DE1171703B - Reibahle - Google Patents

Reibahle

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Publication number
DE1171703B
DE1171703B DEM43871A DEM0043871A DE1171703B DE 1171703 B DE1171703 B DE 1171703B DE M43871 A DEM43871 A DE M43871A DE M0043871 A DEM0043871 A DE M0043871A DE 1171703 B DE1171703 B DE 1171703B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
reamer
guide surface
cutting
circumference
extends over
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM43871A
Other languages
English (en)
Inventor
John Emile Lovret
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MICROTRON TOOL CORP
Original Assignee
MICROTRON TOOL CORP
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Filing date
Publication date
Application filed by MICROTRON TOOL CORP filed Critical MICROTRON TOOL CORP
Priority to DEM43871A priority Critical patent/DE1171703B/de
Publication of DE1171703B publication Critical patent/DE1171703B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D77/00Reaming tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling, Broaching, Filing, Reaming, And Others (AREA)

Description

  • Reibahle Die Erfindung betrifft eine Reibahle mit zylindrischem oder tonnenförmigem Schneidteil in Form einer Einmesserreibahle mit zwei benachbarten Kanten, von denen die eine die Schneidkante und die andere eine Führungskante bildet und denen gegenüber der Ahlenkörper eine breite, als Stützfläche dienende Führungsfläche aufweist und diese Kanten die äußeren Begrenzungslinien von sich gegenüber angeordneten und gegen diese Führungsfläche sich ergebenden Flächen sind.
  • Derartige Reibahlen sind bekannt. Bei ihnen ist eine geometrische Anlagelinie vorgesehen, und sie besitzen einen Messerteil mit zwei nach entgegengesetzten Drehrichtungen weisenden scharfen Kanten, von denen je nach der Drehrichtung des Werkzeugkörpers die eine die Schneidkante und die andere die Führungskante bildet. Ihre Herstellung ist, obwohl es sich nur um ein sehr einfaches Werkzeug handelt, verhältnismäßig schwierig, denn es sind mehrere Arbeitsgänge erforderlich. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß sie einen erheblich geschwächten Querschnitt des Schneidteils besitzt.
  • Die Nachteile dieser bekannten Reibahle, die sich besonders dann bemerkbar machen, wenn eine Reibahle von sehr kleinem Durchmesser benötigt wird, lassen sich gemäß der Erfindung vermeiden. Nach der Erfindung ist die Reibahle so ausgebildet, daß die sich gegenüberliegenden Flächen dachförmig zueinander angeordnet sind und sich bis zum Umfang des Ahlenkörpers erstrecken und zwischen den benachbarten Kanten der Umfang des Ahlenkörpers als schmale Führungsfläche belassen ist.
  • Eine Reibahle mit den vorstehend erwähnten Merkmalen erfordert nur zwei gleichartige Schleifvorgänge, um die benötigten Flächen anzuschleifen. Die Herstellung ist daher wesentlich billiger als bei den bekannten Bauarten. Außerdem kann eine Reibahle nach der Erfindung mehrmals nachgearbeitet werden, ohne daß sich eine Verringerung des Durchmessers ergibt, und zwar dank der Tatsache, daß dabei zwischen den angeschliffenen Flächen ein schmaler Mantelstreifen stehengeblieben ist.
  • Eine Reibahle nach der Erfindung ist vornehmlich für kleine Durchmesser von 1 bis 3 mm bestimmt, und es hat sich gezeigt, daß diese in der gewünschten Güte ohne Schwierigkeiten herstellbar sind, wenn man die Ahle mit den oben angegebenen Merkmalen versieht. Die neue Reibahle zeichnet sich also durch besonders billige Herstellung aus und besitzt eine verhältnismäßig hohe Festigkeit, da der kreisrunde Ausgangsquerschnitt bei der Herstellung nur eine geringe Schwächung erfährt. Dies wirkt sich in der Praxis dahingehend aus, daß Reibahlen nach der Erfindung eine besonders hohe Lebensdauer besitzen.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung wird die Reibahle so ausgebildet, daß die Stützfläche sich über einen Umfangswinkel zwischen. 90 und 180° erstreckt. Dabei kann es von Vorteil sein, wenn der die Schneid- und Führungskante tragende Teil sich über einen Umfangswinkel von weniger als 20° erstreckt. Mindestens eine der dachförmig angeordneten Flächen sind mit Vorteil eben, konkav oder konvex ausgebildet.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht einer Reibahle mit zylindrischem Schneidteil, F i g. 2 eine Seitenansicht einer Reibahle mit tonnenförmigem Schneidteil, F i g. 3 bis 6 unterschiedlich geformte Querschnitte nach den Linien C-C in den F i g. 1 und 2.
  • Die Reibahle gemäß F i g. 1 besteht aus einem Schaftteil 10 und einem Schneidteil 11. Das vordere Ende ist bei 12 abgefaßt. An dem zylindrischen Schneidteil 11 sind zwei Flächen 13 und 14 im schiefen Winkel zueinander angeschliffen, so daß am Umfang eine verhältnismäßig breite als Führung dienende Stützfläche 15, die sich über einen Winkel von 90 bis 180° erstreckt, und eine verhältnismäßig schmale Führungsfläche 16, die sich über einen Winkel von 20° oder weniger erstreckt, stehenbleiben.
  • Die Flächen 14 und 13 können plan (s. F i g. 3 ) oder konkav (s. F i g. 4) oder konvex (Fläche 13 in F i g. 5) sein. Der Radius der Krümmung einer solchen konkaven oder konvexen Fläche ist verhältnismäßig groß und entspricht wenigstens dreimal dem Radius der Reibahle. Konkave Flächen 14 und 13 schwächen zwar den Querschnitt mehr als plane Flächen. Sie lassen sich aber leicht herstellen, da sie am Umfang einer Schleifscheibe geschliffen werden können. Konvexe Flächen sind zwar schwieriger herzustellen, haben aber den Vorteil, daß der Querschnitt der Reibahle und daher ihre Festigkeit größer ist.
  • Die Reibahle gemäß F i g. 1 ist sowohl für das Aufreiben von Sacklöchern als auch von durchgehenden Löchern geeignet.
  • Die Ausführungsform gemäß F i g. 2 ist besonders für durchgehende Löcher geeignet. Sie unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß F i g. 1 dadurch, daß der Schneidteil 11 tonnenförmig ist. Diese Reibahle läßt sich leicht in ein aufzureibendes Loch einführen, da das vordere Ende 17 einen kleineren Durchmesser hat. Außerdem wird die Reibahle beim Aufreiben weniger stark beansprucht, da nur ein kurzes Stück im Bereich des größten Durchmessers zu beiden Seiten der Schnittlinie C-C schneidet. Solche Reibahlen haben eine lange Lebensdauer.
  • Die Stützfläche 15 soll verhältnismäßig breit sein, um einen geringen Stützdruck und demzufolge eine gute Festigkeit des Schneidteils 11 zu ergeben. Die Breite der Stützfläche soll aber einen Umfangswinkel von 180° nicht übersteigen, da sie sonst dazu neigt, die Reibahle in der Bohrung zu zentrieren und die Schneidwirkung zu beeinträchtigen.
  • Die Führungsfläche 16 soll andererseits verhältnismäßig schmal sein und sich über einen Umfangswinkel von weniger als 20° erstrecken. Bei einer Reibahle von 1/1e " Durchmesser entspricht ein Umfangswinkel von 20° einem Bogen von weniger als 0;25 mm.
  • Reibahlen gemäß der Erfindung müssen wie die üblichen Reibahlen aus hartem Material gefertigt werden. Wenn die Reibahle stumpf wird, kann sie geschliffen werden, ohne den Durchmesser zu verändern, indem eine oder beide Flächen 13 und 14 geschliffen oder gehont werden.
  • Die Reibahle kann leicht auf einen kleineren Durchmesser gebracht werden, indem eine oder beide Flächen 13 und 14 vorsichtig geschliffen, abgezogen oder gehont werden, bis die Führungsfläche 16 vollständig verschwunden ist und nur noch eine Schneidkante 16' vorhanden ist, die innerhalb des ursprünglichen Schaftumfanges liegt (F i g. 6). Andererseits kann der Durchmesser auch dadurch verringert werden, daß die Führungsfläche 16 oder auch die Stützfläche 15 oder beide Flächen geschliffen und gehont werden. Da die Stützfläche 15 verhältnismäßig breit ist, ist eine große Anzahl von Schliffen erforderlich, um den Schneiddurchmesser der Reibahle nur um einen kleinen Betrag zu verringern. Demzufolge ist es leicht, eine Durchmesseränderung von wenigen tausendstel Millimetern zu erzielen.
  • Das Schärfen und Verringern des Durchmessers der Reibahle ist in jedem Falle einfacher und schneller durchzurühren und demzufolge auch weniger kostspielig als das Honen der bekannten Reibahle.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Reibahle mit zylindrischem oder tonnenförmigem Schneidteil, in Form einer Einmesserreibahle mit zwei benachbarten Kanten, von denen die eine die Schneidkante und die andere eine Führungskante bildet und denen gegenüber der Ahlenkörper eine breite, als Stützfläche dienende Führungsfläche aufweist und diese Kanten die äußeren Begrenzungslinien von sich gegenüber angeordneten und gegen diese Führungsfläche sich erstreckenden Flächen sind, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß die sich gegenüberliegenden Flächen (13, 14) dachförnmig zueinander angeordnet sind und sich bis zum Umfang des Ahlenkörpers (11) erstrecken und zwischen den benachbarten Kanten der Umfang des Ahlenkörpers als schmale Führungsfläche (16) belassen ist.
  2. 2. Reibahle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfläche (15) sich über einen Umfangswinkel zwischen 90 und 180° erstreckt.
  3. 3. Reibahle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schneid- und Führungskante tragende Teil (11) sich über einen Umfangswinkel von weniger als 20° erstreckt.
  4. 4. Reibahle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der dachförmig angeordneten Flächen (13,14) eben, konkav oder konvex ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 509 204, 1009 889; USA.-Patentschriften Nr. 1923 177. 2 084 737. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1140 048.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE509204C (de) * 1930-10-06 Albert Strasmann Schwach konische Reibahle mit in einzelne Zaehne aufgeteilten Schneidlippen
US1923177A (en) * 1930-12-15 1933-08-22 Tucker Gilmore Mfg Company Reamer
US2084737A (en) * 1935-07-05 1937-06-22 William J Neumann Reamer

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US1923177A (en) * 1930-12-15 1933-08-22 Tucker Gilmore Mfg Company Reamer
US2084737A (en) * 1935-07-05 1937-06-22 William J Neumann Reamer

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