DE1166331B - Ringkontaktanordnung fuer hoehere Stroeme - Google Patents

Ringkontaktanordnung fuer hoehere Stroeme

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Publication number
DE1166331B
DE1166331B DEL43315A DEL0043315A DE1166331B DE 1166331 B DE1166331 B DE 1166331B DE L43315 A DEL43315 A DE L43315A DE L0043315 A DEL0043315 A DE L0043315A DE 1166331 B DE1166331 B DE 1166331B
Authority
DE
Germany
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contact
ring
pin
ring contact
fingers
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Pending
Application number
DEL43315A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Leopold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication of DE1166331B publication Critical patent/DE1166331B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/36Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by sliding
    • H01H1/38Plug-and-socket contacts
    • H01H1/385Contact arrangements for high voltage gas blast circuit breakers

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Ringkontaktanordnung für höhere Ströme Im Hochspannungsschalterbau werden Ringkontaktanordnungen zur übertragung der Ströme von einem festen Bauteil auf einen beweglichen Stiftkontakt und umgekehrt sowie auch als Gegenkontakte bei düsenförmigen Ausströrnöffnungen für ein Löschmittel verwendet. In letzterem Falle läßt sich die Ringkontaktanordnung für einen innen anliegenden Stiftkontakt oder für einen auf ihrer Stimfläche aufliegenden Stiftkontakt ausbilden. Man bezeichnet diese beiden Kontaktarten meist als Einlaufkontakte und als Druckkontakte.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Ringkontaktanordnung für höhere Ströme mit tangential zu einem Stiftkontakt liegenden starren, unter Federdruck stehenden Kontaktfingern. Diese bekannte Kontaktanordnung wurde bisher nur als Einlaufgegenkontakt für Stiftkontakte bzw. als Strornübertragungskontakt für bewegliche Schaltstifte vorgesehen. Sie hat sich hierbei sehr gut bewährt. Soll jedoch ein Schalter für sehr hohe Dauerströme ausgelegt werden, so ist es vorteilhafter, eine als Gegenkontakt eines Stiftkontaktes dienende Ringkontaktanordnung als Druckkontakt auszuführen, da mit diesem ein besserer Strornübergang erzielt werden kann und der innerhalb des Ringes brennende Lichtbogen mit der eigentlichen Kontaktfläche nicht in Berührung kommt. Bei einem Einlaufkontakt kann dagegen die Kontaktfläche durch den Lichtbogen sehr leicht beschädigt werden, so daß der Stiftkontakt nicht mehr gleichmäßig an der ihn umgebenden Ringfläche anliegt und der Strom nur über wenige punktförmige Berührungsstellen übertragen wird.
  • Die Erfindung sieht nun eine Verbesserung der bekannten Ringkontaktanordnungen mit tangential liegenden Kontaktfingern in der Weise vor, daß konische Druckkontaktflächen an den Kontaktfingern und dem Stiftkontakt vorgesehen sind und die Kontaktfinger bei einer Federkraft, die etwa 80 bis 90% der Einschaltgegenkraft beträgt, um höchstens 2 bis 3 mm an ihrem Widerlager gleitend zwischen einer äußeren und einer inneren Begrenzung angeordnet sind. Damit unterscheidet sich die Ringkontaktanordnunor gemäß der Erfindung von anderen bekannten Ringkontaktanordnungen mit konischen 7 Druckflächen, bei denen entweder der gesamte Kontaktkörper ein starrer Ring ist oder in leicht federnde Schenkel von U-förinigen Sektoren unterteilt ist. Mit derartigen Ringkontakten lassen sich nicht so hohe Ströme übertragen wie mit den unter starken Federkräften stehenden Kontaktfingern, denen eine begrenzte Bewegung vorgeschrieben ist, die noch durch Reibung an ihrem Widerlager abgebremst wird, wodurch auch eine prellungsfreie Einschaltung gewährleistet ist. Man kann daher mit einer Ringkontaktanordnung gemäß der Erfindung z. B. einen Hochspannungsdruckgasschalter für Dauerströme bis zu 300,0 A bauen, ohne- daß der Leistungsunterbrechungsstelle eine lichtbogenfrei öffnende Unterbrechungsstelle parallel geschaltet zu werden braucht.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist es besonders vorteilhaft, daß die innere Begrenzung von einem die Kontaktfinger etwa zur Hälfte überdeckenden Ring aus lichtbogenfestem Material gebildet ist. Dadurch wird erreicht, daß das einströmende Löschmittel den Lichtbogenfußpunkt sofort nach der Trennung der Kontakte auf lichtbogenfestes Material überführt und der Ringkontakt selbst weitgehend vor einem Abbrand geschützt ist.
  • In der Zeichnung ist in F i g. 1 ein. Ausführungsbeispiel der Erfindung an einem Schnitt einer Schaltkammer mit einem teils eingeschalteten und teils ausgeschalteten Schaltstift dargestellt, während F i g. 2 eine Draufsicht auf den Ringkontakt zeigt.
  • In dem runden Gehäuse 1 der Schaltkammer eines Druckgasschalters ist ein Zylinder 2 angeordnet, der einen pneumatisch beaufschlagten Schaltstift 3 mit einem Antriebskolben 4 aufnimmt. Der Antriebskolben 4 steht unter dem Druck einer kräftigen Einschaltfeder 5. Bei einer Ausschaltung wird dem Antriebskolben 4 Druckgas über die Bohrung 6 zur Beaufschlagung zugeführt. Im Einschaltzustand schließt sich die Strombahn über einen metallischen, düsenförmigen Teil 7, einen erfindungsgemäß ausgebildeten Ringkontakt 8, den Schaltstift 3, einen Strornübertragungskontakt 9 sowie den Zylinder 2. Durch eine keramische Auskleidung 10 wird der vor dem Ringkontakt 8 liegende Teil der Schaltkammer zu einer Ausströmdüse für das Löschmittel ergänzt. Der Ringkontakt 8 besteht aus mehreren starren Kontaktfingern 11, die, tangential zu dem Schaltstift 3 liegen. Hierbei stehen sie unter dem Druck von Federn 12 (F i g. 2).
  • Bei der Einschaltung werden die Kontaktfinger 11 gegen das obere Widerlager 13 gepreßt und zugleich durch die konische Ausbildung der eigentlichen Kontaktfläche nach außen unter starker Reibung an dem Widerlager 13 bewegt. Eine größere Ausdehnung dieser Bewegung wird durch die- innere Begrenzung 14 verhindert. Der Hub der Kontaktfinger beträgt im Höchstfall 2 bis 3 mm. Nach innen wird die Bewegung der Kontaktfinger durch einen Ring 15 aus lichtbogenfestem Material, der die Innenfläche des Ringkontaktes 8 etwa zur Hälfte überdeckt, begrenzt. Durch die hohen Federkräfte des Ringkontaktes bleibt beim Einschalten die Anlage des Schaltstiftes am Ringkontakt erhalten, so daß die Einschaltung prellfrei erfolgt und damit keine Schmorstellen an der konischen Kontaktfläche entstehen können. Bei der Ausschaltung wird der Fußpunkt des Lichtbogens an dem Ringkontakt sofort durch das Löschnüttel auf den Begrenzungsring 15 und von hier auf die Stiftelektrode 16 getrieben, so daß er dann zentral und axial innerhalb der Schaltkammer brennt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Ringkontaktanordnung für höhere Ströme mit tangential zu einem Stiftkontakt liegenden starren, unter Federdruck stehenden Kontaktfingern, dadurch gekennzeichnet, daß konische Druckkontaktflächen an den Kontaktfingern und dem Stiftkontakt vorgesehen sind und die Kontaktfinger bei einer Federkraft, die etwa 80 bis 90,% der Einschaltgegenkraft beträgt, um höchstens 2 bis 3 mm an ihrem Widerlager gleitend zwischen einer äußeren und einer inneren Begrenzung angeordnet sind.
  2. 2. Ringkontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Begrenzung von einem die Kontaktfinger etwa zur Hälfte überdeckenden Ring aus lichtbogenfestem Material gebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1130 038.
DEL43315A 1962-10-30 1962-10-30 Ringkontaktanordnung fuer hoehere Stroeme Pending DE1166331B (de)

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DE1166331B true DE1166331B (de) 1964-03-26

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2037134A1 (de) * 1969-09-24 1971-04-01 Liebknecht Transformat Anordnung zur Schmierung von Gleitkon

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1130038B (de) * 1960-04-19 1962-05-24 Licentia Gmbh Duesenfoermiges Schaltstueck fuer Leistungsschalter

Patent Citations (1)

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