DE1171667B - Filtervorrichtung fuer Milchabsauganlagen - Google Patents
Filtervorrichtung fuer MilchabsauganlagenInfo
- Publication number
- DE1171667B DE1171667B DEK44177A DEK0044177A DE1171667B DE 1171667 B DE1171667 B DE 1171667B DE K44177 A DEK44177 A DE K44177A DE K0044177 A DEK0044177 A DE K0044177A DE 1171667 B DE1171667 B DE 1171667B
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- DE
- Germany
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- milk
- filter
- cylinder
- line
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- Pending
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J11/00—Apparatus for treating milk
- A01J11/06—Strainers or filters for milk
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Filtration Of Liquid (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: AOIj
Deutsche Kl.: 45 g -11/06
Nummer: 1171 667
Aktenzeichen: K 44177III/45 g
Anmeldetag: 5. Juli 1961
Auslegetag: 4. Juni 1964
Das Hauptpatent betrifft eine als Milchseihe dienende Filtervorrichtung für Milchabsauganlagen, bei
der die abgesaugte Milch infolge Druckausgleich zwischen den beiden Filterkammern infolge eigener
Schwere durch die eigentliche Filterscheibe hindurch zu den Abfüllkannen fließt, wobei die im Milchstrom
mitfließende Saugluft durch eine an den Milchabfluß angeschlossene Saugleitung durch eine Pumpe abgesaugt
wird. Nach dem Hauptpatent wird nun die Milchabfiußkammer der Filtervorrichtung an ihrem
höchsten Punkt durch eine zusätzliche Leitung unmittelbar an die Vakuumpumpe angeschlossen, so daß
die Transportarbeit der Luft hier endet und im weiteren die Milch durch ihre eigene Schwere zu den Sammelbehältern
fließt. Um eine starke Bewegung, Spritzen usw. im Filtergehäuse zu vermeiden, ist der
Zuflußstutzen bis dicht über den Kammerboden geführt, und die Absaugleitung ist in der anderen Kammer
am oberen Deckel angesetzt. Die beiden Mündungen liegen also diagonal in größter Entfernung
voneinander durch die Filterscheibe getrennt. Der Abfluß der Milch erfolgt vom tiefsten Punkt der Sammelkammer.
Die Praxis hat gezeigt, daß Filtervorrichtungen nach der Hauptpatentanmeldung außerordentlich
zufriedenstellend arbeiten. Es haftet einer solchen Anlage jedoch noch ein Nachteil an, der darin besteht,
daß die Filtervorrichtung relativ groß ausgebildet v/erden muß, weil die Milch unter ihrem eigenen
Gewicht nur verhältnismäßig langsam durch die Filterscheibe hindurchsickert.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Filtervorrichtung konstruktiv so durchzubilden, daß der Milchdurchfluß
wesentlich beschleunigt wird bzw. bei gleicher Durchflußmenge die Abmessungen des Filtergehäuses
wesentlich verringert werden können.
Bei der Lösung dieser Aufgabe wird von der Erkenntnis ausgegangen, daß die bei allen diesen bekannten
Anlagen vorhandenen, durch den Filter geschaffenen zwei Kammern, nämlich die Milchsammeikammer
und die Milchabfiußkammer, in Wirklichkeit gar keine Kammern mehr darstellen, da sie durch
eine Öffnung miteinander verbunden sind und es daher praktisch gleichgültig ist, ob die Milch in die eine
Kammer zugeführt und die Luft aus der anderen Kammer abgesaugt wird. Aus dieser Erkenntnis heraus
wird bei einer Filtervorrichtung nach der Hauptpatentanmeldung der eigentliche Filter aus einem in
der Mantelfläche gelochten, oben geschlossenen und unten offenen Zylinder hergestellt, der von einer
Watteschicht umhüllt ist, derart, daß um den Filterzylinder herum nur eine einzige Kammer vorhanden
ist, in deren unterem Teil der Milchzuflußstutzen und Filtervorrichtung für MilchabsaugaCnlagen
Zusatz zur Anmeldung: K 42830 III / 45 g —
Auslegeschrift i 153 203
Auslegeschrift i 153 203
Anmelder:
Dipl. rer pol. Klaus-Jürgen Karnath,
Wiesbaden, Sonnenberger Str. 22
Wiesbaden, Sonnenberger Str. 22
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Dr. Kurt Karnath,
Dipl. rer. pol. Klaus-Jürgen Karnath, Wiesbaden, Günther Karnath, Unna (Westf.)
in deren oberstem Teil der Luftabsaugstutzen endet, während die Milchabflußleitung unter dem unten
offenen Ende des Filterzylinders in den Gehäuseboden eingesetzt ist. Um das Reinigen dieser Vorrichtung
und den Austausch des eigentlichen Filters zu erleichtern, ist der Zylinder zusammen mit der
Watteschicht lose in eine Ausnehmung des Gehäusebodens hineingestellt und der obere Rand der Watteschicht
durch einen lose aufgelegten Ring lagegesichert. Zum Auswechseln des Filters braucht daher
nur der obere Deckel mit den beiden Stutzen abgenommen zu werden, sodann wird der Filterzylmder
zusammen mit der Watteschicht herausgenommen, ein neuer mit Watteschicht eingesetzt und der Deckel
wieder geschlossen.
Der Vorteil dieser, bei anderen Anlagen an sich bekannten zylindrischen Filterausbildung liegt darin,
daß die wirksame Oberfläche annähernd zwei-bis dreimal so groß ist wie bei den diametralen Filterscheiben
nach der Hauptpatentanmeldung. Die Ausbildung als lose eingesetzter Zylinder ermöglicht es daher, die
Vorrichtung nach der Hauptpatentanmeldung wesent-
■ lieh raumsparender herzustellen und gleichzeitig die
Auswechselbarkeit und die Reinigung wesentlich zu erleichtern.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, wobei für gleiche Teile dieselben
Bezugszeichen benutzt sind wie in der Zeichnung der Hauptpatentanmeldung.
Die Filtervorrichtung besteht aus einem auf einer Konsole od. dgl. stehenden Filtergehäuse 1, das oben
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und unten durch Deckel verschlossen ist, wobei der obere Deckel durch einen beliebigen bekannten Verschluß
festgehalten wird. In den Deckel mündet einmal die vom Melkaggregat kommende Leitung 2, die
durch einen Milchzuflußstutzen la bis dicht über dem Gehäuseboden verlängert ist. Die Luftabsaugleitung
9 mündet unmittelbar im Deckel. Der Boden des Gehäuses besitzt eine Ausnehmung 4, in die der
eigentliche Filterzylinder lose hineingestellt ist. Eine besondere Befestigung dieses Zylinders ist nicht erforderlich,
so daß die Ausnehmung 4 praktisch nur einen losen, aber zentrierten Halt ergibt. Der Filter 10
besteht aus einem Zylinderblech 5, das an der Mantelfläche gelocht und oben geschlossen ist. Um
das Blech 5 herum ist die Watteschicht 6 gelegt, deren unterer Rand in der Ausnehmung 4 und deren
oberer Rand durch einen lose aufgelegten, im Querschnitt winkelförmigen Ring 7 gehalten wird. Die
Milchflußleitung 3 mündet im Boden des Gehäuses 1 innerhalb des Zylinderraumes und ist im ao
Querschnitt gegenüber der vom Melkapparat kommenden Leitung 2 erweitert, so daß keine Stauungen
auftreten können.
Zur Reinigung bzw. zum Auswechseln des Filters ic wird der Deckel des Filtergehäuses 1 mit den as
Stutzen der Leitungen 2 und 9 abgehoben, das Filter Ic zusammen mit der Watteschicht 6 herausgenommen
und ein neuer kompletter Filter 1 c eingesetzt.
J-5
Claims (2)
1. Als Milchseihe dienende Filtervorrichtung für Milchabsauganlagen, bei der die überschüssige
Luft durch eine an den oberen Deckel des Filtergehäuses angeschlossene, zur Vakuumpumpe
führende Leitung abgesaugt und die Milchzuflußleitung in einem Stutzen dicht über dem Boden
der Milchsammeikammer endet, nach Patentanmeldung K 42830III/45 g, dadurch gekennzeichnet,
daß der eigentliche Milchfilter aus einem in der Mantelfläche gelochten, oben geschlossenen und unten offenen Filterzylinder
(1 c) besteht, der von einer Watteschicht (6) umhüllt ist, derart, daß um den Filterzylinder
(Ic) herum nur eine einzige Kammer vorhanden ist, in deren unterem Teil der Milchzuflußstutzen
(2 a) und in deren oberstem Teil der Stutzen der Luftabsaugleitung (9) endet, während die Milchabflußleitung
(3) unter dem unteren, offenen Ende des Filterzylinders (1 c) angesetzt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterzylinder (Ic) mit
Watteschicht (6) in einer Ausnehmung (4) im Boden des Filtergehäuses (1) gehaltert ist und die
Watteschicht (6) am oberen Zylinderende durch einen lose aufgesetzten Ring (7) lagegesichert
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 598/24 5.64 ö Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US3233589D US3233589A (en) | 1960-09-30 | Claw for a milking apparatus | |
NL269720D NL269720A (de) | 1960-09-30 | ||
DEK44177A DE1171667B (de) | 1961-07-05 | 1961-07-05 | Filtervorrichtung fuer Milchabsauganlagen |
AT426765A AT253290B (de) | 1961-07-05 | 1961-09-15 | Filtervorrichtung für Milchabsauganlagen |
CH1123261A CH410512A (de) | 1960-09-30 | 1961-09-27 | Absaugmelkanlage |
FR874599A FR1412358A (fr) | 1960-09-30 | 1961-09-29 | Installation à traire par aspiration avec un seul tuyau pour l'appareil à traire, le filtre à lait, les dispositifs de refroidissement et de remplissage, d'épuration et de désinfection |
BE608698A BE608698A (fr) | 1960-09-30 | 1961-09-29 | Installation à traire par aspiration avec un seul tuyau pour l'appareil à traire, le filtre à lait, les dispositifs de refroidissement et de remplissage, d'épuration et de désinfection |
DK389561AA DK106414C (da) | 1960-09-30 | 1961-09-30 | Malkeorgan til malkeanlæg, der arbejder med sugning og med en enkelt ledning. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK44177A DE1171667B (de) | 1961-07-05 | 1961-07-05 | Filtervorrichtung fuer Milchabsauganlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1171667B true DE1171667B (de) | 1964-06-04 |
Family
ID=7223374
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK44177A Pending DE1171667B (de) | 1960-09-30 | 1961-07-05 | Filtervorrichtung fuer Milchabsauganlagen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT253290B (de) |
DE (1) | DE1171667B (de) |
-
1961
- 1961-07-05 DE DEK44177A patent/DE1171667B/de active Pending
- 1961-09-15 AT AT426765A patent/AT253290B/de active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT253290B (de) | 1967-03-28 |
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