DE2710092C2 - - Google Patents
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- DE2710092C2 DE2710092C2 DE19772710092 DE2710092A DE2710092C2 DE 2710092 C2 DE2710092 C2 DE 2710092C2 DE 19772710092 DE19772710092 DE 19772710092 DE 2710092 A DE2710092 A DE 2710092A DE 2710092 C2 DE2710092 C2 DE 2710092C2
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- radially
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/24—Chucks characterised by features relating primarily to remote control of the gripping means
- B23B31/26—Chucks characterised by features relating primarily to remote control of the gripping means using mechanical transmission through the working-spindle
- B23B31/261—Chucks characterised by features relating primarily to remote control of the gripping means using mechanical transmission through the working-spindle clamping the end of the toolholder shank
- B23B31/265—Chucks characterised by features relating primarily to remote control of the gripping means using mechanical transmission through the working-spindle clamping the end of the toolholder shank by means of collets
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gripping On Spindles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schnelltrenn-Werkzeugwechsel
vorrichtung zum Einspannen und Freigeben eines mit einem
Außenkonus versehenen Werkzeughalters in bzw. aus einem
Zentrierkonus am vorderen Ende einer hohlen Spindel, in
die eine Zugstange teleskopartig eingesetzt ist, an deren
vorderem Ende der Werkzeughalter montiert wird, wobei im
Bereich des hinteren Endes der Spindel und der Zugstange
eine Spannereinrichtung, eine Betätigungseinrichtung für
die Spannereinrichtung sowie eine Auslöse- und Freigabe
einrichtung zum Auslösen einer Vorwärtsbewegung der Zug
stange relativ zu der Spindel in die Werkzeughalter-
Freigabestellung vorgesehen sind.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (CH-PS 3 96 579)
weist die Spannereinrichtung eine Schraubenfeder auf, die
sich bei eingespanntem Werkzeug in einem nur teilweise ge
spannten Zustand befindet. Dadurch ist die Einspannkraft,
die den an dem Werkzeug angreifenden Kräften, welche die
Zugstange herunterzuziehen versuchen, entgegenwirkt, ge
ringer, als wenn die Feder in ihrem vollständig gespann
ten Zustand wäre. Daher ist die praktisch erzielbare
Einspannkraft vergleichsweise gering, weil eine hohe Ein
spannkraft nur mit einer solch starken Feder erzielt wer
den kann, bei deren Verwendung Schäden an Zahnrädern oder
Zahnstangen von konventionellen Betätigungseinrichtungen
von Werkzeugmaschinen nicht ausgeschlossen werden können.
Es ist auch eine Vorrichtung zum Betätigen eines Spannfut
ters bekannt (US-PS 18 71 463), bei welcher eine Zugstange
in der Einspannstellung durch die Druckkraft von Federn
und durch Kniehebelpaare gesichert ist, wobei die Knie
hebelpaare bei Bewegung der Zugstange in die Einspann
stellung mittels einer Nockenfläche in Richtung gegen ihre
gestreckte Stellung bewegt werden. Jedoch gelangen die
Kniehebelpaare nicht vollständig in die gestreckte Stel
lung, so daß sie demgemäß beim Bewegen der Zugstange in
die Freigabestellung von allein in die ausgelenkte Stel
lung gelangen. Eine solche Vorrichtung ist für eine
Schnelltrenn-Werkzeugwechselvorrichtung der einleitend
genannten Art nicht geeignet.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schnelltrenn-Werkzeug
wechselvorrichtung der einleitend genannten Art derart
auszuführen, daß hohe Einspannkraft mit einfachen Mitteln
erhalten wird. Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfin
dung dadurch, daß die Spannereinrichtung eine Mehrzahl
von Kniehebelpaaren aufweist, von denen jedes an seinen
entgegengesetzten Enden mit der Zugstange bzw. mit der
Spindel gekoppelt ist und die beim Einspannvorgang unter
der Wirkung der Betätigungseinrichtung in eine Rückwärts
bewegung der Zugstange relativ zur Spindel hervorrufende
radial innere Verriegelungsstellung, und unter der
Wirkung der Auslöse- und Freigabeeinrichtung in eine
Vorwärtsbewegung der Zugstange relativ zur Spindel zu
lassende radial äußere Freigabestellung bewegbar sind,
daß die Betätigungseinrichtung eine ortsfeste Betätigungs
manschette aufweist, die bei Bewegung der Spindel und der
Zugstange in Einspannrichtung mit den Kniehebelpaaren in
Eingriff tritt, um diese in die radial innere Verriege
lungsstellung zu bewegen, und daß die Auslöse- und Frei
gabeeinrichtung bei Bewegung der Zugstange und der Spindel
in Freigaberichtung die Kniehebelpaare in die radial äußere
Freigabestellung bewegende Elemente aufweist.
Bei Verwendung einer Vorrichtung gemäß der Erfindung kann
bei hoher Funktionssicherheit mittels der Kniehebel, wenn
diese sich in der radial inneren Verriegelungsstellung
befinden, eine vergleichsweise hohe Einspannkraft erzielt
werden, ohne daß sich der Raumbedarf für die Vorrichtung
vergrößert. Dadurch wird die Vorrichtung gemäß der Erfin
dung auch zum nachträglichen Einbau in vorhandene Werk
zeugmaschinen geeignet.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen
unter Schutz gestellt.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfin
dung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 und 2 in vergrößertem Maßstab gehaltene teilweise
weggebrochene Schnitte längs der Achse einer
ersten Ausführungsform der Wechselvorrichtung
in ihrer Spannstellung bzw. ihrer Freigabe
stellung.
Fig. 3 eine Fig. 1 ähnelnde Ansicht, bei welcher je
doch eine Sicherheitseinrichtung zur Verhin
derung eines (ungewollten) Ausspannens des
Werkzeuges vorgesehen ist.
Fig. 4 einen Teilschnitt längs der Linie 9-9 in
Fig. 3.
Fig. 5 einen Fig. 3 ähnelnden Teilschnitt zur Dar
stellung einer Handauslösung für die Sicher
heitseinrichtung.
Fig. 6A bis 6E schematische Darstellungen einer Sicherheits
einrichtung.
Fig. 7 eine auseinandergezogene perspektivische Dar
stellung des Spannerabschnittes einer zweiten
Ausführungsform.
Fig. 8 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene per
spektivische Darstellung der Glieder oder Len
ker der bei der Vorrichtung gemäß Fig. 7 vor
gesehenen Kniehebelsperre.
Fig. 9 und 10 in vergrößertem Maßstab gehaltene teilweise
weggebrochene Schnitte längs der Achse der
Hohlwelle bei der Ausführungsform gemäß
Fig. 7, in denen die Werkzeugwechselvor
richtung in ihrer Spann- bzw. ihrer Freigabe
stellung dargestellt ist.
Fig. 11 eine der Fig. 9 ähnelnde Ansicht, die je
doch eine Sicherheitseinrichtung zur Verhin
derung eines Ausspannens des Werkzeuges
zeigt.
Fig. 12 einen Schnitt längs der Linie 21-21 in
Fig. 11.
Fig. 13 einen Fig. 9 ähnelnden lotrechten Teil
schnitt zur Veranschaulichung einer Siche
rungs- oder Sperreinrichtung für die Si
cherheitseinrichtung, und
Fig. 14 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen
Teilschnitt längs der Linie 23-23 in Fig. 13.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Ausführungsform
der Erfindung umfaßt allgemein eine drehbare Hohlspindel
21 mit einer von dieser axial nach unten abgehenden Zug
stange 23, die an ihrem unteren Ende einen konischen
Greifer 25 zum selektiven Festhalten eines Werkzeughal
ters 31 trägt. Der Greifer 25 wird gegen den Werkzeughal
ter 31 geschlossen, indem die Zugstange 23 in der Spin
del 21 nach oben zurückgezogen wird. Diese Rückziehbe
wegung wird durch einen allgemein mit 33 bezeichneten
Spanner bewirkt, der bei der vollen Aufwärts-Einfahrbewe
gung der Spindel 21 selektiv betätigbar ist, um eine
allgemein mit 35 bezeichnete Auslöse- und Freigabeeinrich
tung zu betätigen, welche den Spanner 33 freigibt bzw.
auslöst. Die selektive Betätigung des Spanners 33 er
folgt dann durch eine diesen umgebende Betätigungs-
Manschette 37, welche den Spanner 33 bei der Abwärtsbewe
gung der Spindel 21 betätigt.
Gemäß Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Werkzeugwechselvor
richtung bei einer herkömmlichen Vertikalfräsmaschine in
ein Gehäuse 41 eingebaut. Gemäß den Fig. 1 bis 3 ist
bei derartigen Maschinen die Spindel 21 üblicherweise in
einer lotrecht verschiebbaren Hohlwelle 44 geführt, und
die Spindel 21 trägt an ihrem unteren Ende eine Schlitz
hülse in Form eines zylindrischen, hohlen Rohres mit
drei nach unten weisenden und radial nach außen federnden
Fingern, die um ihre unteren Enden herum mit einen Außen
konus versehen sind, welcher einem Innenkonus 151 in der
Spindel 21 komplementär angepaßt ist, wenn die Schlitz-
oder Spannhülse in der Spindel hochgezogen wird und da
durch die Hülsenfinger zum Erfassen des nicht dargestell
ten zylindrischen Werkzeugschaftes radial nach innen ge
drückt werden. Üblicherweise ist eine solche Hülse an
einer nicht dargestellten Zugstange aufgehängt bzw. an
gebracht, welche der Zugstange 23 ähnelt und die an ihrem
unteren Ende mit einem Gewinde versehen ist, das in eine
Gewindebohrung in der Spannhülse eingeschraubt ist, so
daß bei der von Hand erfolgenden Drehung der Zugstange
die Spannhülse in den Konus 151 hineingezogen und da
durch die Spannhülse gegen den zugeordneten Werkzeug
schaft geschlossen wird.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die herkömm
liche Zugstange und die Spannhülse durch die Zugstange 23
und den Greifer 25 ersetzt. Der Greifer 25 besitzt dabei
die Form eines längsgeschlitzten Rohres mit drei nach
unten ragenden und radial nach außen federnd vorbelaste
ten Fingern.
Der übliche Werkzeugwechsel durch manuelles Drehen einer
Zugstange zum Zurückziehen einer Spannhülse zum Schließen
ihrer Finger gegen einen zylindrischen Werkzeugschaft ist
mit dem Nachteil behaftet, daß der Werkzeugwechselvorgang
selbst ziemlich mühsam und zeitraubend ist und dazu führt,
daß jedes ausgewechselte Werkzeug mit seiner Schneidkante
oder -fläche in einer anderen nicht vorherbestimmbaren
Axial- und Radialposition liegt, so daß bei jedem Werk
zeugwechsel das Werkzeug in bezug auf das Werkstück neu
eingestellt werden muß. Die Einstellzeit kann dabei typi
scherweise im Bereich von 5 bis 6 min. liegen.
Wie am besten aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, besteht
der Greifer 25, d.h. das eigentliche Spannfutter, aus
einem Federstahlrohr, das von seinem unteren Ende aus
axial geschlitzt ist und drei nach unten ragende, radial
nach außen federnde Finger 47 bildet, die an den unteren
Enden mit radial nach innen gerichteten Greiflippen ver
sehen sind. Die Finger 47 sind außerdem an ihren unteren
Enden mit radial nach außen ragenden konischen Schließ
flanschen 51 versehen, die gemäß Fig. 1 am unteren Ende
53 eines sie umgebenden rohrförmigen Schließers 55 an
greifen, wenn der Greifer 25 selbst in Aufwärtsrichtung
in den Schließer hineingezogen ist.
Gemäß Fig. 1 ist der Schließer 55 gegenüber dem Greifer
25 durch eine Schraubendruckfeder 63 nach oben vorbela
stet, die sich zwischen einer im oberen Endabschnitt des
Greifers ausgebildeten Schulter 65 und einem am oberen
Ende des Schließers 55 vorgesehenen, nach innen gezogenen
Ringflansch 67 abstützt.
Gemäß Fig. 1 weist die Spindel 21 ein rohrförmiges Spin
delgehäuse 72 auf, das an seinem oberen Ende 70 eine
kreisförmige Bohrung aufweist, in welche eine nach unten
ragende Ringschale 68 einer Stützmanschette 69 teleskop
artig eingesetzt ist, wobei auf letzterer eine Reihe von
Tellerfedern 71 gestapelt ist, welche das untere Ende des
Spanners 33 beaufschlagen.
Der Spanner 33 weist eine obere und eine untere Manschette
73 bzw. 75 auf, die durch Abstandsfedern 77 in Axialrich
tung auseinandergedrängt werden und durch drei allgemein
mit 79 bezeichnete Kniehebelsperren, welche in gleichen
Abständen von 120° um den Umfang des Spanners 33 herum
angeordnet sind, selektiv in ihrer axial voneinander ent
fernten Spannposition arretierbar sind. Die Kniehebelsper
ren bzw. Kniehebelpaare 79 werden jeweils durch obere und
untere Kniehebel 78 bzw. 80 gebildet, die am oberen bzw.
unteren Ende mittels eines Schwenkzapfens 81 bzw. 83 an
der oberen bzw. unteren Manschette 73 bzw. 75 angelenkt
und an ihren einander benachbarten Enden mit Hilfe eines
mittleren Schwenkzapfens 85 miteinander verbunden sind,
der zur Gewährleistung einer Kipp- bzw. Kniehebelwirkung
normalerweise radial einwärts von einer zwischen den Enden
der Schwenkzapfen 81 und 83 gezogenen Linie liegt. Die
unteren Kniehebel 80 weisen dabei an ihren oberen Enden
halbkreisförmige Betätigungskurven bzw. -nocken 91 auf,
die auf noch näher zu beschreibende Weise bei der Abwärts
bewegung der Spindel 21 an die Betätigungsmanschette 37
anstoßen.
Vom oberen Ende der Zugstange 23 erstreckt sich eine
axial verlaufende Auslöserbohrung 95 nach unten, die im
Bereich des Spanners 33 durch radial nach außen gerichtete
Schubstiftbohrungen 97 geschnitten wird, welche ihrerseits
auf die jeweiligen Kniehbelpaare 79 ausgerichtet sind. In
der Bohrung 95 ist ein Auslöserstift 101 geführt, der an
seinem unteren Ende eine konische Spitze 103 aufweist,
welche selektiv an den radial gerichteten konischen Innen
enden von in den Bohrungen 97 geführten Schubelementen 105
anzugreifen vermag, um diese nach außen zu schieben, so
daß sie die Kniehebelpaare 79 in deren Mitte beaufschla
gen und zum Auslösen des Spanners 33 in eine Übermitten
stellung nach außen drängen.
Gemäß Fig. 1 ist der Auslöserstift 101 an seinem oberen
Ende am Boden einer nach unten offenen zentralen Blind
bohrung 109 mit einer Kappe 107 befestigt, die teleskop
artig über eine oberseitig offene, durch einen Ansatz ge
bildete zylindrische Hülse 111 aufgesetzt ist. Die Hülse
111 weist eine Durchgangsbohrung auf, die in ihrem mitt
leren Bereich einen vergrößerten Durchmesser besitzt und
dadurch eine nach unten weisende Ringschulter bildet, die
auf dem oberen Ende der Zugstange 23 aufsitzt. Die Kappe
107 ist durch eine um den Auslöserstift 101 herumgelegte,
sich zwischen dem oberen Ende der Zugstange und dem Boden
der zentralen Blindbohrung 109 abstützende Schrauben
druckfeder 112 in Aufwärtsrichtung vorbelastet. Die Kappe
107 ist gegen eine Drehung relativ zur Zugstange 23 durch
einen Sperrstifte 113 arretiert, der mit seinem unteren
Ende in eine sich aufwärts öffnende Bohrung 115 in der
Hülse 111 und mit seinem oberen Ende in eine Bohrung 117
in der Kappe 107 eingesetzt ist. Die Kappe 107 ist in
ihrer Außenseite mit einer sich radial auswärts öffnenden
Bohrung 108 zur Erleichterung ihres Einbaus auf noch nä
her zu beschreibende Weise versehen.
Gemäß den Fig. 1 und 2 ist eine hohlzylindrische Haube
121 zum Verschließen einer Bohrung 119 im Gehäuse 41 in
axialer Ausrichtung über dem oberen Ende der Spindel 21
vorgesehen und mit einem Basisflansch 122 versehen, der
am Gehäuse 41 befestigt ist. In der oberen Stirnwand der
Haube 121 ist eine durchgehende Gewindebohrung 123 ausge
bildet, in die ein mit Außengewinde versehener Anschlag
ring 125 eingeschraubt ist, der zwei einander diametral
gegenüberliegende Anschlagstifte 127 und 129 trägt, die
von gegenüberliegenden Seiten her radial einwärts in den
im Zentrum dieses Ringes ausgebildeten Durchgang 131
hineinragen.
Die Haube 121 ist an ihrem unteren Ende innenseitig mit
einer Gegenbohrung 120 zur Aufnahme der Betätigungsman
schette 37 versehen. Letztere weist an ihrer Innenseite
eine aufwärtsgerichtete abgerundete Betätigungsschulter
auf, die auf noch näher zu beschreibende Weise mit den
Betätigungskurven 91 der Kniehebelpaare 79 in Berührung
bringbar ist, und sich dann zu einer abwärts und radial
einwärts geneigten Trichterform 126 verjüngt.
Ein mit seinem oberen Ende in den Durchgang 131 einge
setzter hutförmiger, allgemein mit 135 bezeichneter
Sicherheitsschieber ist auf die in Fig. 6E gezeigte Weise
normalerweise an den Stiften 127 und 129 aufgehängt. Ge
mäß den Fig. 4 und 6A bis 6E weist der Schieber 135 einen
nach oben ragenden Schaft 141 auf, der an seinem unteren
Ende einen vergrößerten Durchmesser besitzt und dadurch
eine Basis- bzw. Grundscheibe 143 bildet, an welcher die
Kappe 107 (Fig. 1) anliegt. Der Schaft 141 ist in seinen
gegenüberliegenden Seitenflächen mit axial verlaufenden
Auskehlungen bzw. Nuten 148 versehen, die an ihren oberen
Enden in halbkreisförmigen Bögen 145 auslaufen. Zentral
zwischen den Nuten 148 sind axial verlaufende Rippen 147
vorgesehen, deren obere Enden stumpfe Endflächen 149 auf
weisen, die sich auf noch näher zu erläuternde Weise gegen
die Anschlagstifte 127 und 129 anzulegen vermögen.
Gemäß den Fig. 1 und 2 sind vorzugsweise jeweils ge
trennte Werkzeughalter 31 für jedes bei einem bestimmten
Arbeitsgang einzusetzende Werkzeug vorgesehen, so daß die
Werkzeuge selbst im voraus in den Werkzeughaltern einge
spannt werden können und im Arbeitsverlauf für den schnel
len Werkzeugwechsel bereitstehen, so daß bei den einzelnen
Werkzeugwechselvorgängen erhebliche Zeiteinsparungen er
zielt werden. Der starr bzw. steif ausgebildete Werkzeug
halter 31 ist mit einem Zentrierkonus 153 versehen, der
von einem komplementären Innenkonus 151 der Spindel auf
genommen wird. Das Spindelgehäuse ist mit einer Bohrung
versehen, die vom Konus 151 nach oben führt und an einer
passenden Stelle einen verkleinerten Durchmesser besitzt,
so daß sie eine abwärtsgerichtete Ringschulter 150 bildet,
an die sich eine mittlere Außenschulter 156 des Schlie
ßers 55 anzulegen vermag. Die weiter aufwärts verlaufende
Hohlwellenbohrung bildet an einer weiteren verengten
Stelle eine abwärtsgerichtete Schulter 152, an die sich
die Oberseite des Schließers 55 anlegt. Der Werkzeug
halter 31 weist eine sich in Axialrichtung nach unten öff
nende Bohrung 155 sowie eine Stellschraube 157 auf, die
in eine radiale Gewindebohrung 159 eingeschraubt ist und mit
welcher ein Schaft 160 eines Werkzeuges im Werkzeughalter
festgelegt werden kann. Der Halter weist an seinem oberen
Ende einen sich aufwärts erstreckenden Schaft auf, der an
seinem oberen Ende mit einem erweiterten Spann- bzw.
Montageflansch 163 versehen ist, den die Greiflippen des
Greifers 25 hintergreifen.
Ein besonders wesentliches Merkmal des erfindungsgemäßen
Werkzeugwechslers besteht in der Einfachheit und Schnel
ligkeit, mit welcher er in eine herkömmliche Vertikalfräs
maschine eingebaut werden kann.
Der Schließer 55 weist in seiner Wand einen axial verlau
fenden, sich nach außen öffnenden Schlitz auf, der einen
Schalt- bzw. Sperrschieber 183 lotrecht verschiebbar auf
nimmt. Dieser Schieber 183 ist mit einer radial nach innen
ragenden Nase 187 (Fig. 3) versehen, die durch einen in
der Wand des Schließers 55 ausgebildeten Vertikalschlitz
in die Bahn einer Schraubendruckfeder 191 (Fig. 3) hin
einragt, welche um den Mittelteil des Greifers 25 herum
gelegt ist und diesen Schieber normalerweise abwärts vor
belastet.
Gemäß den Fig. 1 und 2 ist der Greifer 25 an seinem
oberen Ende mit einer durchgehenden lotrechten Gewinde
bohrung mit einem Gewinde 59 versehen, das zur Aufnahme
einer Stellschraube 203 in der Weise dient, daß diese
Stellschraube aufwärts gegen das untere Ende der Zug
stange 23 angezogen und somit der Greifer relativ zur
Zugstange gesichert werden kann.
Für Vertikalfräsmaschinen der hier interessierenden Art
wird ein Werkzeugwechselsatz mit einer Haube 121, einer
zusammengesetzten Anordnung aus der Zugstange 23, dem
Spanner 33 und der Auslöse- und Freigabeeinrichtung 35
in Verbindung mit einer Reihe von Werkzeughaltern 31
vorgesehen, so daß diese Fräsmaschinen ohne weiteres
für die Ermöglichung eines schnellen Werkzeugwechsels
umgerüstet werden können.
Wenn der Werkzeugwechselsatz gemäß der Erfindung in eine
Vertikalfräsmaschine eingebaut werden soll, kann die
serienmäßig gelieferte nicht dargestellte Zugstange von
der nicht dargestellten Spannhülse abgeschraubt und in
Axialrichtung nach oben aus dem Spindelgehäuse 68 heraus
gezogen werden. Sodann wird die Zugstange 23 des Satzes
axial nach unten in das Gehäuse 41 eingeführt, so daß
das untere Ende der Stützmanschette auf das obere Ende
70 (Fig. 2) des Spindelgehäuses 72 zu liegen kommt. Hier
auf wird ein Werkzeughalter 31, in welchem der Schaft 160
eines Werkzeuges befestigt ist, in den Greifer 25 einge
setzt, und die Schließer- und Greiferanordnung wird von
unten her in das untere Ende des Spindelgehäuses 72 ein
gesetzt, worauf das untere Ende der Zugstange in die mit
dem Gewinde 59 versehene Gewindebohrung des Greifers 25
eingeschraubt wird. Das Drehen der Zugstange zum festen
Verspannen der Greifer- und Schließeranordnung an ihr
kann dadurch erfolgen, daß ein Innensechskantschlüssel
od.dgl. in die in der Kappe 107 (Fig. 2) vorgesehene
Bohrung 108 eingesetzt wird. Sodann wird die Zugstange 23
in den Schließer 55 eingeschraubt, wobei sich die Kniehe
belpaare 79 in ihrer Spannstellung gemäß Fig. 1 befinden,
so daß die Tellerfedern 71 teilweise zusammengedrückt
sind.
Ersichtlicherweise wird beim Hochziehen des Greifers 25
im Spindelgehäuse 72 das obere Ende des Schließers 55
an die Spindelschulter 152 herangezogen, wodurch die
weitere Aufwärtsbewegung des Schließers relativ zur
Spindel begrenzt wird. Dies führt zu einer weiteren Dre
hung der Zugstange, durch welche der Greifer 25 innerhalb
des Schließers 55 gegen die Kraft der Druckfeder 63
(Fig. 1 bis 3) teleskopartig nach oben gezogen wird, wo
bei das untere Ende dieses Greifers im Schließer weiter
hochgezogen wird, so daß der Schließflansch 51 mit dem
unteren Ende des Schließers in Berührung gelangt und die
unteren Enden der Greiferfinger 47 radial nach innen
gedrängt werden, um die nach innen gezogenen Greiflippen
der Finger 47 unter den Halterflansch 163 eingreifen zu
lassen. Auf diese Weise wird dieser Flansch innerhalb des
Greifers locker festgehalten. Es ist zu beachten, daß
der Flansch 163 in der gemäß Fig. 1 voll geschlossenen
Stellung des Greifers 25 in Radialrichtung ziemlich lose
gehaltert ist, so daß eine begrenzte Radialbewegung dieses
Flansches gegenüber der Achse der Spindel möglich ist. Auf
diese Weise wird die Anpassung zwischen dem Spindelzen
trierkonus 151 und dem Werkzeughalter-Zentrierkonus 153
(Fig. 3) zur Steuerung der Zentrierung des Werkzeughal
ters selbst ermöglicht.
Bei der Weiterdrehung der Zugstange 23 nach der gegen
seitigen Anpassung zwischen den komplementären Zentrier
konen 151 und 153 wird der Spanner 33 gegen die Teller
federn 71 weiter nach unten gezogen, und dieses Festzie
hen wird fortgesetzt, bis auf den Werkzeughalter 31 die
gewünschte Aufwärtskraft einwirkt, um die genaue Zen
trierung des im Werkzeughalter verspannten Werkzeuges
zu gewährleisten. Vorzugsweise wird das Festziehen der
Zugstange 23 fortgesetzt, bis auf den Werkzeughalter 31
bei in Sperrstellung befindlichem Spanner 33 eine auf
wärtsgerichtete Kraft von etwa 680 kg einwirkt. Zum Ab
schluß des Einbaus des Werkzeugwechselsatzes kann sodann
die Spindelhaube 121 am Gehäuse 41 befestigt werden.
Wenn anschließend die Hohlwelle 44 bei sich nicht drehen
der Spindel 21 hochgefahren wird, wird dabei die Auslö
serkappe 107 (Fig. 1) in Anlage an das untere Ende des
Sicherheitsschiebers 135 nach oben verschoben, so daß
dieser Sicherheitsschieber lotrecht aufwärts mitgenommen
wird und dadurch die stumpfen Anlageflächen 149 (Fig. 6A)
an den Enden der Rippen 147 mit den betreffenden Anschlag
stiften 127 und 129 (Fig. 1) in Berührung gelangen, wo
durch die weitere Aufwärtsbewegung dieses Sicherheits
schiebers 135 begrenzt wird. Hierdurch wird die Aufwärts
verschiebung der Auslöserkappe 107 beendet, während der
Auslöserstift 101 bei der weiteren Aufwärtsverschiebung
der Zugstange 23 relativ zu dieser axial nach unten ge
drängt wird. Wenn sich die Zugstange 23 um den Auslöser
stift 101 weiter nach oben bewegt, greift die Spitze 103
dieses Stiftes zwischen die in Radialrichtung inneren
Enden der Schubelemente 105 ein, wodurch diese gemäß Fig. 2
radial nach außen gedrängt werden, um an den Mittelberei
chen der Kniehebelpaare 79 anzugreifen und deren zentrale
Schwenkpunkte bzw. -zapfen 85 radial nach außen in ihre
Übermittenstellung zu drängen. Hierdurch werden die obere
und die untere Manschette 73 bzw. 75 gegen die Vorbela
stungskraft der Tellerfedern 71 in Axialrichtung gering
fügig weiter auseinandergedrängt, während die Kniehebel
paare 79 nach dem Durchlauf durch diese Übermittenstellung
unter der Kraft der Tellerfedern 71 in dem durch die Ab
standsfedern 77 ermöglichten Ausmaß leicht zusammenklap
pen, wobei die Manschetten 73 und 75 durch die Abstands
federn 77 weiterhin in Axialrichtung auf Abstand vonein
ander gehalten werden. Aufgrund dieses teilweisen Zusammen
klappens der Kniehebelpaare 79 in die Position gemäß
Fig. 2 kann sich der obere Spannerring 73 relativ zum Ge
häuse 41 nach unten bewegen und dabei die Zugstange 23
ein kurzes Stück nach unten mitnehmen, so daß sich diese
durch die untere Manschette 75 hindurch nach unten ver
schiebt und somit der Greifer 25 durch die Druckfeder 63
relativ zum Schließer 55 nach unten gedrückt werden kann.
Hierbei wird der Schließflansch 51 nach unten mitgenommen,
so daß er vom unteren Ende des Schließers 55 freikommt
und dadurch die unteren Enden der Finger 47 freigegeben
werden, um sich unter ihrer Eigenfederspannung radial
nach außen aufzuspreizen. Dabei bewegen sich die Greif
lippen unter dem Halteflansch 163 heraus, so daß der
Werkzeughalter 31 freigegeben wird und herausgenommen und
durch einen anderen Werkzeughalter ersetzt werden kann.
Bei der dargestellten Ausführungsform treibt die Druck
feder 63 den Greifer 25 beim Auslösen der Kniehebelpaare
79 in einer ziemlich plötzlichen Bewegung nach unten, so
daß sich dabei die Schließflansche 51 vom Schließer 55
wegbewegen und gleichzeitig die in Axialrichtung unteren
Enden der Finger 47 an der nach oben gerichteten Schulter
des Werkzeughalters anschlagen, so daß der Werkzeug
halter einen Schlag erhält und dadurch aus dem Zentrier
konus 151 im Gehäuse 41 herausgetrieben wird. Auf diese
Weise wird eine etwaige Verklemmung des Werkzeughalters,
die aufgrund der engen Passung zwischen den Zentrierkonen
151 und 153 aufgetreten sein könnte, beseitigt.
Bei ausgebautem Werkzeughalter 31 hat die Bedienungsperson
Zugang zum unteren Ende der Spindel 21, so daß sie einen
Innensechskantschlüssel oder dergleichen Werkzeug in die
Sechskantbohrung der Stellschraube 203 einführen und diese
nach oben einschrauben kann, bis ihr oberes Ende am unte
ren Ende der Zugstange 23 anstößt. Auf diese Weise werden
Greifer 25 und Zugstange 23 gegen eine relative Drehbe
wegung und folglich auch gegen eine relative Axialbewegung
gegeneinander gesichert.
Sodann kann ein anderer, die gleiche Konstruktion wie der
Werkzeughalter 31 besitzender Werkzeughalter mit einem
für einen bestimmten Arbeitsgang vorgesehenen Werkzeug aus
gewählt werden. Dieser Halter wird sodann von unten her in
das untere Ende der Spindel eingesetzt, um den Halte
flansch 163 hinter die Greiflippen eingreifen zu lassen.
Danach wird der Zustellhebel gedreht, um die Hohlwelle 44
und die Spindel 21 gegenüber der Betätigungsmanschette 37
(Fig. 2) nach unten auszufahren. Bei der Abwärtsbewegung
der Spindel 21 und der nach unten ragenden Zugstange 23
kommen die Betätigungskurven 91 der unteren Kniehebel 80
(Fig. 2) in Berührung mit der abgerundeten Schulter 124 an
der Manschette 37, wodurch auf die mittleren Schwenkpunkte
bzw. -zapfen 85 eine radial einwärts gerichtete Kraft aus
geübt wird und dadurch die betreffenden Enden der Knie
hebellenker 78 und 80 radial nach innen getrieben werden.
Ersichtlicherweise wird bei dieser Abwärtsbewegung der
Zugstange 23 die Auslöserkappe 107 vom Sicherheitsschie
ber 135 wegbewegt, so daß die Rückstell-Schraubenfeder 112
die Auslöserkappe 107 anheben und damit den Auslöserstift
101 nach oben von den in Radialrichtung inneren Enden der
Schubelemente bzw. Schubstifte 105 wegbewegen kann. Infolge
dessen können diese Schubelemente 105 radial nach innen
geschoben werden, während sich die Verschiebung der ein
ander benachbarten Enden der Kniehebellenker 78 und 80
durch den Trichterteil 126 (Fig. 2) fortsetzt, wodurch
diese einander benachbarten Enden der Kniehebel durch ihre
Übermittenstellung radial nach innen in Anlage an die Flä
che der Zugstange 23 herangedrückt werden (vgl. Fig. 1).
Bei dieser Bewegung der Kniehebel 78 und 80 wird die obere
Manschette 73 relativ zur unteren Manschette 75 nach oben
getrieben, so daß die Zugstange 23 gegenüber dem Gehäuse
41 nach oben gezogen und dadurch der Greifer 25 in den
Schließer 55 hineingezogen wird. Der Greifer 25 ist auf
diese Weise gegen den Halteflansch 163 geschlossen, so
daß bei der weiteren Aufwärtsbewegung der Zugstange 23
der neue Werkzeughalter 197 unter dem Einfluß der gesam
ten Kraft von 6800 N, die durch die Tellerfedern 71 ge
liefert wird, nach oben in das untere Ende des Gehäuses
41 hineingezogen wird. Auf diese Weise wird der neue
Werkzeughalter 197 in der Spindel zentriert, wobei eine
zwangsläufige Axial- und Radialausrichtung dieses Werk
zeughalters gegenüber der Spindel und folglich eine ge
naue Axial- und Radialausrichtung der Schneidkante bzw.
-fläche gegenüber dem Werkzeughalter gewährleistet wer
den.
Die Vertikalfräsmaschine kann dann auf übliche Weise be
trieben werden. Wenn die Bedienungsperson die Hohlwelle
44 und die Spindel 21 nach oben zurückfährt, wobei die
Zugstangenkappe 107 mit dem Sicherheitsschieber 135 in
Berührung gelangt, wird bei sich drehender Spindel 21
ersichtlicherweise dieser Sicherheitsschieber in Drehung
versetzt, wodurch ein Auslösen des Spanners 33 vermieden
wird. Dies beruht darauf, daß der Sicherheitsschieber 135
normalerweise in den halbkreisförmigen Bögen 145 gemäß
Fig. 6A auf den Anschlagstiften 127 und 129 hängt, so daß
die Rippen 147 in eine axial unter den Anschlagstiften
auf letztere ausgerichtete Stellung gelangen. Wenn der
Schieber 135 jedoch gemäß Fig. 6A durch die von der in
Vorwärtsrichtung drehenden Spindel 21 getragene Kappe 107
berührt wird, hebt diese Kappe 107 den Sicherheitsschie
ber von den Stiften 127 und 129 ab, wobei der Schieber
135 bei der Weiterdrehung der Kappe wegen der Reibung zwi
schen der Kappe 107 und der Unterfläche des Schiebers 135
ebenfalls verdreht und hierdurch die Rippe 147 unmittelbar
nach links bewegt wird, so daß die Seitenflanken der Nu
ten 148 mit den betreffenden Anschlagstiften 127 und 129
in Berührung gelangen. Infolgedessen kommen die oberen En
den 149 dieser Rippen 147 von den Anschlagstiften 127 und
129 frei, so daß der Schieber 135 seine Aufwärtsbewegung
zusammen mit der Spindel in die Position gemäß Fig. 3
fortsetzen kann, wodurch die Entstehung einer Gegenwirk
kraft durch Betätigung des Spanners 33 vermieden wird.
Ersichtlicherweise wird das gleiche Sicherheitsmerkmal
auch denn gewährleistet, wenn sich die Spindel 21 gemäß
Fig. 6D in Gegenrichtung dreht.
Gemäß Fig. 5 läßt sich weitere Sicherheit gegen ein unge
wolltes Auslösen der Werkzeughalter 31 und 197 dadurch
erreichen, daß der Sicherheitsschieber 135 aus einem
ferromagnetischen Material hergestellt und ein mit Außen
gewinde versehener zylindrischer Dauermagnet 225 vorgese
hen wird, der in eine oberseitig offene Gewindebohrung 227
in einer mit Innen- und Außengewinde versehenen rohrför
migen Kappe 229 eingeschraubt ist, die ihrerseits in die
Haubenbohrung 123 eingeschraubt ist. Die Anschlagstifte
127 und 129 werden zweckmäßig von der Kappe 229 getragen,
so daß der Schieber 135 an ihnen zu hängen vermag.
Jedesmal dann, wenn die sich aufwärts bewegende Spindel
21 die Auslöserkappe 107 mit dem Sicherheitsschieber 135
in Berührung bringt und letzteren in Aufwärtsrichtung in
das Magnetfeld des Magneten 225 mitnimmt, wird infolge
dessen der Sicherheitsschieber vom Magneten festgehalten,
auch wenn die Spindel 21 wieder nach unten ausgefahren
wird. Die Freigabe des Sicherheitsschiebers erfolgt da
bei nur dann, wenn die Bedienungsperson den Magneten 225
erfaßt und ihn von Hand nach oben herausdreht, so daß
sein Magnetfeld aus dem Bereich des Schiebers 135 heraus
gelangt und somit der Schieber herabfallen kann, bis er
wieder auf den Anschlagstiften 127 und 129 hängt.
In den Fig. 7 bis 12 ist eine abgewandelte bzw. zweite
Ausführungsform der Werkzeugwechselvorrichtung gemäß der
Erfindung dargestellt. Diese Ausführungsform entspricht
bezüglich ihrer grundsätzlichen Arbeitsweise und ihrer
Funktion praktisch der zuerst beschriebenen Ausführungs
form, und die Unterschiede liegen hauptsächlich in Kon
struktion und Anordnung der die Vorrichtung bildenden
mechanischen Elemente. Diese Konstruktionsunterschiede
bei der zweiten Ausführungsform gewährleisten ein leich
teres Zusammensetzen der Vorrichtung selbst, so daß sich
die Fertigungskosten für den Werkzeugwechselsatz erheb
lich reduzieren lassen.
Wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform ist die
Werkzeugwechselvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungs
form der Erfindung wiederum für den Einbau in eine her
kömmliche Vertikalfräsmaschine vorgesehen. Diese Maschine
weist ebenfalls eine Spindel in einer lotrecht verschieb
baren Hohlwelle 254 auf, welche durch die Drehbewegung
eines Griffes steuerbar ist.
Wie im vorher beschriebenen Fall werden die üblicherweise
vorgesehene Zugstange und die Spannhülse (nicht darge
stellt) ausgebaut und durch eine Zugstange 258 sowie
einen Greifer 260 (Fig. 10) ersetzt. Gemäß Fig. 9 vermag
der Greifer 260 einen Werkzeughalter 262 zu erfassen und
festzuhalten. Die Funktionen von Greifer 260 und Werk
zeughalter 262 sind dieselben, wie vorher in Verbindung
mit der ersten Ausführungsform beschrieben. Wie insbe
sondere aus Fig. 10 hervorgeht, weist der Werkzeughalter
262 einen Zentrierkonus 264 auf, und die Spindel 21 ist
mit einem komplementären Spindel-Zentrierkonus 266 ver
sehen, wobei diese Konen bei gegenseitigem Eingriff die
Ausrichtung und Arretierung eines in eine Bohrung 270
des Werkzeughalters 262 eingesetzten Werkzeugschaftes
268 bewirken, welcher durch eine Stellschraube 272 in
der Bohrung festgehalten wird.
Gemäß den Fig. 9 und 10 besteht der Greifer 260 aus
einem Federstahlrohr, das von seinem unteren Ende her
axial geschlitzt ist und drei nach unten ragende, radial
nach außen vorbelastete Finger 274 bildet, die an ihren
unteren Enden mit radial nach innen ragenden Greiflip
pen 276 versehen sind. Von den unteren Enden der Fin
ger 274 ragen konisch ausgebildete Schließflansche 278
radial nach außen, die mit dem unteren Ende 280 eines
sie umgebenden rohrförmigen Schließers 282 in Berührung
gelangen, wenn der Greifer 260 nach oben in den Schlie
ßer zurückgezogen ist (vgl. Fig. 9).
Der Schließer 282 ist gegenüber dem Greifer 260 durch
eine Schraubendruckfeder nach oben vorbelastet, die sich
zwischen einer radial nach innen gezogenen Schulter 286
im Oberteil des Schließers und dem oberen Ende 288 einer
am Greifer 260 befestigten Manschette 290 abstützt. Ein
oberes Ende 292 des Schließers 282 liegt an einem in der
Spindel 21 ausgebildeten, radial nach innen gerichteten
Flansch 294 an. Wenn sich der Greifer 260 daher gemäß
Fig. 10 in seiner vorgeschobenen bzw. ausgefahrenen
Stellung befindet, werden Greifer und Schließer 282
durch die Feder 284 auseinandergedrängt, um dadurch zu
gewährleisten, daß die Finger 274 radial nach außen
ausgespreizt werden.
Wie erwähnt, soll die erfindungsgemäße Werkzeugwechsel
vorrichtung die ursprüngliche Zugstangen- und Spann
hülsenanordnung ersetzen. Da es hierbei wünschenswert
ist, die Vorrichtung der üblicherweise vorgesehenen
Spindel 21 so gut wie möglich anzupassen, weist der
Greifer 260 gemäß der Erfindung in seinem unteren Be
reich einen in Radialrichtung erweiterten Abschnitt 296
auf, welcher dem Abschnitt 298 mit in Radialrichtung
erweitertem Durchmesser im Unterteil der bereits vor
handenen Spindel 21 angepaßt ist. Da jedoch Greifer 260
und Schließer 282 vergleichsweise lose in die Spindel 21
eingesetzt sein sollen, ist ein gewisses Spiel vorge
sehen.
Die Arbeitsweise des Greifers 260 in bezug auf den Werk
zeughalter 262 entspricht praktisch der vorher in Ver
bindung mit der ersten Ausführungsform der Erfindung be
schriebenen Arbeitsweise. Die beiden Ausführungsformen
unterscheiden sich jedoch in bestimmten Merkmalen. Der
obere Abschnitt des Werkzeughalters 262 ist mit einem
Anbau- bzw. Halteschaft 300 versehen, auf dem ein radial
nach außen abstehender Halteflansch 302 einer solchen
Größe angeordnet ist, daß er von den nach innen gerich
teten Enden der Greiflippen 276 der Finger 274 freikommt,
wenn diese Finger gemäß Fig. 10 radial ausgespreizt sind.
Bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung besitzt
der Halteflansch 302 im Vergleich zur ersten Ausführungs
form einen vergrößerten Durchmesser, und die Greiflip
pen 276 sind auf ähnliche Weise durch eine in den In
nenflächen der Finger 274 vorgesehene ringförmige Aus
nehmung 304 diametral erweitert. Auf diese Weise sind
die Berührungsflächen zwischen Flansch 302 und Lippen
276 zur Gewährleistung größerer Haltekraft vergrößert.
Im Gebrauch wird der Werkzeughalter 262 in das offene
untere Ende der Spindel 21 eingesetzt, und der Halte
flansch 302 wird vor der gegenseitigen Berührung der
Konusflächen 266 und 264 gemäß Fig. 10 in das untere
Ende des Greifers 260 eingeführt. Sodann wird der Grei
fer 260 auf die noch zu beschreibende Weise nach oben
gezogen, so daß der konische Schließflansch 278 am
unteren Ende 280 des Schließers 282 angreift und die
Finger 274 radial nach innen verlagert werden, wobei
sich die Lippen 276 um den Schaft 300 herum schließen
und den Flansch 302 erfassen. Wie erwähnt, ist die da
bei erzielte Halterung vergleichsweise locker, wobei
durch diesen Kontakt lediglich die Ausübung einer
Axialkraft ermöglicht wird, durch welche die Zentrier
konen 264 und 266 in gegenseitigen Eingriff gezogen
werden.
Das obere Ende des Greifers 260 läuft in einer axialen
Gewindebohrung 306 aus, in welche das mit Gewinde verse
hene untere Ende der Zugstange 258 eingeschraubt ist.
Die Zugstange 258 ist in einer Spindelbohrung 308 über
die Gesamtlänge der Spindel 21 hinweg axial verschieb
bar. Die axiale Relativbewegung der Zugstange 258 ge
genüber der Spindel 21 für die Betätigung des Greifers
260 wird zum Teil durch einen am oberen Ende der Spin
del 21 montierten Spanner 310 geliefert. Dieser Spanner
weist eine obere und eine untere Manschette 312 bzw.
314 auf, die durch drei um die Manschetten 312 und 314
auf gleiche Abstände von 120° verteilte Kniehebelpaare
316 auf Abstand voneinander gehalten werden. Zwischen
die Kniehebelpaare 316 sind drei Abstandsstäbe 318
eingefügt, die in Bohrungen 320 in der unteren Manschet
te festgelegt und durch Bohrungen 322 in der oberen Man
schette 312 verschiebbar sind.
Die Kniehebelpaare 316 sind jeweils durch obere und
untere Lenker 324 bzw. 326 gebildet, die an oberen und
unteren Enden jeweils mittels eines Schwenkzapfens 328
bzw. 330 angelenkt und an ihren einander benachbarten
Enden mittels entsprechender mittlerer Schwenkzapfen
332 miteinander verbunden sind. Wie vorher beschrieben,
befinden sich die Kniehebelpaare in einem Sperrzustand,
wenn der mittlere Schwenkzapfen 332 radial einwärts
von einer die beiden Schwenkzapfen 328 und 330 mitein
ander verbindenden Linie liegt.
Die unteren Kniehebel 326 sind jeweils am oberen Ende
mit einer halbkreisförmigen Betätigungskurve 334 ver
sehen, die auf noch näher zu beschreibende Weise bei
der Abwärtsbewegung der Spindel 21 mit einer Betäti
gungsmanschette 326 zusammengreift. Die oberen Knie
hebel 324 sind an ihrer radial nach innen gerichteten
Seite mit einer Kurvenfläche 336 versehen, die aus
Fig. 8 am besten ersichtlich ist. Diese Kurvenflächen
336 greifen in Schlitze 338 ein, die im oberen Ende
der Zugstange 258 ausgebildet sind. Die mit den Knie
hebellenkern 324 und 326 in deren Sperrstellung in Be
rührung stehende Fläche der Zugstange 258 ist gemäß
Fig. 7 bei 333 leicht abgeflacht, damit die Kniehebel
paare 316 möglichst wenig weit radial nach außen vor
stehen.
Die Schlitze 338 stehen mit einer axial verlaufenden
Entlastungs- bzw. Auslöserbohrung 340 in Verbindung, die
sich von der Oberseite der Zugstange 258 aus über die
Schlitze 338 hinaus erstreckt. In diese Bohrung 340 ist
ein Auslöserstift 342 teleskopartig eingesetzt, der
zentral in einem von der Innenseite einer Kappe 346
nach unten abstehenden Ansatz bzw. Anguß 344 montiert
ist. Der Auslöserstift 342 trägt an seinem unteren Ende
eine konische Spitze 348, die mit den Kurvenflächen 336
in Berührung bringbar ist, um die Kniehebelpaare 316
zum Auslösen des Spanners 310 nach außen in eine Über
mittenstellung zu drängen.
Die im wesentlichen zylindrische und am oberen Ende 350
geschlossene Kappe 346 mit dem zentralen Anguß 344 weist
eine zylindrische Hülse 352 auf, die über das obere
Ende der oberen Manschette 312 teleskopartig verschieb
bar ist, wobei die Bewegung in Abwärtsrichtung dadurch
begrenzt wird, daß das Ende 354 der Hülse an einer von
der oberen Manschette 312 radial nach außen abstehenden
Schulter 356 anstößt, während die Aufwärtsbewegung
durch Stifte 358 (Fig. 7) begrenzt wird, die von der
oberen Manschette 312 nach außen ragen und in in der
Hülse der Kappe 346 ausgebildete Langlöcher 360 ein
greifen. Die Kappe 346 wird normalerweise in ihrer
oberen Stellung durch innere und äußere Schraubenfe
dern 362 bzw. 364 gehalten, die konzentrisch um den
Anguß 344 herum zwischen einer Innenfläche 366 der
Kappe 346 und einem ringförmigen Zwischenring bzw.
-scheibe 368 auf der Oberseite 370 der oberen Manschet
te 312 angeordnet sind.
Zwischen einer Unterseite 372 der unteren Manschette
314 und einer Oberseite 374 der Spindel 21 ist ein
Stütz- bzw. Tragring 376 angeordnet, der eine Reihe
von auf ihn aufgesetzten Tellerfedern 378 und einen
an der Unterseite 372 der Manschette 314 angreifenden
Abstandsring 380 trägt. Der Tragring 376 weist eine
ring- bzw. rohrförmige Hülse bzw. Stutzen 382 auf, die
bzw. der sich in das oberseitige offene Ende der Spin
del 21 erstreckt, um eine Axialausrichtung der Zug
stange 258 in der Spindelbohrung 308 zu gewährleisten.
Der Tragring 376 ist mittels eines Arretierstiftes 384,
der in einem längsverlaufenden Schlitz 386 in der Zug
stange verschiebbar ist, zur ausschließlichen Axial
verschiebung längs der Zugstange 258 mit dieser ver
keilt. Gemäß Fig. 9 kann die an den Konusflächen 264
und 266 zwischen Spindel und Werkzeughalter 262 auf
tretende relative Axialkraft zwischen Zugstange 258
und Spindel 21 durch Änderung der Relativstellung der
oberen Manschette 312 auf der Zugstange eingestellt wer
den, wenn die Konusflächen 264 und 266 aneinander anlie
gen. Diese Kraft wird durch die Größe der relativen
Zusammendrückung der Tellerfedern 378 bestimmt, und
sie kann dadurch eingestellt werden, daß der Spanner
310 und die Zugstange 258 auf die vorher in Verbindung
mit der ersten Ausführungsform der Erfindung beschrie
bene Weise in das obere Ende des Greifers 260 hinein
gedreht werden.
Wie ebenfalls vorher in Verbindung mit der ersten Aus
führungsform beschrieben, weist eine über dem Spanner
310 aufgesetzte hohlzylindrische Haube 386 an ihrer
Anbaufläche einen radial nach außen abstehenden Basis
flansch 388 auf, welcher einen Betätigungsring 390 auf
nimmt und haltert, welcher seinerseits eine Kurvenflä
che 392 und einen Trichterabschnitt 394 zur Steuerung
der Kurvenflächen 336 der Kniehebelpaare 316 zum
Schließen und Sperren des Spanners bei der Abwärtsbe
wegung der Spindel 21 aufweist.
Die Haube 386 weist in ihrer Oberseite eine offene
Gewindebohrung 396 zur Aufnahme einer Sicherheitsschie
beranordnung 398 auf. Diese Anordnung 398 weist eine
Basis- bzw. Grundscheibe 402 auf, die flächig mit der
Oberseite 350 der Kappe 346 in Berührung bringbar ist.
Von der Basisscheibe 402 geht nach oben ein mit Aus
kehlungen versehener Schaft 404 ab, welcher in der
zentralen Durchgangsbohrung 406 eines Gewindeeinsatzes
408 verschiebbar ist, in den zwei Anschlagstifte 410
radial eingesetzt sind, die bei 412 in die Bohrung 406
hinein vorstehen. Die Funktion der Anschlagstifte 410
und des mit Auskehlungen bzw. Nuten versehenen Schaftes
404 entspricht der vorher in Verbindung mit den Fig.
6A bis 6E beschriebenen Arbeitsweise.
Bei dieser abgewandelten Ausführungsform ist der Schie
ber 400 in Abwärtsrichtung durch eine Schraubendruck
feder 414 vorbelastet, die sich zwischen einer Obersei
te 416 des Schaftes 404 und einem Blind-Ende 418 einer
Verschlußkappe 420 abstützt. Sowohl die Verschlußkappe
420 als auch der Einsatz 408 sind mit Hilfe je einer
Stellschraube 422 bzw. 424 in ihrer Lage gesichert.
Wenn die Spindel 21 und der Spanner 310 gemäß Fig. 10
hochgefahren werden, greift die Oberseite 350 der
Kappe 346 an der Unterseite der Basisscheibe 402 an,
wobei die Kappe, vorausgesetzt, daß sich die Spindel
nicht dreht, angehalten wird und sich der Auslöserstift
342 durch die entsprechende Bohrung 340 in Berührung
mit den Kurvenflächen 336 der Kniehebelpaare 316 be
wegt. Dabei verschieben sich die Stäbe 318 durch die
Bohrungen 322 der oberen Manschette 312, um nach oben
gegen den Zwischenring 368 anzudrücken und dadurch die
beiden Schraubenfedern 362 und 364 zusammenzudrücken,
bis der Zwischenring an einer Innenschulter 365 in der
Kappe anstößt.
Wenn sich die Spindel jedoch dreht, wird die Sicherheits
schieberanordnung 398 auf die in Verbindung mit Fig.
6A bis 6E beschriebene Weise verdreht, wodurch diese Si
cherheitsschieberanordnung nach oben gedrückt wird, so
daß der Auslöserstift 342, wie in Fig. 11 dargestellt,
nicht an den Kurvenflächen 336 der Kniehebellenker 324
angreift.
Wenn sich die Spindel dreht, sollte vorzugsweise ein Aus
lösen des Spanners 310 auch dann verhindert werden, wenn
die Spindel in die Freigabe- bzw. Auslösestellung hoch
gefahren wird. Zu diesem Zweck ist eine Auslöser-Sperr
einrichtung 426 vorgesehen. Gemäß Fig. 14 weist diese
Einrichtung einen Sperr- bzw. Raststift 428 auf, der in
einer Bohrung 430 geführt ist, welche eine mit Außenge
winde versehene Trägerschraube 432 axial durchsetzt.
Eine Druckfeder 434 übt eine Kraft auf ein mit Flansch
versehenes Innenende 436 des Raststiftes 428 aus, wobei
die Feder in einer mit Innengewinde versehenen Bohrung
sitzt und durch eine am Ende der Bohrung 438 vorgesehene
Stell- bzw. Madenschraube 440 festgehalten wird. Die
Sperreinrichtung 426 ist in eine die Seite der Haube 386
durchsetzende, radial verlaufende Gewindebohrung 442 ein
geschraubt. Eine Einstellmanschette 444 ist mittels einer
Stellschraube 446 auf der Trägerschraube 432 festgelegt.
Die Einrichtung 426 wird so weit in die Haube 386 hin
eingeschraubt, bis sich der Raststift 428 in einer sol
chen Radialstellung befindet, daß eine an der Basis 402
des Schiebers 400 vorgesehene Schrägfläche 448 bei der
Aufwärtsbewegung der Basisplatte mit dem Raststift in
Berührung gelangt und diesen eindrückt. Wenn sich die
Basisplatte 402 weit genug nach oben bewegt, kann der
Raststift 428 in eine Sperrstellung einschnappen, in
welcher er den Schieber 400 gemäß Fig. 13 in einer obe
ren Stellung hält.
Wie erwähnt, gewährleistet die abgewandelte Ausführungs
form der Erfindung zahlreiche Merkmale, welche den Zu
sammenbau bzw. die Montage des Werkzeugwechseleinbau
satzes erleichtern. Dies ist insbesondere für den Zu
sammenbau des Spanners gemäß Fig. 7 von großer Bedeutung.
Ersichtlicherweise besteht der Spanner 310 aus einer An
zahl von Teilen, die sich vergleichsweise einfach nach
einander zusammensetzen lassen. Beispielsweise wird die
Zugstange 258 durch die untere Manschette 314 an den
Kniehebelpaaren 316 vorbei und in die obere Manschette
312 eingeführt. Da die Zugstange 258 gegenüber der oberen
Manschette 312 festgelegt werden soll, sind in Zugstange
und oberer Manschette zwei übereinstimmende Bohrungen 448
bzw. 450 vorgesehen, die miteinander in Flucht gebracht
werden, worauf ein nicht dargestellter Arretierstift ein
geführt wird. In einwandfrei gegeneinander arretierter
Stellung müssen dann die Kurvenflächen 336 der Kniehebel
paare 316 in bezug auf die Schlitze 338 in der Zugstange
258 genau ausgerichtet werden. Danach werden die Stäbe
318 lose in die nicht dargestellten, in den Manschetten
314 und 316 ausgebildeten Bohrungen eingeführt. Der
Zwischenring 368 wird danach zusammen mit den Schrauben
federn 362 und 364 auf die Oberseite der Anordnung auf
gesetzt, und die Kappe 346 mit dem in die Anordnung ein
geführten Auslöserstift 342 wird teleskopartig über die
obere Manschette 312 aufgesetzt. Hierauf werden die
Langlöcher 360 auf Ausrichtbohrungen entsprechend der
Bohrung 450 ausgerichtet, wonach Stifte 358 zur Fest
legung der Kappe 346 in ihrer Einbaulage eingesetzt wer
den. Auf diese Weise kann der gesamte Spanner 310 unter
Verwendung nur einer begrenzten Zahl von Arretierstiften
schnell und leicht zusammengesetzt werden.
In der Wand des Schließers 282 ist ein axial verlaufender,
nach außen offener Schlitz ausgebildet, der einen Sperr
schieber 454 lotrecht verschiebbar aufnimmt. Der
Sperrschieber 454 ist mit einer radial nach innen ragen
den Nase 456 (Fig. 9, 10 und 11) versehen, die einen
lotrechten Schlitz in der Wand des Schließers 282 durch
setzt und in die Bahn einer Schraubendruckfeder 460 hin
einragt, welche über den Mittelteil des Greifers 260
aufgesetzt ist und normalerweise den Sperrschieber nach
unten vorbelastet. Das untere Ende des Sperrschiebers
454 greift in eine sich nach oben öffnende Sperrnut 462
im oberen Ende eines Werkzeughalters 262 ein, um die
Drehstellung eines Werkzeuges relativ zur Spindel 21
festzulegen. Wenn in den Greifer 260 ein Werkzeughalter
262 eingesetzt ist, dessen einwandfreie Arbeitsweise
nicht von seiner genauen Drehstellung abhängig ist,
stößt die nach oben weisende stumpfe Schulter des Werk
zeughalters am unteren Ende des Sperrschiebers 454 an
und drückt diesen in seinen Schlitz 452 zurück, so daß
die Notwendigkeit für ein Verdrehen des Werkzeughalters
zum Einrastenlassen des Sperrschiebers entfällt.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß mit
der erfindungsgemäßen Werkzeugwechselvorrichtung ein
wirtschaftliches und zweckmäßiges Mittel zur Umrüstung
herkömmlicher Fräsmaschinen für die Ermöglichung eines
schnellen Werkzeugwechselvorganges geschaffen wird, wo
bei dieser Werkzeugwechsel in nur einem Bruchteil der
bei den bisherigen Werkzeugwechslern erforderlichen
Zeit durchführbar ist.
Claims (8)
1. Schnelltrenn-Werkzeugwechselvorrichtung zum Einspan
nen und Freigeben eines mit einem Außenkonus versehe
nen Werkzeughalters (31 bzw. 262) in bzw. aus einem
Zentrierkonus am vorderen Ende einer hohlen Spindel
(21), in die eine Zugstange (23 bzw. 258) teleskop
artig eingesetzt ist, an deren vorderem Ende der
Werkzeughalter montiert wird, wobei im Bereich des
hinteren Endes der Spindel und der Zugstange eine
Spannereinrichtung (79 bzw. 316), eine Betätigungs
einrichtung (37 bzw. 390) für die Spannereinrichtung
sowie eine Auslöse- und Freigabeeinrichtung (35 bzw.
342, 348, 336) zum Auslösen einer Vorwärtsbewegung
der Zugstange relativ zu der Spindel in die Werkzeug
halter-Freigabestellung vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannereinrichtung eine Mehrzahl von Knie hebelpaaren (79 bzw. 316) aufweist, von denen jedes an seinen entgegengesetzten Enden mit der Zugstange (23 bzw. 258) bzw. mit der Spindel (21) gekoppelt ist und die beim Einspannvorgang unter der Wirkung der Betätigungseinrichtung (37 bzw. 390) in eine Rück wärtsbewegung der Zugstange relativ zur Spindel her vorrufende radial innere Verriegelungsstellung, und unter der Wirkung der Auslöse- und Freigabeeinrichtung (35 bzw. 342, 348, 336) in eine Vorwärtsbewegung der Zugstange relativ zur Spindel zulassende radial äußere Freigabestellung bewegbar sind,
daß die Betätigungseinrichtung (37 bzw. 390) eine ortsfeste Betätigungsmanschette aufweist, die bei Bewegung der Spindel und der Zugstange in Einspann richtung mit den Kniehebelpaaren in Eingriff tritt, um diese in die radial innere Verriegelungsstellung zu bewegen,
und daß die Auslöse- und Freigabeeinrichtung (35 bzw. 342, 348, 336) bei Bewegung der Zugstange und der Spindel in Freigaberichtung die Kniehebelpaare in die radial äußere Freigabestellung bewegende Elemente (101, 105 bzw. 348, 336) aufweist.
daß die Spannereinrichtung eine Mehrzahl von Knie hebelpaaren (79 bzw. 316) aufweist, von denen jedes an seinen entgegengesetzten Enden mit der Zugstange (23 bzw. 258) bzw. mit der Spindel (21) gekoppelt ist und die beim Einspannvorgang unter der Wirkung der Betätigungseinrichtung (37 bzw. 390) in eine Rück wärtsbewegung der Zugstange relativ zur Spindel her vorrufende radial innere Verriegelungsstellung, und unter der Wirkung der Auslöse- und Freigabeeinrichtung (35 bzw. 342, 348, 336) in eine Vorwärtsbewegung der Zugstange relativ zur Spindel zulassende radial äußere Freigabestellung bewegbar sind,
daß die Betätigungseinrichtung (37 bzw. 390) eine ortsfeste Betätigungsmanschette aufweist, die bei Bewegung der Spindel und der Zugstange in Einspann richtung mit den Kniehebelpaaren in Eingriff tritt, um diese in die radial innere Verriegelungsstellung zu bewegen,
und daß die Auslöse- und Freigabeeinrichtung (35 bzw. 342, 348, 336) bei Bewegung der Zugstange und der Spindel in Freigaberichtung die Kniehebelpaare in die radial äußere Freigabestellung bewegende Elemente (101, 105 bzw. 348, 336) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Kniehebelpaare in die radial äußere Frei
gabestellung bewegenden Elemente einen Auslöserstift
(101), der in einer axialen Bohrung (95) der Zug
stange (23) verschiebbar geführt ist und an seinem
unteren Ende eine konische Spitze (103) hat, und für
jedes Kniehebelpaar (79) ein Schubelement (105) auf
weisen, welches in einer radialen Bohrung (97) der
Zugstange (23) angeordnet ist und bei Eingriff mit
der konischen Spitze der Zugstange nach außen ver
schoben wird und das Kniehebelpaar in die radial
äußere Freigabestellung bewegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Kniehebelpaare (316) in die radial äußere
Freigabestellung bewegenden Elemente einen Auslöser
stift (342), der in einer axialen Bohrung (340) der
Zugstange (328) verschiebbar angeordnet ist und an
seinem unteren Ende eine konische Spitze (348) hat,
und für jedes Kniehebelpaar (316) eine Kurvenfläche
(336) aufweisen, die vom oberen Kniehebel (324)
radial nach innen vorsteht und in einen in der Zug
stange (328) gebildeten Schlitz (338) eingreift und
bei Eingriff mit der konischen Spitze des Auslöser
stiftes das Kniehebelpaar radial nach außen in die
Freigabestellung bewegt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine mit der Spindel (21) axial ausgerichtete Si
cherheitseinrichtung (135) vorgesehen ist, die auf
Drehung der Spindel anspricht und die Auslöse- und
Freigabeeinrichtung (35 bzw. 342, 348, 336) unwirksam
macht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherheitseinrichtung einen in der Bewegungs
bahn der Auslöse- und Freigabeeinrichtung angeordneten
Sicherheitsschieber (135) aufweist, der mit mindestens
einer axialen Nut (148) versehen ist, in die ein ge
wöhnlich Aufwärtsbewegung des Sicherheitsschiebers ver
hindernder Anschlagstift (127 oder 129) eintreten kann,
wenn er bei Drehung des Sicherheitsschiebers in Aus
richtung mit ihr gelangt, wonach axiale Bewegung des
Sicherheitsschiebers ermöglicht ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sicherheitsschieber (135) im Bereich seines
oberen Endes einen zentrierenden Aufhängebogen (145)
für die Aufhängung des Schiebers an dem wenigstens
einen Anschlagstift (127 oder 129) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
gekennzeichnet durch eine Magnet
einrichtung (225), um den Sicherheitsschieber (135) in
einer die Betätigung der Auslöse- und Freigabeein
richtung verhindernden Stellung zu halten.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mehrzahl von Kniehebelpaaren (79) in gleichen
Abständen auf dem Umfang der Zugstange (23) angeord
net ist, jedes Kniehebelpaar (79) eine an der Zug
stange angeordnete untere Manschette (75) und eine
im Abstand dazu an der Zugstange angeordnete obere
Manschette (73) aufweist, die Manschetten durch zwi
schen ihnen angeordnete Abstandsfedern (77) in Richtung
voneinander weggedrängt sind, und unter der unteren
Manschette (75) eine diese in Aufwärtsrichtung bela
stende Federeinrichtung (71) vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US66488076A | 1976-03-08 | 1976-03-08 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2710092A1 DE2710092A1 (de) | 1977-09-22 |
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ID=24667830
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DE19772710092 Granted DE2710092A1 (de) | 1976-03-08 | 1977-03-08 | Schnelltrenn-werkzeugwechselvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2710092A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4012220A1 (de) * | 1990-04-14 | 1991-10-24 | Hueller Hille Gmbh | Werkzeugspannvorrichtung fuer werkzeugmaschinen mit werkzeugwechselsystem |
Families Citing this family (1)
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CH396579A (de) * | 1962-03-23 | 1965-07-31 | Mach Perrin Freres S A Fab De | Schnellwechsel-Spannvorrichtung für Bohr- und Fräswerkzeuge |
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US3875848A (en) * | 1973-08-10 | 1975-04-08 | Ex Cell O Corp | Spindle and draw bar assembly |
-
1977
- 1977-03-08 DE DE19772710092 patent/DE2710092A1/de active Granted
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DE4012220A1 (de) * | 1990-04-14 | 1991-10-24 | Hueller Hille Gmbh | Werkzeugspannvorrichtung fuer werkzeugmaschinen mit werkzeugwechselsystem |
Also Published As
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DE2710092A1 (de) | 1977-09-22 |
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OD | Request for examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |