DE116675C - - Google Patents

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DE116675C
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    • HELECTRICITY
    • H10SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10NELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10N10/00Thermoelectric devices comprising a junction of dissimilar materials, i.e. devices exhibiting Seebeck or Peltier effects
    • H10N10/01Manufacture or treatment

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Thermosäulen auf galvanischem Wege. Zur Ausführung dieses Verfahrens wird ein säulenförmiger Körper aus Porzellan oder dergl. mit einer ihn spiralförmig umlaufenden Vertiefung bezw. flachen Rinne versehen und diese auf der einen Längshälfte der Thermosäule auf galvanischem Wege mit dem einen Metall Af1, auf der anderen Längshälfte mit dem anderen Metall M2 ausgefüllt, wodurch eine Thermosäule entsteht, welche so viel Thermoelemente enthält, als die Säule Gewindegänge besitzt. Die Ausfüllung der Rinne mit den betreffenden Metallen geschieht am zweckmäfsigsten in der Weise, dafs abwechselnd auf beiden Längshälften dünne Metallschichten niedergeschlagen werden, bis der ganze Einschnitt gefüllt ist.
Die technischen Vortheile des vorliegenden Verfahrens sind einerseits Ersparnifs an Arbeit und Zeit, dadurch erzielt, dafs viele Elemente gleichzeitig hergestellt werden, und dafs das Zusammenlöthen der einzelnen Metallstücke nicht erforderlich ist, andererseits eine Ersparnifs an Metall, weil bei diesem. Verfahren die Gröfsenverhältnisse der Elemente sich nur nach dem gewünschten inneren Widerstände der Säule richten, während bei anderen Thermosäulen noch die Festigkeit der Elemente in Betracht kommt. Die durch das vorliegende Verfahren hergestellten Elemente sind selbst dann noch fest und dauerhaft, wenn die Metallschichten äufserst dünn sind, da infolge der Adhäsion die Metallschicht an der Wandung des Einschnittes festhaftet, wodurch ein Bruch der. Metallspirale ausgeschlossen erscheint.
Auf beiliegender Zeichnung sind nach vorliegendem Verfahren hergestellte Thermoelemente beispielsweise dargestellt. Es zeigen die
Fig. ι und 2 die mit der Rinne versehene Säule in Ansicht und im Querschnitt,
Fig. 3 eine abweichende Form des Säulenquerschnittes mit der im galvanischen Bade als Anode benutzbaren Elektrode,
Fig. 4 die Anordnung der Elektroden im galvanischen Bade und die
Fig. 5 bis 9 die einzelnen Abschnitte in der Herstellung der Metallniederschläge.
Der Grundkörper A der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Thermosäule besteht aus Porzellan oder einem anderen feuerfesten, nichtleitenden Stoff und ist mit einer ihn spiralförmig umlaufenden Vertiefung bezw. flachen Rinne d versehen. Der Querschnitt der Säule kann kreisförmig, oval oder anders gestaltet sein (vergl. Fig. 2 und 3). Nur die Bodenfläche der Rinne wird etwa durch Graphiteinreibung elektrisch leitend gemacht. Der Theil aclb (Fig. 4) der Kernfläche wird zunächst mit Wachs isolirt. Der Porzellankörper wird als Kathode in ein das Salz des Metalles Af1 enthaltendes elektrolytisches Bad getaucht, und die aus dem Metall M1 bestehende Anode B, welche die Form eines Cylinderstreifens be-
sitzt, wird den mit Wachs nicht bedeckten Graphitflächen al c bl gegenübergestellt. Beim Stromdurchgang bildet sich dann ein dünner Metallniederschlag s1, dessen Abschrägungen χ infolge des gröfseren Abstandes der betreffenden Stellen der Kernoberfläche von der abgerundeten Längskante der Anode von selbst entstehen. Darauf wird die Fläche α c1 b von Wachs befreit und mit Graphit bestrichen, während jetzt die mit Metall M1 bedeckte Fläche a1 c b1 mit Wachs isolirt wird. Die Säule wird in ein das Salz des Metalles M2 enthaltendes Bad gesenkt und eine aus dem Metall M2 bestehende, der erst angewendeten gleichförmige Anode wird der Kernoberfläche acxb gegenübergestellt, so dafs sich der Metallniederschlag s2 (Fig. 5) bildet. In gleicher Weise werden abwechselnd die Schichten s3,si,s5 und s6 (Fig. 6 bis 9) erzeugt. Wie aus Fig. 9 ersichtlich, greifen die einzelnen Metallschichten zungen artig in einander, wodurch eine sichere und dauerhafte Verbindung der beiden Metalle erreicht wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Therm osäulen auf galvanischem Wege, dadurch gekennzeichnet, dafs die einen nicht leitenden Säulenkörper (A) mit kreisförmigem, ovalem oder' anders gestaltetem Querschnitt spiralförmig umlaufende Vertiefung bezw. flache Rinne auf der einen Längshälfte des Säulenkörpers mit dem einen Metall bezw. einer Legirung (M1) und auf der anderen Längshälfte mit dem anderen Metall bezw. einer anderen Legirung (M2) in der Weise ausgefüllt wird, dafs abwechselnd auf beiden Längshälften des Säulenkörpers dünne, sich zu einer stärkeren Schicht zusammensetzende Metallschichten auf galvanischem Wege niedergeschlagen werden, deren Enden zungenartig in einander greifen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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