl höher als auch dicker ist als in der Mitte.
  • Die Höhe der Rippe 14 soll, gemessen von der Schneidkante 15 zu den Übergangsflächen 18 und 19 in den Fußteil 13, bei den Ausführungsformen nach F i g. 3 und 10 innerhalb 2 bis 6 mm, vorzugsweise 3 bis 5 mm liegen, z. B. 3 mm betragen, zumindest benachbart ihren Endflächen 22 und 23. Bei den in F i g. 6 und 7 dargestellten Ausführungsformen kann die Rippe in der Mitte sehr schmal gehalten oder praktisch nicht vorhanden sein. Bei der in F i g. 9 dargestellten Ausführungsform, bei der die Flankenflächen 16 und 17 der Rippe 14 in die gekrümmten Flächen 24 und 25 übergehen, kann die Rippe eine größere Höhe haben als in F i g. 3 und 10 dargestellt. Die üblichen Bohrerspitzendurchmesser betragen 22 bis 45 mm, vorzugsweise 30 bis 36 mm.
  • Hierbei können bei der in F i g. 3 gezeigten Ausführungsform, bei welcher im wesentlichen ebene Flankenflächen 16 und 17 der Rippe 14 zu im wesentlichen ebenen Übergangsflächen 18 und 19 zum Fußteil 13 führen, die Übergangsstellen anstatt Linien 26 und 27 gekrümmte Flächen mit einem Halbmesser von etwa 3 mm sein können.
  • Der Fußteil 13 des Einsatzes. welcher im allgemeinen ebene parallele Seiten 20 und 21 hat, ist vorzugsweise von der üblichen Dicke der Schneideinsätze, d. h. 8 bis 12 mm, z. B. 10 mm, was natürlich beträchtlich dicker ist als die Dicke der Rippe 14. Die Höhe des Fußteiles 13 von der Unterseite 28 bis zur Rippe 14 kann für das Bohren harter Gesteinsarten 12 bis 16 mm betragen und für das Bohren weniger harter Gesteinsarten 5 bis 12 mm. Die Höhe des Fußteiles 13 kann, wie erwähnt, zwischen 5 und 16 mm je nach dem beabsichtigten Gebrauch schwanken.
  • Die Übergangsflächen 18 und 19 der Rippe 14 und die Schneidkanten 15 und 29 (F i g. 1 bis 8, 10 und 12) können gerade sein, wie in F i g. 8, oder gefrümmte, wie in F i g. 7 gezeigt, und sie können hinsichtlich der Form der Rippe 14 so gestaltet werden, daß sie eine Rippe gleichmäßiger Höhe (F i g. 2) oder von vorzugsweise größerer Höhe an den Enden als in der Mitte (F i g. 6 und 7) bilden. In F i g. 8 ist die Schneide 15 gerade, während die Übergangsflächen 18 und 19 zum Fußteil 13 nach unten zur Endfläche 30 am Umfang geneigt sind.
  • Bei den Ausführungsformen nach F i g. 9, 11 und 12 ist die Formgebung vorzugsweise derart, daß die Rippe 14 an ihren Enden eine größere Höhe hat als an der Achse der Bohrerspitze. Diese Form verleiht den Bohrerspitzen eine Führungswirkung und ergibt Bohrlöcher, die in ihrem Querschnitt sich stärker der Kreisform annähern und außerdem geringeren Verschleiß, also eine längere Lebensdauer. Bei der in F i g. 12 und 13 dargestellten Ausführungsform ist nicht nur die Rippe 14 am Umfang der Bohrerspitze höher als an deren Achse, sondern es ist die Schneidkante 15 auch statt bogenförmig (F i g. 1 bis 7) oder gerade und senkrecht zur Bohrerspitze (F i g. 8) zum Umfang der Bohrerspitze nach oben geneigt. Hierbei ist, obwohl der in F i g. 12 und 13 gezeigte Schneideinsatz zur Verwendung für eine kreuzweise Anordnung von 4 radialen Einsätzen bestimmt ist, die gleiche Form bei einem Schneideinsatz verwendbar, der sich, wie in F i g. 1 gezeigt, quer über die Fläche der Bohrerspitze erstreckt.
  • Die Enden der Rippe 14 können, wie in F i g. 4 gezeigt, bei 31 und 32 abgefast sein.
  • Obwohl die Rippe 14 in allen Ausführungen als symmetrisch zum Fußteil 13 des Schneideinsatzes dargestellt ist, kann sie so angeordnet werden, daß sie sich mehr oder weniger diagonal quer zum vorderen Ende des Fußteiles 13 erstreckt.
  • Die in F i g. 9 dargestellte Ausführungsform, bei welcher die Flankenflächen 16 und 17 der Rippe 14 mit den Seitenflächen 20 und 21 des Fußteiles 13 des Einsatzes durch die gekrümmten Übertragungsflächen 24 und 25 verbunden sind, stellt eine Anwendung der oben beschriebenen Maßnahme, die Ecke zwischen den Flankenflächen 16, 17 und den Übergangsflächen 18, 19 abzurunden, dar. Diese Ausführungsform verwirklicht den Gedanken einer verhältnismäßig schmalen Schneidrippe, die mit dem Fußteil aus einem Stück besteht.
  • Bei der Anordnung des in F i g. 12 und 13 gezeigten Schneideinsatzes derart, daß drei oder mehrere solcher Einsätze radial auf der Bohrerspitze stehen und die höheren Enden der Schneidkante 15 sich am Umfang der Bohrerspitzenstirnfläche befinden, wird am Grund des Bohrloches ein Gegenpflock gebildet, der als Führung für die Bohrerspitze wirkt und zum Erzielen eines runden und geraden Bohrloches beiträgt. Ein weiterer Vorteil dieser Form des Einsatzes besteht darin, daß die Schneidrippe bei ihrer Abnutzung am Umfang, wo der Verschleiß am stärksten ist, dicker gehalten werden kann. Der Übergang zwischen den Flankenflächen der Rippe 14 und den Seitenflächen des Fußteiles 13 kann, wie in F i g. 12 und 13 gezeigt, durch ebene Flächen oder konkave Flächen oder mehrere Flächen in verschiedenen Ebenen, die miteinander durch Stufen verbunden sind, gebildet sein.
  • Bei der in F i g. 11 dargestellten Ausführungsform weist die Rippe 14 eine konvexe ,Schneidkante auf und hat am Umfang eine größere Höhe als an der Achse der Bohrerspitze, wobei gleichzeitig die Höhenzunahme in Umfangsrichtung am Umfang größer ist als in der Nähe der Bohrachse. Der Höhenunterschied kann zwischen 1,5 bis 4 mm, vorzugsweise 2 bis 3 mm bei einer Bohrerspitze mit einem Durchmesser zwischen 22 und 45 mm, z. B. zwischen 30 und 36 mm betragen. Es hat sich gezeigt, daß alle beschriebenen Querschnittsformen der Schneidrippe die angegebenen vorteilhaften Eigenschaften aufweisen, d. h., sie schleifen sich selbst nach und erfordern kein Nachschleifen, bis die Rippe völlig oder praktisch völlig abgenutzt ist. Wenn dieser Zustand erreicht ist, werden die Einsätze gewöhnlich als verschlissen und als nicht mehr verwendbar betrachtet. Das einzige Nachschleifen, das in Frage kommen kann, ist das Nachschleifen zur Bildung einer neuen Schneidkante oder zur Bildung eines Schneideinsatzes von der üblichen Form.
  • Der Schneideinsatz oder zumindest die Schneidrippe kann aus Hartmaterial von verschiedener Härte hergestellt werden; beispielsweise kann der der Achse der Bohrerspitze benachbarte Teil aus einem verschleißfesteren und weniger zähen Hartmetall und der dem Umfang benachbarte Teil aus einem zäheren und weniger verschleißfesten Hartmetall hergestellt werden, oder umgekehrt, und es können die verschiedenen Einsätze in der gleichen Bohrerspitze voneinander hinsichtlich Zähigkeit und Verschleißfestigkeit differieren.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. In die Nut einer Schlagbohrkrone eingesetzter Hartmetallschneideinsatz, gekennzeichnet durch seine Ausbildung mit Fußteil (13), mit einer abgesetzten, die Bohrkrone überragenden Rippe (14) und mit einer Bohrschneide 15, 29) auf der Rippe.
  2. 2. Hartmetalleinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanken (16, 17) der Rippe (14) mindestens teilweise parallel zur Bohrerachse verlaufen und sich mit nach rückwärts geneigten ebenen oder Bogenflächen (18, 19 oder 24, 25) an den Fußteil (13) des Einsatzes anschließen.
  3. 3. Hartmetalleinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die anschließenden ebenen Flächen (18, 19) in Querrichtung der Bohrkrone (11) gerade oder in dieser Richtung konkav verlaufen.
  4. 4. Hartmetalleinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Rippe (14) höchstens gleich der halben Dicke des Fußteils (13) ist.
  5. 5. Hartmetalleinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe (14) an ihren Außenenden höher ist als in ihrer Mitte.
  6. 6. Hartmetalleinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe (14) an ihren Außenenden dicker ist als in ihrer Mitte und diese Verdickung von der Mitte aus nach den Außenenden stetig verläuft. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1051105.
DES63007A 1958-05-16 1959-05-14 In die Nut einer Schlagbohrkrone eingesetzter Hartmetallschneideinsatz Pending DE1177097B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19964272C2 (de) * 1999-09-16 2003-05-28 Heller Dinklage Gmbh Geb Bohrer, insbesondere Gesteinsbohrer
DE19944406C2 (de) * 1999-09-16 2003-07-31 Heller Dinklage Gmbh Geb Gesteinsbohrer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1051105A (fr) * 1951-03-01 1954-01-13 Skf Svenska Kullagerfab Ab Perforatrice pour la roche avec pointe en métal dur

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