DE1175516B - Verriegelungsvorrichtung - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung

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DE1175516B
DE1175516B DEE19952A DEE0019952A DE1175516B DE 1175516 B DE1175516 B DE 1175516B DE E19952 A DEE19952 A DE E19952A DE E0019952 A DEE0019952 A DE E0019952A DE 1175516 B DE1175516 B DE 1175516B
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DE
Germany
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locking
sleeve
elements
locking device
actuating member
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Pending
Application number
DEE19952A
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English (en)
Inventor
John Tindale
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Allard Way Holdings Ltd
Original Assignee
Elliott Brothers London Ltd
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G5/00Means for preventing, limiting or returning the movements of parts of a control mechanism, e.g. locking controlling member
    • G05G5/06Means for preventing, limiting or returning the movements of parts of a control mechanism, e.g. locking controlling member for holding members in one or a limited number of definite positions only
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G2700/00Control mechanisms or elements therefor applying a mechanical movement
    • G05G2700/04Control mechanisms limiting amplitude or adjusting datum position
    • G05G2700/08Control mechanisms for locking members in one or more positions

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Verriegelungsvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung zum Verriegeln eines Betätigungsgliedes mit einem hülsenförmigen Halteglied.
  • Bei Kupplungen, insbesondere bei hydraulischen Kupplungen, ist es bekannt, eine Keilwelle mit jeweils einem koaxial zur Keilwelle angeordneten, drehbaren Rad zu kuppeln. Zu diesem Zweck ist eine drehfest mit der Keilwelle verbundene, auf dieser Welle verschiebbare Kupplungshülse vorgesehen, die in der einen Endstellung mit dem einen Rad und in der anderen Endstellung mit dem anderen Rad gekuppelt ist. Die Verriegelung geschieht in den beiden Endstellungen jeweils mit Hilfe einer Gruppe von Kugeln, die in je einer zur Keilwelle radialen Ebene angeordnet sind. Diese Kugeln greifen in der mittleren, beidseitig entkuppelten Stellung der Kupplungshülse in Ausnehmungen der Kupplungshülse ein und können auf den Rippen der Keilwelle ablaufen. Bei Verschieben in eine der Endstellungen bewegt sich jeweils eine Gruppe von Kugeln nach einem bestimmten Weg in Ausnehmungen der Keilwelle radial nach innen und wird dort durch die Kupplungshülse in dieser Lage gehalten, so daß die Kupplungshülse in der entsprechenden Kupplungsstellung verriegelt ist.
  • Ferner ist es bei einem Druckknopfschalter bekannt, den Druckknopf in einer inneren und einer äußeren Lage zu verriegeln. Diese beiden axial hintereinanderliegenden Lagen werden durch Eindrücken des Druckknopfes erreicht. Dabei wird ein Knopfstift entlang einer Herzkurve geführt, so daß während der Relativbewegung eine gewisse Hin- und Herdrehung des Druckknopfes durchgeführt wird, doch dient diese nur zur Überleitung in die jeweilige Raststellung. Zum Lösen des Druckknopfes ist eine besondere Hilfskurve vorgesehen, wobei noch besondere Betätigungen notwendig sind, um die Teile voneinander freizubekommen.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, zwei Glieder durch eine Relativbewegung in axialer Richtung nacheinander in Raststellung zu bewegen, die in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt sind, wobei nach einer bestimmten Anzahl von Schritten die Glieder voneinander lösbar sind. Diese Aufgabe wird bei Verriegelungsvorrichtungen zum Verriegeln eines stangen- oder kolbenartigen Betätigungsgliedes mit einem hülsenförmigen Halteglied mit Hilfe eines zwischen diesen beiden Gliedern angeordneten Mitnehmers, der Verriegelungselemente zum lösbaren Verriegeln der beiden Glieder aufweist, wobei der Mitnehmer eine relativ zu den beiden Gliedern verschiebbare und verdrehbare Mitnahmehülse ist, die bei einer Axialbewegung des Betätigungsgliedes axial mitnehmbar ist und sich bei jedem Auswärts- bzw. Einwärtshub des Betätigungsgliedes um jeweils einen vorbestimmten Drehschritt weiterdreht, und wobei jeweils nach einer vorbestimmten Zahl von Drehschritten die Verriegelungselemente in Lösestellungen gelangen, in denen das Betätigungsglied entriegelt ist, gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die endlose Führungsnut für die Stifte mäanderförmig ausgebildet ist, so daß die Drehschritte stets in derselben Drehrichtung erfolgen.
  • Vorzugsweise sind die inneren und äußeren Glieder so miteinander verbunden, daß während der Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen der Stange das innere Glied eine zyklische Drehbewegung in einer bestimmten Richtung durchführt.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 2 bis 8 nur im Zusammenhang mit dem Hauptanspruch als geschützt betrachtet werden.
  • Eine geeignete Anwendung der Erfindung ist beispielsweise in Verbindung mit der Aufhängung von Steuerstangen u. dgl. eines nuklearen Reaktors gegeben. Hier ist es erforderlich, zeitweise die Steuerstange in die voll zurückgezogene Stellung anzuheben oder die Stange ganz zu entfernen. Das Verriegeln und Freigeben der Reaktorsteuerstange wird notwendigerweise ferngesteuert, und es ist daher wichtig, daß jede hierbei benutzte Verriegelungsvorrichtung keine Bestandteile, wie beispielsweise Federn, verwendet, die in ihrer Wirkung versagen können. Bei einer geeigneten Form einer Verriegelungsvorrichtung für eine solche Anwendung muß die Stange eine vorbestimmte Zahl von Auf- und Abbewegungen relativ zur Vorrichtung ausführen, bevor sie entriegelt wird und damit erneut in den Reaktor abgelassen werden kann.
  • y Eine Verriegelungsvorrichtung gemäß der Erfindung ist besonders geeignet zur Verwendung beim Verriegeln einer Reaktorsteuerstange, die zum Anheben oder Ablassen an einem Hebezeugkabel aufgehängt ist. In den Zeichnungen ist im einzelnen ein derartiges Anwendungsbeispiel dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine Steuerstangenverriegelungsvorrichtung nach Linie 1-I der F i g. 7, F i g. 2, 3, 4 und 5 senkrechte Teilschnitte, die schematisch andere Relativstellungen zeigen, wie sie von der Steuerstange und den Verriegelungsvorrichtungsteilen während des Arbeitens der Vorrichtung eingenommen werden, F i g. 6 eine Ansicht von unten gemäß F i g. 1, F i g. 7 einen Schnitt nach Linie VII-VII der Fig. 1, F i g. 8 eine Abwicklung des inneren Gliedes der Verriegelungsv orrichtung.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Steuerstangenverriegelungsvorrichtung weist eine Verriegelungshülse E auf, die innerhalb eines stationären zylindrischen Gehäuses A verschiebbar angeordnet ist, das seinerseits mit dem unteren Ende des Steuerstangenhebezeugs verbunden ist. Die Hülse E und das Gehäuse A stellen die relativ zueinander beweglichen, obenerwähnten inneren und äußeren Glieder dar. Die Hülse E umgibt den zylindrischen, scheibenartigen Kopf P einer Reaktorsteuerstange, der Hub-und Absenkbewegungen durchführen soll. Der Kopf P der Steuerstange hat einen solchen Durchmesser, daß ein ziemliches Spiel zwischen seinem Umfang und der Bohrung der Verriegelungshülse E vorhanden ist. Der Kopf P der Steuerstange kann durch geeignete, nicht dargestellte Mittel mit dem Ende eines Kabels verbunden werden, das einen Teil des Hebezeuges bildet.
  • Die Hülse E hat eine Anzahl von Durchbrüchen G, die in oberen und unteren Reihen angeordnet sind und in denen sich eine entsprechende Zahl von Kugeln, nämlich eine Anzahl von oberen Kugeln H und eine ähnliche Zahl von unteren Kugeln J, befinden. Diese Kugeln stellen die obenerwähnten Verriegelungselemente dar. An einer Bewegung nach innen zu sind die Kugeln H und J beispielsweise dadurch gehindert, daß die inneren Ausgänge der Durchbrüche G angestaucht sind.
  • In dem dargestellten Beispiel sind sechs Kugeln gleicher Größe vorhanden, und zwar sind drei Kugeln H senkrecht über drei Kugeln J angeordnet. Der Durchmesser der einzelnen Kugeln H oder J ist in bezug auf die Stärke der Hülse E derart, daß bei Wegfall eines freien Raumes an der Außenseite der Hülse E die Kugeln H oder J durch das umgebende Gehäuse A in die Hülsenbohrung um einen solchen Betrag hineingedrückt werden, daß der Durchgang des Kopfes P der Stange durch die Hülse E blockiert ist. Der erforderliche freie Raum wird dadurch vorgesehen, daß an der Bohrung des Gehäuses A entsprechende Ausnehmungen angebracht sind, beispielsweise in Form von drei im gleichen Umfangsabstand angeordneten Ausnehmungen C von gleicher Breite, die durch bogenförmige Stege B getrennt sind, deren Oberfläche mit der Gehäusebohrung fluchtet.
  • Die oberen und unteren Kugeln H bzw. J können einerseits durch Berührung mit der ununterbrochenen Oberfläche des oberen Endes der Bohrung des Gehäuses A oder mit einem der Stege B radial nach innen bewegt werden. Andererseits können die unteren Kugeln J sich radial nach außen bewegen, oder sie werden so bewegt, wenn sie in Berührung mit Schrägflächen des Stangenkopfes P kommen und eine Ausnehmung C an dieser Stelle ist. Wenn die Vorrichtung betätigt wird, können die oberen Kugeln H so weit angehoben werden, bis sie auf der Höhe einer kreisförmigen Ausnehmung M des Gehäuses A sind, die eine radiale Auswärtsbewegung der Kugeln H gestattet, so daß nun die Stange über die Kugeln hinaus angehoben werden kann. Normalerweise werden jedoch die Kugeln H in ihren nach innen vorstehenden Stellungen gehalten, während die Kugeln J entweder in ihren nach innen vorstehenden Stellungen beim Fluchten mit den Stegen B oder in ihren nach außen vorstehenden Stellungen beim Fluchten mit den Ausnehmungen C sind.
  • Die relativen Stellungen des Stangenkopfes P, der Hülse E und der Kugeln J und H gehen deutlich aus den verschiedenen Figuren hervor. Dabei zeigen der Einfachheit halber die F i g. 1 bis 5 die Hülsen E in einer in bezug auf die Winkellage stationären Stellung, während das Gehäuse A relativ zur Hülse verdreht wird. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß in Wirklichkeit das Gehäuse A stationär ist und die Hülse sich relativ dazu dreht. Das Fluchten der Kugeln J mit einem Steg B oder mit einer Ausnehmung C des Gehäuses A wird durch Verdrehen der Hülse E im Gehäuse A bewirkt. Diese Drehung der Hülse E wird dadurch erreicht, daß zwischen dem Gehäuse A und der Hülse E eine Stift-Schlitz-Verbindung in der Weise besteht, daß bei Anheben oder Absenken der Hülse E durch den Stangenkopf P (durch Berührung des Kopfes mit den nach innen vorstehenden Kugeln H, J) die Hülse schrittweise innerhalb des Gehäuses A in einer Richtung gedreht wird. Zu diesem Zweck sind eine einzige Zickzacknut F am äußeren Umfang der Hülse E und drei im gleichen Umfangsabstand angeordnete Führungsstifte D 1, D 2, D 3 angebracht, die am stationären Gehäuse A befestigt sind und sich so nach innen erstrecken, daß sie stets in die Nut F eingreifen. Diese Stifte und die Nut bilden die Stift-Schlitz-Verbindung in dem dargestellten Beispiel.
  • Am oberen Ende der Hülse E sind drei schwenkbare Sperrhebel T in gleichem Abstand angeordnet, und ferner ist eine Ringnut S am oberen Ende des Gehäuses A vorgesehen. Die Sperrhebel wirken dabei mit der Nut S so zusammen, daß die Hülse E in angehobener Stellung (F i g. 4) gehalten wird.
  • Es sei nun angenommen, daß die Steuerstange durch das Hebezeugkabel in den Reaktor abgelassen wurde und daß es nun erforderlich ist, diese Stange anzuheben und sie in der voll zurückgezogenen Stellung zu verriegeln. Es sei darauf hingewiesen, daß zum vollständigen Entfernen die Steuer- Stange über ihre voll zurückgezogene Stellung gemäß F i g. 4 angehoben werden kann.
  • Wenn die Steuerstange durch das Hebezeugkabel angehoben wird, so bewegt sich der Stangenkopf innerhalb der Hülse E nach oben, die innerhalb des Gehäuses A in ihrer untersten Stellung ist. Dabei geht sie frei an den unteren Kugeln J vorbei, die sich durch ihr Fluchten mit den Ausnehmungen C frei radial nach außen bewegen können, bis dann der Stangenkopf P auf die sich nach innen erstreckenden oberen Kugeln H auftrifft, die sich nicht radial nach außen bewegen können (s. F i g. 1). Ein weiteres Anheben der Steuerstange ergibt ein Anheben der Hülse E dem oberen Ende des stationären Gehäuses A zu, und während dieser Hubbewegung wirken die Stifte D 1, D 2, D 3 dieses Gehäuses mit den in ähnlicher Weise geneigten Teilstrecken F 1 der Zickzacknut F zusammen, so daß der Hülse E eine Drehbewegung, und zwar in diesem Beispiel von 30°, im Uhrzeigersinn erteilt wird. Das Ergebnis dieser schrittweisen Drehung der Hülse E besteht darin, daß die Kugeln J aus den Ausnehmungen C heraus und, wie in F i g. 2 angedeutet, auf die dazwischenliegenden Stege B zu bewegt werden. Wenn dann die Steuerstange erneut abgesenkt wird, so fällt die Hülse E mit dieser Stange nach unten. Diese Bewegung wird gegebenenfalls dadurch unterstützt, daß der Stangenkopf in Berührung mit den nach innen vorstehenden Kugeln J kommt (F i g. 3), wobei die untere Stirnseite K der Hülse E schließlich an dem innere Unterbrechungen aufweisenden Flansch L am unteren Ende des Gehäuses A zur Ruhe kommt. Während dieser Umkehrbewegung, d. h. der Absenkbewegung der Hüse E, wirken die festen Stifte D 1, D 2, D 3 mit anderen Teilstrecken F 2 der Nut F zusammen. Da jedoch die Teilstrecken F 2 entgegengesetzt zu den Teilstrecken F 1 geneigt sind, so erfährt die Hülse E ebenfalls im Uhrzeigersinn eine weitere Drehbewegung von beispielsweise 30°. In dieser Lage ist die Stange verriegelt, wobei die Kugeln J nach innen vorstehen.
  • Wenn dann die Auf- und Abbewegung des Steuerkopfes P wiederholt wird, wodurch jeweils die Hülse E um zwei weitere Schritte von 30° im Uhrzeigersinn gedreht wird, so ergibt sich eine gesamte Winkeldrehung der Hülse E um 120°, und die Einzelteile sind dann wieder in den in F i g. 1 dargestellten Stellungen. Nunmehr kann die Steuerstange ganz durch die Hülse E hindurch abgelassen werden.
  • Aus vorstehendem ergibt sich, daß die Hülse E bei jeweils sechs Auf- und Abbewegungen der Steuerstange eine vollständige Drehung um ihre Längsachse vollführt und daß während jeder Drehung drei Arbeitsspiele durchgeführt werden.
  • Die Stifte D 1, D 2 und D 3 sind in F i g. 8 in den gleichen Stellungen wie in F i g. 1 dargestellt, und zusätzlich ist noch der Stift D 1 in Stellungen angedeutet, die er in den verschiedenen Bewegungsphasen in der Nut F einnimmt, wie sie in den F i g. 1, 2, 3 und 4 dargestellt sind. Diese Stellungen sind mit D 1-1, D 1-2, D 1-3 bzw. D 1-4 bezeichnet. Der Stift D 1 nimmt die Stellung D 2 ein, wenn eine vollständige Verriegelung und Entriegelung durchgeführt ist. Aus F i g. 8 geht hervor, daß die einzelnen in ähnlicher Weise geneigten Teilstrecken F 1 die zugehörigen entgegengesetzten Teilstrecken F2 an einem Gipfelpunkt X treffen, der gegenüber einer Abzweignut Y in Vorwärtsrichtung versetzt ist. Diese Abzweignut dient zur aufeinanderfolgenden Unterbringung der Stifte D 1, D 2, D 3 in der Weise, daß beim Absenken der Hülse E die Stifte mit Sicherheit in die Nutenteilstrecken F 2 hineingeführt werden, wobei eine umgekehrte Anordnung zwischen den Teilstrecken F 2 und F 3 vorhanden ist.
  • Wenn die Steuerstange aus irgendeinem Grund vollständig entfernt werden soll, wird sie bis oberhalb der normalen, voll zurückgezogenen Stellung angehoben. Dabei wird auch die Hülse E angehoben, und die oberen Kugeln H befinden sich dann gegenüber der ringförmigen Ausnehmung M. Nunmehr können sich diese Kugeln radial nach auswärts bewegen, so daß die Steuerstange durch die Hülse E hindurch nach oben herausgezogen werden kann (s. F i g. 4).
  • Wenn die Hülse E angehoben wird, so liegen die Sperrhebel T gegen die Nut S an, um die Hülse in angehobener Stellung zu halten, was zum Entfernen und Auswechseln der Steuerstange zweckmäßig ist. Wenn die Steuerstange ausgewechselt ist, so trifft der sich abwärts bewegende Stangenkopf auf die Enden U der Sperrhebel, so daß die Sperrhebel von der Nut S freikommen (s. F i g. 5), worauf sich die Hülse E dann nach dem Vorbeigehen des Stangenkopfes P an den Kugeln H in die Stellung gemäß F i g. 1 abwärts bewegen kann.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß die Stange nach oben aus der Vorrichtung entfernt oder in die Vorrichtung wieder eingesetzt werden kann, wenn die Hülse E die Lage nach F i g. 4 oder 2 einnimmt. Falls es erforderlich ist, das Entfernen und Einsetzen der Stange auf nur eine dieser Stellungen zu beschränken, so können beispielsweise lediglich drei senkrechte Schlitze statt einer Ringnut M vorgesehen werden.
  • Die Vorrichtung ist nicht auf die Verwendung mit senkrecht hin- und hergehenden Stangen eines nuklearen Reaktors beschränkt, sondern kann auch bei horizontal hin- und hergehenden Stangen benutzt werden. Im letzteren Fall können die Sperrhebel T an beiden Enden der Vorrichtung angeordnet und mit selbsttätigen Mitteln versehen sein, um die Oberteile der Sperrhebel nach auswärts zu drücken.
  • Die Vorrichtung kann auch zum Verriegeln von Gegenständen verwendet werden, die keine stangenförmige Gestalt haben, jedoch ein längliches Glied aufweisen, das die Form eines an dem Gegenstand befestigten Kabels oder Seiles haben kann.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Verriegelungsvorrichtung zum Verriegeln eines Stangen- oder kolbenartigen Betätigungsgliedes mit einem hülsenförmigen Halteglied mit Hilfe eines zwischen diesen beiden Gliedern angeordneten Mitnehmers, der Verriegelungselemente zum lösbaren Verriegeln der beiden Glieder aufweist, wobei der Mitnehmer eine relativ zu den beiden Gliedern verschiebbare und verdrehbare Mitnahmehülse ist, die bei einer Axialbewegung des Betätigungsgliedes axial mitnehmbar ist und sich bei jedem Auswärts- bzw. Einwärtshub des Betätigungsgliedes um jeweils einen vorbestimmten Drehschritt weiterdreht, und wobei jeweils nach einer vorbestimmten Zahl von Drehschritten die Verriegelungselemente in Lösestellungen gelangen, in denen das Betätiaungsglied entriegelt ist, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die endlose Führungsnut (F) für die Stifte (D) mäanderförmig ausgebildet ist, so daß die Drehschritte stets in derselben Drehrichtung erfolgen.
  2. 2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahmehülse (E) Mitnahmeelemente (H) aufweist, mit deren Hilfe das Betätigungsglied (P) bei seinem Auswärtshub die Mitnahmehülse (E) mitnimmt.
  3. 3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungselemente (T) und/oder Mitnahmeelemente (H) Kugeln oder ähnliche Teile sind, die in Löchern der Mitnahmehülse (E) verschiebbar sind und eine die radiale Stärke des Mitnahmegliedes (E) übersteigende, radiale Länge aufweisen, und daß das Halteglied (A) an seinem inneren Umfang Ausnehmungen (C, M) aufweist, in die sich die Verriegelungselemente (T) und/oder die Mitnahmeelemente (H) zum freien Durchgang des Betätigungsgliedes (P) hineinbewegen können.
  4. 4. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungselemente (T) und die Mitnahmeelemente (H) in axialem Abstand voneinander in der Mitnahmehülse (E) angeordnet sind.
  5. 5. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen für die Verriegelungselemente Längsnuten (C) sind.
  6. 6. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen für die Mitnahmeelemente (H) eine gemeinsame Ringnut (M) bilden.
  7. 7. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahmehülse (E) in einer äußeren Stellung nach entsprechendem Herausbewegen des Betätigungsgliedes (P) durch eine Haltevorrichtung (T) festhaltbar ist. B. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (T) durch Einwärtsbewegen des Betätigungsgliedes (P) lösbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 318 505, 865 847, 911567, 911925; französische Patentschrift Nr. 1083 306.
DEE19952A 1959-09-25 1960-09-22 Verriegelungsvorrichtung Pending DE1175516B (de)

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