DE1175397B

DE1175397B - Befestigungsvorrichtung fuer das Papierfilter in einem Staubsauger

Info

Publication number: DE1175397B
Application number: DES67003A
Authority: DE
Inventors: Gerhard Koenig
Original assignee: Siemens Elektrogaerate GmbH
Current assignee: SEG Hausgeraete GmbH
Priority date: 1960-02-09
Filing date: 1960-02-09
Publication date: 1964-08-06

Description

Befestigungsvorrichtung für das Papierfilter in einem Staubsauger Um die Entfernung des Staubes aus einem Stausauger zu vereinfachen, verwendet man neuerdings Papierfilter, die in den normalen Filtersack eingebracht oder auch um diesen herum vorgesehen werden. Die Befestigung eines solchen Papierfilters am Ansaugstutzen war bisher noch etwas umständlich, denn die Filtertüte mußte mit einem Stutzen aus Pappe versehen werden, welcher seinerseits auf den Ansaugstutzen gesteckt wird. Dies ist, wie schon gesagt, einmal recht umständlich und im Verhältnis zum Preis des eigentlichen Filters kostspielig, zum anderen ist aber auch die Befestigung nicht absolut einwandfrei, wenn der Pappstutzen nicht stramm auf dem Ansaugstutzen sitzt. Andererseits besteht die Gefahr, daß beim Aufstecken des Pappstutzens derselbe reißt.
Die vorliegende Erfindung bezweckt deshalb die Schaffung einer einfachen und sicher wirkenden Befestigungsvorrichtung für das Papierfilter in einem Staubsauger. Sie erreicht dies durch eine mit einer der COffnung des Filters entsprechenden Öffnung versehene, in das Filter durch dessen Öffnung einbringbare und gegen dessen Öffnungsrand von innen anliegende und diesen gegen einen den Ansaugstutzen umgebenden Ringflansch pressende Druckscheibe, die an ihrem Innenrand mit federnden, nasenartigen Rastelementen versehen ist, welche durch Öffnungen in der Stirnwand des Ringflansches greifen und gegen im Innern desselben vorgesehene Befestigungsorgane anliegen bzw. in diese einrasten.
Es ist zwar an sich bekannt, zur Befestigung eines Papierfilterbeutels diesen an seinem offenen Rand mit einem Ring aus Pappe od. dgl. zu versehen. Dies erfordert jedoch eine besondere Präparierung des Beutels, indem der Ring an diesem befestigt werden muß. Auch wird der Ring gleichzeitig mit dem vollen Beutel weggeworfen.
Beim Erfindungsgegenstand hingegen wird die Druckscheibe jeweils beim Einsetzen eines neuen Beutels in diesen eingebracht, also immer wieder verwendet. Es entfallen somit, abgesehen von der einfachen Handhabung der Befestigungsvorrichtung, die Kosten für die Befestigung eines Ringes an jedem Staubbeutel sowie für den Ring selbst.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung ist in der beigefügten Zeichnung dargestellt, wobei die F i g. 1 einen Teil des Papierfilters von oben zeigt; F i g. 2 zeigt die genannte Druckscheibe ebenfalls von oben, und F i g. 3 ist ein Schnitt durch die ganze Befestigungsvorrichtung; F i g. 4 stellt den rechten Teil des gleichen Schnittes, jedoch um 90° gedreht, dar.
Mit 1 ist der Ansaugstutzen des Staubsaugers bezeichnet, um den herum ein Stützzylinder 2 vorgesehen ist. Aus der Stirnwand 3 dieses Stützzylinders sind Öffnungen 4 ausgestanzt, wobei jedoch die Lappen 5 an einer Schmalkante mit der Stirnwand 3 verbunden bleiben und in das Zylinderinnere abgebogen sind.
Das Papierfilter 6 in Form einer Tüte oder eines Sackes besitzt oben eine ovale Öffnung 7, durch welche eine ebenfalls ovale Druckscheibe 8 mit ihrer kleineren Achse parallel zur großen Achse der Filteröffnung gesteckt wird. Dann dreht man die Druckscheibe so, daß sie mit ihrer Längsachse unter der Längsachse der Filteröffnung liegt, daß also letztere mit einer ihr entsprechenden Öffnung 9 in der Druckscheibe 8 korrespondiert. Die Druckscheibe 8 befindet sich jetzt innerhalb des Filters, wobei jedoch am Innenrand der Druckscheibe vorgesehene Rastelemente 10 sowie Zentriernasen 11 aus der Filteröffnung herausragen. Nun drückt man die Druckscheibe 8 mitsamt dem Filter 6 gegen die Stirnwand 3 des Stützzylinders 2, wobei die Nasen 11 durch entsprechende Öffnungen 12 in der Stirnwand 3 und die Rastelemente 10 durch die Öffnungen 4 in der Stirnwand greifen. Hat man die Platte ganz gegen die Stirnwand angedrückt, so rasten die Elemente 10 hinter die abgebogenen Lappen 5 ein, und die Scheibe ist mitsamt dem Filter am Ansaugstutzen befestigt. Um eine sichere Abdichtung zwischen Filter und Ansaugstutzen zu erzielen, versieht man die Druckscheibe zweckmäßig mit einem Dichtungsring 13, der am besten rings um die Öffnung 9 auf die Scheibe 8 aufgeklebt wird. Aus dem dargestellten Beispiel ist ohne weiteres ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung außerordentlich einfach und zweckmäßig ist. Die Befestigung des Filters sowie auch dessen Abnahme geschieht mit wenigen Handgriffen und ohne eine besondere Ausgestaltung oder Präparierung des Filters; es ist lediglich notwendig, dieses mit einer ovalen Öffnung zu versehen. Die ovale oder eine ähnliche Form derselben ist notwendig, damit die Druckscheibe. durch diese Öffnung in das Filter eingeführt werden kann.

Claims

Patentansprüche: 1. Befestigungsvorrichtung für das Papierfilter in einem Staubsauger, gekennzeichnet d u r c h eine mit einer der Öffnung (7) des Filters (6) entsprechenden Öffnung (9) versehene, in das Filter durch dessen Öffnung (7) einbringbare und gegen dessen Öffnungsrand von innen anliegende und diesen gegen einen den Ansaugstutzen (1) umgebenden Ringflansch (2) pressende Druckscheibe (8), die an ihrem Innenrand mit federnden, nasenartigen Rastelementen (10) versehen ist, welche durch Öffnungen (4) in der Stirnwand (3) des Ringflansches (2) greifen und gegen im Innern desselben vorgesehene Befestigungsorgane (5) anliegen bzw. in diese einrasten. z. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsorgane für die Druckscheibe (8) aus nach innen winklig abgebogenen, aus der Ringflanschstirnwand (3) herausgearbeiteten Lappen (5) bestehen. 3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckscheibe (8) aus elastisch nachgiebigem (bzw. federndem) Material, insbesondere aus thermoplastischem Kunststoff besteht. 4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß am Innenrand der Druckscheibe (8) Zentnernasen (11) für das Filter (6) bzw. dessen Öffnung (7) vorgesehen sind. 5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckscheibe (8) mit einem von den Nasen (10, 11) zentrierten Dichtungsring (13) aus Gummi oder ähnlichem dichtenden Material versehen ist. 6. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Druckscheibe (8) aus thermoplastischem Kunststoff statt eines gesonderten Dichtungsringes (13) auf den Druckscheibeninnenrand Dichtungsvorsprünge oder -rillen gespritzt sind. 7. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (7) des Filters (6) und dementsprechend auch diejenige (9) der Druckscheibe oval gestaltet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1780 303; schweizerische Patentschrift Nr. 318 422.