DE1170684B - Schaltungsanordnung zur Umsetzung einer aus mehreren Einzelelementen bestehenden Eingabekombination in zwei Ausgabekombinationen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Umsetzung einer aus mehreren Einzelelementen bestehenden Eingabekombination in zwei Ausgabekombinationen

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Publication number
DE1170684B
DE1170684B DES76673A DES0076673A DE1170684B DE 1170684 B DE1170684 B DE 1170684B DE S76673 A DES76673 A DE S76673A DE S0076673 A DES0076673 A DE S0076673A DE 1170684 B DE1170684 B DE 1170684B
Authority
DE
Germany
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individual elements
circuit arrangement
groups
converting
combination
Prior art date
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Pending
Application number
DES76673A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Herbert Wilhelm
Dipl-Ing Hartmut Gebhardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1170684B publication Critical patent/DE1170684B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C3/00Sorting according to destination
    • B07C3/001Code converters for keyboards in coding stations

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  • Input From Keyboards Or The Like (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: G 06 f
Deutsche KL: 42 m-14
Nummer: 1170 684
Aktenzeichen: S 76673 IX c / 42 m
Anmeldetag: 14. November 1961
Auslegetag: 21. Mai 1964
Es ist bekannt, mit mehreren Einzelinformationen einen das Ergebnis dieser Informationen darstellenden Magnetkern aus einer Matrix auszuwählen. Die logischen Verknüpfungen werden dabei durch Wicklungen auf den Magnetkern dargestellt, die vorzugsweise eine rechteckige Hystereseschleife haben.
Derartige Schaltungsanordnungen sind z. B. bei Rechen- und Buchungsmaschinen auf elektronischer Basis erforderlich, bei denen die eingegebenen Werte erst in Werte umgesetzt werden sollen, mit denen die Maschine arbeiten kann. Eine Anwendung dieser Anordnung ist aber auch bei elektronischen Umwertern, z. B. für die automatische Brief verteilung, vorteilhaft, wo aus mehreren, nach einem bestimmten Prinzip ausgewählten Buchstaben aus dem Bestimmungsort einer Sendung ein Zielkennzeichen zu bilden ist. Dabei kann sowohl die eingegebene Buchstabengruppe als auch ihre Zugehörigkeit zu einer Kennzahl sich ändern. Die Durchführung von Änderungen der Verknüpfungen stellt dabei unter Umständen ein schwieriges Problem dar.
Es wurde bereits eine Schaltungsanordnung vorgeschlagen, bei der die Änderungen von Verknüpfungen wesentlich einfacher sind. Dieser Vorschlag besteht darin, daß für die Ansteuerung der zu einem Kombinationsergebnis erforderlichen Einzelelemente nur ein Leiter vorgesehen ist und die einzelnen Elemente der Eingabekombination in zwei Gruppen unterteilt sind, die der Leiter verbindet, wobei jede Gruppe so viele als Schalter dargestellte Teilkombinationen besitzt, wie es der Anzahl der Stellen und der Anzahl der Werte je Stelle für jede Gruppe entspricht. Der die beiden Gruppen verbindende Leiter wird dabei durch eine Anordnung, z. B. von Magnetkernen, geführt, in der das zu den entsprechenden Eingabekombinationen gehörende Ergebnis gebildet wird. Beim Abfragen des Kernfeldes durch einen Abfrageimpuls steht die Ausgabekombination zur Verfügung.
Diese Schaltungsanordnung wird an dem in der F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel für die Briefverteiltechnik erläutert, bei dem von der Annahme ausgegangen wird, daß zur Eingabe jeweils viermal (1 aus 20) Einzelelemente als Eingabekombination zur Verfügung stehen und es sich bei den Einzelelementen um Buchstaben handelt, deren Kombination eine Zahl ergeben soll. Zu diesem Zweck werden nach der Erfindung je zwei Buchstaben zunächst in einer Kodiermatrix F, G verknüpft, so daß je 202=400 Aussagen zur Verfügung stehen. Die beiden Verknüpfungsmatrizen speichern die jeweilige Aussage, bis durch einen Leseimpuls die In-Schaltungsanordnung zur Umsetzung einer aus
mehreren Einzelelementen bestehenden
Eingabekombination in zwei
Ausgabekombinationen
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
ίο Berlin und München,
München 2, Witteisbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Herbert Wilhelm, München,
Dipl.-Ing. Hartmut Gebhardt, Großhesselohe
formationen zum Schalten nachgeordneter Transistorschalter AA-ZZ ausgenützt werden. Bei richtiger Eingabe wird je 2er-Kombination ein derartiger Schalter betätigt.
Die zwei Gruppen von je 400 Schaltern werden als Koordinaten zur Ansteuerung des Kernfeldes C mit Hilfe nur eines Drahtes L, der von einem Punkt der einen zu einem Punkt der anderen Koordinate gelegt ist, benützt. Dieser eine Draht ist mit der Wicklung der Kerne in dem Kernfeld C zu verbinden bzw. durch sie hindurchzufädeln, die die gewünschte, beispielsweise aus vier dekadischen Ziffern bestehende Ausgabekombination enthalten.
Die Ansteuerung eines derartigen Kodierzuordners geschieht dadurch, daß ein Kodierbeamter an einem Kodierplatz vier Buchstaben des Ortsnamens der Postanschrift nach ganz bestimmten Kodierregeln in eine Tastatur eingibt. Der Zuordner liefert daraufhin die vierstellige Kennzahl beispielsweise in Form von viermal (2 aus 5) Erregerströmen an ein einstellbares Drucksystem, das die Kodezeichen auf die Postsendungen aufdruckt.
In der Briefverteiltechnik soll aber nicht nur die abgehende Post nach Bestimmungsorten, sondern auch die ankommende Post nach Straßen bzw. nach zugeordneten Briefträgern automatisch sortiert werden. Zu diesem Zweck ist ein zweiter Kodierzuordner vorzusehen, bei dem die gleichen Eingabeinformationen jeweils ein anderes Ergebnis liefern, d. h. daß ζ. B. bei derOrtskodierung die Information CEBE ^ 14, während bei der Straßenkodierung dieselbe Information CEBE ^ 37 ist. Es werden also bei einem zwanzig Zeichen umfassenden Alphabet sowohl für Orts-
409 590/388
als auch für Straßenkodierung zweimal 400 Transistorschalter benötigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln eine Schaltungsanordnung zu schaffen, die für zwei Ergebnisbildungen zu verwenden ist, z. B. in der Briefverteiltechnik für die Straßen- und Ortskodierung. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an dem einen Ende der die Gruppen verbindenden Leiter nur eine Gruppe und an dem anderen Ende zwei Gruppen und ein Umschalter vorgesehen sind, durch den die Einzelgruppe wahlweise mit den gegenüberliegenden Gruppen zur Bildung je einer Ausgabekombination zusammenschaltbar ist. Durch die Erfindung wird erreicht, daß in dem Ausführungsbeispiel die eine Gruppe sowohl für die Straßen- als auch für die Ortskodierung eingesetzt werden kann, wodurch 400 Kerntransistorkombinationen eingespart werden.
In der F i g. 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Jedem Kodierplatz K ist ein Ein- ao gabespeicher ESp zugeordnet. Die in die Tastatur nacheinander eingegebenen Buchstaben oder Ziffern werden in diesen Kernspeicher übernommen. Ein nicht dargestellter zentraler Taktverteiler fragt in einem festliegenden Zyklus nacheinander bei jedem dieser Eingabespeicher an, ob er eine vollständige Information enthält. Ist dies der Fall, so wird der Inhalt des Speichers durch einen Abfrageimpuls an einen zentralen Eingabeverstärker ZVst parallel weitergegeben. Die Lesewicklungen der stellengleichen Kerne aller Eingabespeicher sind hintereinandergeschaltet und führen auf je einen Verstärkereingang im zentralen Eingabeverstärker. Die den ersten und zweiten Buchstaben zugeordneten Ausgänge der Verstärker liefern die beiden Argumente für 400 »Und«- Schaltungen. Jede dieser »Und«-Schaltungen, welche die 400 möglichen Kombinationen zwischen zwei Buchstaben eines zwanzig Zeichen umfassenden Alphabets darstellen, besteht aus einem entsprechend bewickelten Ringkern, dem ein Schalttransistor zugeordnet ist. Dieser Transistor wird leitend, sobald an der zwischen Basis und Emitter liegenden Sekundärwicklung des Kernes durch das Rückmagnetisieren eine Spannung induziert wird. Diese 400 Kerntransistorkombinationen der Gruppe F werden in gleicher Weise sowohl bei der Ortskodierung als auch bei der Straßenkodierung verwendet und sind daher nur einmal vorhanden.
Der dritte und vierte Buchstabe wird, je nachdem, ob es sich um Orts- oder Straßenkodierung handelt, in Abhängigkeit der Schalterstellung 51, 52 einem eigenen Schalterfeld G, G' zugeführt.
Über einen Rangierdraht wird der Kollektor eines Transistors aus der dem ersten und zweiten Buchstaben zugeordneten Gruppe F mit dem Emitter eines Transistors aus der Gruppe G bzw. G', die dem dritten und vierten Buchstaben zugeordnet ist, verbunden. Dieser Draht führt Strom, sobald die entsprechenden zwei Transistoren in den zwei Gruppen leitend werden. Da der eine Transistor einer bestimmten Kombination aus den beiden ersten Buchstaben und der andere einer bestimmten Kombination aus dem dritten und vierten Buchstaben entspricht, stellt der Rangierdraht, der die beiden Transistoren miteinander verbindet, eine ganz bestimmte Vierbuchstabenkombination dar. Die Zuordnung der Ergebniskennzahl erfolgt im Kodierkernfeld C bzw. C" dadurch, daß der Rangierdraht durch z. B. vier von viermal zehn Kernen hindurchgefädelt wird. Mit diesen vierzig Kernen läßt sich dann jede vierstellige Dezimalzahl darstellen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schaltungsanordnung zur Umsetzung einer aus mehreren Einzelelementen bestehenden Eingabekombination in zwei Ausgabekombinationen, wobei die logischen Verknüpfungen durch Wicklungen auf Magnetkernen dargestellt sind und für die Ansteuerung der zu einem Kombinationsergebnis erforderlichen Einzelelemente nur ein Leiter vorgesehen ist, der die in zwei Gruppen unterteilten Einzelelemente der Eingabekombination verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Ende der die Gruppen verbindenden Leiter nur eine Gruppe (F) und an dem anderen Ende zwei Gruppen (G, G') und ein Umschalter (51, 52) vorgesehen sind, durch den die Einzelgruppe wahlweise mit den gegenüberliegenden Gruppen zur Bildung je einer Ausgabekombination zusammenschaltbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    409 590/388 5.64 © Bundesdruckerei Berlin
DES76673A 1961-11-14 1961-11-14 Schaltungsanordnung zur Umsetzung einer aus mehreren Einzelelementen bestehenden Eingabekombination in zwei Ausgabekombinationen Pending DE1170684B (de)

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