DE1169127B - In Abwesenheit von Feuchtigkeit lagerfaehige Organopolysiloxanformmassen - Google Patents

In Abwesenheit von Feuchtigkeit lagerfaehige Organopolysiloxanformmassen

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DE1169127B
DE1169127B DED39963A DED0039963A DE1169127B DE 1169127 B DE1169127 B DE 1169127B DE D39963 A DED39963 A DE D39963A DE D0039963 A DED0039963 A DE D0039963A DE 1169127 B DE1169127 B DE 1169127B
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Paul L Brown
James Franklin Hyde
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L83/00Compositions of macromolecular compounds obtained by reactions forming in the main chain of the macromolecule a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon only; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L83/04Polysiloxanes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G77/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule
    • C08G77/70Siloxanes defined by use of the MDTQ nomenclature
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L83/00Compositions of macromolecular compounds obtained by reactions forming in the main chain of the macromolecule a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon only; Compositions of derivatives of such polymers

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Description

  • In Abwesenheit von Feuchtigkeit lagerfähige Organopolysiloxanformmassen Gegenstand der Erfindung sind in Abwesenheit von Feuchtigkeit lagerfähige, in Gegenwart von Wasser bei Raumtemperatur zu Elastomeren härtende Formmassen unter Verwendung von Organopolysiloxanen, die an den endständigen Silidum atomen mindestens zwei Alkoxygruppen tragen.
  • Organopolysiloxane, die an den endständigen Siliciumatomen eine Alkoxygruppe tragen, sind bekannt. Bei deren Hydrolyse und anschließender Kondensation erhält man nur lineare Polysiloxane, die nicht zu Elastomeren gehärtet werden können.
  • Die polyfunktionellen Organosiliciumverbindungen bekannter Struktur können bei Raumtemperatur gehärtet und zu Polysiloxankautschukmassen umgesetzt werden. Es ist bekannt, daß Hydroxylgruppen enthaltende Polysiloxane mit Alkoxysilanen in Gegenwart bestimmter Katalysatoren zur Herstellung von bei Raumtemperatur härtenden Verbindungen verwendet werden können. Alle derartigen bis jetzt bekannten Verbindungen gehören jedoch zu den sogenannten bei Raumtemperatur härtenden »Zweikomponenten«-Siloxankautschukarten. Diese durch Mischen von Polysiloxan, Alkoxysilan und Katalysator hergestellten Formmassen härten spontan.
  • Obwohl diese Verbindungen für viele Zwecke brauchbar sind, gibt es Anwendungsgebiete, bei denen ein Vormischen der verschiedenen Einzelkomponenten seitens der Verbraucher nicht sehr erwünscht ist.
  • Die bekannten bei Raumtemperatur härtenden Verbindungen müssen, wenn Katalysator, Polysiloxan und Alkoxysilan einmal gemischt sind, innerhalb weniger Stunden verwendet werden, da sie sonst gelieren und unbrauchbar werden. Diese Einschränkung ist für viele Anwendungsgebiete kein Hindernis. Beim Verbraucher können jedoch beachtliche Verluste eintreten, wenn zwischen dem Mischen und der Verwendung ein längerer Zeitraum verstreicht.
  • Um diese Nachteile auszuschalten, wurde nach Mischungen gesucht, die nach Zugabe des Katalysators in Abwesenheit von Feuchtigkeit gemischt werden können und unter diesen Bedingungen unbegrenzt haltbar sind, jedoch spontan härten wenn man sie mit Feuchtigkeit in Berührung bringt, und die als Überzüge, Dichtungs- oder Vergußmassen, elektrische Isolierung oder für andere für Siloxankautschuk übliche Anwendungsgebiete eingesetzt werden können.
  • Der Ausdruck »Feuchtigkeit« umfaßt Wasser, Wasserdampf sowie atmosphärische Luftfeuchtigkeit.
  • Es wurden nun in Abwesenheit von Feuchtigkeit lagerfähige, in Gegenwart von Wasser bei Raumtemperatur zu Elastomeren härtende Formmassen, die Organopolysiloxane, Metallsalze von Monocarbonsäuren, Titanester und/oder Amine sowie gegebenenfalls Füllstoffe und übliche Zusätze enthalten, gefunden, die dadurch gekennzeichnet sind, daß diese Massen als Organopolysiloxane polymere Verbindungen der allgemeinen Formel enthalten, worin R einwertige aliphatische Kohlenwasserstoffreste und/oder aliphatische halogenierte Kohlenwasserstoffreste, die in a-Stellung zum Si-gebundenen Sauerstoff kein Halogenatom tragen, mit weniger als 9 Kohlenstoffatomen bedeutet, R' und R" einwertige Kohlenwasserstoff-, halogenierte Kohlenwasserstoff- und/oder Cyanoalkylreste mit weniger als 19 Kohlenstoffatomen sind, n = 2 oder 3, y im Durchschnitt 1,99 bis einschließlich 2, z durchschnittlich 1 bis einschließlich 1,01, die Summe von y + z = 3 und x mindestens 7 beträgt.
  • Aus obiger Formel ist ersichtlich, daß die Verbindung lineare oder verzweigte Struktur besitzen kann und daß die Polymeren an den endständigen Siliciumatomen zwei oder drei Alkoxyreste tragen.
  • Die Bezeichnung »im wesentlichen bestehend aus« bedeutet, daß die Polysiloxane im allgemeinen die oben angegebene Konfiguration besitzen, daß sie aber ebenso einige Alkoxy- und/oder Halogenalkoxy-Gruppen entlang der Molekülkette enthalten können, die durch gelegentliche Hydrolyse und Kondensation der endständigen Alkoxyreste entstanden sind. Einige Moleküle können z. B. der Formel entsprechen. Derartige Verbindungen liegen innerhalb des Umfanges des Anspruchs.
  • Die erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen können auf verschiedene Weise hergestellt sein. Die beste Methode besteht darin, ein hydroxyliertes Siloxan der allgemeinen Formel mit einem Chlorsilan der Formel R'3 ~n(RO)nSiCI in Gegenwart eines Halogenwasserstoffakzeptors, wie Pyridin, a-Pikolin oder anderen tertiären Aminen, in bekannter Weise, umzusetzen. Unter diesen Bedingungen tritt bei Raumtemperatur eine Reaktion zwischen dem Chloratom des Silans und der Hydroxylgruppe des Siloxans unter Abspaltung von HCI und Verknüpfung zu Si - 0- Si-Bindungen ein.
  • Die obengenannten hydroxylierten Siloxane können nach jedem beliebigen Verfahren, z. B. gemäß deutschem Patent 1 042 242, hergestellt werden.
  • Eine zweite Möglichkeit zur Herstellung der gewünschten Verbindungen besteht in der bekannten Umsetzung eines halogenendblockierten Polysiloxans der Formel mit einem Alkohol der Formel ROH in Gegenwart einer der obengenannten Halogenwasserstoffakzeptoren. Diese Reaktion findet bei Raumtemperatur statt. Die Anzahl der OR-Gruppen an den endständigen Siliciumatomen entspricht der Zahl der Chloratome in dem ursprünglichen Siloxan.
  • Ein weiteres, bekanntes Verfahren zur Herstellung solcher Verbindungen, worin R ein Halogenalkylrest ist, besteht in der Umsetzung der obengenannten halogenendblockierten Polysiloxane mit Alkylenoxyden, wie Äthylenoxyd, 1,2-Propylenoxyd oder 1 ,2-Butylenoxyd. Die Reaktion findet bei Raumtemperatur gemäß der Gleichung statt, wobei B ein Wasserstoffatom, einen Alkoxy-oder Alkylrest bedeutet.
  • Weiterhin können die Verbindungen auch durch Umsetzung der obengenannten hydroxylierten Siloxane mit Silanen der Formel R'4 aSi(OR)a wobei a 3 oder 4 beträgt, in Gegenwart eines Katalysators für die Reaktion von ~ SiOH mit siliciumgebundenen OR-Gruppen in Abwesenheit von Feuchtigkeit erhalten worden sein. Geeignete Katalysatoren sind Amine und carbonsaure Salze von Metallen, wie Blei, Zinn oder Eisen. Die Reaktion kann durch folgende Gleichung ausgedrückt werden: Zur Ausführung der Reaktion sollte mehr als 1 Mol des Silans auf 1 Mol SiOH-Gruppen in dem Siloxan verwendet werden. Dadurch wird die Umsetzung irgendeines Silanmoleküls mit zwei Hydroxylgruppen vermindert. Die Reaktion tritt bei Raumtemperatur ein; es kann aber auch bei höheren Temperaturen gearbeitet werden. Gegebenenfalls kann der als Nebenprodukt entstehende Alkohol von dem Endprodukt abgezogen werden.
  • Die gemäß den angegebenen bekannten Verfahren hergestellten Verbindungen können mit Füllstoffen, wie sie allgemein für Organopolysiloxanelastomere üblich sind und mit einen Härtungskatalysator gemischt, der Feuchtigkeit ausgesetzt und gehärtet werden. Geeignet sind organische Füllmittel, wie Phthalocyanin oder Kupferphthalocyanin, anorganische Stoffe, wie Gasruß, Glas, Aluminiumsilikat, Siliciumdioxyd, z. B. Diatomeenerde, gemahlener Quarz, pyrogen in der Gasphase gewonnenes Siliciumdioxyd, Siliciumdioxyd-Xerogel oder gefälltes Siliciumdioxyd. und/oder Metalloxyde, wie Aluminium-, Titan-, Zirkon-, Zink-, Eisen- oder Magnesiumoxyd. Die Menge des Füllstoffes ist nicht entscheidend und hängt von der jeweiligen Verwendung ab.
  • Die erfindungsgemäßen Gemische sind in Abwesenheit von Feuchtigkeit mit oder ohne Katalysator beständig. Als Härtungskatalysator eignen sich alle Verbindungen, die eine Reaktion des Alkoxysilans mit Wasser undloder die Reaktion zwischen SiOH-Gruppen und siliciumgebundenen Alkoxygruppen begünstigen. Um die Löslichkeit des Katalysators im Siloxan zu erhöhen, können gegebenenfalls gegenseitige Lösungsvermittler verwendet werden. Wirksame Katalysatoren sind Metallsalze von Monocarbonsäuren, wie z. B. Blei-2-äthyloctoat, Dibutylzinndiacetat, Dibutylzinndi-2-äthylhexoat, Dibutylzinndilaurat, Butylzinntri-2-äthylhexoat, Eisen-2-äthylhexoat, Kobalt-2-äthylhexoat, Magnesium-2-äthylhexoat, Zink-2-äthylhexoat, Zinnoctoat, Zinnaphthenat, Zirkonoctoat, Antimonoctoat, Wismutnaphthenat, Zinnoleat, Zinnbutyrat, Zinknaphthenat Zinkstearat oder Titannaphthenat.
  • Insbesondere werden carbonsaure Salze des Zinns und bestimmte Orthotitanate oder deren Teilkondensate verwendet.
  • Eine weitere Gruppe von Katalysatoren sind die Titanester, wie Tetrabutyltitanat, Tetra-2-äthylhexyltitanat, Tetraphenyltitanat, Tetraoctadecyltitanat, Triäthanolamintitarfat, Octylenglycotitanat oder bis-Acetylacetonyldiisopropyltitanat.
  • Als Katalysatoren brauchbar sind auch Amine, wie Hexylamin, Dodecylamin, Aminsalze, wie Hexylaminåcetat, Dodecylaminphosphat, quartäre Ammoniumsalze, wie Benzyltrimethylammoniumacetat, oder Salze der Alkalimetalle, wie z. B. Kaliumacetat.
  • Die Katalysatormenge ist nicht entscheidend. Vorzugsweise werden jedoch 0,1 bis 2 Gewichtsprozent, bezogen auf die Menge des verwendeten Polysiloxans, eingesetzt. Die Polysiloxane können als niedrigviskose Flüssigkeiten, in denen x einen Durchschnittswert von 7 hat, bis zu hochviskosen Gießmassen, in denen x durchschnittlich 5000 oder mehr beträgt, verwendet werden. Sind besonders hohe Druck- und Spannungsfestigkeiten erwünscht, so sollte x 100 oder mehr, werden jedoch flüssige Überzugsmassen angestrebt, so sollte x im Durchschnitt 7 bis 100 betragen. Hat x einen Wert unterhalb von 7, so entstehen größtenteils cyclische Verbindungen, die für härtbare Massen unbrauchbar sind.
  • ,R kann jeden aliphatischen Rest von 1 bis 8, vorzugsweise 1 bis einschließlich 3 Kohlejnstoff atomen bedeuten, wie z. B. einen Methyl-, Athyl-, Propyl-, Isopropyl-, Allyl-, Butyl-, 2-Athylbutyl-oder Octylrest. R kann aber auch ein beliebiger halogenierter aliphatischer Rest von 1 bis 8 Kohlenstoffatomen sein, in dem sich kein Halogenatom in a-Stellung zum siliciumgebundenen Sauerstoff befindet. Beispiele hierfür sind: ß-Chloräthyl-, ß-Brompropyl-, 2,2,2-Trifluoräthyl-, 3,3,3,2,2-Pentafluorpropyl-, - (CH2bC2H5-, y-Jodpropyl-, ß-Chloroctyl-, fl-Chlorisopropyl-, a>-Chloroctyl- oder 3-Chlor-2-äthylhexylreste.
  • R' und R" bedeuten einwertige Kohlenwasserstoffreste, wie z. B. Methyl-, Athyl-, Isopropyl-, Hexyl-oder Octadecylreste, Alkenylreste, wie Vinyl-, Allyl-oder Hexenylreste, cycloaliphatische Reste, wie Cyclohexyl-, Cyclopentyl- oder Cyclohexenylreste, Alkarylreste, wie Benzyl-, ß-Phenyläthyl- oder ß-Phenylpropylreste oder aromatische Kohlenwasserstoffreste, wie Phenyl-, Xenyl-, Toluyl-, Naphthyl- oder Xylylreste.
  • R' und R" können außerdem auch beliebige einwertige halogenierte Kohlenwasserstoffreste sein, wie y-Chlorpropyl-, Perfluorvinyl-, 3,3 ,3-Trifiuorpropyl-, Chlorphenyl-, Tetrabromphenyl-, Chlorxenyl-, Chlorcyclohexyl- oder a,a,a-Trifluortoluylreste. Zusätzlich können R' und R" auch Cyanoalkylreste sein, wie ß-Cyanoäthyl-, y-Cyanopropylw-Cyanobutyl-, ß-Cyanobutyl- oder O,-Cyanooctadecylreste.
  • Es ist selbstverständlich, daß die einzelnen Reste R, R' oder R" in einem Molekül verschieden oder gleich sein können. Die Verbindungen können deshalb aus Homo- oder Copolymeren, sowie Mischungen verschiedener Homo- und Copolymeren bestehen.
  • Die in den Beispielen angegebenen Viskositäten wurden bei 25"C gemessen.
  • Beispiel 1 Ein Gemisch aus 200 g hydroxylendblockiertem Dimethylpolysiloxan mit einer Viskosität von 2000 cSt, 200 ml Toluol und 10 g Pyridin wurde zu einer Lösung von 3,1 g Siliciumtetrachlorid in 100ml Toluol gegeben. Nach der Reaktion erhielt man ein Siloxan mit der durchschnittlichen Formel Nach etwa 30 Minuten guten Mischens wurden 6 g Methanol zugefügt und weitere 30 Minuten gerührt.
  • Hierauf wurde das Pyridinhydrochlorid abfiltriert und das Lösungsmittel unter vermindertem Druck bis zu einer Badtemperatur von etwa 125"C abdestilliert. Das in bekannter Weise erhaltene Endprodukt hatte folgende durchschnittliche Zusammensetzung: Diese Verbindung war auch in Gegenwart von katalytisch wirkendem Di-n-hexylamin unter Ausschluß von Feuchtigkeit beständig. Durch Luftfeuchtigkeit erhärtete sie zu einer kautschukartigen Masse.
  • Beispiel 2 100 g hydroxylendblockiertes Dimethylpolysiloxan mit einer Viskosität von 13000cSt, 200ml Xylol und 10 ml Pyridin wurden rasch mit 1 g Methyltrichlorsilan versetzt, 30Minuten vermischt und nach Zugabe von 10 ml Methanol weitere 30 Minuten gerührt. Das Pyridinhydrochlorid wurde abfiltriert und das Lösungsmittel bei einem Druck von 1 Torr bis zu einer Temperatur von 120"C abgezogen. Die Viskosität war unverändert. Das Produkt besaß im Durchschnitt folgende Zusammensetzung: Das in bekannter Weise erhaltene Produkt wurde mit Di-n-hexylamin gemischt und blieb in trockenem Zustand beständig, härtete jedoch in Gegenwart feuchter Luft zu einer kautschukartigen Masse.
  • Beispiel 3 Einer Mischung von 500 g hydroxylendblockiertem Dimethylpolysiloxan mit einer Viskosität von 13 000 cSt, 1000 ml Toluol und 10 ml Pyridin wurden 10 g Triäthoxychlorsilan und nach 30minu-
    Hydroxylienes Siloxan Ch!oralkoxysi]an Bndprodukt
    C2H8
    CH2 CH3 C2H8
    HO SiO H C2H3(COSiCl (CHsOSiO SiO S«OCH2
    C2H8 100 C2H3 100
    C6H3Cl2
    (C6H5)i e (C6H5)2 I C6H3Cl2
    II 5'
    HO SiO 2 SiO H Cl2C6H3(CH3OSiCl (CH3O)£SiO i - O2 SiO S1i - (OCH3
    (OCH3)2 (OCH3
    CH3 CH2
    HO SiO H
    C18H 20 (CH2CHCH2Si(OCH3)iCl (CH3CHCH2SiO si1;f 20SiCH2CH(CH3
    CM2CH2CF3 CH2CH2CF3
    g Cl (CH3)2
    HOSiO 5000H CF3CH2CH2Si(OCH3 (CH3OSiO SiO5oooSi(OCH3
    CH3 CH3
    CH2C O cu x
    H2CF3H
    HO SiO
    CH3 CHsSi(OCH3Cl (CH3OSiO SiO Si(OCH3)2
    20 CH8 20
    Hydroxyliertes Siloxan CbloIkoxysi1an ndprodukt
    6 C6H8
    U-j; 6"
    HO SiO H C6Si(OCH3Cl (CHOSiOS1iO u"-u
    100 CH3 100
    C6Hs C6H5
    HO SiO H (C3H7O)aSiCl 6" o o SiO Si(OC3H7)3
    CH3 20 J I CH3 20
    C6H11
    U-m-U OH (CH8)2 C6H11 (CH3)2 OSi(OCHs 0 C6H11
    H OSi 4oOSi OSi 80 OH C6HuSi(OCHs)2C1 (CHsO)2SiO SiO o S1i -0- SiO so Si(OCHs)2
    CH3
    U C2Hs C2H5 (CH)2 C2H
    1 1 1
    HO SiO 100H CH8CH2CHCH2O 3SiCl CH8CH2CHCH2O 3SiO SiO 100Si OCH2CHCH2CH3
    Cl Cl
    HsC $ (CH8) HsC (C)2 CHs
    Si OSi -0- Si OH CHSi(OCHsC1 Si OSi -0- Si OSi(OC
    CH3 100 3 CH 100 3
    U -U C) CH
    Si OSi 100OH CHSi(OCHC1 SiO Si 100OSi(OCH34
    tigem Mischen 5 ml Äthanol zugefügt, um die restlichen siliciumgebundenen Chloratome umzusetzen. Zur Vervollständigung der Reaktion wurde nach weiteren 30 Minuten der unlösliche Anteil entfernt und das Lösungsmittel abgezogen. Man erhielt ein Produkt mit einer Viskosität von 12 150 cSt und einer durchschnittlichen Formel: Die bekannte Verbindung war im Trocknen beständig, gelierte jedoch bei Zugabe von Di-n-hexylamin an der feuchten Luft.
  • Beispiel 4 Wurden gemäß Beispiel 3 die in der Tabelle genannten Hydroxysilane mit den aufgeführten Alkoxychlorsilanen umgesetzt, so erhielt man in bekannter Weise folgende Polysiloxane: Tabelle siehe Seite 4 und 5.
  • Im Gemisch mit 0e5 Gewichtsprozent Dibutylzinnlaurat ist jedes der Polysiloxane bei trockener Lagerung beständig, härtet jedoch bei Zimmertemperatur bei Berührung mit Feuchtigkeit.
  • Beispiel 5 Zu einer wasserfreien Mischung aus 250 ml Xylol, 100 ml Toluol' 30 ml a-Pikolin und 250 g hydroxylendblockiertem Dimethylpolysiloxan mit einer Viskosität von 1140 cSt wurden 10 ml Siliciumtetrachlorid unter Rühren zugefügt. Nach 30 Minuten wurde das überschüssige Siliciumtetrachlorid abdestilliert. dann 30 ml y-Chlorpropanol unter Rühren zugegeben und nach weiteren 30 Minuten das ausgeschiedene Pikolinhydrochlorid abfiltriert. Nach Entfernen des Lösungsmittels besaß das erhaltene Polysiloxan eine Viskosität von 1200 cSt und die durchschnittliche Formel Das bekannte Polysiloxan wurde mit n-Hexylamin gemischt und war im Trocknen beständig, ärtete jedoch zu einem kautschukartigen vernetzten el, wenn das Gemisch der Luftfeuchtigkeit aussetzt wurde.
  • Beispiel 6 r Versuch wurde gemäß Beispiel 5 unter Vermg von 30 ml a-Chlorbutanol wiederholt. Das erhaltene Polysiloxan hatte eine Viskosität von etwa 2000 cSt und folgende durchschnittliche Zusammensetzunt - Es wurde mit n-Hexylamin vermischt und war in Abwesenheit von Feuchtigkeit beständig. Bei Berührung mit feuchter Luft härtete das Polysiloxan zu einem kautschukartigen Festkörper.
  • Beispiel 7 Zu einer wasserfreien Mischung aus 250 ml Xylol und 100 ml Toluol, 30 ml a-Pikolin und 250 g hydroxylendblockiertem Dimethylpolysiloxan mit einer Viskosität von 1140 cSt wurden 10 ml Siliciumtetrachlorid unter Rühren zugefügt. Das Gemisch wurde auf etwa 0°C abgekühlt. 100 ml flüssiges Äthylenoxyd zugesetzt, auf Raumtemperatur gebracht und über Nacht gerührt. Hierauf wurde filtriert und das Lösungsmittel abdestilliert. Das bekannte Produkt wurde erneut in trockenem Toluol gelöst, filtriert und das Toluol entfernt.
  • Das erhaltene Polysiloxan zeigte eine Viskosität von etwa 1140 cSt und besaß die Formel Nach Mischen mit Hexylamin war es in Abwesenheit von Feuchtigkeit beständig, härtete jedoch in Gegenwart von Feuchtigkeit innerhalb von 2 Minuten zu einer kautschukartigen Masse.
  • Beispiel 8 Der Versuch gemäß Beispiel 7 wurde unter Verwendung von 100 ml 1,2-Propylenoxyd wiederholt.
  • Das erhaltene Polysiloxan war eine viskose Flüssigkeit, die im wesentlichen die Struktur des Dimethylpolysiloxans besaß, jedoch am endständigen Silica um atom 3-v-Chlorpropoxygruppen gebunden enthielt.
  • Beispiel 9 300 g hydroxylendblockiertes Dimethylpolysiloxan mit einer Viskosität von 2000 cSt, gelöst in 300 g Toluol und 10 g Pyridin, wurden mit 4,5 g Methyltrichlorsilan unter Rühren versetzt und nach 30 Minuten unter Rühren 8-Chlorpropanol zugefügt.
  • Nach weiteren 30 Minuten wurde das Pyridinhydrochlorid abfiltriert und die Lösungsmittel sowie die flüchtigen Bestandteile durch Destillation entfernt. Das erhaltene, bekannte, flüssige Polysiloxan besaß die durchschnittliche Formel Abwesenheit von Feuchtigkeit auch in zn Hexylamin beständig, gelierte jedoch tlchtigkeit zu einer kau -schukartigen Beispiel 10 lendblockiertes Dimethylpolysiloxan ität von 2000 cSt wurde in 300g Toluol und 10 g Pyridin gelöst. Unter Rühren wurden 4,5 g Methyltrichlorsilan und nach 30 Minuten 9 g 2,2,2-Trifluoräthanol zugesetzt. Nach halbstündigem Rühren wurde das Pyridinhydrochlorid abfiltriert und das Lösungsmittel mit den sonstigen flüchtigen Bestandteilen abdestilliert. Das bekannte, erhaltene flüssige Polysiloxan besaß die durchschnittliche Formel und war nach Vermischen mit Hexylamin im Trocknen beständig; durch Feuchtigkeit härtete es jedoch nach kurzer Zeit zu einer kautschukartigen Masse.
  • Beispiel 11 5 g hydroxylendblockiertes Dimethylpolysiloxan mit einer Viskosität von 5000 cSt wurden 3 g Tetrakis-2,2,2-trifluoräthoxysilan und 1 g Propanol gemischt. Letzteres wurde zugesetzt, um die gegenseitige Verträglichkeit zu erhöhen. Hierauf wurden 0,07 g Di-n-hexylamin zugegeben; das Klarwerden der Mischung zeigte eine Reaktion zwischen Polysiloxan und Silan an. Man erhielt ein flüssiges Polysiloxan mit der durchschnittlichen Formel Die bekannte Verbindung war im Trocknen stabil, an feuchter Luft trat jedoch Härtung ein.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: In Abwesenheit von Feuchtigkeit lagerfähige, in Gegenwart von Wasser bei Raumtemperatur zu Elastomeren härtende Formmassen, die Organopolysiloxane, Metallsalze von Monocarbonsäuren, Titanester und/oder Amine sowie gegebenenfalls Füllstoffe und übliche Zusätze enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Formmassen als Organopolysiloxane polymere Verbindungen der allgemeinen Formel enthalten, worin R einwertige aliphatische Kohlenwasserstoffreste und/oder aliphatische halogenierte Kohlenwasserstoffreste, die in a-Stellung zum Si-gebundenen Sauerstoff kein Halogenatom tragen, mit weniger als 9 Kohlenstoffatomen bedeutet, R' und R" einwertige Kohlenwasserstoff-, halogenierte Kohlenwasserstoff- und/ oder Cyanoalkylreste mit weniger als 19 Kohlenstoffatomen sind, n = 2 oder 3, y im Durchschnitt 1,99 bis einschließlich 2, z durchschnittlich 1 bis einschließlich 1,01, die Summe von yt z = 3 und x mindestens 7 beträgt.
DED39963A 1961-10-16 1962-10-02 In Abwesenheit von Feuchtigkeit lagerfaehige Organopolysiloxanformmassen Pending DE1169127B (de)

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