DE1168948B - Weichenstellvorrichtung - Google Patents

Weichenstellvorrichtung

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Publication number
DE1168948B
DE1168948B DEK41474A DEK0041474A DE1168948B DE 1168948 B DE1168948 B DE 1168948B DE K41474 A DEK41474 A DE K41474A DE K0041474 A DEK0041474 A DE K0041474A DE 1168948 B DE1168948 B DE 1168948B
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DE
Germany
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piston
cylinder
fork
pivot pin
drive cylinder
Prior art date
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Pending
Application number
DEK41474A
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Krolzik
Heinrich Molde
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krug & Co Heinrich
Original Assignee
Krug & Co Heinrich
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1168948B publication Critical patent/DE1168948B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/04Fluid-pressure devices for operating points or scotch-blocks
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
    • F01B17/02Engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

  • Weichenstellvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Weichenstellvorrichtung unter Verwendung eines pneumatisch betriebenen, einen Doppelkolben aufweisenden Antriebszylinders, wobei der Kolben in der jeweiligen Endlage durch einen zusätzlichen Federzylinder über ein Gestänge federnd festgehalten wird und wobei die Kolbenstange mittels seitlich angeordneter Anschlagstücke mit einer in einem Drehbolzen gelagerten Gabel in Verbindung steht und an diesem Drehbolzen auch der Umstellhebel für die Weichenstellvorrichtung befestigt ist.
  • Bei den bisher für pneumatische Weichenstellvorrichtungen bekannten Druckluftzylindern mit herausgeführter Kolbenstange besteht ein großer Nachteil darin, daß diese Zylinder auf der Kolbenstangenseite einen geringeren Arbeitsdruck als auf der Gegenseite haben, so daß die Weichenzungen mit unterschiedlicher Kraft an die Backenschienen angepreßt werden.
  • Durch Verspannen der Kolbenstangen dieser Zylinder, aber auch durch Verschleiß der Stopfbüchsenpackungen werden diese Zylinder leicht undicht, und es entstehen verhältnismäßig hohe Druckluftverluste. Des weiteren werden die in den bekannten Zylindern verwendeten Ledermanschetten wegen fehlender Schmierung schon nach kurzer Zeit trocken und dadurch undicht. Die auf der Arbeitsseite zugeführte Druckluft entweicht an der trockenen Manschette vorbei und verringert hierdurch den Arbeitsdruck des Kolbens und somit auch den Anpreßdruck der Weichenzunge an die Backenschiene.
  • Dieser Nachteil wirkt sich besonders bei den heute immer mehr verwendeten Federweichen aus, bei denen dann die Zungen infolge der eigenen Spannung nicht mehr genügend an den Backenschienen anliegen und somit leicht beschädigt werden. Bei Versagender Druckluft durch undichte Leitungen oder durch plötzlichen Ausfall können sich Gelenkzungen durch Erschütterungen öffnen, während Federzungen bereits durch die Eigenspannung in die Mittellage aufspringen. Beim Befahren solcher Weichen sind dann Zerstörungen und Unfälle unvermeidlich.
  • Bei Weichenstellvorrichtungen der genannten Art ist es zwar bekannt, einen pneumatischen Antriebszylinder vorzusehen, dessen Kolbenstange über seitlich angeordnete Anschlagstücke mit einer Gabel in Verbindung steht, wobei an den entsprechenden Drehpunkt der eigentliche Betätigungshebel für die Weichenstellvorrichtung befestigt ist; mit dieser bekannten Ausführung können jedoch die erwähnten Nachteile nicht behoben werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige Weichenstellvorrichtungen so zu verbessern, daß die erwähnten Nachteile vermieden werden und die gesamte Einrichtung raumsparend und weniger störungsanfällig aufgebaut werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Umstellhebel mit dem eingangs genannten Drehbolzen über ein aus dem geschlossenen Gehäuse herausragenden Wellenstück verbunden ist und daß senkrecht zur Kolbenstangenachse unter dem Antriebszylinder ein weiterer Zylinder angeordnet ist, der in bekannter Weise eine zusätzliche Spannfeder aufweist, die mit einer weiteren Gabel am Anschlagbolzen der ersten Gabel angelenkt ist.
  • Bei dieser völlig in sich geschlossenen Anordnung werden jegliche verspannenden Kräfte der Weichenstellvorrichtung von dem festen Drehpunkt abgefangen; der Doppelkolben kann nahezu spannungsfrei im Zylinder gleiten und ist auch gegen jede Verschmutzung von außen geschützt.
  • Vorteilhaft ist es, den innerhalb des Antriebszylinders gleitenden Doppelkolben hohl auszubilden und aus dem Hohlraum zu den Abdichtungsflächen der beiden Kolben Kanäle zu führen, wobei der Hohlraum des Kolbens mit einem Schmiermittel (beispielsweise mit Öl) ausgefüllt ist.
  • Durch den weiteren Zylinder mit der zusätzlichen Spannfeder wird in bekannter Art und Weise eine Festhaltesicherung geschaffen. Die Kraft der Spannfeder wird derart bemessen, daß in der jeweiligen Endlage des Kolbens auch ein plötzliches Fortfallen oder ein langsames Entweichen der Druckluft den Kolben nicht verschiebt, so daß die Weiche weiter fest geschlossen bleibt.
  • Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung, die ein zweckmäßiges Ausführungsbeispiel zeigt, näher erläutert.
  • Es zeigt F i g. 1 einen Druckluftzylinder im Schnitt, mit teilweise geschnittener Kolbenstange, F i g. 2 eine entsprechende Seitenansicht im Mittelschnitt gemäß der Linie A-A aus F i g. 1 bei Mittellage des Kolbens.
  • Gemäß F i g. 1 ist das Gehäuse 1 mit einem Zylinder 17 zur Aufnahme eines Doppelkolbens 2 versehen. Die durchgehende Bohrung des Zylinders 17 wird durch zwei Deckel 3 und 3 a verschlossen, an denen die Druckluftanschlüsse 4 und 4 a vorgesehen sind.
  • Innerhalb des Kolbens 2 ist eine durchgehende Bohrung 5 vorgesehen, die beiderseits mit Deckeln 6 verschlossen wird und zum Aufnehmen eines Ölvorrats dient. Die mit Filzringen 7 ausgestatteten Dichtungen sind über Saugdochte 18 und Kanäle 8 mit dem Ölvorrat verbunden und halten auf der Zylinderwand einen Ölfilm aufrecht, der die eigentlichen Dichtmanschetten 9 ständig schmiert. Die Umstellkraft wird über Mitnehmerzapfen 10 der Gabel 11 und den Drehbolzen 12 auf den Umstellhebel 13 übertragen. Dadurch, daß der Drehbolzen 12 am Gehäuse 1 einen feststehenden Drehpunkt hat, können keine von außen kommenden Kräfte auf den Kolben 2 wirken, und der Kolben 2 kann völlig frei gleiten, wodurch zusätzliche Reibungsverluste vermieden werden.
  • Die Festhaltesicherung arbeitet in folgender Weise: Der Druck der vorgespannten Feder 15 drückt eine Gabel 14 mit ihren offenen Enden gegen die zwei mit der Gabel 11 fest verbundenen Zapfen 16, wodurch der Doppelkolben 2 völlig spannungsfrei in der jeweiligen Endlage festgehalten wird. Beim Umsteuern des Kolbens 2 in die jeweils andere Endlage wird die Feder 15 über die Gabeln 11 und 14 bis zur Mittellage zusammengedrückt, bis der Kolben 2 die Mittellage erreicht. Die Gabeln schlagen dann durch den Federdruck zur anderen Seite aus, und dadurch erhöht die Feder 15 in bekannter Weise noch den Arbeitsdruck des Doppelkolbens 2 bei jeder Umstellbewegung.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Weichenstellvorrichtung unter Verwendung eines pneumatisch betriebenen, einen Doppelkolben aufweisenden Antriebszylinders, wobei der Kolben in der jeweiligen Endlage durch einen zusätzlichen Federzylinder über ein Gestänge federnd festgehalten wird und wobei die Kolbenstange mittels seitlich angeordneter Anschlagstücke mit einer in einem Drehbolzen gelagerten Gabel in Verbindung steht und an diesem Drehbolzen auch der Umstellhebel für die Weichenstellvorrichtung befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Umstellhebel (13) mit diesem Drehbolzen (12) über ein aus dem geschlossenen Gehäuse herausragendes Wellenstück verbunden ist und daß senkrecht zur Kolbenstangenachse unter dem Antriebszylinder ein weiterer Zylinder angeordnet ist, der in bekannter Weise eine zusätzliche Spannfeder (15) aufweist, die mit einer weiteren Gabel (14) an Anschlagbolzen (16) der ersten Gabel (11) angelenkt ist.
  2. 2. Weichenstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innerhalb des Antriebszylinders (17) gleitende Doppelkolben (2) hohl ausgebildet ist und aus dem Hohlraum zu den Abdichtungsflächen der beiden Kolben Kanäle (8) geführt sind, wobei der Hohlraum (Bohrung 5) des Kolbens mit einem Schmiermittel (z. B. Öl) ausgefüllt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1013 685; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1790 842, 1811856; USA.-Patentschrift Nr. 1694 050.
DEK41474A 1960-08-16 1960-08-16 Weichenstellvorrichtung Pending DE1168948B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0592755A1 (de) * 1991-01-16 1994-04-20 Alcatel Austria Aktiengesellschaft Hydraulikeinheit

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1694050A (en) * 1927-09-10 1928-12-04 Union Switch & Signal Co Apparatus for the control of railway switches
DE1790842U (de) * 1958-04-29 1959-06-25 Krug & Co Heinrich Umstellvorrichtung fuer federzungenweichen von gruben-, abraum- oder aehnlichen bahnen.
DE1811856A1 (de) * 1968-01-23 1969-08-07 Jaeger Sa Drehzahlbegrenzer fuer Motor mit fluessigem Brennstoff

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