DE1167482B - Schmelzspinnvorrichtung fuer organische Stoffe - Google Patents

Schmelzspinnvorrichtung fuer organische Stoffe

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DE1167482B
DE1167482B DET10008A DET0010008A DE1167482B DE 1167482 B DE1167482 B DE 1167482B DE T10008 A DET10008 A DE T10008A DE T0010008 A DET0010008 A DE T0010008A DE 1167482 B DE1167482 B DE 1167482B
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DE
Germany
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heating cylinder
screw conveyor
wall
melt spinning
screw
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Pending
Application number
DET10008A
Other languages
English (en)
Inventor
Kohei Hoshino
Kinzo Kitamura
Kisaburo Noishiki
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Toray Industries Inc
Original Assignee
Toyo Rayon Co Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Toyo Rayon Co Ltd filed Critical Toyo Rayon Co Ltd
Publication of DE1167482B publication Critical patent/DE1167482B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D1/00Treatment of filament-forming or like material
    • D01D1/06Feeding liquid to the spinning head

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

  • Schmelzspinnvorrichtung für organische Stoffe Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schmelzspinnvorrichtung zu schaffen, welche eine einfache und dabei betriebssichere quantitative Materialversorgung der Spinndüse sicherstellt.
  • Um dieses Ziel zu erreichen, ist die Schmelzspinnvorrichtung für organische Stoffe, bei welcher vor der Heizzone und Spinnpumpe eine Förderschnecke für das körnige oder kleinstückige Gut angeordnet ist, gemäß der Erfindung derart ausgestaltet, daß zwischen dem Außenumfang der Gänge der Förderschnecke und der Innenwand des Heizzylinders ein lichter Raum und/oder in den Schneckengängen übereinanderliegende Aussparungen vorgesehen sind, d. h., daß die Aussparungen allein angebracht sein. können, während der lichte Raum zwischen den Schneckengängen und der Innenwand des Heizzylinders entfällt.
  • Es wird also eine Rückwegmöglichkeit für das körnige Gut geschaffen, um eine zu starke Kompression des Materials in der Heizzone zu verhindern.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann auch an Stelle der Förderschnecke einen nach Art eines Axialgebläses ausgebildeten Propeller enthalten. Um die erforderliche Rückwegmöglichkeit zu schaffen, ist dabei entweder ein lichter Raum zwischen dem Außenumfang der Flügel und der Innenwandung des Heizzylinders vorgesehen, oder es sind zusätzlich Nuten in der Innenfläche des Heizzylinders angebracht; diese Nuten stellen dann die alleinige Rückwegmöglichkeit dar.
  • Wenn der Außendurchmesser des Propellers gleich dem Innendurchmesser des Gehäuses ist, füllen die Flügel des Propellers den Querschnitt nicht vollkommen aus, so daß in diesem Bereich das Material einen Rückweg hat.
  • Es ist bekannt, Vorrichtungen zur Bearbeitung plastischer bzw. plastifizierter Massen derart auszubilden, daß überschüssiges Material zurückfließen kann.
  • Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung liegt im Gegensatz dazu die Aufgabe vor, einen Rücktransport der noch körnigen Bestandteile möglich zu machen.
  • Bei Knetschrauben zum Kneten plastischer Massen hat man schon Aussparungen in den Gängen der Schraube vorgesehen; diese liegen aber nicht wie bei der Vorrichtung nach der Erfindung direkt übereinander und stellen somit auch keine geeignete Rückwegmöglichkeit dar. Die Ausnehmungen in den Gängen der bekannten Knetschraube dienen einer ständigen Abtrennung und Wiedervermischung des geförderten Materials.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht es mit sehr einfachen Mitteln, bei der Zuführung des körnigen oder kleinstückigen, organischen Stoffes zum Schmelzspinnen konstante Verhältnisse zu erhalten; insbesondere wird auch erreicht, daß eine unzulässig hohe Kompression nicht auftritt und daß die Ausfiußgeschwindigkeit konstant bleibi.
  • Die Vorrichtung hat sich bei der Herstellung gleichmäßiger Fäden oder Drähte geringen Durchmessers als besonders leistungsfähig und geeignet bewährt.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt A b b. 1 einen Längsschnitt einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, A b b. 2, 3, 4, 5, 7, 9 und 11 Längsschnitte verschiedener Ausführungsformen und A b b. 6, 8, 10 und 12 Querschnitte der Ausführungsformen nach den A b b. 5, 7, 9 und 11.
  • In A b b. 1 wird der im Vorratsraum 1 vorhandene feste organische Stoff in Form von Körnern oder Schnitzeln allmählich durch den Umlauf der Schnecke 2 dem Heizzylinder 3 zugeführt. Der Heizzylinder kann durch geeignete Mittel auf angemessene Temperatur erwärmt werden; z. B. kann der Heizmantel 4 von Dampf, überhitztem Dampf, heißem Öl durchflossen sein oder eine elektrische Heizvorrichtung enthalten. Der in Form von Körnern oder Schnitzeln in den Heizzylinder eingeführte feste organische Stoff wird geschmolzen und die Schmelze zur Meßpumpe, z. B. der Zahnradpumpe 5, die am Ende des Heizzylinders 3 angebracht ist, gefördert, um dann aus der Düse 6 mit konstanter Geschwindigkeit ausgepreßt zu werden.
  • Zur automatischen Zuführung des Werkstoffes zum Heizzylinder 3 mit einer Geschwindigkeit, die derjenigen des Ausflusses aus der Spinndüse entspricht, ist die Schnecke 2 mit nur wenigen Gängen 11 versehen, deren Anzahl viel geringer als diejenige einer gewöhnlichen Förderschnecke ist. An Stelle einer solchen Schnecke kann auch eine Welle 15 mit einer Anzahl von Propellerflügeln 12 zur Förderung des Werkstoffes in den Heizzylinder 3 verwendet werden. Um das Entweichen des überschüssigen festen organischen Stoffes in Form von Körnern oder Schnitzeln nach aufwärts zu ermöglichen, genügt jedoch eine einfache Förderschnecke nicht, daher sind, um das gewünschte Ergebnis zu erhalten, gemäß der Erfindung verschiedene Gestaltungen der Vorrichtung vorgesehen, welche nachstehend im einzelnen erläutert sind.
  • Bei der Ausführungsform nach A b b. 2 ist ein lichter Raum 10 zwischen dem Außenumfang der Gänge 11 der Förderschnecke 2 und der Innenwand des Heizzylinders 3 vorgesehen.
  • Bei der Vorrichtung nach A b b. 3 sind senkrecht übereinanderliegende Aussparungen 14 in den Gängen 11 der Förderschnecke 2 vorhanden, während zwischen dem Außenumfang der Gänge 11 und der Innenwand des Zylinders 3 kein lichter Raum ist.
  • In A b b. 4 ist ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht, bei welchem zwischen dem Außenumfang der Gänge 11 der Förderschnecke 2 und der Innenwand des Heizzylinders 3 ein lichter Raum vorgesehen ist und außerdem wieder übereinanderliegende Aussparungen 14 in den Gängen 11 vorhanden sind.
  • Die in A b b. 5 dargestellte Vorrichtung hat, wie oben bereits erwähnt, an Stelle einer Förderschnecke eine Welle 15 mit Flügeln 12. Ein lichter Raum ist zwischen dem Außenumfang der Flügel und der Innenwand des Heizzylinders vorgesehen. A b b. 6 ist ein Querschnitt der A b b. 5 in der Ebene VI-VI.
  • Bei der Ausführungsform nach A b b. 7 ist der lichte Raum zwischen den Flügeln vorgesehen, während die am weitesten nach außen liegenden Begrenzungen der Flügel 12 gegen die Innenwand keinen Spalt lassen. Infolgedessen kann in diesem Bereich das Material zurückfließen, wenn es in der Heizzone zu stark komprimiert ist. A b b. 8 ist ein Querschnitt der A b b. 7 in der Ebene VIII-VIII.
  • Aus A b b. 9 ist ersichtlich, daß auch Nuten 16 in der Innenfläche des Heizzylinders 3 vorgesehen sein können, durch welche der Werkstoff entweichen kann, wobei kein lichter Raum zwischen dem Außenumfang der Gänge 11 der Förderschnecke 2 und der Innenwand des Zylinders 3 vorgesehen ist. A b b. 10 ist ein Querschnitt der A b b. 9 in der Ebene X-X.
  • In den A b b. 11 und 12 ist ein Längs- bzw. Querschnitt einer Vorrichtung veranschaulicht, die auf der Innenfläche des Heizzylinders 3 Nuten 16 hat. Dieser Heizzylinder kann bei den Ausführungsformen nach den A b b. 2 bis 7 Verwendung finden.
  • Eine gemäß der Erfindung ausgestaltete Vorrichtung wird derart betrieben, daß die in den Heizzylinder 3 mittels der Förderschnecke 2 oder durch die Welle 15 mit den Propellerflügeln 12 geförderte Stoffmenge etwas größer ist als diejenige, die aus der Meßpumpe ausströmt. Dadurch wird fester organischer Stoff ständig in den Heizzylinder gefördert und in diesem Zylinder als Schmelzstoff bereitgehalten, wodurch der konstante Ausfluß der Meßpumpe sichergestellt ist; gleichzeitig ist aber jede Bruchgefahr des Getriebes vermieden, da ja ein Teil des festen organischen Stoffes in Form von Körnern oder Schnitzeln nach oben entweicht, sobald der Druck im Heizzylinder über den angemessenen Wert ansteigt.
  • Zu bemerken ist, daß der Saugdruck an der Zahnradpumpe 5 annähernd konstant ist, da der Druck im Heizzylinder 3 ebenfalls annähernd konstant gehalten ist. Dieser Umstand trägt dazu bei, den Ausfluß aus der Spinndüse konstant zu halten. Wird der Betrieb in merkbarer Weise durch die awhnrhalb des Systems herrschende Temperatur becinfluf.#t, z. B. infolge hoher Temperatur im Sommer, so kann ein gekühlter Zylinder mit Kühlmantel zwischen dem Vorratsraum 1 und dem Heizzylinder 3 eingeschaltet werden.
  • An Stelle der Zahnradpumpe 3 kann eine Schnekkenpumpe oder eine andere geeignete Förderpumpe vorgesehen sein.
  • Für die Anwendung der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird das nachstehende Beispiel gegeben. In einer Vorrichtung, wie sie in A b b. 1 veranschaulicht ist, wird Polycapramid in Form von Körnern von ungefähr 1,5 mm Durchmesser und 2 mm Länge eingeführt. Dreht sich die Förderschnecke dreimal pro Minute und herrscht kein Druck im Heizzylinder 3, so beträgt die im Zylinder geförderte Menge 14 g pro Minute. Wenn in der Vorrichtung eine Zahnradpumpe mit einem. Ausfluß von 7,4 g pro Minute vorgesehen und eine Spinndüse mit zehn Löchern am untersten Ende des Schmelzkopfes angeordnet ist, so beträgt die Spinngeschwindigkeit 400 m pro Minute. Der Faden wird kaltgestreckt. Bei einer derartigen Herstellung von Fäden aus synthetischem Polycapramid von 60 Denier entstehen keine mechanischen Schäden an der Vorrichtung. In ähnlicher Weise wird ein Faden aus synthetischem Polycapramid von 30 Denier bei einer Spinngeschwindigkeit von 800 m pro Minute und nachträglichem Kaltstrecken erzeugt, ohne daß am Spinnapparat ein mechanischer Schaden verursacht wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Schmelzspinnvorrichtung für organische Stoffe, bei der vor der Heizzone und Spinnpumpe eine Förderschnecke für das körnige oder kleinstückige Gut angeordnet ist, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß zwischen dem Außenumfang der Gänge (11) der Förderschnecke (2) und der Innenwand des Heizzylinders (3) ein lichter Raum (10) und/oder in den Schneckengängen (11) übereinanderliegende Aussparungen (14) vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Förderschnecke ein nach Art eines Axialgebläses ausgebildeter Propeller (12) angeordnet ist und/oder ein lichter Raum zwischen dem Außenumfang der Flügel und der Innenwandung des Heizzylinders und/ oder Nuten in der Innenfläche des Heizzylinders vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 402 879, 742 867; schweizerische Patentschriften Nr. 237 400, 246 644; französische Patentschrift Nr. 904 649; USA.-Patentschriften Nr. 1374 584, 2 295 942.
DET10008A 1950-05-31 1954-09-23 Schmelzspinnvorrichtung fuer organische Stoffe Pending DE1167482B (de)

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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1374584A (en) * 1918-05-07 1921-04-12 Harley C Knecht Apparatus for making rubber products
DE402879C (de) * 1924-09-20 Horst Ahnhudt Knetschraube fuer Maschinen zum Kneten von plastischen Massen
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DE742867C (de) * 1938-08-09 1943-12-13 Ig Farbenindustrie Ag Verfahren zum Auspressen von geschmolzenen Polymeren, insbesondere synthetischen Linearpolyamiden
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FR904649A (fr) * 1943-05-14 1945-11-12 Ig Farbenindustrie Ag Procédé et dispositif pour le filage d'une masse fondue
CH246644A (de) * 1942-10-21 1947-01-31 Algemene Kunstzijde Unie Nv Verfahren zum Verspinnen von schmelzbaren Kunststoffen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.

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