DE1166461B - Verfahren und Formstueck zum Herstellen von endlosen Zahnriemen, insbesondere gezahnten Keilriemen aus Gummi oder gummiaehnlichen Kunststoffen mit Gewebeeinlagen - Google Patents

Verfahren und Formstueck zum Herstellen von endlosen Zahnriemen, insbesondere gezahnten Keilriemen aus Gummi oder gummiaehnlichen Kunststoffen mit Gewebeeinlagen

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Publication number
DE1166461B
DE1166461B DEC27258A DEC0027258A DE1166461B DE 1166461 B DE1166461 B DE 1166461B DE C27258 A DEC27258 A DE C27258A DE C0027258 A DEC0027258 A DE C0027258A DE 1166461 B DE1166461 B DE 1166461B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rubber
belts
toothed
tooth plate
belt
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Pending
Application number
DEC27258A
Other languages
English (en)
Inventor
Hugo Speichert
Hubert Weisbrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental AG
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Continental Gummi Werke AG filed Critical Continental Gummi Werke AG
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Publication of DE1166461B publication Critical patent/DE1166461B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D29/00Producing belts or bands
    • B29D29/08Toothed driving belts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D29/00Producing belts or bands
    • B29D29/10Driving belts having wedge-shaped cross-section
    • B29D29/106Cogged driving belts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

  • Verfahren und Formstück zum Herstellen von endlosen Zahnriemen, insbesondere gezahnten Keilriemen aus Gummi oder gummiähnlichen Kunststoffen mit Gewebeeinlagen Die Erfindung bezieht sich in erster Linie auf ein Verfahren zum Herstellen von endlosen Zahnriemen, insbesondere gezahnten Keilriemen aus Gummi oder gummiähnlichen Kunststoffen mit Gewebe einlagen, bei dem der Riemenrohling auf einer zylindrischen ungezahnten Aufbautrommel aus den Riemenkern bildenden einzelnen Schichten und einer den Riemeninnenteil bildenden geformten und vorvulkanisierten Zah, nplatte zusammengesetzt und anschließend fertigvulkanisiert wird.
  • Die Herstellung gezahnter Kraftübertragungsriemen erfolgt so, daß auf die Aufbautrommel erst die den Riemenkern bildenden Schichten und anschließend als äußerste Lage die dem verzahnten Innenteil entsprechende Zahnplatte aufgebracht werden. Obwohl durch diese der späteren Laufanordnung entgegengesetzte Aufbauweise ein Wenden bzw.
  • Umkrempein der fertig vulkanisierten Riemen als notwendiger, wenn auch unerwünschter abschließender Arbeitsgang in Kauf genommen werden muß, gilt sie als einzig durchführbar. Denn da die Riemen aus Gründen wirtschaftlicher Fertigung aus einem gemeinsamen breiten Wickelpaket nach dem Vulkanisieren auf der Aufbautrommel abgestochen und die einander zugekehrten Enden der außen aufliegenden Zahnplatte durch Metallkiammern in genauer Zahnteilung miteinander vereinigt werden, würde ein Aufbau in umgekehrter Reihenfolge das Abnehmen der Metailkiammem vor dem Ansetzen des Trennwerkzeuges unmöglich machen. Mit Rücksicht t hierauf findet man sich sich auch damit ab, daß mit der gebräuchlichen Konfektionsart trotz des Einbaues einer besonderen Ausgleichsplatte der Durchmesser der endlos gemachten Zahnplatte nicht immer in volle Übereinstimmung mit dem Durchmesser des vorher auf die Aufbautrommel aufgebrachten Kernwickels zu bringen ist. Solche Durchmesserabweichungen führen aber erfahrungsgemäß zu Schwierigkeiten in der Bindung zwischen Wickel und Zahnplatte, da die der Formbeständigkeit wegen vorvulkanisierte und daher verhältnismäßig harte Zahnplatte ohnehin nicht leicht zu einer haftenden Bindung zu bringen ist.
  • Nach h der Erfindung wird bei dem Verfahren der eingangs geschilderten Art die Zahnplatte mit den Zähnen nach innen auf die Aufbautrommel aufgebracht, und die einander zugekehrten Enden der Zahnplatte werden durch ein jeweils mindestens einen Zahn umfassendes Formstück zusammengehallein. Das Formstück zur Durchführung des Verfahrens ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem schneidbaren Werkstoff, insbesondere einem thermoplastischem Kunststoff, besteht.
  • Das spätere Aufteilen des fertig vulkanisierten Paketes inEinzelriemen wird dabei durch die Verwendung der schneidbaren Formstücke zum Zusammenhalten der Zahnplatte ermöglicht. Die Formstücke, die beispielsweise aus Holz, Leder, Gummi oder ähnlichen Stoffen, vorzugsweise aber aus thermoplastisehen Kunststoffen, hergestellt sein können, sind nur für einmalige Verwendung bestimmt und werden zusammen mit der Zahnplatte auf der Aufbautrommel zerschnitten.
  • Mit diesem der Laufrichtung des Keilriemens im Betrieb entsprechenden Aufbau wird das bisher bestehende Vorurteil überwunden, und die hieraus entstehenden Vorteile kommen an dem fertigen Erzeugnis voll zum Tragen. Die Anordnung der Zahnplatte als innerste Schicht vermeidet das spätere Krempeln, das sonst bei Riemen mit größeren Querschnittshöhen wie beispielsweise allgemein bei Keilriemen notwendig zu unerwünschten Vorspannungen führen muß.
  • Demgegenüber sind die Zahnriemen von Anfang an spannungsfrei, was sich beispielsweise schon darin zeigt, daß sie je nach Riemengröße im Durchschnitt drei bis vier Zähne auf die Längeneinheit weniger als nach den bekannten Verfahren hergestellte Zahnriemen gleicher Abmessungen aufweisen. Darüber hinaus erweist sich das Verfahren auch von günstigem Einfluß auf die anschließende Vulkanisation, da die unter Spannung auf die innenliegende Zahnplatte aufgebrachten Gewebeplatten und die äußeren Decksdhichten den gesamten Wickel auf der Aufbau trommel unter stärkere Pressung setzen und damit für eine einwandfreie Haftbindung erwünschte Vorbedingungen schaffen.
  • Grundsätzlich ist es zwar bekannt, Zahnriemen von innen nach außen fortschreitend zu konfektionieren und in gebrauchsfertiger Anordnung ohne die Notwendigkeit nachträglichen Krempelns fertig zu vulkanisieren. Hierzu ist jedoch die Verwendung gezahnter Ringformen unumgänglidhe Voraussetzung, wobei für jede Riemengröße eine besondere Form vorgehalten werden muß. Auf solchen gezahnten Formen lassen sich die Riemen auch nicht von einen Wickel abstechen, sondern sie müssen von vornherein in der gewünschten Breite einzeln angefertigt werden. Das bekannte Verfahren wird insoweit ausgenutzt, um den Zahnteil der Riemen aus einer getrennt hergestellten, durch eine Vorvulkanisation in gewissem Grade verfestigten Zahnplatte zu bilden, wodurch die Herstellung der Zahnriemen in untersohiedlichen Abmessungen mit vergleichsweise geringem Aufwand an Formeinriohtungen mit nachfolgendem Abstechen von einem breiteren Wickel unmittelbar auf der Fertigungstrommel selbst ermöglicht wird.
  • Das Verfahren und Formstück sind an Hand der schematischen Darstellung eines Abschnittes eines gezahnten Keilriemens als Ausführungsbeispiel im Aufbauzustand verdeutlicht.
  • Auf eine aus Stahlblech hergestellte zylindrische Aufbautrommel 1 wird zunächst eine Zahnplatte 2 aufgebracht, die in einem vorhergehenden Arbeitsgang in einer Form vorvulkanisiert worden ist. Die abgewickelte Länge der Zahnplatte entspricht dem Außenumfang der Aufbautrommel 1, so daß sich die einander zugekehrten Plattenenden nach dem Anlegen der Platten an den zylindrischen Trommelmantel an der Stoßstelle 2' berühren. Ein n als Profilstreifen aus einem thermoplastischen Kunststoff hergestelltes Formstück 3 umfaßt jeweils einen Zahn beiderseits der Stoßstelle 2' und hält die aneinander anliegenden Plattenenden in der gezeichneten Stellung zusammen. Zweckmäßig wird dabei so vorgegangen, daß das auf passende Länge zugeschnittene Formstück 3 mit den Vorsprüngen der einen Seite in die äußersten Zahnlücken an einem Plattenende eingelegt und darauf erst die Zahnplatte 2 auf die zugeordneten Vorsprünge des Formstücks 3 gedrückt wird. Anschließend werden die zum Aufbau des Riemenquerschnittes benötigten übrigen Gewebe-und Gummischichten vorzugsweise unter Spannung auf die Rückseite der Zahnplatte 2 aufgewickelt.
  • In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist beiderseits eines Zugstranges 4, der auf parallel zu einander in Umfangsrichtung des Riemens durchlaufenden Textilfäden oder Stahldrähten, gegebenen- falls auch Drahtseilen bestehen kann, je eine Polsterplatte 5 vorgesehen. Zum Ausgleichen geringfügiger Durchmesserunterschiede zwischen dem Zugstrang 4 und der Zahnplatte 2 ist zwischen die letztere und die innere Polsterplatte 5 noch eine besondere Ausgleichsplatte 6 eingebaut. Auf die nacheinander aufgebrachten einzelnen Platten 2, 6, 5 mit dem Zugstrang 4, wird abschließend ein Deckgewebe 7 als Außenhülle aufgespult.
  • Der so vorbereitete Riemenrohling wird anschließend frei vulkanisiert, wobei die Gummikomponente sich in der Vulkanisationswärme unter dem Druck des Zugstranges 4 und des Deckgewebes 7 festhaftend mit den Gewebeeinlagen verbindet. Das im allgemeinen in größerer Breite hergestellte Riemenpaket wird dann auf der Aufbautrommel 1 in einzelne Riemen zerschnitten. Das nicht weiter dargestellte Trennwerkzeug wird hierzu bis auf den Außenmantel der Trommel 1 vorgeschoben und jeweils um den ganzen Umfang herumgeführt. Das Formstück 3 wird dabei ohne weiteres mit zerschnitten und kann anschließend in Stücken von den fertigen Keilriemen entfernt werden.

Claims (2)

  1. Patentanspruch: 1. Verfahren zum Herstellen von endlosen Zahnriemen, insbesondere gezahnten Keilriemen aus Gummi oder gummiähnlichen Kunststoffen mit Gewebeeinlagen, bei dem der Riemenrohling auf einer zylindrischen ungezahnten Aufbautrommel aus den Riemenkern bildenden einzelnen Schichten und einer den Riemeninnenteil bildenden geformten vorvulkanisierten Zahnplatte zusammengesetzt und anschließend fertigvulkanisiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnplatte mit den Zähnen nach innen auf die Aufbautrommel aufgebracht wird und die einander zugekehrten Enden der Zahnplatte durch ein jeweils mindestens einen Zahn umfassendes Formstück zusammengehalten werden.
  2. 2. Formstück zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Formstück (3) aus einem schneidbaren Werkstoff, insbesondere einem thermoplastischen Kunststoff, besteht.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 513 818.
DEC27258A 1962-06-16 1962-06-16 Verfahren und Formstueck zum Herstellen von endlosen Zahnriemen, insbesondere gezahnten Keilriemen aus Gummi oder gummiaehnlichen Kunststoffen mit Gewebeeinlagen Pending DE1166461B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE513818C (de) * 1928-06-05 1930-12-04 Rudolf Roderwald Verfahren zur Herstellung von gezahnten Riemen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE513818C (de) * 1928-06-05 1930-12-04 Rudolf Roderwald Verfahren zur Herstellung von gezahnten Riemen

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