DE1169307B - Flugzeug mit Luftschraubenantrieb und Mitteln zur Umlenkung des Luftschraubenstrahlsfuer Start und Landung - Google Patents

Flugzeug mit Luftschraubenantrieb und Mitteln zur Umlenkung des Luftschraubenstrahlsfuer Start und Landung

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Publication number
DE1169307B
DE1169307B DED37720A DED0037720A DE1169307B DE 1169307 B DE1169307 B DE 1169307B DE D37720 A DED37720 A DE D37720A DE D0037720 A DED0037720 A DE D0037720A DE 1169307 B DE1169307 B DE 1169307B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
propeller
wing
jet
landing
take
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED37720A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Peter Dornier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dornier Werke GmbH
Original Assignee
Dornier Werke GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Dornier Werke GmbH filed Critical Dornier Werke GmbH
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Publication of DE1169307B publication Critical patent/DE1169307B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C29/00Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft
    • B64C29/0008Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft having its flight directional axis horizontal when grounded
    • B64C29/0041Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft having its flight directional axis horizontal when grounded the lift during taking-off being created by jet motors
    • B64C29/0058Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft having its flight directional axis horizontal when grounded the lift during taking-off being created by jet motors with vertical jet
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C23/00Influencing air flow over aircraft surfaces, not otherwise provided for
    • B64C23/005Influencing air flow over aircraft surfaces, not otherwise provided for by other means not covered by groups B64C23/02 - B64C23/08, e.g. by electric charges, magnetic panels, piezoelectric elements, static charges or ultrasounds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Flugzeug mit Luftschraubenantrieb und Mitteln zur Umlenkung des Luftschraubenstrahls für Start und Landung In der Luftfahrt gewinnt das Problem des Senkrechtstarts und der Senkrechtlandung zunehmend an Bedeutung. Es sind daher schon viele Möglichkeiten untersucht und auch eine ganze Reihe von Vorschlägen für Flugzeuge gemacht worden, die senkrecht starten können und nach dem Start in den Horizontalflug übergehen, ohne dabei ihre Fluglage wesentlich zu verändern.
  • Ein Teil der bekanntgewordenen Ausbildungen geht von den Flugzeugen herkömmlicher Bauart mit Tragflächen aus. Zur Erzeugung des für den Senkrechtstart erforderlichen Auftriebs werden vielfach besondere Hubtriebwerke vorgesehen. Dabei gibt es schwenkbare oder auch fest eingebaute Triebwerke bzw. die Kombination aus beiden. Die Triebwerke sind an den verschiedensten Stellen, z. B. im Rumpf oder an den verschiedensten Stellen im Flügel, z. B. in Gondeln an den Flügelenden, untergebracht. Auch die Ausbildungsform der Triebwerke an sich ist sehr verschiedenartig. Allen gemeinsam ist, daß sie einen Luftstrahl nach unten richten und damit direkt den erforderlichen Auftrieb erzeugen. Sofern es sich um ausgesprochende Hubtriebwerke handelt, die nur bei Start und Landung bzw. im Schwebeflug in Betrieb genommen werden und während des Vorwärtsfluges stilliegen, sind diese Triebwerke verhältnismäßig klein und leicht. Der Vortrieb bei diesen Flugzeugen erfolgt in irgendeiner bekannten Weise, z. B. durch Luftschrauben- oder Strahlantrieb.
  • Andere bekannte Flugzeuge für den Senkrechtstalt verwenden Luftschraubenantrieb und lenken zum Start den Schraubenstrahl durch besondere Mittel, z. B. Klappen an der Hinterkante des Flügels, nach unten um. Gegebenenfalls wird die Wirkung der Luftschraubenstrahlumlenkung noch durch zusätzliche kleine Hubtriebwerke der obengenannten Art unterstützt.
  • Von Anordnungen der letztgenannten Art geht die Erfindung aus. Es hat sich gezeigt, daß durch die Luftschraubenumlenkung die Strömungsverhältnisse am Flügel manchmal ungünstig beeinflußt werden. Dies ist besonders an den übergangsstellen zwischen dem Hochauftriebstell des Flügels und den außenliegenden Querrudern der Fall. Durch die stark ausgeschlagenen Flügelklappen für die Luftschraubenstrahlumlenkung wird der Luftschraubenstrahl nicht nur umgelenkt, sondern er wird auch zu einem nicht vernachlässigbaren Teil nach außen hin verwirbelt und beeinträchtigt dabei die Wirkung der Querruder.
  • Aufgabe der Erfindung war es, diesen Nachteil zu beseitigen. Das Ziel wird erfindungsgemäß erreicht durch die Anordnung der zusätzlichen Hubtriebwerke in Gondeln am äußeren Ende des für die Luftschraubenstrahlumlenkung herangezogenen Flügelmittelstücks, derart, daß die Gondeln und bzw. oder die nach unten gerichteten Strahlen der zusätzlichen Hubtriebwerke in bezug auf das Flügelmittelstück wie Endscheiben wirken und die in üblicher Weise die Querruder tragenden Außenflügel aerodynamisch von dem Flügelmittelstück trennen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnungen erläutert.
  • F i g. 1 zeigt schematisch ein Flugzeug von oben und F i g. 2 dasselbe Flugzeug von vorn; F i g. 3 ist das Flugzeug in Schrägansicht skizziert. Das Flugzeug ist in der üblichen Weise als Schulterdecker aufgebaut und weist einen Rumpf 1 und das Flügelmittelstück 2 auf. Das übliche Leitwerk für den Vorwärtsflug ist mit 3 bezeichnet. Im Flügelmittelstück sind rechts und links vom Rumpf die Triebwerke 6 mit den Luftschrauben angeordnet. Für Start und Landung werden die Hochauftriebsklappen 9 ausgefahren und dadurch eine Umlenkung des Luftschraubenstrahls nach unten bewirkt. Die Hochauftriebsklappen 9 sind hier als einfache, Klappen angedeutet. Sie können aber in an sich bekannter Weise auch aus mehreren hintereinanderliegenden Teilklappen zusammengesetzt sein.
  • Als äußere Begrenzung des Flügelmittelstücks 2 ist auf beiden Seiten eine Gondel 4 angeordnet. In diesen Gondeln sind jeweils eine Reihe von reinen Hubtriebwerken untergebracht, die gestrichelt angedeutet und mit 5 bezeichnet sind. Die Ausbildung der Hubtriebwerke selbst ist für das Wesen der Erfindung ohne Bedeutung.
  • Erfolgt nun in der oben beschriebenen Weise eine Umlenkung des Luftschraubenstrahls nach unten für den Start, so wirken schon allein die Gondeln 4 am äußeren Ende des Flügelmittelstücks wie Endscheiben. Dieser Effekt wird noch verstärkt durch die nach unten austretenden Strahlen 17 der Hubtriebwerke 5. Diese Strahlen wirken zwischen dem zur Hochauftriebserzeugung herangezogenen Flügelmittelstück und den Außenflügeln ebenfalls wie feste Endscheiben und erhöhen somit den schon durch die Anordnung der Gondeln hervorgerufenen Effekt. Die außerhalb der Gondeln 4 liegenden Außenflügel 7 mit den Querrudern 8 werden daher von dem umgelenkten und zum Teil verwirbelten Luftschraubenstrahl nur noch in ganz geringem Maße beeinflußt. Vor allem im übergangsflug wird dadurch der Außenflügel nicht strömungsungünstig beeinflußt.
  • Die Gondeln und die austretenden Hubstrahlen haben ihre endscheibenartige Wirkung im wesentlichen auf der Flügelunterseite. Um auch die Strömungsverhältnisse auf der Flügeloberseite zu verbessern und dadurch die ungünstige Beeinflussung der Außenflügel noch weiter zu verringern, kann in bekannter Weise eine Grenzschichtbeeinflussung im Bereich der Hochauftriebsklappen im Flügelmittelstück vorgesehen sein. Im Ausführungsbeispiel wird von den Hubtriebwerken Luft abgezapft und in Pfeilrichtung über die Leitungen 10 zu einer Sammelleitung 11 geführt. Es ist bekannt, diese Abzapfluft über Leitungen 12 und 14 zu Steuerdüsen 13 bzw. 15 in Bug und Heck des Flugzeuges zu führen, um damit eine Steuerung des Flugzeugs im Schwebeflug um die Querachse durchführen zu können. Von der Sammelleitung 11 wird ein Teil der Abzapfluft entnommen und in Pfeilrichtung über die Leitungen 16 symmetrisch auf beide Seiten des für die Luftschraubenstrahlumlenkung herangezogenen Flügelmittelstücks 2 verteilt. Die Luft wird aus Düsen über den Hochauftriebsklappen 9 ausgeblasen und verbessert auf diese Weise die Strömungsverhältnisse auf der Flügeloberseite bei der Luftschraubenstrahlumlenkung.
  • Die Ausbildung des gesamten Flugzeugs ist aus der in F i g. 3 skizzierten Schrägansicht nochmals ersichtlich. Es sind dieselben Bezugszeichen wie in den F i g. 1 und 2 verwendet. Deutlich erkennbar ist die Anordnung der Gondeln 4 für die Hubtriebwerke als äußere Begrenzung des Flügelmittelstücks 2. Die Hubtriebwerke in den Gondeln sind hier nicht nochmals besonders eingezeichnet. Die endscheibenartige Wirkung der Gondeln und Hubstrahlen wird an Hand dieser Figur besonders deutlich.
  • Es ist ohne weiteres möglich, beliebige Hubtriebwerke zu verwenden, ohne dabei den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. Es könnten z. B. auch als Hubtriebwerke Ouerstromgebläse verwendet werden, die in den Gondeln in Längsrichtung eingebaut sind und zur Auftriebserzeugung einen flächenartigen Luftstrahl nach unten ausstoßen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Flugzeug mit Luftschraubenantrieb und Mitteln zur Umlenkung des Luftschraubenstrahls nach unten für Start und Landung sowie mit zusätzlichen reinen Hubtriebwerken, g e k e n n z e i c h -n e t d u r c h die Anordnung der zusätzlichen Hubtriebwerke (5) in Gondeln (4) am äußeren Ende des für die Luftschraubenstrahlumlenkung herangezogenen Flügelmittelstücks (2), derart, daß die Gondeln und bzw. oder die nach unten gerichteten Strahlen (17) der Hubtriebwerke in bezug auf das Flügelmittelstück wie Endscheiben wirken. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 1261961, 1266225.
DED37720A 1961-12-19 1961-12-19 Flugzeug mit Luftschraubenantrieb und Mitteln zur Umlenkung des Luftschraubenstrahlsfuer Start und Landung Pending DE1169307B (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED37720A DE1169307B (de) 1961-12-19 1961-12-19 Flugzeug mit Luftschraubenantrieb und Mitteln zur Umlenkung des Luftschraubenstrahlsfuer Start und Landung
FR7605A FR1340796A (fr) 1961-12-19 1962-12-13 Avion avec propulseur à hélice et organes pour la déflection du souffle de l'hélice pendant le décollage et l'atterrissage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED37720A DE1169307B (de) 1961-12-19 1961-12-19 Flugzeug mit Luftschraubenantrieb und Mitteln zur Umlenkung des Luftschraubenstrahlsfuer Start und Landung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1169307B true DE1169307B (de) 1964-04-30

Family

ID=7043740

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED37720A Pending DE1169307B (de) 1961-12-19 1961-12-19 Flugzeug mit Luftschraubenantrieb und Mitteln zur Umlenkung des Luftschraubenstrahlsfuer Start und Landung

Country Status (2)

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DE (1) DE1169307B (de)
FR (1) FR1340796A (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1261961A (fr) * 1960-03-18 1961-05-26 Perfectionnements aux aérodynes à ailes porteuses
FR1266225A (fr) * 1960-08-27 1961-07-07 Rolls Royce Support pour turbo-réacteur à axe vertical sur avion

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1261961A (fr) * 1960-03-18 1961-05-26 Perfectionnements aux aérodynes à ailes porteuses
FR1266225A (fr) * 1960-08-27 1961-07-07 Rolls Royce Support pour turbo-réacteur à axe vertical sur avion

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FR1340796A (fr) 1963-10-18

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