DE1175185B

DE1175185B - Impact device

Info

Publication number: DE1175185B
Application number: DEM48205A
Authority: DE
Inventors: August Altenhain
Original assignee: Hausherr & Soehne Maschf
Current assignee: Hausherr & Soehne Maschf
Priority date: 1961-02-28
Filing date: 1961-02-28
Publication date: 1964-08-06

Description

Stoßtränkgerät Die Erfindung betrifft ein Stoßtränkgerät zum Einpressen von Wasser od. dgl. unter hohem Druck in Bohrlöcher für die Gewinnung von Kohle und anderen Mineralien mit einem durch Druckmittel betätigten Differentialkolben, dessen Leitungen mit einem Dosiergerät in Verbindung stehen, welches diesen ein Zusatzmittel zuführt.Impact impregnation device The invention relates to an impulse impregnation device for pressing of water or the like under high pressure in boreholes for the extraction of coal and other minerals with a pressure medium actuated differential piston, whose lines are connected to a dosing device, which this one Additive supplies.

Um die Wirkung des Stoßtränkens hinsichtlich der Staubbindung noch weiter zu verbessern, ist es bereits vorgeschlagen worden, mittels eines Dosiergerätes ein Netzmittel zuzusetzen. Als Dosiergerät dient hierbei eine vollautomatische Pumpe, welche auch bei schwankendem Wasserverbrauch das Netzmittel beständig verhältnisgleich zu dem durchfließenden Wasser zusetzt.About the effect of the shock soaking in terms of dust binding To improve it further, it has already been proposed by means of a metering device add a wetting agent. A fully automatic pump is used as the dosing device, which, even with fluctuating water consumption, the wetting agent is constantly proportionate added to the flowing water.

Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Stoßtränkgerät in Verbindung mit einem Dosiergerät zu schaffen, welche in einfacher Weise aufgebaut sind und eine den jeweiligen Verhältnissen entsprechende selbsttätige Dosierung des Zusatzmittels ermöglichen.Proceeding from this prior art, the object of the invention is based on creating a shock impregnating device in conjunction with a dosing device, which are constructed in a simple manner and one which corresponds to the respective conditions allow automatic dosing of the additive.

Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß jeder der Zylinderräume zu beiden Seiten des Antriebskolbens des Tränkgerätes mit je einem Zylinderraum auf jeder Seite des Antriebes des Kolbens des Dosiergerätes derart in Verbindung steht, daß der Antriebskolben des Dosiergerätes einen der Bewegungsrichtung des Differentialkolbens des Tränkgerätes entgegengesetzten Hub ausführt.According to the invention this is achieved in that each of the cylinder spaces on both sides of the drive piston of the drinking device with one cylinder space each on each side of the drive of the piston of the metering device in such a connection stands that the drive piston of the dispenser is one of the direction of movement of the Differential piston of the drinking device executes opposite stroke.

Vorteilhaft wird das Zusatzmittel von dem Dosiergerät in die Ansaugleitungen des Tränkgerätes eingedrückt.The additive is advantageously transferred from the metering device into the suction lines of the drinking device pressed in.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird zur Erzielung einer gedrängten Baueinheit das Tränkgerät mit dem Dosiergerät zusammengebaut.According to a further feature of the invention is to achieve a compact unit, the watering device assembled with the dosing device.

Die Behälter zur Aufnahme des in die Leitungen des Tränkgerätes eingeführten Zusatzmittels sind vorteilhaft am Dosiergerät angebracht. Das Zusatzmittel wird vorzugsweise in konzentrierter Form dem Druckwasser des Tränkgerätes zugeführt, so daß eine große Menge Wasser an Ort und Stelle versetzt werden kann. Um eine genaue Dosierung des Zusatzmittels herbeiführen zu können, sind in das Gehäuse des Dosiergerätes in den Zylinder hineinragende verstellbare Schrauben, Stifte od. dgl. eingesetzt, die den Hub des Kolbens begrenzen. Als Zusatzmittel können Netz-, Antikorrosions-, Rostschutzmittel usw. verwendet werden.The containers for receiving the introduced into the lines of the drinking device Additives are advantageously attached to the dispenser. The additive will preferably in concentrated form fed to the pressurized water of the drinking device, so that a large amount of water can be displaced in place. To be precise To be able to bring about dosing of the additive, are in the housing of the dosing device Adjustable screws, pins or the like that protrude into the cylinder are inserted, which limit the stroke of the piston. Wetting, anti-corrosion, Anti-rust agents, etc. can be used.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei an Hand der Zeichnung näher erläutert.An exemplary embodiment of the invention is explained in more detail with reference to the drawing explained.

An einem Zylinder 101 von vergleichsweise großem Durchmesser sind an beiden Seiten Zylinder 102 von kleinerem Durchmesser angeschlossen. Der Differentialkolben wird in diesen Zylinder 101, 102, und zwar der größere Kolben 103 im Zylinder 101 und die sich an diesen beiderseits anschließenden Hochdruckkolben 104 kleineren Durchmessers in den Zylindern 102 geführt.Cylinders 102 of smaller diameter are connected to a cylinder 101 of comparatively large diameter on both sides. The differential piston is guided into these cylinders 101, 102, namely the larger piston 103 in the cylinder 101 and the high-pressure pistons 104 of smaller diameter adjoining them on both sides in the cylinders 102.

In den äußeren Deckeln der Zylinder 102 ist je ein als Rückschlagventil ausgebildetes Saugventil 105 und Druckventil 106 vorgesehen, so daß die Kolben 104 beim Hin- und Hergehen wie eine normale Kolbenpumpe wirken. Das Gerät wird mit dem Anschlußstück 107 an eine Druckmittelleitung, z. B. eine Wasserleitung angeschlossen. Beim Zurückgehen saugt der Kolben 104 bei 107 zugeführtes Wasser durch das Saugventil 105 an, so daß der Zylinder 102 mit Wasser gefüllt wird. Das Druckventil 106 ist während dieses Vorganges geschlossen. Beim Vorwärtsgang drückt der Kolben 104 das Wasser mit hohem Druck durch das sich öffnende Druckventil 106 und die Leitung 108 zum Druckstutzen 109 des Gerätes, das Saugventil 105 wird hierbei selbsttätig geschlossen gehalten. An den Druckstutzen 109 ist ein nicht dargestelltes Tränkrohr angeschlossen, welches sich in bekannter Weise im Bohrloch des abzubauenden Minerals befindet. A suction valve 105 and a pressure valve 106 designed as a check valve are provided in the outer covers of the cylinders 102, so that the pistons 104 act like a normal piston pump when they go back and forth. The device is connected with the connector 107 to a pressure medium line, for. B. connected to a water pipe. On going back, the piston 104 sucks water supplied at 107 through the suction valve 105 so that the cylinder 102 is filled with water. The pressure valve 106 is closed during this process. When moving forward, the piston 104 pushes the water at high pressure through the opening pressure valve 106 and the line 108 to the pressure connection 109 of the device, the suction valve 105 is automatically kept closed. A drinking pipe (not shown) is connected to the pressure port 109 and is located in a known manner in the borehole of the mineral to be mined.

In der Seitenwand des Zylinders 101 sind ein nicht näher dargestellter Hauptsteuerschieber und der Hilfssteuerschieber 111 parallel zueinander untergebracht. Je nach Stellung des Hauptsteuerschiebers wird das Druckmittel, z. B. Druckluft, durch Kanäle in den Zylinder 101 abwechselnd auf die eine oder andere Seite des Kolbens 103 geleitet. Der Hauptsteuerschieber ist in seiner Führung frei beweglich mit dem Hilfssteuerschieber 111 verbunden. In den Hilfssteuerschieber 111 greifen die Zähne 116 von zwei Zahnsegmenten 117 ein, welche in der Zylinderwand derart gelagert sind, daß der Kolben 103 bei Erreichen seiner Endstellung jeweils auf die in seine Bahn ragenden Vorsprünge der Segmente 117 trifft und diese hierbei dreht. In der dargestellten Stellung hat der Kolben 103 gerade das rechts gezeichnete Zahnsegment gedreht, wobei die Zähne 116 dieses Segmentes den Hilfssteuerschieber 111 und damit den Hauptsteuerschieber nach links geschoben hat. Durch Betätigung des Hauptsteuerschiebers strömt Druckmittel in den Zylinder 101, welches den Kolben 103 beaufschlagt und nach links bewegt. In seiner linken Endlage angekommen, wird das andere Zahnsegment geschwenkt und infolge der dadurch bedingten Verstellung des Hilfs- und Hauptsteuerschiebers der Kolben 103 in entgegengesetzter Richtung beaufschlagt. Das Dosiergerät 127 ist über die Leitungen 128, 129 mit dem Zylinder 102 des Tränkgerätes verbunden. Durch Kreuzung der Leitungen 128, 129 wird erreicht, daß der Kolben 130 des Dosiergerätes 127 jeweils einen der Bewegungsrichtung des Kolbens 103 entgegengesetzten Hub ausführt. Das Dosiergerät ist als Pumpe mit Differentialkolben ausgebildet, und zwar dienen die Kolben 131 als Hochdruckkolben. Die Saugleitungen 132 und Druckleitungen 133 sind in der gleichen Weise wie die des Tränkgerätes mit Rückschlagventilen versehen, was jedoch nicht weiter dargestellt ist.In the side wall of the cylinder 101, a main control slide (not shown) and the auxiliary control slide 111 are accommodated parallel to one another. Depending on the position of the main control slide, the pressure medium, for. B. compressed air, passed through channels in the cylinder 101 alternately to one or the other side of the piston 103. The guide of the main control slide is connected to the auxiliary control slide 111 so that it can move freely. The teeth 116 of two tooth segments 117 engage in the auxiliary control slide 111, which are mounted in the cylinder wall in such a way that the piston 103 hits the projections of the segments 117 protruding into its path and rotates them when it reaches its end position. In the position shown, the piston 103 has just rotated the toothed segment shown on the right, the teeth 116 of this segment having pushed the auxiliary control slide 111 and thus the main control slide to the left. By actuating the main control slide, pressure medium flows into the cylinder 101, which acts on the piston 103 and moves it to the left. When it arrives in its left end position, the other toothed segment is pivoted and, as a result of the resulting adjustment of the auxiliary and main control slides, the piston 103 is acted upon in the opposite direction. The dosing device 127 is connected to the cylinder 102 of the drinking device via the lines 128, 129. By crossing the lines 128, 129 it is achieved that the piston 130 of the metering device 127 in each case executes a stroke opposite to the direction of movement of the piston 103. The metering device is designed as a pump with differential pistons, and the pistons 131 serve as high-pressure pistons. The suction lines 132 and pressure lines 133 are provided with non-return valves in the same way as those of the drinking device, but this is not shown any further.

Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: In der dargestellten Stellung hat der Kolben 103 über das Zahnsegment 117 den Hilfs- 111 und Hauptsteuerschieber umgestellt, so daß Druckmittel in den Zylinderraum 101 einströmt und den Kolben 103 nach links bewegt. Gleichzeitig tritt über die Leitung 129 Druckmittel aus dem Zylinder 101 in das Dosiergerät 127 ein und bewegt den Kolben 130 nach rechts. Infolge der Bewegung der Kolben 103 und 130 saugen die mit ihnen verbundenen Kolben 104 und 131 über die Zuführungsleitung 107 bzw. aus dem Behälter 125 über die Leitung 132 Druckmittel bzw. Zusatzmittel an. Kehren die Kolben 103 und 130 durch Umsteuern des Hilfs- und Hauptsteuerschiebers ihre Bewegung um, so drückt der Kolben 104 das Druckmittel über die Leitung 108 zum Tränkrohr 109, während der Kolben 131 das Zusatzmittel über die Leitung 133 in die Ansaugleitung für den gleichzeitig ansaugenden linken Hochdruckkolben 104 drückt. Dieser Bewegungsablauf kehrt sich beim nächsten Hub der Kolben entsprechend um.The mode of operation of the arrangement is as follows: In the position shown, the piston 103 has switched the auxiliary 111 and main control slide via the toothed segment 117 so that pressure medium flows into the cylinder chamber 101 and moves the piston 103 to the left. At the same time, pressure medium enters the metering device 127 via the line 129 from the cylinder 101 and moves the piston 130 to the right. As a result of the movement of the pistons 103 and 130, the pistons 104 and 131 connected to them suck in pressure medium or additives via the supply line 107 or from the container 125 via the line 132. If the pistons 103 and 130 reverse their movement by reversing the auxiliary and main control slides, the piston 104 pushes the pressure medium via the line 108 to the drinking pipe 109, while the piston 131 pushes the additive via the line 133 into the suction line for the left-hand man who is sucking in at the same time High pressure piston 104 pushes. This sequence of movements is reversed accordingly with the next stroke of the piston.

Die Dosierung des Zusatzmittels erfolgt mittels verstellbarer Schrauben, Stifte od. dgl., die in den Zylinder des Dosiergerätes hineinragen, was jedoch nicht näher dargestellt ist.The additive is metered using adjustable screws, Pins or the like that protrude into the cylinder of the dispenser, but this is not is shown in more detail.

Claims

Claims: 1. Impact impregnation device for injecting water or the like under high pressure into boreholes for the extraction of coal and other minerals with a differential piston actuated by pressure medium, the lines of which are connected to a metering device, which feeds them with an additive. draws that each of the cylinder chambers (102) on both sides of the drive piston (103) of the impregnating device with a cylinder chamber on each side of the drive of the piston (130) of the metering device (127) is connected in such a way that the drive piston (130) of the Dosing device (127) executes a stroke opposite to the direction of movement of the differential piston (103, 104) of the drinking device.

2. Impact impregnator according to claim 1, characterized in that in the cylinder of the metering device (127) adjustable screws, pins or the like protrude, which limit the stroke of the piston.

3. Impact drinking device according to claim 1, characterized in that the additive from the metering device (127) is pressed into the suction lines (133, 107) of the drinking device.

4. Impact drinker according to claim 1, characterized in that the dosing device (127) is combined with the impregnating device to form a structural unit.

5. Impact drinking device according to claim 1, characterized in that one or more containers (125, 126) for receiving the additive introduced into the lines (107) of the drinking device are provided on the metering device (127). Documents considered: German Auslegeschrift No. 1082 211; Journal "Schlägel und Eisen", 1959, p. 89; Journal »Hütte :, Vol. 1I, 27th edition, p. 494.