DE1169733B - Schlauch - Google Patents

Schlauch

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DE1169733B
DE1169733B DES53231A DES0053231A DE1169733B DE 1169733 B DE1169733 B DE 1169733B DE S53231 A DES53231 A DE S53231A DE S0053231 A DES0053231 A DE S0053231A DE 1169733 B DE1169733 B DE 1169733B
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Germany
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jacket
textile layer
hose
foam
dense
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DES53231A
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Tuyaux Flexibles & Forge
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Tuyaux Flexibles & Forge
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L11/00Hoses, i.e. flexible pipes
    • F16L11/04Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics
    • F16L11/12Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics with arrangements for particular purposes, e.g. specially profiled, with protecting layer, heated, electrically conducting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Insulation (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Description

  • Schlauch Die Erfindung bezieht sich auf einen biegsamen, dichten und gegen Wärme und Geräusche isolierenden Schlauch, der aus einer rund gewebten Textilschicht mit eingewebter Metallwendel und einem äußeren dichten Mantel besteht. Bei einer bekannten Bauart besteht der äußere Mantel aus kompaktem Gummi. Ein solcher Gummimantel verteuert die Herstellung des Schlauches, erhöht sein Gewicht in vielen Fällen in unzulässiger Weise, und außerdem ist die Isolierwirkung des dichten Gummis gering.
  • Es liegt die Aufgabe vor, einen Schlauch der eingangs genannten Art billiger und leichter sowie mit erhöhter Isolierwirkung zu gestalten, wobei der Mantel nach außen dicht sein und nach innen eine gute Bindung mit der Textilschicht eingehen soll.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist durch die Kombination von zwei an sich bekannten Merkmalsgruppen gekennzeichnet, nämlich dadurch, da.ß der Schlauchmantel aus an sich bekanntem Schaumstoff mit geschlossener Zellenstruktur in seinem Innern und mit glatter, ununterbrochener Außenhaut besteht, während die innere Oberfläche des Mantels mit offenen Zellen in an sich bekannter Weise verbindend in oder zwischen die äußeren Fasern der Textilschicht eingreift.
  • Durch die erfindungsgemäße Kombination ergibt sich eine biegsame, Wärme und Geräusche isolierende Schlauchleitung, deren leichter Schaumstoffma.ntel einerseits außen keiner besonderen Abdichtung bedarf und andererseits fest an der textilen Innenschicht haftet, die ihrerseits die eingewebte Metallwendel in Lage hält.
  • Der bekannte Schaumstoff, beispielsweise in Gestalt von Schwammgummi mit geschlossener Zellenstruktur und mit glatter, ununterbrochener Innen-und Außenhaut, ist für verschiedene Anwendungen, bei denen es auf Geräuschdämpfung und/oder Wärmeisolierung ankommt, bekannt, ohne speziell schon als Mantel für eine isolierende und dichte Schlauchleitung verwendet worden zu sein, wobei das Problem der innigen Bindung der glatten Schaumstoffinnenhaut und der Textilschicht noch zu lösen wäre. Auch das weitere Merkmal der festen innigen Verbindung der sich berührenden Oberflächen von Textilschicht und Schaumstofflage ist für sich bekannt, wobei es sich aber um kissenartige Gebilde handelt, bei denen der auch im Innern offene Zellenstruktur aufweisende Schaumstoff mit einer Textilunterlage fest verbunden ist. Ein Schaumstoff mit offener Zeilenstruktur ist jedoch für die hier in Rede stehende Schlauchleitung nicht geeignet, weil ein derartiger Schlauchmantel außen gesondert abgedichtet werden müßte.
  • Die innige Verbindung des Schaumstoffes mit der verstärkten Textilschicht kann in verschiedener, bekannter Weise erfolgen, sei es, daß der Schaumstoffmantel auf die Textilschicht aufgebracht wird unter Anwendung eines Lösungsmittels für den Schaumstoff, sei es, daß der Textilschlauch in ein entsprechendes Lösungsbad des Schaumstoffes eingetaucht oder daß eine entsprechende Lösung aufgesprüht wird.
  • Als Beispiel für die Verwendung des erfindungsgemäßen Schlauches seien Luftleitungen bei Klimaanlagen von Gebäuden oder von Motorfahrzeugen erwähnt. Der Schlauch kann bei sehr hohen und sehr niedrigen Temperaturen Anwendung finden, beispielsweise im Bereich von minus 40 bis plus l50° C.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Schlauches nach der Erfindung dargestellt. In F i g. 1 ist der Schlauch in Ansicht, teilweise im Schnitt, dargestellt; F i g. 2 zeigt einen Längsschnitt nach der Linie 2-2 der F i g. 1 durch die Schlauchwandung in einem größer gezeichneten Maßstab.
  • Der Schlauch besteht aus einer rund gewebten Textilschicht, die durch die längs verlaufenden Kettenfäden 1 und die schraubenförmig verlaufenden Schußfäden 2 gebildet ist. An Stelle einzelner Fäden 1, 2 können jeweils auch Bündel solcher Fäden verwendet werden. Die Fäden 1, 2 bestehen vorzugsweise aus Baumwolle, Hanf, Jute u. dgl., sie können sogar aus Glas bestehen. In diese Textilschicht wird schon beim Weben eine Metallwendel 3 eingebracht, beispielsweise in Form eines dünnen Drahtes aus Eisen, Stahl, Messing, Bronze, Aluminium oder einem anderen Metall oder eine Metallegierung, die widerstandsfähig und korrosionsfest ist, sei es, daß diese Eigenschaften in der Natur des Werkstoffes begründet sind, sei es, daß der Metalldraht irgendeine Oberflächenbehandlung wie beispielsweise Galvanisation, Verzinnung, Vernickelung od. dgl. erhalten hat. Die Metallwendel 3 verläuft gleichfalls schraubenförmig; vorzugsweise wechselt sie mit den Schußfäden 2 aus Textilstoff ab.
  • Die so erhaltene verstärkte Textilschicht 1, 2, 3 bleibt biegsam und verformbar, wobei aber praktisch ein konstanter Querschnitt erhalten bleibt. Diese Schicht 1, 2, 3 ist außen von einem Mantel 4 umgeben, der aus einer dichten Schicht Schaumstoff, bei dem es sich um natürlichen oder künstlichen Kautschuk, um Polyvinylchlorid oder ein anderes Kunstharz handeln kann. Dieser Mantel 4, der nach einem der obenerwähnten bekannten Verfahren oder auch in ähnlicher bekannter Weise aufgebracht wird, besitzt nach der Verdampfung des Lösungsmittels in seinem Inneren geschlossene Zellen, wodurch die Dichtheit des Mantels 4 und seine glatte und ununterbrochene äußere Oberfläche 5 gewährleistet ist. Dagegen sind die in Berührung mit der verstärkten rauhen Textilschicht stehenden Zellen 6 (F i g. 2) offen, so daß der Mantelwerkstoff an dieser Stelle äußerst innig mit der verstärkten Textilschicht verbunden oder verhakt ist.
  • Vorzugsweise übergreift der Mantel 4 die Stirnseiten 7 der verstärkten Textilschicht, sofern der Schlauch in Stücken bestimmter Längen hergestellt wird. Das Übergreifen des Mantels 4 kann nach innen über die innere Oberfläche der Schicht 1, 2, 3 auf ein kurzes Stück fortgesetzt sein, wie bei 8 in F i g. 1 angegeben ist.
  • Wenn ein Schlauch beispielsweise einen Außendurchmesser in der Größe von 75 bis 80 mm besitzt, dann kann die Wandstärke des Mantels 4 vorteilhafterweise etwa 3 mm betragen.
  • Einzelheiten der Beschreibung, die nicht Gegenstand des Patentbegehrens sind, gehören nicht zur Erfindung, sondern sind lediglich zum besseren Verständnis der Gesamtanordnung näher erläutert.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Biegsamer, dichter, gegen Wärme und Geräusche isolierender Schlauch, bestehend aus einer rundgewebten Textilschicht mit einer eingewebten Metallwendel und einem äußeren, dichten Mantel, gekennzeichnet durch die Kombination von zwei an sich bekannten Merkmalsgruppen, nämlich dadurch, daß der Mantel aus an sich bekanntem Schaumstoff mit geschlossener Zellenstruktur in seinem Inneren und mit glatter, ununterbrochener Außenhaut besteht, während die innere Oberfläche des Mantels mit offenen Zellen in en sich bekannter Weise verbindend in oder zwischen die äußeren Fasern der Textilschicht eingreift. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1610 849; britische Patentschrift Nr. 656 352; USA.-Patentschriften Nr. 2 649 391, 2 230 723, 1416 400; Zeitschrift »Kunststoffe« (1954), Heft 5, S. 221; »Lexikon für technische Gummiwaren« der Continental Gummi-Werke Aktiengesellschaft, Hannover, 1950, S. 179 bis 185.
DES53231A 1956-04-20 1957-04-20 Schlauch Pending DE1169733B (de)

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ID=9656690

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