DE1176689B - Aufhaengung angetriebener Raeder von Schienen- oder Strassenfahrzeugen - Google Patents

Aufhaengung angetriebener Raeder von Schienen- oder Strassenfahrzeugen

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DE1176689B
DE1176689B DEA36467A DEA0036467A DE1176689B DE 1176689 B DE1176689 B DE 1176689B DE A36467 A DEA36467 A DE A36467A DE A0036467 A DEA0036467 A DE A0036467A DE 1176689 B DE1176689 B DE 1176689B
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DE
Germany
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wheel
roadway
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arm
vehicle frame
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DEA36467A
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Dipl-Ing Paul Wildt
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Alweg GmbH
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Alweg GmbH
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    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/26Mounting or securing axle-boxes in vehicle or bogie underframes
    • B61F5/30Axle-boxes mounted for movement under spring control in vehicle or bogie underframes
    • B61F5/32Guides, e.g. plates, for axle-boxes
    • B61F5/325The guiding device including swinging arms or the like to ensure the parallelism of the axles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F3/00Types of bogies
    • B61F3/02Types of bogies with more than one axle
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
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    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/02Arrangements permitting limited transverse relative movements between vehicle underframe or bolster and bogie; Connections between underframes and bogies
    • B61F5/22Guiding of the vehicle underframes with respect to the bogies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Aufhängung angetriebener Räder von Schienen- oder Straßenfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Aufhängung angetriebener Räder von Schienen- oder Straßenfahrzeugen, die in einer am Fahrzeugrahmen angelenkten, zur Fahrbahn geneigten Schwinge gelagert sind, während das Gehäuse des auf der Radwelle befindlichen und mit dem im Fahrzeug gelagerten Antriebsmotor verbundenen Achsgetriebes über einen Drehmomentstützlenker am Fahrzeugrahmen abgestützt ist, wobei die Schwinge und der Drehmomentstützlenker gegenüberliegende Seiten eines Gelenkvierecks bilden. Im Falle von Fahrzeugen mit Drehgestellen ist als Fahrzeugrahmen der Drehgestellrahmen anzusehen.
  • Mit dem Achsgetriebe kann der Antriebsmotor vorzugsweise über eine Gelenkwelle verbunden sein, meist unter Vorschaltung eines Untersetzungsgetriebes. Es können jedoch auch andere Kraftübertragungsmittel zwischen Antriebsmotor und Achsgetriebe vorhanden sein. Es ist bekannt, das Gehäuse dieses Achsgetriebes entweder fest mit der Schwinge zu verbinden oder durch einen besonderen Drehmomentstützlenker am Fahrzeugrahmen abzustützen, wobei dann der Drehmomentstützlenker und die Schwinge parallele Seiten eines Gelenkparallelogramms bilden.
  • Wenn das Achsgetriebegehäuse fest mit der Schwinge verbunden ist, führt es bei jeder Bewegung des Fahrzeugrahmens relativ zur Radwelle, wie sie durch Stöße bei Unebenheiten der Fahrbahn auftreten, eine Drehbewegung um die Radwelle aus. Dadurch werden Drehschwingungen in den Antriebsteilen erzeugt, angefangen von den Zahnrädern des Achsgetriebes über die Gelenkwelle bis zum abtreibenden Teil des Antriebsmotors, z. B. dem Anker eines Elektromotors. Beim Fahren überlagern sich diese Drehschwingungen der gleichförmigen Drehbewegung dieser Antriebsteile und führen zu schädlichen Beanspruchungen, unter Umständen sogar zu Brüchen.
  • Es besteht außerdem der Nachteil, daß durch solche Drehschwingungen ein erhöhter Reifenverschleiß verursacht wird, wenn beispielsweise die angetriebenen Räder mit Luftreifen ausgerüstet sind. Die Anordnung des Drehmomentstützlenkers in der Art, daß er mit der Schwinge ein Gelenkparallelogramm bildet, ist sinnvoll und richtig für eine Schwinge, die in ihrer normalen Mittelstellung parallel zur Fahrbahn liegt. In diesem Falle sind bei Relativbewegungen des Fahrzeugrahmens zum Rad die geometrischen Abweichungen, d. h. die Verkürzung des Abstandes zwischen den jeweils senkrecht zur Fahrbahn durch die Drehachse der Schwinge und durch die Berührungslinie des Rades auf der Fahrbahn gehenden Ebenen, so vernachlässigbar klein, daß dadurch praktisch keine relativen Drehbewegungen zwischen Radwelle und Achsgetriebe auftreten und deshalb keine Drehschwingungen erzeugt werden.
  • Aus konstruktiven Gründen ist es aber manchmal erforderlich, der Schwinge eine zur Fahrbahn geneigte Lage zu geben. In diesem Falle entstehen auch bei einem Gelenkparallelogramm Drehschwingungen in den Antriebsteilen, da die erwähnten geometrischen Abweichungen in diesem Falle ein zulässiges Maß überschreiten, d. h. nicht vernachlässigbar klein sind, und beim Durchfedern der Schwinge relative Drehbewegungen des Achsgetriebes gegenüber dem Rad entstehen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Aufhängung der eingangs genannten Art die aufgezeigten Nachteile zu vermeiden. Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß sich die verlängerten Mittellinien der Schwinge und des Drehmomentstützlenkers in einem Punkt auf oder annähernd auf der Fahrbahn schneiden.
  • In der üblichen kinematischen Betrachtungsweise ist dieser Schnittpunkt der Momentanpol der Bewegung sowohl des Rades als auch des Achsgetriebes relativ zum Fahrzeugrahmen.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist die Lage der Gelenkpunkte dieses Gelenkviereckes so bestimmt, daß in einem als starr angenommenen Dreieck, das aus den Verbindungslinien zwischen dem Radaufstandspunkt auf der Fahrbahn, dem Radmittelpunkt und dem Anlenkpunkt des Drehmomentstützlenkers am Achsgetriebegehäuse gebildet wird, der Radaufstandspunkt eine Koppelkurve beschreibt, die im Bereich des in der Praxis auftretenden Federweges des Rades zumindest praktisch geradlinig verläuft. Wegen der erfindungsgemäßen Lage des Momentanpoles auf der Fahrbahn ist gewährleistet, daß das dem Federweg entsprechende geradlinige Koppelkurvenstück im Radaufstandspunkt senkrecht zur Fahrbahn steht.
  • Die Ermittlung von Gelenk-Geradführungen ist ein seit Jahren in der Getriebetechnik gelöstes Problem. Mit Hilfe dieser bekannten kinematischen Verfahren ist es möglich, bei z. B. gegebenem Durchmesser des Rades, gegebener Länge und Neigung der Schwinge und gewählter Lage des Anlenkpunktes des Drehmomentstützlenkers am Achsgetriebegehäuse den vierten Punkt des Gelenkviereckes, nämlich den Anlenkpunkt des Drehmomentstützlenkers am Fahrzeugrahmen, auf der Verbindungslinie zwischen dem Anlenkpunkt am Achsgetriebe und dem Schnittpunkt der Fahrbahn mit der verlängerten Mittellinie der Schwinge so zu bestimmen, daß eine Geradführung der genannten Koppelkurve für die in der Praxis erforderliche Länge mit sehr großer Genauigkeit erzielt wird.
  • Durch diese Anordung wird erreicht, daß das Rad und das Achsgetriebe, obwohl sie gegeneinander drehbar sind, bei den senkrechten Federbewegungen des Fahrzeugrahmens so geführt werden, als ob sie starr miteinander verbunden wären, d. h., die Federbewegungen des Fahrzeugrahmens verursachen keine Drehbewegung zwischen dem Rad und dem Achsgetriebe und damit auch keine Drehschwingungen in den Antriebsteilen.
  • Im folgenden ist die Erfindung unter Bezugnahme auf schematische Darstellungen eines angetriebenen Rades eines Fahrzeuges, beispielsweise einer Einschienenbahn mit balkenförmigem Tragkörper, bei dem das Achsgetriebe durch einen Drehmomentstützlenker abgestützt ist, näher erläutert. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 eine bekannte Ausführung mit parallel zur Fahrbahn verlaufender Schwinge, die eine Seite eines Gelenkparallelogramms bildet, F i g. 2 eine weitere bekannte Ausführung mit zur Fahrbahn geneigter Schwinge, die ebenfalls die eine Seite eines Gelenkparallelogramms bildet, F i g. 3 die Radaufhängung gemäß der Erfindung, bei der Schwinge und Drehmomentstützlenker zwei Qegenüberiiegende Seiten eines Gelenkviereckes bilden, und F i g. 4 eine Darstellung gemäß F i g. 3, durch die der kinematische Bewegungsablauf verdeutlicht ist.
  • F i g. 1 und 2 dienen nur zur Erläuterung der in F i g. 3 dargestellten erfindungsgemäßen Ausbildung der Aufhängung. Das Rad 2 ist mit einem Mittelpunkt M am Fahrzeugrahmen 1 über eine Schwinge 3 bei S angelenkt und rollt auf der Fahrbahn 4, die in diesem Falle die Oberfläche eines balkenförmigen Tragkörpers für eine Einschienenbahn ist. Der nicht dargestellte Antriebsmotor ist unterhalb der Fahrbahn 4 in ebenfalls nicht dargestellten, seitlich des Tragkörpers herabhängenden Teilen des Fahrzeuges untergebracht und treibt über eine Gelenkwelle 5 und über ein Achsgetriebe 6 das Rad 2 an, wobei das Achsgetriebe 6 einen Winkeltrieb enthält. Das Gehäuse des Achsgetriebes 6 ist durch einen Drehmomentstützlenker 7 gegen den Fahrzeugrahmen 1 abgestützt, der bei D am Fahrzeugrahmen 1 und bei G am Achsgetriebegehäuse angelenkt ist.
  • In der Ausführung gemäß F i g. 1 ist die Schwinge 3 waagerecht und parallel zur Fahrbahn 4 angeordnet und bildet zusammen mit dem Drehmomentstützlenker 7 ein Gelenkparallellogramm MG DS. In folgendem sind alle Bewegungsvorgänge in der kinematischen Umkehrung dargestellt, d. h. nicht der Fahrzeugrahmen 1 federt durch, sondern das Rad 2. Federt bei dieser Aufhängung das Rad 2 also um den Betrag v vertikal durch, etwa wegen Unebenheiten in der Fahrbahn 4, so beschrebit der Mittelpunkt M des Rades 2 einen Kreisbogen um den Anlenkpunkt S der Schwinge 3 und gelangt zu dem Punkt M'. Bei normalem Federweg kann dieses Kreisbogenstück M-M' an eine senkrechte Gerade angenähert werden, da der durch die Auslenkung verursachte horizontale Weg des Mittelpunktes M vernachlässigbar klein ist, so daß praktisch keine Relativdrehung des Achsgetriebes 6 gegenüber dem Rad 2 erfolgt.
  • Bei der Ausführung gemäß F i g. 2 ist die Schwinge 3 in Normalstellung gegenüber der Fahrbahn 4 geneigt. Diese Aufhängung hat sich aus konstruktiven Gründen, insbesondere für die Tragräder von Einschienenbahnen, deren Fahrzeuge einen balkenförmigen Tragkörper sattelförmig umfassen, oftmals als notwendig und zweckmäßig erwiesen. Wird bei dieser Aufhängung der Drehmomentstützlenker 7 auch so angeordnet, daß die Schwinge 3 und der Drehmomentstützlenker 7 parallele Seiten eines Gelenkparallelogramms bilden, so bewegt sich bei dem gleichen Federweg v des Rades 2 dessen Mittelpunkt M wiederum nach M'. In diesem Falle wird jedoch bei der Bewegung der Radwelle von M nach M' eine nicht mehr vernachlässigbare Horizontalbewegung um den Betrag h des Rades 2 gegenüber dem Fahrzeugrahmen 1 verursacht. Durch diese Horizontalbewegung h wird - im Gegensatz zu der Aufhängung nach F i g. 1 eine Relativdrehung des Rades 3 gegenüber dem Achsgetriebe 6 erzeugt, die sich der während der Fahrt vorhandenen gleichförmigen Drehbewegung des Rades 2 überlagert und die als Drehschwingung in die Antriebsteile eingeleitet wird.
  • In der erfindungsgemäßen Ausführung gemäß F i g. 3 ist die Schwinge 3 in Normalstellung gegenüber der Fahrbahn 4 ebenfalls geneigt, jedoch ist der Drehmomentstüzlenker 7 zur Schwinge 3 nicht mehr parallel, sondern so geneigt, daß sich die Verlängerungen der Mittellinien der Schwinge 3 und des Drehmomentstützlenkers 7 im PunktP auf der Fahrbahn 4 schneiden. Bei dieser Aufhängung erfährt bei einem Federweg v das Rad 2 zwar auch eine Horizontalbewegung h und wird dadurch um einen Winkel a gedreht, jedoch wird das Achsgetriebe 6 in demselben Maße gedreht, so daß zwischen dem Rad 2 und dem Achsgetriebe 6 keine Relativdrehung stattfindet und deshalb keine Drehschwingungen in das Achsgetriebe 6 und von da weiter in die übrigen Antriebsteile eingeleitet werden.
  • In F i g. 4 sind die kinematischen Verhältnisse noch eingehender dargestellt. Das Rad 2 hat auf der Fahrbahn 4 den Aufstandspunkt A. Die Schwinge 3 ist durch die Verbindungslinie zwischen dem Radmittelpunkt M und dem Anlenkpunkt S der Schwinge 3 am Fahrzeugrahmen 1 dargestellt, das Achsgetriebe 6 durch die Verbindungslinie zwischen dem Radmittelpunkt M und dem Anlenkpunkt G des Drehmomentstützlenkers 7 am Gehäuse des Achsgetriebes 6 und der Drehmomentstützlenker 7 durch die Verbindungslinie zwischen den Anlenkpunkten G und D des Drehmomentstützlenkers 7 am Gehäuse des Achsgetriebes 6 bzw. am Fahrzeugrahmen 1.
  • Wie bei den bisherigen Darstellungen sind auch in diesem Falle die Bewegungsvorgänge in der kinematischen Umkehrung betrachtet, d. h., der Fahrzeugrahmen 1, dargestellt durch die Verbindungslinie 5-D, ist als fest angenommen.
  • Die Verlängerungen der Verbindungslinien G-D und M-S schneiden sich erfindungsgemäß in einem Punkt P auf der Fahrbahn 4. Der Punkt P ist Momentanpol für sämtliche nicht festen Punkte des Systems, nämlich für A, M und G. Da zwischen dem Rad 2, dargestellt durch den Radius M-A, und dem Achsgetriebe 6, dargestellt durch die Linie M-G, keine Relativdrehung stattfinden soll, kann das Dreieck AMG als starre Koppel betrachtet werden. Da der Momentanpol P erfindungsgemäß auf der Fahrbahn 4 liegt, bewegt sich der Aufstandspunkt A beim Durchfedern auf einem Bogen, dessen Tangente senkrecht zur Fahrbahn 4 durch den Aufstandspunkt A verläuft. Da der Krümmungsradius dieses Bogens, d. h. dieser Koppelkurve größer ist als die Länge der Schwinge 3 und der Bogen durch eine auf der Fahrbahn 4 senkrecht stehende Tangente ersetzt werden kann, findet entsprecchend den Ausführungen zu F i g. 1 auch hier praktisch keine Horizontalverschiebung des Rades 2 statt. Der Bogen erfüllt somit schon in erster sehr guter Annäherung die Forderung, daß sich der Aufstandspunkt A des Rades 2 senkrecht zur Fahrbahn 4 bewegt.
  • Ist also in einer vorliegenden Konstruktion der Durchmesser des Rades 2 und die Länge und Neigung der Schwinge 3 gegeben, so müssen die Anlenkpunkte D und G des Drehmomentstüzlenkers 7 auf einer Geraden liegen, die durch den Schnittpunkt P der Verlängerung der Schwinge 3 mit der Fahrbahn 4 geht.
  • Soll sich die durch das Gelenkviereck S M G D festgelegte Koppelkurve des Punktes A jedoch innerhalb des in der Praxis vorkommenden Federweges des Rades 2 noch weitgehender, d. h. in noch bessererAnnäherung auf einer senkrecht zur Fahrbahn 4 verlaufenden Geraden bewegen, so ist es bei Wahl der Lage eines dieser beiden Punkte auf der durch den Punkt P gehenden Geraden mit Hilfe bekannter kinematischer Verfahren möglich, den anderen Punkt so zu bestimmen, daß die Forderung einer möglichst weitgehenden Geradführung des Koppel- oder Aufstandspunktes A erfüllt wird.
  • Auch dieser Fall ist in F i g. 4 gezeigt, und zwar sind die kinematischen Verhältnisse bei einer anderen Stellung des durchgefederten Rades gestrichelt gezeichnet. Bei einer Durchfederung des durch den Radius M-A dargestellten Rades dreht sich die Schwinge M-S um den Punkt S, wobei der Punkt M bis M' kommt. Dabei wird der Anlenkpunkt G nach G' gelangen. Wegen der in kinematischer Umkehrung gezeigten Darstellung muß die Fahrbahn 4 bei dieser Bewegung des Rades entsprechend angehoben dargestellt werden, so daß sie bei dem als fest angenommenen Fahrzeugrahmen D-S die Lage nach 4' einnimmt.
  • Der neue Momentanpol P' liegt auf der Fahrbahn 4' und der Aufstandspunkt A des Rades hat sich auf einer senkrecht auf der Fahrbahn 4' stehenden Koppelkurve von A nach A' bewegt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Aufhängung angetriebener Räder von Schienen- oder Straßenfahrzeugen, die in einer am Fahrzeugrahmen angelenkten, zur Fahrbahn geneigten Schwinge gelagert sind, während das Gehäuse des auf der Radwelle befindlichen und mit dem im Fahrzeug gelagerten Antriebsmotor verbundenen Achsgetriebes über einen Drehmomentstützlenker am Fahrzeugrahmen abgestützt ist, wobei die Schwinge und der Drehmomentstützlenker gegenüberliegende Seiten eines Gelenkvierecks bilden, d a d u r c h g e k e n n -z e i e h .n e t, daß sich die verlängerten Mittellinien der Schwinge (3) und des Drehmomentstützlenkers (7) in einem Punkt (P) auf oder annähernd auf der Fahrbahn (4) schneiden.
  2. 2. Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Gelenkpunkte (M, G, D und S) des Gelenkvierecks so bestimmt ist, daß in einem als starr angenommenen Dreieck, das aus den Verbindungslinien zwischen dem Radaufstandspunkt (A) auf der Fahrbahn (4), dem Radmittelpunkt (M) und dem Anlenkpunkt (G) des Drehmomentstützlenkers (7) am Gehäuse des Achsgetriebes (6) gebildet wird, der Radaufstandspunkt (A) eine Koppelkurve beschreibt, die im Bereich des in der Praxis auftretenden Federweges des Rades (2) zumindest praktisch geradlinig verläuft. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 825 955.
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