DE1171513B - HF-Strahlungsherd mit Magnetron - Google Patents

HF-Strahlungsherd mit Magnetron

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Publication number
DE1171513B
DE1171513B DES69062A DES0069062A DE1171513B DE 1171513 B DE1171513 B DE 1171513B DE S69062 A DES69062 A DE S69062A DE S0069062 A DES0069062 A DE S0069062A DE 1171513 B DE1171513 B DE 1171513B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
magnetron
switched
anode
winding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES69062A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Rer Nat Julius Sohns
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SEG Hausgeraete GmbH
Original Assignee
Siemens Elektrogaerate GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Elektrogaerate GmbH filed Critical Siemens Elektrogaerate GmbH
Priority to DES69062A priority Critical patent/DE1171513B/de
Publication of DE1171513B publication Critical patent/DE1171513B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H47/00Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
    • H01H47/001Functional circuits, e.g. logic, sequencing, interlocking circuits
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H43/00Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed
    • H01H43/30Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to thermal action
    • H01H43/308Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to thermal action based on the change of electrical properties, e.g. thermistors

Landscapes

  • Control Of High-Frequency Heating Circuits (AREA)

Description

  • HF-Strahlungsherd mit Magnetron Die Erfindung bezieht sich auf einen HF-Strahlungsherd mit Magrietron, dessen Anodenspannung mittels Relaisschaltung verzögert einschaltbar (Verzögerungsrolais) und durch Anodenüberstrom selbsttätig abschaltbar (überstromrelais) ist. Die Anodenspannung für einen HF-Strahlungsherd mit Magn&-trongenerator darf bekanntlich erst dann eingeschaltet werden, wenn das Magnetron aufgeheizt ist. Es sind für diesen Zweck Schalter bekannt, die mit einem Zeitwerk (Uhrwerk) oder auch mit einem Bimetall arbeiten. Derartige Strahlungsherde müssen ferner in Abhängigkeit des Anodenstromes, insbesondere auch bei überlastung abgeschaltet werden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen HF-Strahlungsherd aufzubauen, bei dem die notwendigen Steuerelemente für die Einschaltung und die Abschaltung des Magnetrons mit einfachen Mitteln sicher gesteuert werden. Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß Ein- und Abschaltung durch ein einziges Relais mit zwei Wicklungen erfolgt, wobei die eine Wicklung von einem die verzögerte Einschaltung bewirkenden Zeitwerk beaufschlagt ist und die andere Wicklung vom Anodenstrom des Magnetrons durchflossen ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es, als Zeitwerk einen elektrisch beheizten temperaturabhängigen Widerstand zu verwenden. Als temperaturabhängiger Widerstand kommt sowohl ein Kalt- als auch ein Heißleiter in Betracht. Als Heizwiderstand kann in manchen Fällen auch der Eigenwiderstand des temperaturabhängigen Widerstandes verwendet werden.
  • Der Heizwiderstand kann in Serie mit dem temperaturabhängigen Widerstand oder parallel zum temperaturabhängigen Widerstand oder parallel zum mindestens einem Teil des Verbrauchers oder auch parallel zum temperaturabhängigen Widerstand und mindestens einem Teil des Verbrauchers, geschaltet sein. In vielen Fällen ist es vorteilhaft, als Verbraucher ein Relais zu benutzen, welches weitere Schaltfunktionen ausübt. Bei Verwendung eines Heißleiters kann das Relais z. B. mit Arbeitskontakt und bei Verwendung eines Kaltleiters z. B. mit Ruhekontakt arbeiten.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert.
  • Die Fig. 1 und 2 zeigen Schaltungen, bei denen das verwendete Relais auch als Schutzrelais für den Anodenstrornkreis eines Magnetrongenerators wirkt.
  • In dem Erfindungsbeispiel nach Fig. 1 ist die an den Klemmen 1 und 2 angelegte Netzspannung über den Hauptschalter 3 und über den Heißleiter H an die Wicklung 10 des Relais Ri angelegt. Parallel zum Heißleiter H liegt der Relaiskontakt rl, der als Selbsthaltekontakt wirkt. Der Heizwiderstand 6 ist über einen zweiten Relaiskontakt r2 eingeschaltet. Der Arbeitskontakt r" des Relais liegt in Reihe mit einern von Hand zu betätigenden Schalter 12, welcher - zweckmäßig über ein Schütz - die Hochspannung für den Magnetrongenerator eines HF-Strahlungsherdes einschaltet. Der Aaodenstrom des Magnetrons wird über eine zweite Wicklung 13 des Relais R, so geleitet, daß der Anodenstrom dem durch die Wicklung 10 fließenden Strom entgegenwirkt.
  • Mit einer Schaltung nach F i g. 1 ergibt sich folgende Wirkung: Nach dem Einlegen des Hauptschalters 3 spricht das Relais Ri verzögert an, und zwar nach einer zeitlichen Verzögerung, die durch die Aufheizung des Heißleiters H durch den Heizwiderstand 6 bedingt ist. Spricht das Relais Ri an, so schließt Kontakt rl als Selbsthaltekontakt, und Relaiskontakt r2 öffnet und macht den Hez-widerstand 6 stromlos. Gleichzeitig schließt Relaiskontakt r., so daß durch den von Hand zu betätiger#den Schalter 12 die Hochspannung für den Magnetrongenerator des HF-Strahlungsherdes einschaltbar ist. übersteigt der Anodenstrom des Magnetrongenerators einen bestimmten zulässigen Wert, so bewirkt die Wicklung 13 ein Abfallen des Relaiskontaktes r.. Das Relais R, wirkt also gleichzeitig als Schutzrelais für den Anodenstromkreis des Magnetrongenerators.
  • Ein besonderer Vorteil der dargestellten Schaltung besteht darin, daß der Heißleiter H nach erfolgtem Ansprechen des Relais R, sich abkühlt. Wenn also durch besondere Umstände, z. B. durch kurzes Ausfallen der Netzspannung, die Heizung des Magnetrongenerators ausfällt, so ist die Anodenspannung des Magnetrongenerators erst wieder einschaltbar, wenn der HeißleiterH erneut aufgeheizt ist. Es kann also nicht vorkommen, daß die Anodenspannung in einem solchen Falle auf das noch nicht aufgeheizte Magnetron geschaltet wird.
  • In F i g. 2, in der gleiche Teile wie in F i g. 1 mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, ist an Stelle des Heißleiters. ein Kaltleiter K vorgesehen. Der Kaltleiter bildet mit einem Verschaltwiderstand 14 einen Spannungsteiler, dessen Mittelpunkt mit der einen Wickhing 15 des Relais R2 verbunden ist. Relaiskontakt r4 (Ruhekontakt) bewirkt eine Selbsthaltung des Relais RV während Relaiskontakt r. (ebenfalls Ruhekontakt) nach erfolgtem Ansprechen de*; Relais R2 den Heizwiderstand 6 des Kaltleiters K abschaltet. Relaiskontakt r. (Arbeitskontakt) wirkt wie Relaiskontakt r. in F i g. 1, d. h., nach Schließen von Relaiskontakt r. ist die Einschaltung der Anodenspannung des Magnetrongenerators über einen handbetätigten Schalter 12 möglich. Relais R, besitzt eine zweite Wicklung 16, über die der Anodenstrom des Magnetrongenerators so geleitet ist, daß bei überschreiten einer bestimmten Stromstärke des Anodenstromes die Wirkung von Wicklung 15 aufgehoben wird und Relais R2 abfällt.

Claims (1)

  1. Patentansprilche: 1. HF-Strahlungsherd mit Magnetron, dessen Anodenspannung mittels Relaisschaltung verzögert einschaltbar (Verzögerungsrelais) und durch Anodenüberstrom selbsttätig abschaltbar (überstromrelais) ist, d a d u r c h g e k c n n -z c i c h n e t, daß Ein- -pnd Abschaltung durch ein einziges Relais mit zwei Wicklungen erfolg wobei die eine Wicklung von einem die verzögerte Einschaltung bewirkenden Zeitwerk beaufschlagt ist und die andere' Wicklung vom Anodenstrom des Magnetrons durchflossen ist. 2. 7-zitwerk für einen HF-Strahlungsherd nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen elektrisch beheizten temperaturabhängigen Widerstand. 3. Zeitwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizwiderstand in Serie mit dem ternperaturabhängigen Widerstand liegL 4. Zeitwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizwiderstand parallel zum temperaturabhängigen Widerstand liegL In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 284 409, 369 638; Patentschrift Nr. 7863 des Amtes für Erfindungs-und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands; schweizerische Patentschrift Nr. 332 638; »Heiz. - Läft. - Haustechnik«, 1958, Nr. 4, S. 85 bis 91.
DES69062A 1960-06-23 1960-06-23 HF-Strahlungsherd mit Magnetron Pending DE1171513B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE284409C (de) *
DE7863C (de) * 1879-03-04 1879-12-06 ElCHENTLER & SPATZ, Verlagshandlung und Buchbinderei, in Mainz Elektrische Akrobaten aus Papier unter Glas als Spielzeug
DE369638C (de) * 1923-02-22 Siemens & Halske Akt Ges Verzoegerungsrelais
CH332638A (de) * 1953-11-13 1958-09-15 Siemens Ag Relaisverzögerungseinrichtung mit Heissleiter

Patent Citations (4)

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