DE1168364B - Bohrlochskopf fuer eine Unterwassersonde - Google Patents

Bohrlochskopf fuer eine Unterwassersonde

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DE1168364B
DE1168364B DEO7395A DEO0007395A DE1168364B DE 1168364 B DE1168364 B DE 1168364B DE O7395 A DEO7395 A DE O7395A DE O0007395 A DEO0007395 A DE O0007395A DE 1168364 B DE1168364 B DE 1168364B
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DE
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sleeve
housing
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locking
lugs
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DEO7395A
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English (en)
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William A Todd
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FMC Corp
Original Assignee
FMC Corp
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B33/00Sealing or packing boreholes or wells
    • E21B33/02Surface sealing or packing
    • E21B33/03Well heads; Setting-up thereof
    • E21B33/04Casing heads; Suspending casings or tubings in well heads
    • E21B33/047Casing heads; Suspending casings or tubings in well heads for plural tubing strings

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
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  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Bohrlochskopf für eine Unterwassersonde Die Erfindung bezieht sich auf eine Bohrlochskopfanordnung und im besonderen auf eine Bohrlochskopfanordnung zur Verwendung bei einer Unterwassersonde.
  • Die Erfindung sieht vor: 1. eine Bohrlochsanordnung für den Einbau und den Betrieb unter Wasser, wo sie nicht beschädigt werden kann und die Schiffahrt nicht gefährdet; 2. einen Aufbau, mit dessen Hilfe eine Unterwassersonde von einer schwimmenden oder einer anderen Plattform aus an der oder über der Oberfläche des Wassers gebohrt und die Bohrlochskopfanordnung in jeder gewünschten Tiefe unterhalb der Wasseroberfläche eingebaut werden kann; 3. eine Bohrlochskopfanordnung, die sich auf dem Meeresboden befinden kann, die jedoch zuläßt, daß das Produktionskreuz gelöst und bis zur Wasseroberfläche angehoben werden kann, ohne die dichtende Verbindung mit den Steigrohren zu verlieren; 4. eine Bohrlochskopfanordnung mit einem Gehäuse, das in der Nähe des Meeresboden angebracht werden kann, in welchem eine Anzahl von Rohrhängevorrichtungen durch einen sich bis zur Wasseroberfläche erstreckenden röhrenförmigen Körper eingesetzt werden können. Der röhrenförmige Körper kann später entfernt werden, wobei die genannten Rohrhängevorrichtungen im Gehäuse arretiert werden können, ohne die Durchführung von Arbeiten an der Außenseite des Gehäuses zu erfordern.
  • Diese und weitere Ziele und Vorzüge der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung und der Zeichnung zu ersehen, in denen die Fig. 1 eine schematischeSeitenansichteinerUnterwassersonde unter Verwendung des erfindungsgemäßen Unterwasserbohrlochkopfes, Fig. 2A und 2B zusammengehörige Teile eines Längsschnittes durch eine erfindungsgemäße Bohrlochskopfanordnung, wobei die F i g. 2 B eine Fortsetzung der F i g. 2 A ist, F i g. 3 ein waagerechter Schnitt'nach der Linie 3-3 der Fig. 2B, F i g. 4 ein waagerechter Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2 A, F i g. 5 eine schaubildliche Darstellung eines der Nasenbetätigungsnockenglieder, die einen Teil der erfindungsgemäßen Bohrlochskopfanordnung bilden, und die F i g. 6 ein Teil eines Längsscbnittes, der die Produktionskreuzanordnung vom Gehäuse getrennt und von diesem zum Teil abgehoben zeigt, sind.
  • In den F i g. 1, 2 A und 2 B ist mit 10 ein langgestrecktes Gehäuse bezeichnet, das in geeigneter Weise, beispielsweise durch Schweißung, wie bei 12 in der F i g. 2 B dargestellt, am oberen Ende eines Verrohrungsstranges 14 befestigt ist. Im Betrieb der erfindungsgemäßen Einrichtung wird das Gehäuse 10 vorzugsweise in der Nähe des Meeresbodens angeordnet, wobei ein Rohr von geeigneter Länge zeitweilig als Senkkasten 8 (Caisson) in F i g. 1 verwendet wird, das den Einbau der verschiedenen Bauelemente des Sonderabschlusses durch Arbeiter zuläßt, die auf einem Kalm 7 oder einer über dem Wasser liegenden Plattform arbeiten. Der Innendurchmesser des Senkkastens 8 gleicht vorzugsweise dem des Gehäuses 10, wobei zwischen dem Senkkasten 8 und dem Gehäuse 10 ein Preventer 9 angeordnet ist. Andererseits kann der Senkkasten 8 auch mit dem Gehäuse 10 direkt verbunden und der Preventer am oberen Ende des Senkkastens 8 angebracht werden, an welcher Stelle er fär die Arbeiter auf der Arbeitsplattforrn leicht zugänglich ist. Die erfindungsgemäße Einrichtung wird nunmehr in der in F i g. 1 dargestellten Anordnung beschrieben.
  • Nach dem Einbau des Preventers 9 und des Senkkastens 8 kann das Bohren mit Bohrwerkzeugen erfolgen, die sich durch den Senkkasten 8, den Preventer 9, das Gehäuse 10 und den Rohrstrang 14 erstrecken. Nachdem die Bohrung so weit fortgeschritten ist, daß das Setzen des ersten Futterrohrstranges 16 (F i g. 2 B) erwünscht ist, werden die Bohrwerkzeuge herausgezogen und der Robrstrang 16 durch den Senkkasten 8 und den Preventer 9 abgesenkt. Am oberen Ende des Rohrstranges 16 ist eine Hängeanordnung 18 befestigt. Der Körperteil 22 der Hängeanordnung 18 ist röhrenförrnig und besitzt am unteren Ende eine Schraubverbindung 20 mit dem Rohrstrang 16. Am oberen Ende des Körperteiles 22 ist ein nach außen vorstehender Flansch 24 vorgesehen. Der Außendurchmesser des Flansches 24 gleicht im wesentlichen dem Innendurchmesser des Gehäuses 10. Auf der Außenseite des Körpers 22 ist eine Hülse 26 gleitbar angeordnet und mit diesem in der Längsrichtung begrenzt bewegbar durch mehrere Schraubeii 28 verbunden, die sich durch geeignete öffnungen 30 im Flansch 24 des Körpers 22 erstrecken und in Gewindebohrungen 32 im oberen Teil der Hülse 26 eingeschraubt sind. Zwischen dem oberen Ende der Hülse 26 und der Unterseite des Flansches 24 am Körper 22 ist ein ringartiges Dichtungsglied 34 angeordnet.
  • Der untere Teil 36 der Hülse 26 weist von der Außenseite des Körpers 22 einen Abstand auf, wodurch ein zylindrischer ringförmiger Raum 38 gebildet wird. Mehrere radiale Öffnungen 40 in der Hülse 26 stehen mit dem ringförmigen Raum 38 an Stellen in Verbindung, die in gleichen Abständen am Umfang liegen. Es sind mehrere Verriegelungsnasen 42 vorgesehen, und zwar je eine in jeder der genannten öffnungen, die in bezug auf die Hülse 26 radial bewegbar sind. Der Gehäusekopf 10 ist mit einer sich nach innen öffnenden Ringnut 44 versehen, in die hinein sich die Verriegelungsnasen erstrecken können. In dem ringförmigen Raum 38 zwischen dem Körper 22 und dem unteren Teil 36 der Hülse 26 ist eine zweite Hülse 46 gleitbar gelagert. Die Hülse 46 ist mit einer nach oben gerichteten, sich nach unten und nach außen erweiternden Nockenfläche 50 versehen, die auf die unteren Kanten der Verriegelungsnasen 42 einwirkt und diese nach außen bewegt, wenn die Hülse 46 in bezug auf den Körper 22 und die Hülse 26 nach oben bewegt wird. In dem ringförmigen Raum 38 sind unterhalb der Hülse 46 mehrere Schraubenfedern 52 angeordnet, die an der Unterseite der Hülse 46 anliegen. # In dem ringförrnigen Raum 38 ist unterhalb der Schraubenfedem 52 eine Federbetätigungshülse 60 angeordnet. Die Oberseite der Hülse 60 liegt an den unteren Enden der Federn 52 an. Ein Stift 62 hält normalerweise die Hülse 60 in deren tiefster Lage in bezug auf die Hülse 26 fest. Die Hülse 60 ist mit einem sich nach unten erstreckenden Schenkelteil 64 versehen, der nach unten bis unter das untere Ende der Hülse 26 vorsteht. Die an der Außenseite des Körpers 22 gleitend anliegende Innenseite der Hülse 60 ist mit mehreren dreieckigen Vertiefungen 66 versehen. In jeder der Vertiefungen 66 befindet sich ein dreieckiges oder keilartiges Gleitglied 68, das von einer Feder 70 nach oben zum schmaleren Ende hin gedrückt wird.
  • Beim Einbau der Hängevorrichtung 18 wird ein geeignetes Werkzeug in ein großes Innengewinde 80 (F i g. 2 B) am oberen Ende des Körpers 22 eingeschraubt und das Ganze durch den Senkkasten 8 (F i g. 1) und den Preventer 9 in das Gehäuse 10 abgesenkt. Stößt das untere Ende des Schenkelteiles 64 (F i g. 2 B) der Hülse 60 gegen eine nach oben gerichtete Anschlagfläche 82 im Gehäuse 10 in der Nähe dessen unteren Endes, so wird die Abwärtsbewegung der Hülse 60 beendet. Der Stift 62 wird abgeschert, wenn der Körper 22 und die Hülse 26 die Abwärtsbewegung in bezug auf die Hülse 60 fortsetzen. Bei dieser fortgesetzten Abwärtsbewegung der Hülse 26 werden die Federn 52 gespannt, so daß die Hülse 46, wenn die Verriegelungsnasen 42 der Ringnut 44 im Gehäuse 10 gegenüberstehen, von den Federn 52 nach oben gedrückt wird, wobei die Verriegelungsnasen 42 radial nach außen in die Nut 44 treten und die Hülse 26 im Gehäuse 10 verriegeln. Die Gleitglieder68 verhindern eine Abwärtsbewegung der Hülse60 in bezug auf den Körper22 und sichern, daß die Verriegelungsnasen ihre Lage beibehalten.
  • Das Gewicht des am Körper 22 hängenden Rohrstranges 16 bewirkt, daß der Körper 22 sich nach unten in bezug auf die unbeweglich gemachte Hülse 26 weit genug bewegt, um das Dichtungsglied 34 unter Druck zu setzen, so daß ein Durchsickern von Flüssigkeit zwischen dem Körper 22 und dem Gehäuse 10 verhindert wird. Der Rohrstrang 16 wird dann durch Zementieren in seiner Lage befestigt.
  • Die Durchlässe 90 (F i g. 2 B) im Gehäuse 10 unterhalb der nach oben gerichteten Anschlagfläche 82 stellen eine Verbindung mit dem zwischen den Rohrsträngen 12 und 16 befindlichen Ringraum 91 her. Jeder Durchlaß 90 ist mit einem Gewinde 92 versehen, so daß an das Gehäuse 10 eine geeignete Rohrleitung angeschlossen werden kann, die dem Ringraum 91 Gas, Öl oder eine andere Flüssigkeit zuführt oder aus diesem ableitet.
  • Nachdem das Bohren fortgesetzt worden ist, kann es erwünscht sein, einen zweiten Rehrstrang 100 einzubauen. Der Rohrstrang 100 kann durch den Senkkasten 8 und den Preventer 9 in der gleichen Weise wie der Rohrstrang 16 eingebaut werden. Der Körperteil 101 einer Hängeanordnung 102 (F i g. 2 A und 2 B) wird mittels einer Schraubenverbindung 104 am oberen Ende des Rohrstranges 100 befestigt. Die Hängeanordnung 102 weist den gleichen Aufbau auf wie die Hängeanordnung 18. mit dem einen Unterschied, daß der Körper 101 der Hängeanordnung 102 einen kleineren Innendurchmesser aufweist, als die Hängeanordnung 18, damit er in den Rohrstrang 100 hineinpaßt, der einen kleineren Durchmesser aufweist als der Rohrstrang 16.
  • Das untere Ende der Hülse 105 der Hängevorrichtung 102 wird von dem oberen Ende des Körpers 22 der Hängevorrichtung 18 betätigt. Die Durchlässe 106 im Gehäuse 10 stellen eine Verbindung mit dem zwischen den Rohrsträngen 16 und 100 befindlichen Ringraum 107 durch geeignete, nicht dargestellte Öffnungen im Schenkelteil 103 der Hülse 105 der Hängevorrichtung 102 her, während ähnliche Öff- nungen 108 (F i g. 2 A) eine Verbindung mit dem Inneren des Rohrstranges 100 durch die Hängevorrichtung 102 herstellen.
  • Nach beendetem Bohren und nach dem Befestigen der Rohrstränge 16 und 100 können Steigleitungen in der folgenden Weise eingebaut werden.
  • Zwei Steigrohrstränge 11.0 und 111 werden mit Hilfe der Schraubverbindungen 112 und 113 am unteren Teil einer Hängevorrichtung 114 (F i g. 2 A) befestigt und durch den Senkkasten 8 und den Preventer 9 hindurch in der gleichen Weise eingebaut wie die Rohrstränge 16 und 100. Die Hängevorrichtung 114 gleicht im Aufbau den Hängevo#rrichtungen 18 und 102. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß der zylindrische Körperteil 116 der Hängevorlichtung 114 mit zwei senkrechten Bohrungen 118 und 120 versehen ist, von denen jede mit dem Inneren eines der beiden Steigrohrstränge 110 und 111 in Verbindung steht.
  • Die Hängevorrichtung 114 wird im Gehäuse 10 in der gleichen Weise verriegelt wie die Hängevorrichtungen 18 und 102. In diesem Fall ist die Federdruckhülse 122 nicht mit Gleitgliedem versehen, die eine Rückkehrbewegung verhindern, da die Hängevorrichtung 114 vom Gehäuse 10 lösbar sein muß, damit sie nach dem Einbau gegebenenfalls wieder gezogen werden kann. An der die Nasen tragenden Hülse 117 ist ein Stift 115 befestigt, der nach innen in einen senkrechten Schlitz 119 an der Außenseite der Federdruckhülse 122 hineinragt. Der Schlitz 119 ist mindestens am oberen Ende geschlossen und verhindert, daß die Hülse 122 aus der Anordnung herausfällt, wenn die Hängevorrichtung 114 gezogen wird.
  • Die Verriegelungsnasen 123 der Hängevorrichtung 114 erstrecken sich weiter nach innen als die zuvor beschriebenen Verriegelungsnasen 42 der Hängevorrichtung 18, wobei jede Nase eine senkrechte öffnung 124 mit rechteckigem Querschnitt aufweist. Das obere Ende 125 der lnnenwandung der öffnung 124 ist nach oben und nach innen abgeschrägt. Ebenso ist das untere Ende 126 der Außenwandung der öffnung 124 nach unten und nach außen abgeschrägt.
  • Die Nasenbetätigungsvorrichtung 127 der Hängevorrichtung 114 (F i g. 2 A und 5) besteht aus einer unteren Hillse oder einem Ring 128 mit mehreren nach oben ragenden Nockenfingern 129, die an der Oberseite befestigt sind oder einen Teil des Ringes bilden. Jeder Nockenfinger 129 ragt durch die öffnung 124 in einer der Nasen 123 nach oben und ist mit einer nach oben weisenden nach unten und nach außen abgeschrägten Nockenfläche 130 versehen, die an der abgeschrägten Fläche 126 der zugehörigen Nase 123 angreift. Eine zweite Hülse oder Ring 131 mit einem kleineren Durchmesser als der der Hülse 128 befindet sich oberhalb der Hülse 128 und weist mehrere nach unten vorspringende Nockenlinger 132 auf. Jeder Nockenfinger 132 ist mit einer nach unten weisenden, nach unten und nach außen abgeschrägten Nockenfläche 133 versehen, die an der abgeschrägten Fläche 125 der zugehörigen Nase 123 angreift. Nach beendetem Zusammenbau werden die oberen Enden der Nockenfinger 129 mit den unteren Enden der Nockenfinger 132 zusammengeschweißt.
  • Am oberen Teil der Hülse 131 sind mehrere Zapfen oder Stifte 134 (F i g. 2 A und 4) befestigt, die sich nach oben durch geeignete Bohrungen 136 (F i g. 2 A und 4) im Körper 116 der Hängevorrichtung 114 erstrecken. Die oberen Enden der Stifte 134 ragen in der Nähe des oberen Endes des Körpers 116 so weit nach oben, daß sie von einem nicht dargestellten Werkzeug zum Ein- und Ausbauen erfaßt und nach unten gedrückt werden können, welches Werkzeug in ein Gewinde 142 am oberen Teil des Körpers 116 eingeschraubt wird. Es sei darauf hingewiesen, daß die Stifte oder Stangen 134 an der Stelle, an der sie sich durch Bohrungen im Dichtungsglied 137 der Hängevorrichtung 114 erstrecken, von Metallhülsen 135 (F i g. 2 A) umgeben sind, um ein Verklemmen an dieser Stelle zu verhindern. Auf einem Ansatz 116' mit verkleinertem Durchmesser (F ig.2A) am unteren Ende des Körpergliedes 116 ist eine Verriegelungshülse 139 gleitbar gelagert. Die Hülse 139 liegt am unteren Teil der Nasen 124 an und hält die nasentragende Hülse 117 und deren zugehörige Elemente am Körperglied 116 ohne Verwendung von Schrauben fest, wie die bei 28 dargestellten Schrauben bei der zuvor beschriebenen Hängevorrichtung 18. Die Verriegelungshülse 139 ist an das Körperglied 116, wie bei 143 dargestellt angeschweißt. Diese Konstruktion gestattet den Einbau der beiden gegeneinander versetzten Glieder 128 und 131 der Nasenbetätigungsvorrichtung 127.
  • Der obere Teil des Körpergliedes 116 der Hängevorrichtung 114 ist mit einer Aufbohrung 144 versehen (F i g. 2 A und 4), an derem Boden die oberen Enden beider obengenannten Bohrungen 118 und 120 enden.
  • In die Aufbohrung 144 ist ein zylindrischer DichtungsträgeT 140 eingesetzt und wird von mehreren Schrauben 146 festgehalten, die sich in der Längsrichtung durch Bohrungen im Dichtungsträger erstrecken. Der Dichtungsträger 140 ist mit weiteren Bohrungen 138 versehen, und zwar je eine zwischen zwei Schrauben 146, durch die hindurch sich die 5 obengenannten Stoßstangen 134 erstrecken, wobei die Bohrungen 138 im Dichtungsträger 140 so angeordnet sind, daß jede, Bohrung 138 auf eine der Bohrangen 136 im Körperglied 116 axial ausgerichtet ist. Durch den Dichtungsträger 140 erstrecken sich. zwei auf die Bohrungen 118 und 120 im unteren Teil der Hängevorrichtung 114 ausgerichtete senkrechte Bohrungen 148 und 150.
  • In die Bohrung 148 ist eine Dichtung 152 eingesetzt, die an der Außenseite eines sich durch die Bohrung 148 erstreckenden röhrenförmigen Gliedes 154 gleitend anliegt. In die Bohrung 150 ist eine gleiche Dichtung 156 eingesetzt, die an der Außenseite eines sich durch die Bohrung 150 erstreckenden röhrenförmigen Gliedes 158 gleitend anliegt.
  • Beide röhrenförringen Glieder 154 und 158 bestehen aus verhältnismäßig kurzen Rührabschnitten, sind in die Bohrungen 118 und 120 des Körpers 116 der Hängevorrichtung 114 eingeschoben und erstrecken sich nach unten in die Rohrstücke 110 und 111 hinein, wie am besten aus der F i g. 2 B zu ersehen ist. Die oberen Enden der röhrenförrnigen Glieder 154 und 158 (F i g. 2 A) sind in die unteren Enden von zwei räbienförmigen Teilen 160 bzw. 162 eingeschraubt. Die oberen Enden der Teil e 160 und 162 sind in die unteren Enden von zwei Bohrungen 164 und 166 im Körper 168 einer im, Ganzen mit 170 bezeichneten HängevorricUtung eingeschraubt. Der Teil 160 ist mit einer nach oben weisenden, von einem nach außen vorstehenden Flansch 172 gebildeten Schulter versehen, wobei der Teil 160 oberhalb des Flansches 172 von einem Dichtungselement 174 umgeben ist, das von einer Abstandshülse 176 festgehalten wird, welche Hülse zwischen dem oberen Ende des Dichtungselementes 174 und dem unteren Ende des Körpers 168 der Hängevorrichtung 170 angeordnet ist. Das Dichtungselement174 bewirkt einen Dichtungseingriff mit der Innenseite der Bohrung 148 im Dichtungsträger 140. Der Teil 162 ist gleichfalls mit einem nach außen vorstehenden Flansch 180, einem Dichtungselement182 und einer Abstandshülse 184 versehen, die einen Dichtungseingriff mit der Innenseite der Bohrung 150 im Dichtungsträger 140 bewirkt. Die Hängevorrichtung 170 kann im Gehäuse 10 in der gleichen Weise lösbar verriegelt werden wie die Hängevorrichtung 114. In diesem Fall wird die Nasenbetätigungsvorrichtung 190 hydraulisch betrieben (anstatt mechanisch wie bei der Hängevorrichtung 114), um ein Zurückziehen der Nasen 191 aus der Nut 192 im Gehäuse 10 zu bewirken, so daß die Hängevorrichtung 170 entfernt werden kann. Die obere Hülse 193 der Nasenbetätigungsvorrichtung 190 ist ein Kolben, der in einem ringförmigen Zylinder 194 im oberen Teil des Hülsengliedes 196 der Hängevorrichtung 170 gleitbar ruht. Auf dem Kolben 193 sind geeignete Dichtungsringe 198 und 200 vorgesehen. Ein Kanal 202 verbindet das obere Ende des ringförmigen Zylinders 194 mit einer Aufbohrung204 am oberen Ende der Bohrung164. Ein ähnlicher Kanal 225 verbindet den ringförmigen Zylinder 194 mit einem aufgebohrten Teil 205 am oberen Ende der Bohrung 166. In die genannte Aufbohrung 204 ist ein Hülsenventil 206 eingesetzt, das das obere Ende des Kanals 202 abschließt, während ein ähnliches Hülsenventil 224 in dem aufgebohrten Teil 205 der Bohrung 166 angeordnet ist.
  • Die Bohrungen 164 und 166 der Hängevorrichtung 170 sind mit - ringförinigen Verriegelungsnuten 208 und 220 versehen. Ebenso sind die Bohrungen 212 und 213 der Hülsenventfle 206 und 224 mit ringförmigen Verriegelungsnuten 210 und 222 versehen.
  • Nachdem die verschiedenen Elemente in den Gehäusekopf 10 eingebaut und verriegelt sind, wie oben beschrieben und in den F i g. 2 A und 2 B dargestellt, können geeignete Rückschlagventile in an sich bekannter Weise in die ringförmigen Nuten 208 und 220 eingesetzt und verriegelt werden, um die Steigrohrstränge 110 und 111 abzuschließen. Danach kann der oben beschriebene Senkkasten 8 und der Preventer 9 sicher entfernt und an dem oberen Ende der Hängevorrichtung 170 mit Hilfe der Schrauben 232 ein geeignetes Produktionskreuz 230 (F i g. 2 A.) befestigt werden. Danach können die Rückschlagventile aus den ringförmigen Verriegelungsnuten 208 und 220 herausgenommen und die Sonde in Betrieb gesetzt werden.
  • Obwohl sich die bisherige Beschreibung auf einen Ausbau für eine Mehrstrangförderung mit zwei Steigrohrsträngen bezieht, sind die vorgeschlagenen Konstruktionsmerkmale sowohl bei Mehrstrangfördereinrichtungen mit mehr als zwei Steigrohrsträngen als auch bei normalen Sondenausrüstungen mit nur einem Steigrohrstrang anwendbar.
  • Soll zu irgendeiner Zeit, nachdem die Sonde sich in Betrieb befindet, an dem Produktionskreuz 230 eine Arbeit ausgeführt werden, die ein Anheben über die Wasseroberfläche erfordert, so können in die ringförmige Verliegelungsnuten 208 und 210 bzw. in die Nuten 220 und 222 geeignete Rückschlagventile 234 und 236 eingesetzt und dort verriegelt werden. Die F i g. 6 zeigt die in die Nuten 208 und 210 eingesetzten Rückschlagventile. Das Rückschlagventil 236 wird dann hochgezogen und die Hülse 206 genügend weit angehoben, so daß der Kanal 202 freigelegt wird, wonach Flüssigkeit durch das Rückschlagventil 236 und den Kanal 202 in den Zylinder 194 gepumpt wird, wobei die Hülse 193 der Nasenbetätigungsvorlichtung 190 nach unten gedrückt wird und die Verriegelungsnasen 191 zurückgezogen werden. Hiernach kann das Produktionskreuz zusammen mit der daran befestigten Hängevorrichtung 170, wie in der F i g. 6 dargestellt, über die Wasseroberfläche gehoben werden, während eine vollständige Verbindung mit den Steigrohrsträngen 110 und 111 mit HMe der teleskopartigen Schiebeverbindung der röhrenförmigen Glieder 154 und 158 aufrechterhalten wird, welche Glieder nach unten in die Steigrohre 110 und 111 hineinragen. Es sei darauf hingewiesen, daß die röhrenfönnigen Glieder 154 und 158 sich aus verschiedenen Abschnitten zusammensetzen können und eine Länge aufweisen sollten. die etwas größer ist als die Wassertiefe, so daß die unteren Enden in den Dichtungen 152 und 156 des Dichtungsträgers 140 verbleiben, wenn das Produktionskreuz 230 und die Hängevorrichtung 170 zur Wasseroberfläche angehoben werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Bohrlochskopfanordnung für eine Unterwassersonde mit einem unter Wasser angeordneten Gehäuse zur Aufnahme eines damit abgedichteten Futterrohrstranges und zwei darin eingebauten Steigrohrsträngen, d a d u r c h g e - kennzeichnet, daß in dem Gehäuse (10) zwei Steigrohrstränge (110, 111) durch eine Hängevorrichtung (114) mit Verrieelungsnasen (123) und einer daran angreifenden mechanisch wirkenden Entriegelungsvorrichtung (134) lösbar und gegen den Futterrohrstrang abgedichtet eingebaut sind sowie zwei dichtend in die Steigrohre (110, 111) eingeschobene und gegen diese verschiebbare Verlängerungsrehrabschnitte (154, 158), die mittels einer Hängevorrichtung (170) mit Verriegelungsnasen (191) und einer daran angreifenden hydraulisch wirkenden Entriegelungsvorrichtung (190) lösbar mit dem Gehäuse (10) verbunden sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Lösen der Hängevorrichtung (170) die Verlängerungsrohre (154, 158) mit dem oberen Teil der Bohrlochskopfanordnung (230) bis zur Wasseroberfläche hochgezogen werden können, wobei eine dichte Verbindung zwischen den Verlängerungsrohren (154, 158) und den Steigrohrsträngen (110, 111) erhalten bleibt. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegehrngsvorrichtung (123) der ersten Hängevorrichtung (114) mehrere radial bewegbare Nasen enthält, die mechanisch durch einen mit Nocken versehenen Ring (128) in Nuten hineinbewegt und durch den mit Nocken .versehenen Ring (131) wieder herausbewegt werden und dadurch die Rohrhängevorrichtung (114) im Gehäuse (10) verriegeln oder freigeben. 4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (191) der zweiten Hängevorrichtung (170) mehrere radial bewegbare Nasen enthält, die durch den Kolben (193) in dem Zylinder (194) und die Betätigungsvorrichtung (190) hydraulisch zurückgezogen werden können. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (194) durch Kanäle (202, 225) mit den Aufbohrungen (204, 205) in der Hängevorrichtung (170) verbunden ist und in den Aufbohrungen Hülsenventile (206, 224) angeordnet sind. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen der Längsbohrangen (164, 166) unterhalb der Hülsenventile (206, 224) mit ringförmigen Verriegelungsnuten (208, 220) zur Aufnahme jeweils eines ersten Rückschlagventils (234) versehen sind, daß die Wandungen der Bohrungen der genannten Hülsenventfle mit ringförnÜgen Verriegelungsnuten (210, 222) zur Aufnahme jeweils eines zweiten Rückschlagventils (236) versehen sind, und daß Mittel zum Bewegen der Hülsenventile in eine die Kanäle (202, 205) öffnende Stellung vorgesehen sind, um Flüssigkeit durch die Rückschlagventile in die Kanäle einzulassen, die Betätigungsvorrichtung (190) zu bedienen und die Verriegelungsnasen (191) zurückzuziehen. 7. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 3, gekennzeichnet durch eine Anzahl von am mit Nocken versehenen Ring(131) befestigten und von diesem aus sich nach oben erstreckenden Stangen(134), die am oberen Ende von einem Werkzeug zum Entfernen der Hängevorrichtung (114) erfaßt und nach unten bewegt werden, wobei die Nasen (123) zurückgezogen werden. In Betracht gezogene Druckschriften: USA-Patentschrift Nr. 2 118 094.
DEO7395A 1959-09-24 1960-05-04 Bohrlochskopf fuer eine Unterwassersonde Pending DE1168364B (de)

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DE1260408B (de) * 1964-01-13 1968-02-08 Exxon Production Research Co Bohrlochkopf fuer Unterwasserbohrloecher
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US2118094A (en) * 1937-04-12 1938-05-24 Mcdonough James Moore Combination casing head and christmas tree

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